"I, Robot" nur ein "Krieg der Roboter"?
I, Robot
Gestern im Kino lief ein längerer Trailer zu "I, Robot". Irgendwie hatte ich da nicht den Eindruck, daß es sich um eine weitere Asimov-Verfilmung handelt, wie von verschiedenster Seite angekündigt. Um genau zu sein, landete ich gedanklich eher bei "RoboCop" und schließlich sogar bei "Terminator" ...
Weiß jemand mehr darüber, wer da wen geritten hat?
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How can it be, that you cannot see / what they are doing with thee?
Spending your time, living your life / inside their machines there is one empty file ...
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- breitsameter
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Re: I, Robot
Admin-Hinweis: Da es bereits einen Thread zu diesem Thema gab, wurde die beiden Threads zusammengefügt.Martin hat geschrieben:Weiß jemand mehr darüber, wer da wen geritten hat?
Zuletzt geändert von breitsameter am 31. Mai 2004 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
also mal ganz ehrlich: die asimov romane mögen ja irgendwo ihre berechtigung und "botschaft" haben, aber für eine 1:1 verfilmung sind die totlangweilig (ich lese die ganze foundation-reihe momentan, inkl. i robot und caves). das möchte die masse nicht sehen. das gilt auch für viele andere sf-romanverfilmungen. man bedenke die zeit und politischen verhältnisse in der manch ein sf-roman erschien - da bin ich ehrlich gesagt ganz froh, wenn man mittlerweile nur teile dieser romane "entleiht" und daraus etwas neues macht.Rusch hat geschrieben:Auf I Robot bin ich mal gespannt. Ich glaube allerdings nicht, dass von Stil eines Isaac Asimov noch viel übrig bleiben wird. Alle neuen Infos haben unsere Befürchtungen von früher eher bestätigt als reduziert.
ich gebe auch gerne zu, dass heutige sf-filme, oder gerade die filme, die auf solchen entleihten romanteilen basieren, eher effektelastig als storylastig sind.
aber wer nicht für 2 stunden spass im kino haben möchte, der sollte sich halt zu hause hinter einem guten buch verstecken und es sich auf dem sofa gemütlich machen

- Knochenmann
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Dem kann ich mich nur anschließen: Asimov hat gute Bücher geschrieben, aber die Protagonisten reden zuviel. Bei genauerer Betrachtung ist das sogar alles was sie tun.
Wenn der Film Aktion bringt: nichts dagegen, wenn sogar noch wasvon Asimov rüberkommt: noch besser.
Wenn der Film Aktion bringt: nichts dagegen, wenn sogar noch wasvon Asimov rüberkommt: noch besser.
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@Knochenmann
..."die Protagonisten reden zuviel" - das ist ein guter Witz. Wie geht denn das ? Bist du etwa ein echter Mann der erst schießt und dann redet ? Ich wäre froh wenn so mancher Mensch mehr mit nem anderen reden würde. Reden vermeidet nämlich Missverständnisse.
Reden in nem Kinofilm ist nicht interessant meinst du ? Dann bist du entweder sehr jung und sehr weit weg vom wirklichen Leben.
..."die Protagonisten reden zuviel" - das ist ein guter Witz. Wie geht denn das ? Bist du etwa ein echter Mann der erst schießt und dann redet ? Ich wäre froh wenn so mancher Mensch mehr mit nem anderen reden würde. Reden vermeidet nämlich Missverständnisse.
Reden in nem Kinofilm ist nicht interessant meinst du ? Dann bist du entweder sehr jung und sehr weit weg vom wirklichen Leben.
und du bist wohl jemand (oder eine jemandin?), der sich erst ein Vorurteil bildet und losschreibt und dann nachdenkt, oder?Moonchild hat geschrieben:@Knochenmann
..."die Protagonisten reden zuviel" - das ist ein guter Witz. Wie geht denn das ? Bist du etwa ein echter Mann der erst schießt und dann redet ? Ich wäre froh wenn so mancher Mensch mehr mit nem anderen reden würde. Reden vermeidet nämlich Missverständnisse.
Reden in nem Kinofilm ist nicht interessant meinst du ? Dann bist du entweder sehr jung und sehr weit weg vom wirklichen Leben.
Sorry, aber jemanden an-/niederzumachen, nur weil er einen anderen Geschmack hat als du finde ich arm.
- Knochenmann
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Mit Verlaub: Ich mag dir Bücher. Ich mag sogar die Bücher von Asimov, die nur als mittelmäsig bewertet werden ("Nemesis" zum Beispiel). Aber es läst sich nciht leugenen, das in den Büchern eigendlich nichts passiert.
Es gibt ellenalnge moralische Diskusionen welches Verhalten den nun das richtige Ist und am Ende wird ein Schalter umgelegt. Für ein Buch ist das OK, für einen Film wär mir das zu wenig.... ich glaube einfach nicht das man soetwas visualisieren kann.
Es gibt ellenalnge moralische Diskusionen welches Verhalten den nun das richtige Ist und am Ende wird ein Schalter umgelegt. Für ein Buch ist das OK, für einen Film wär mir das zu wenig.... ich glaube einfach nicht das man soetwas visualisieren kann.
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bücher/film
also, ich muß knochenmann da zustimmen.
asimov ist ohne zweifel mein lieblingsautor, -foundation- ohne wenn und aber mein lieblingswerk. knapp gefolgt von -hyperion-.
aber, wo knochenmann recht hat, da hat er recht. bei asimov findet man nur sehr wenig technik oder action. ich kann mich nicht erinnern, das er mal einen technischen vorgang wirklich geschildert hat. wissenschaft ja, technik nein. asimov ist immer ein meister des dialoges gewesen, nie der action. darum mag ich ihn vielleicht auch so. ich fands immer sehr unterhaltsam, wenn sich r. giskard reventlov und r. daneel oliwav über die menschen/menschheit unterhalten und fachgesimpelt haben.
auch in seinen kurzgeschichten kommt action fast nie vor. oftmals sind es probleme oder aufgaben die seine protagonisten lösen müssen. hier zu nennen seine geschichten um die -schwarzen witwer- (ich meine, so haben die geheißen). alle haben sich nur getroffen, um die probleme eines ausgesuchten gastes zu lösen. auch diese geschichten waren unterhaltsam. oftmals konnte man mitraten.
ich habe den beitrag von knochenmann auch anders verstanden als moonchild (sorry).
asimov ist ohne zweifel mein lieblingsautor, -foundation- ohne wenn und aber mein lieblingswerk. knapp gefolgt von -hyperion-.
aber, wo knochenmann recht hat, da hat er recht. bei asimov findet man nur sehr wenig technik oder action. ich kann mich nicht erinnern, das er mal einen technischen vorgang wirklich geschildert hat. wissenschaft ja, technik nein. asimov ist immer ein meister des dialoges gewesen, nie der action. darum mag ich ihn vielleicht auch so. ich fands immer sehr unterhaltsam, wenn sich r. giskard reventlov und r. daneel oliwav über die menschen/menschheit unterhalten und fachgesimpelt haben.
auch in seinen kurzgeschichten kommt action fast nie vor. oftmals sind es probleme oder aufgaben die seine protagonisten lösen müssen. hier zu nennen seine geschichten um die -schwarzen witwer- (ich meine, so haben die geheißen). alle haben sich nur getroffen, um die probleme eines ausgesuchten gastes zu lösen. auch diese geschichten waren unterhaltsam. oftmals konnte man mitraten.
ich habe den beitrag von knochenmann auch anders verstanden als moonchild (sorry).
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
www.fantasybuch.de
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@Knochenmann
Hatte deinen Beitrag auf die Bücher und auf ne Dialoglastigkeit allgemein verstanden. Und dafür hab ich recht wenig Verständnis. Aber niedermachen war das nicht, warum auch.
Deutlich meine Meinung äußern war das aber schon und wenn da dann mal ne Provokation mit drin ist bringt das ein Gespräch nur in Schwung, wenns nicht diskriminierend gemeint ist.
Hab halt bisher überwiegend Männer (bin übrigens selber einer) kennengelernt die bei nem Film gern ihr Hirn zuhauselassen.
Im Übrigen fände ich einen Science Fiction Dialog-Film ganz und gar nicht langweilig - denn darum geht es für mich bei Science Fiction: Um Ideen - und die finde ich solte man ausgiebig diskutieren.
Schönen Gruß
Moonchild
Hatte deinen Beitrag auf die Bücher und auf ne Dialoglastigkeit allgemein verstanden. Und dafür hab ich recht wenig Verständnis. Aber niedermachen war das nicht, warum auch.
Deutlich meine Meinung äußern war das aber schon und wenn da dann mal ne Provokation mit drin ist bringt das ein Gespräch nur in Schwung, wenns nicht diskriminierend gemeint ist.
Hab halt bisher überwiegend Männer (bin übrigens selber einer) kennengelernt die bei nem Film gern ihr Hirn zuhauselassen.
Im Übrigen fände ich einen Science Fiction Dialog-Film ganz und gar nicht langweilig - denn darum geht es für mich bei Science Fiction: Um Ideen - und die finde ich solte man ausgiebig diskutieren.
Schönen Gruß
Moonchild
Ich finde Asimovs Romane auch großartig, aber ich muss sagen, dass wirklich nicht viel passiert. Asimov ist schon sehr dialoglastig, was manchmal echt ein Manko sein kann, wenn der Dialog unwichtig erscheint oder nichts neues für die Geschichte bringt. Ich habe mich schon ein paar Mal dabei ertappt ein paar Seiten vorzublättern, um sehen was noch so passieren wird. Und dabei mag ich Asimov wirklich. Völlig überrascht hat mich dabei die Geschichte "Sterne wie Staub" aus der frühen Foundation-Triologie. Die ist nämlich ganz schön rasant und birgt ziemlich viel Action.
also hier mal mein senf:
- wenn man eine asimovgeschichte 1:1 verfilmen würde, dann hätte man matrix 3 nur ohne actionszenen
- das will smith auch ernst sein kann, sieht man unter anderem in the legend of bagger vance (imho unterschätzt) und ich mag ihn auch sehr im ersten (viel besseren) bad boys teil
- ich finde es superspannend, wenn ein regisseur eine art welt von morgen entwürft. basierend auf den ideen von asimov sogar doppelspannend. die szenen die ich von i robot schon gesehen habe, fand ich atmosphärisch dicht und die deko auch glaubhaft. großartig ist imho die szene als die kamera beim verhör auf den roboter schwenkt. da sehe ich einfach leben in der computeranimation und keinen jar jar bings.
- wenn man eine asimovgeschichte 1:1 verfilmen würde, dann hätte man matrix 3 nur ohne actionszenen

- das will smith auch ernst sein kann, sieht man unter anderem in the legend of bagger vance (imho unterschätzt) und ich mag ihn auch sehr im ersten (viel besseren) bad boys teil
- ich finde es superspannend, wenn ein regisseur eine art welt von morgen entwürft. basierend auf den ideen von asimov sogar doppelspannend. die szenen die ich von i robot schon gesehen habe, fand ich atmosphärisch dicht und die deko auch glaubhaft. großartig ist imho die szene als die kamera beim verhör auf den roboter schwenkt. da sehe ich einfach leben in der computeranimation und keinen jar jar bings.

hm, also einen sf film in dem die charaktere darüber diskutieren, wie ein raumschiffantrieb oder eine andere technik funktioniert, interessiert mich überhaupt nicht. mal ganz davon abgesehen, was man auch von einer solchen erklärung hätte. gerade sf-filme sollten unterhalten und mögliche zukünfte zeigen (was wäre wenn...). wenn die story dann noch halbwegs glaubwürdig ist, umso besser.Moonchild hat geschrieben:Im Übrigen fände ich einen Science Fiction Dialog-Film ganz und gar nicht langweilig - denn darum geht es für mich bei Science Fiction: Um Ideen - und die finde ich solte man ausgiebig diskutieren.
warum müssen überhaupt so arge vergleiche zwischen romanvorlage und verfilmung gemacht werden? bei herr der ringe oder harry potter ist das noch recht einfach - sind diese doch technisch gesehen zeitlos. aber bei sf-romanen sieht das schon anders aus. in vielen romanen ist die technik schon in der realen zeit überholt, in anderen werden themen behandelt, die heute nicht mehr aktuell sind (kalter krieg). ich finde es gerade gut, wenn drehbuchautoren dann hingehen, und nur teile bzw. elemente dieser romane verwenden. wie das ergebnis aussieht, sollte man meiner meinung nach nicht mit der vorlage vergleichen.