Grüße aus dem Brauereibezirk!
Also Ottakring in Wien, so meinte ich das!
Mein Name ist Peter Nathschläger, bin 55 Jahre alt, lebe mit meinem Mann seit 25 Jahren zusammen in Wien, und wenn ich nicht gerade im IT Department einer großen Bank Service Prozesse entwickle, lese ich gerne Romane des phantastischen Realismus, hin und wieder SF, und wenn ich nicht lese, dann schreibe ich Bücher. Meistens Romane, hin und wieder Erzählungen, ein paar Kurzgeschichten, einige Novellen.
Hier habe ich mich angemeldet, weil mich die Arbeit an meinem neuen Projekt nun endgültig in Richtung SF treibt, ich aber kein wirklicher Fan von SF bin.
Wie kommt das?
So lange ich meine Geschichten im Bereich des magischen Realismus ansiedelte, konnte ich "Hokuspokus" sagen, das Licht ausblasen und die Bühne einmal rum drehen. Licht geht an, ich mach "trara" und die Welt funktioniert auf einmal gar nicht mehr so, wie sie soll. Das Warum ist die Magie. Und so lange das dramaturgisch funktioniert, interessieren mich (auch als Leser) die Details nicht.
Mit meinem neuen Roman führe ich eine Reihe von bereits veröffentlichten Büchern zusammen Die Inseln im Westen und Coda. Dazu gibt es Querverbindungen zu Fluchtgemälde. Bei Die Inseln im Westen gibt es schon SF Elemente, aber da hielt ich es mit Stephen King: Wenn Du es nicht genau sagen kannst, bleib diffus. Wenn es also um Antriebstechnologien geht, die älter sind als die Zeit, dann schreibe ich lieber von Planetenmaschinen und nicht von Bussard-Ramjets
Jetzt komme ich aber nicht drum rum, mich eben mit physikalischen Gesetzen der Raumfahrt zu befassen, und je mehr ich mir da an Laienwissen aneigne, desto sinnloser kommen mir alle Versuche vor, in den tiefen Raum vorzudringen. Nicht, so lange wir einen Hebel haben, um die physikalischen Bedienungen völlig auszuhebeln.
Besonders interessant fand ich den Roman Aurora von Kim Stanley Robinson. Also Hard SF, wenn ich das richtig verstanden habe, in dem es doch ganz grundsätzlich um Fermis Paradoxon ging, auf das ich mich auch im neuen Roman beziehen werde. Und da ich nun mal so bin, wie ich bin, wird die Erkenntnis ganz besonders trostlos und kalt.
Ich freue mich hier zu sein und werde nach einer Aufwärmzeit (die ich zum Einlesen nutzen werde), beginnen, meine gewiss naiven Fragen zu stellen!
Herzliche Grüße!
Peter