Wenn man bisher Fantasy gelesen hat, dann wären vielleicht für den Übergang Marion Zimmer Bradleys Darkover-Romane gut (noch ein "Zyklus im Niemandsland zwischen Fantasy und SF"). Empfehlenswert fand ich v.a.
Hasturs Erbe,
Die zerbrochene Kette,
Gildenhaus Thendara, und
Die schwarze Schwesternschaft.
Mary Gentles
Ash (in Deutschland in vier Bänden erschienen: 1.
Der blaue Löwe, 2.
Der Aufstieg Karthagos, 3.
Der steinerne Golem, 4.
Der Untergang Burgunds) liest sich zu einem großen Teil wie eine Mischung aus Fantasy und historischen Roman, stellt sich zum Schluss aber als Sciencefiction heraus.
Empfehlenswert sind weiterhin
Octavia Butler: Die Xenogenesis-Trilogie (zuletzt in einem Band als
Die Genhändler erschienen)
Ursula LeGuin:
Winterplanet/
Die linke Hand der Dunkelheit (gleicher Roman, unterschiedliche Titel),
Planet der Habenichtse
Nancy Kress:
Bettler in Spanien (?)
Nicola Griffith:
Ammonit,
Untiefen
Mary Doria Russell:
Sperling
Connie Willis:
Die Jahre des schwarzen Todes (?),
Die Farben der Zeit
Und die Empfehlung von Lois McMaster Bujolds Vorkosigan-Zyklus kann man nur unterschreiben

! Diesen legt der Heyne-Verlag anscheinend gerade wieder auf (
Cordelias Ehre enthält die ersten 2 Bände des Zyklus).
Ansonsten gibt es bei der obigen Liste leider in einigen Fällen Probleme mit der Verfügbarkeit

.
Was ist eigentlich Deine Motivation dafür, jetzt mehr SciFi oder SF zu lesen? Davon hängt dann auch sicherlich ab, was Dir gefällt. Niemanden gefällt alle SF (mir gefallen z.B. einige der obigen Nennungen nicht und anderen wird es umgekehrt mit meinen Vorschlägen so gehen). Außerdem: wenn Dir Fantasy eher liegt, warum sich zu etwas anderen zwingen? Oder probier es einmal mit der "neuen" ("interstitial") Fantasy ("New Weird"): z.B.
Perdido Street Station von China Miéville.
Petra