Ich probier's dann gleich nochmal (diesmal mit einem Amazon-Link und nicht von meiner Festplatte):
Die fünfte Welle
Teenager-Militär-Film, gemischt aus "Enders Game", "Seelen", "Sternenkrieger", "Schlachtschiff Yamato", "Das Signal" und ein bisschen "2012". Stellenweise ok, aber dann auch wieder so unglaubwürdig und überflüssig mit CG- und Dunkelkampfszenen überfrachtet, dass ich eine Fortsetzung (und der Film zielt genau darauf ab) nicht ertragen könnte. Eigentlich ist es ein Endzeit-Invasions-Film, wie er klischeehafter nicht sein kann, auch wenn er vielleicht gut gemeint war. Die Ideen sind nicht wirklich neu, aber für twitterverseuchte Teenies ein Grund, in der Normen-und-Werte-Stunde mal länger darüber zu reden. Immerhin war er aktionsreich (es wird viel verfolgt und sich viel versteckt), aber nicht immer erkennbar sinnvoll, und leider allzuoft umsomehr voraussehbar. Ich weiß nicht, ob das nur Einbildung ist, aber der militärische Drill von Kindern scheint inzwischen salonfähig geworden zu sein und gehört wohl zum guten Ton eines guten Teenie-SF-Films. Ja, ich weiß, dass die Aussage genau andersherum sein soll, ich weiß aber nicht, ob das auch alle verstehen.
Da lobe ich mir lieber "Die Brücke".
Natürlich ist Chloe Moretz immer hübsch brav geschminkt, ordentlich augen-beleuchtet, makellos undreckig und dadurch eine Augenweide. Aber das wäre sie in einem High-School-Cheerleader-Film auch.
6 von 10 vergessenen Plüschteddys
Badabumm