Titelbild/Umschlaggestaltung

Science Fiction in Buchform

Wie wichtig ist für dich das Titelbild?

Ich kaufe das Buch nur wegen des Bildes und betrachte es stundenlang. Der Roman ist völlig uninteressant.
2
2%
Das Titelbild muss zum Buchinhalt passen.
31
34%
Ein ansprechendes Umschlagbild wäre schön, aber kein Muss.
50
54%
Ist mir völlig egal. Hauptsache der Roman ist spannend.
9
10%
Ich kaufe nur Bücher, wenn sie kein einziges Bild haben.
0
Keine Stimmen
 
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Helmuth W. Mommers
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Ungelesener Beitrag von Helmuth W. Mommers »

MTh hat geschrieben:
Helmut Mommers hat geschrieben:
Ich finde den Umschlag zum Thema passend und recht gut gestaltet, sieht man mal davon ab, dass der Zeitreisende auf dem Buchrücken so verloren ist wie vermutlich in der Zeit, in der er landet.
Ich finde das Titelbild nicht passend, denn wenn es um Zeitreise geht, sollte der Zeitreisende zumindestens ein bißchen auf dem Cover erscheinen. Auf der Rückseite ist er in meinen Augen nicht passend.

Zumal mir Babel in Verbindung mit Zeitreise nichts sagt. Breughels Bild steht für mich in einem anderen Kontext.
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich sagte "passend", weil er eine Geschichte illustriert.

Dass der Zeitreisende auf der Buchrückseite "verloren" ist, meinte ich natürlich ironisch. Klar gehört er vorne rein...
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MTh
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Ungelesener Beitrag von MTh »

Helmuth Mommers hat geschrieben:
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich sagte "passend", weil er eine Geschichte illustriert.

Dass der Zeitreisende auf der Buchrückseite "verloren" ist, meinte ich natürlich ironisch. Klar gehört er vorne rein...
Wir haben uns nicht falsch verstanden, wobei deine Erklärung mir die Augen geöffnet hat. :o
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Ungelesener Beitrag von Smiley »

Ulrich hat geschrieben: Die aus Japan stammende Serie Akira soll der erste Comic gewesen, der vollständig am Computer koloriert wurde.

Ich stelle mir das nicht leicht vor. Aber vielleicht kann jemand etwas dazu sagen, der mehr davon versteht.
Ah . . . die Frage hatte ich übersehen . . .

Schau mal bei Brian Bolland . . .
http://www.brianbolland.com/gk29/gk29.html

Der Trick ist eigentlich nur, den Layer über der Vorzeichnung auf "Multiplizieren" zu stellen. So werden die schwarzen Linien nicht überdeckt.
Bolland tuscht übrigens auch alles in Photoshop.

Und noch ein sehr schönes Beispiel ist Vincente Segrelles, der seine Comics anfangs noch echt mit Ölfarbe malte . . . und jetzt . . . na was wohl? :D
http://www.segrelles.com/
deval
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cover

Ungelesener Beitrag von deval »

ich will den alten thread noch mal ins leben rufen ...

wie kommt es eigentlich, das die cover der amerikanischen oder englischen ausgaben nicht, oder nicht immer, für die deutschen romane übernommen werden?

ich hatte mir jetzt den 7. band der sten chroniken zugelegt und das cover kam mir doch sehr bekannt vor. es ist das gleiche, das auch auf dem buch von bear -ewigkeit- zu sehen ist. sind das gewollte zufälle, oder ist da was schiefgelaufen?
diese sache ist mir schon öfters aufgefallen. das gleiche cover bei -die stahlhöhlen- von asimov und dem buch von barnes -himmelsstürmer-.

die cover der originale sind oftmals passender oder schöner als die der deutschen ausgaben, gut, auch nicht immer.
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Shock Wave Rider
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Re: cover

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

vallenton hat geschrieben:wie kommt es eigentlich, das die cover der amerikanischen oder englischen ausgaben nicht, oder nicht immer, für die deutschen romane übernommen werden?
Zwei Erklärungsansätze:
1. Die deutsche Coverzeichnermafia (auch bekannt aus "Cover nostra") hat die deutschen Verlage so im Griff, dass sie sich nicht trauen, die US-Cover einfach so zu übernehmen. Weil sie Angst haben, dass sonst die Cover nostra ihnen wieder die Verlagsbüros zertrümmern.
2. Die deutschen Verlage sind auch unabhängig von der Erpressung durch die Cover nostra der Meinung, dass deutsche Laufkunden auf US-Cover nicht so anspringen.
3. (sagte ich zwei Erklärungsansätze?) Die Lizenzgebühren für die US-Cover sind teurer als die schmalen Honorarforderungen der notleidenden deutschen Titelbildkratzer.
vallenton hat geschrieben:sind das gewollte zufälle, oder ist da was schiefgelaufen?
diese sache ist mir schon öfters aufgefallen. das gleiche cover bei -die stahlhöhlen- von asimov und dem buch von barnes -himmelsstürmer-.
Wenn es mal vorkommt, kann es Zufall sein.
Wenn es öfter vorkommt, dann handelt es sich eher um kostensparende Mehrfachnutzung.

Gruß
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Ungelesener Beitrag von Moonchild »

Ein Titelbild kann mich sehr wohl beeinflussen. Schon manches Buch bei Ebay wurde (wenn der Preis stimmt) ersteigert weil das Titelbild vielvesprechend war. Und bei den alten Heyne Titeln mit den Titelbildern von Karel Thole hab ich mir schon in so manchem Antiquariat überlegt, diese einfach der Bilder wegen zum sammeln zu kaufen.

Ebenfalls die Bilder bei Heyne von doMANSKI bewogen mich, das eine oder andere Buch nur deswegen mitzunehmen.

Wogegen die jetzigen Bilder halt sehr dem Klischee das "Jedermann" im Kopf hat, entsprechen. Da fehlt mir total das surreale das bei Thole und doMANSKI so stark präsent war.

Moonchild
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Bungle
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Re: cover

Ungelesener Beitrag von Bungle »

Shock Wave Rider hat geschrieben:
vallenton hat geschrieben:wie kommt es eigentlich, das die cover der amerikanischen oder englischen ausgaben nicht, oder nicht immer, für die deutschen romane übernommen werden?
Zwei Erklärungsansätze:
1. Die deutsche Coverzeichnermafia (auch bekannt aus "Cover nostra") hat die deutschen Verlage so im Griff, dass sie sich nicht trauen, die US-Cover einfach so zu übernehmen. Weil sie Angst haben, dass sonst die Cover nostra ihnen wieder die Verlagsbüros zertrümmern.
2. Die deutschen Verlage sind auch unabhängig von der Erpressung durch die Cover nostra der Meinung, dass deutsche Laufkunden auf US-Cover nicht so anspringen.
3. (sagte ich zwei Erklärungsansätze?) Die Lizenzgebühren für die US-Cover sind teurer als die schmalen Honorarforderungen der notleidenden deutschen Titelbildkratzer.
vallenton hat geschrieben:sind das gewollte zufälle, oder ist da was schiefgelaufen?
diese sache ist mir schon öfters aufgefallen. das gleiche cover bei -die stahlhöhlen- von asimov und dem buch von barnes -himmelsstürmer-.
Wenn es mal vorkommt, kann es Zufall sein.
Wenn es öfter vorkommt, dann handelt es sich eher um kostensparende Mehrfachnutzung.

Gruß
Ralf
Es gibt natürlich noch die (einleuchtende) Erklärung, dass die Originaltitelbilder schlecht sind oder einfach nicht zur Reihe, in der die deutschen Übersetzungen erscheinen, passen. Viele amerikanische Titelbilder mögen zwar handwerklich sauber sein, sind aber oft auch ziemlich klischeehaft.
Was nicht heißt dass die Titelbilder der deutschen Übersetzungen besser sein müssen als die im Original.

MB
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Ungelesener Beitrag von Smiley »

Meistens werden die Redakteure schlicht keine Kenntnis von den Originaltitelbildern haben, denke ich mal . . . Oder es ist schlicht egal. Hauptsache, vorne ist was buntes drauf :lol:

Wenn man allerdings sehen muss, wie unfähige Verlagsgrafiker die Original-Tibis sinn- und verstandlos zusammenschneiden, bei umlaufenden Titelbildern nur die Hälfte nehmen usw. ist es wohl auch besser. Was da manchmal mit den Bildern von z.Bsp. Michael Whelan auf deutschen TBs verantaltet wird, ist echt ein Horrorbeispiel deutscher Verlagsgrafik. Von der Mona Lisa würde auf einem SF-Cover wohl nur der Kopf genommen werden . . . bei dem Rest hat der Künstler sich ja eh nichts gedacht.
:wink:

Da ist es echt besser, vorne wird eine Fotokollage draufgeklatscht. Da können sich die Layouter dran austoben, ohne dass mir übel wird. Besser ist das . . . :smokin

Ja, ok, ich schreibe fast nur in diesem Thread . . . aber, äh, zum Bücher beurteilen habe ich zu wenig Ahnung. Lese eigentlich sowieso nur noch sehr wenig :smokin
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Motörfisch
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Ungelesener Beitrag von Motörfisch »

Was mir auffällt ist, dass die handwerkliche Qualität der deutschen/deutschsprachigen Bücher im Vergleich zu anderssprachigen besser ist. Schlägt man ein englischsprachiges Buch auf, sieht man oft ein lieblos gedrucktes Innenleben. Nicht nur die typographische Umsetzung, auch die Druckqualität lässt hier oftmals zu wünschen übrig. Manche weisen schlichtweg Produktionsfehler auf. Zum Beispiel findet man immer wieder welche, wo die sogenannte „Laufrichtung“ des Papiers nicht parallel zum Bund des Buches verläuft. Das Ergebnis ist, dass die einzelnen Seiten wellig werden, sich das Buch nicht mehr ganz schließen lässt oder der Buchrücken sich verwindet.
Ulrich
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Ungelesener Beitrag von Ulrich »

Über Oliver Scholl, der die Titelbilder zu den letzten Perry-Rhodan-Taschenbücher malte, gibt es einen Artikel im amerikanischen Newsletter in-Form-Z
http://www.perry-rhodan.net/aktuell/new ... 71301.html
Ulrich
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Ungelesener Beitrag von Ulrich »

In dem Perry Rhodan Fanbuch (Heyne Verlag) steht, dass Johnny Bruck 1797 Titelbilder gemalt hat. Also fehlen zwei bis ab 1800 ein Zeichnerteam die Cover anfertigte. Wer hat denn die Lücke von zwei Bänden gestaltet (vielleicht Jupp Dienst, der Bruck seine Vorlagen überließ)?
deval
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Cover

Ungelesener Beitrag von deval »

Bei den 1797 Heften sind aber die schon bei, die Bruck unter -Plasterer- gemalt hat, oder könnten das vielleicht die noch fehlenden sein?

Eventuell käme ja auch Alfred Kelsner in Frage.
WL
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Ungelesener Beitrag von WL »

Lt. PR Archiv CD II waren es 1799 TiBis (Nummern 1-1799)

Ausserdem noch :
219 Taschenbücher (1-217, 325, 390)
6 Atlan Bücher (14-19)
Liest zur Zeit:
David Weber - HH Folge 97, irgendwas mit Krieg
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breitsameter
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Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Man verzeihe mir, daß ich diesen alten Diskussionsthread wieder hervorhole, aber ich bin gerade über einen Blogeintrag von Irene Gallo von Tor books gestoßen, in dem es um das neue Cover für eine Neuauflage von Harry Harrisons »Make Room, Make Room!« geht:

http://igallo.blogspot.com/2007/05/facelifts-vol4.html

Ausgewählt wurde dieser Entwurf, aber es sind auch drei nicht umgesetzte Entwürfe zu sehen!

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Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Bungle
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Ungelesener Beitrag von Bungle »

breitsameter hat geschrieben:Man verzeihe mir, daß ich diesen alten Diskussionsthread wieder hervorhole, aber ich bin gerade über einen Blogeintrag von Irene Gallo von Tor books gestoßen, in dem es um das neue Cover für eine Neuauflage von Harry Harrisons »Make Room, Make Room!« geht:

http://igallo.blogspot.com/2007/05/facelifts-vol4.html

Ausgewählt wurde dieser Entwurf, aber es sind auch drei nicht umgesetzte Entwürfe zu sehen!
Ich verzeihe dir gerne, denn momentan ist im Forum wenig los, da ist jede Abwechslung willkommen.
Ich war auf dieser Seite, aber die Cover konnte ich nicht sehen.
Aber interessant, immer wenn ein SF-"Klassiker" neuaufgelegt wird, dann bemüht man sich um ein Cover, das möglichst wenig an Science Fiction erinnert, auch weil es auch Nichtfans ansprechen soll.
Insofern passt das Cover zum Roman ganz gut, zu mal eine Großstadt (Nwe York?) aus der Vogelperspektive zu sehen ist.

MB
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