Ilium-lesen oder warten

Science Fiction in Buchform
Hajopekuda
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Ungelesener Beitrag von Hajopekuda »

Wenn ich ein Simmons-Buch kaufe, ist sofortiges Lesen Pflicht. Das war bislang immer so, und wird auch immer so bleiben. Im Falle "Ilium" heißt das (wie auch bei Hyperion und Endymion): jetzt lesen ... und noch einmal wenn die Fortsetzung erscheint.
liest:
Mary Gentle: Die letzte Schlacht der Orks
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frankh
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Ungelesener Beitrag von frankh »

andreas hat geschrieben:Hallo,

sollte man sich, zum besseren Genuß des Buches, in griechischer Mythologie auskennen?

Gruß,
andreas
Ich denke schon, daß es hilfreich ist, zumindest irgendeine Version des "Kampfes um Troja" gelesen zu haben, weil die zahlreichen Anspielungen sonst unverständlich bleiben.

Mit dem Personal aus Shakespeares "The Tempest" hat mich Dan Simmons dann allerdings auch auf dem falschen Fuß erwischt.

Ein großartiges Buch!

Gruß
Frank
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Tim
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Ungelesener Beitrag von Tim »

frankh hat geschrieben:Ich denke schon, daß es hilfreich ist, zumindest irgendeine Version des "Kampfes um Troja" gelesen zu haben, weil die zahlreichen Anspielungen sonst unverständlich bleiben.
Auch wenn das jetzt etwas off-topic ist: Ich plage mich schon länger mit dem Gedanken, mal die Ilias zu lesen. Nun habe ich gehört, dass es im Deutschen mindestens 3 Übersetzungen gibt. Eine davon ist aus dem 18. Jahrhundert, die anderen beiden sind relativ neu. Meine Fragen an die Homerexperten hier im Forum (wenn´s welche gibt), welche davon ist am leichtesten verständlich? Letztens hatte ich ein Exemplar in der Übersetzung von Voß in der Hand und muss sagen, dass ich nur wenig verstanden habe.

Um zum Thema zurückzukehren: Ilium habe ich mir inzwischen auch zugelegt und angefangen zu lesen. Bis jetzt habe ich aber noch keine Schwierigkeiten mit der griechischen Mythologie.
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frankh
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Ungelesener Beitrag von frankh »

Tim hat geschrieben:Auch wenn das jetzt etwas off-topic ist: Ich plage mich schon länger mit dem Gedanken, mal die Ilias zu lesen. Nun habe ich gehört, dass es im Deutschen mindestens 3 Übersetzungen gibt. Eine davon ist aus dem 18. Jahrhundert, die anderen beiden sind relativ neu. Meine Fragen an die Homerexperten hier im Forum (wenn´s welche gibt), welche davon ist am leichtesten verständlich? Letztens hatte ich ein Exemplar in der Übersetzung von Voß in der Hand und muss sagen, dass ich nur wenig verstanden habe.
Bin kein Homerexperte und kenne nur die Übersetzung von Gustav Schwab in der Bearbeitung von Stoll, die alles andere als unverständlich ist (da als Jugendbuch erschienen: "Die schönsten Sagen des klassischen Altertums").

Gruß
Frank
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Tim
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Ungelesener Beitrag von Tim »

@frankh
Vielen Dank für den Hinweis. Das Teil von Gustav Schwab hab ich sogar bei mir rumzustehen. Allerdings in einer anderen Bearbeitung. Dabei handelt es sich jedoch um eine Nacherzählung der Sagen der Griechen im jugendgerechten Stil, die auch an einigen Stellen von Homer abweichen soll.

Ich meinte jetzt aber eine direkte Übersetzungen aus dem griechischen. Und da hab ich mich zwischenzeitlich kundig gemacht. Die alte Übersetzung von Voß hat einen schwer verständlichen Satzbau, stammt ja auch aus dem 18. Jh. Dann gibt´s noch eine von Schadewald aus den 50ern des 20. Jh. Die hält wohl aber nicht die Versform des Originaltextes bei. Und dann gibt´s noch eine von Roland Hampe von 1979. Das ist auch die Übersetzung, die der Übersetzer von Ilium benutzt hat. Dieses Teil werde ich mir wohl auch zulegen.
zaks
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Ungelesener Beitrag von zaks »

So, ich habe Illium endlich fertig, hatte auch 1 Woche Urlaub Zeit dafür ;)

Ich kann nur WOW sagen. Ich kann mich nicht erinnern so einen intensiven Stoff schon einmal gelesen zu haben. Wenn ich daran denke das der nächste Teil noch ewig braucht, werden meine Fingernägel immer kürzer.

Beruhigend ist nur das das Manuskript seit dem 22.9. fertig ist, wenn man der Simmonsschen Homepage Glauben schenken darf.

Gruß,
Zaks
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pLAN

Ungelesener Beitrag von pLAN »

hi, also Schadewald gilt in Expertenkreisen als eine Art "Übersetzungskönig", was heisst, er übersetzt die Texte so(in Prosa), dass wohl der vermutliche Sinn herauskommt und dabei auch leicht zu lesen ist. Man muss sagen, dass er den griechischen Satzbau nicht einhält, aber das liegt eher daran, da sich dieser nicht mit der deutschen Sprache vereinigen lässt.

MFG
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