[Film] Denis Villeneuves Dune-Filme

Lichtspruch-an-TRAV
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Lichtspruch-an-TRAV »

George Nelson hat geschrieben: 10. Oktober 2021 10:26

Kleiner Tipp: Wir sind das SF-Fan.de-Forum. Das Realismus-Fan.de-Forum findest Du ein Stockwerk tiefer. :lol:
Es freut mich, wenn ich zur heiteren Stimmung beitragen konnte. Ärger wollte ich nicht auslösen. Ich verstehe aber, dass man meinen Beitrag in den falschen Hals bekommen kann und bemühe mich um Besserung.


Da mach dir mal keine Gedanken. Du hast hier niemand verärgert. :bier:

Ich kann deinen Eindruck gut nachvollziehen. Mir ging es so, als ich in den 80'ern die Lynch - Verfilmung sah und nur dachte:" Was für ein Schwach...!" Dennoch begann ich daraufhin die Bücher zu lesen und bin seitdem Hardcore - Fan.
Meines Erachtens kann man diese komplexe Geschichte nicht verstehen, ohne vorher "Ur - Dune", also den 6 - Teiler von Herbert gelesen zu haben.

Was kann der Nicht - Eingeweihte z.B. mit dem Anfangs - Dialog aus dem Lynch - Film zwischen Shaddam und dem Gilden Navigator anfangen?

"Es gibt gute Maschinen auf Ix.
Ja, bessere als auf Richesse..."

Rein gar nichts!
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Stormking »

George Nelson hat geschrieben: 10. Oktober 2021 10:26 Zur Klarstellung: Für mich ist Science-Fiction eine Geschichte auf Basis von Science, also eine intelligente Maschine (Ex Machina) oder Raumschiffe mit Fusionsantrieb (The Expanse). Was Dune präsentiert ist keine Extrapolation von Wissenschaft. Es ist Pseudo-Science oder Fantasy-Science oder Zukunftsmärchen oder Space Opera. Ich weiß nicht, ob es einen korrekten Begriff dafür gibt.
Der korrekte (Über-) Begriff ist "Science Fiction". Was Du als Science Fiction ansiehst, nennt man "Hard Science Fiction".
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

George Nelson hat geschrieben: 10. Oktober 2021 10:26 Ich will dieses Genre gar nicht pauschal verurteilen.
Das hast du aber. Es gibt SF, die sich nur mit Technik beschäftigt, die möglich wäre, oder mit einer Gesellschaft, die möglich wäre. Das sind dann Fakten, die eigentlich Dokus sind, die romanhaft dargestellt werden. Wenn du das bevorzugst - kein Thema.
Ich verstehe nur nicht, warum du in einen Film gehst, bei dem dir durch den Trailer schon klar sein sollte, dass er nicht dem entspricht, was dir gefällt. Ich verstehe noch weniger, warum dir einerseits SW gefällt, das absolutes Gut-Böse-Klischee ist und der Fantasy näher als irgendwas sonst, und du diesen Film verurteilst, obwohl er ähnliche Motive hat.
Nur mit einem riesigen Unterschied.
Die Technik, der Weltenbau, die Gesellschaftsstruktur sind von Frank Herbert wesentlich durchdachter und schlüssiger. Er hat ja auch jahrzehntelang daran geschrieben.

Es ist natürlich hilfreich, wenn man das Buch vorher gelesen hat (und Buch 1 genügt vollauf, der Rest ist nur nachgeschoben, und ich habe nach Band 3 das Handtuch geworfen), weil durch die Komplexität die Übertragung auf den Film viele Auslassungen und Erklärungen erfordert. Aber ich denke auch so, dass man gut damit zurechtkommt, wenn eben nicht alles erklärt ist, sondern man dieses Universum einfach auf sich einwirken lässt.
Wenn einem das nicht zusagt, ist das völlig okay.
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Im Grunde gibt es keinen SF, der wirklich möglich wäre. Auch das vielgerühmte "2001", obwohl verdammt nahe dran, hat auch einige Punkte, die nicht sicher und zu hinterfragen sind, von dem Dimensionssprung am Ende ganz zu schweigen. Bis jetzt hat noch jeder Film und jedes Buch Elemente der Magie und des reinen Glaubens.
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von George Nelson »

Warum ich in den Film gegangen bin? Hier im Forum gibt es einige absolute Empfehlungen:
necropolis hat geschrieben: 4. Oktober 2021 07:49 Was für ein grandioser Film.
World Building, Inszenierung, Score, Crew, Effekte.
Seit Herr der Ringe 1 hat mich kein einziger Film dermaßen weggeblasen.
10/10
Geht ins Kino Leute!
Ob mir ein Film unter dem Strich gefällt, weiß ich leider erst im Nachhinein. Star Wars bietet jede Menge Unsinn. Aber George Lucas hat das zu seiner Zeit so in Szene gesetzt, dass ich gerne mehr gesehen habe. Die letzten Sachen nach Lucas empfand ich nur noch schlecht. Inzwischen schaue ich mir das nicht mehr an.

Ich finde es auch - sagen wir - bedauerlich, dass häufig Fakten und Logik völlig unnötig auf der Strecke bleiben. Warum z.B. muss es unbedingt ein Raumschiff sein, dass mit halber Lichtgeschwindigkeit in einer irrwitzigen Mission durchs All rast, wenn man die Geschichte genauso gut oder sogar besser auf einem Segelboot oder Insel handeln lassen könnte. Warum werden Raumschlachten wie Segelschiffkämpfe beschrieben? Warum ballern Lasergeschütze andauernd daneben? Über die Defizite der SF hat sich ja bereits Douglas Adams ausgiebig ausgelassen.
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Montag »

George Nelson hat geschrieben: 10. Oktober 2021 17:34 Ich finde es auch - sagen wir - bedauerlich, dass häufig Fakten und Logik völlig unnötig auf der Strecke bleiben. Warum z.B. muss es unbedingt ein Raumschiff sein, dass mit halber Lichtgeschwindigkeit in einer irrwitzigen Mission durchs All rast, wenn man die Geschichte genauso gut oder sogar besser auf einem Segelboot oder Insel handeln lassen könnte. Warum werden Raumschlachten wie Segelschiffkämpfe beschrieben? Warum ballern Lasergeschütze andauernd daneben? Über die Defizite der SF hat sich ja bereits Douglas Adams ausgiebig ausgelassen.
Wow, das doch super, dass jemand aufgrund dieses Forums ins Kino geht. Ganz ehrlich, hätte ich nicht gedacht, dass das einer macht. Das finde ich schon mal sehr schön.

Den Rest, den ich da oben mal zitiert habe, versteh ich nicht so richtig. Das hat eine leicht trollende Wirkung auf mich. Aber gut, ich werde mich mal um eine Annäherung bemühen:
Das Bild mit dem Segelboot und der Insel ist mir nicht klar. Schlägst du vor, mehr historische Romane in der Segelschiff-Ära zu lesen? Leben dann auf der Insel Außerirdische? Oder meintest du das so Gullivers Reisen-mäßig? Dass man dadurch satirisch Gesellschaften darstellt?

Warum werden Raumschlachten immer wie Segelschiffkämpfe beschrieben. Tja, das schöne ist ja, dass wir keinerlei Erfahrung damit haben, wie Raumkämpfe aussehen würden. Da hat sich die Menschheit ausnahmsweise mal in Zurückhaltung geübt. Von daher richtet sich die Beschreibung der Raumkämpfe wohl immer nach der Ästhetik, die Autor oder die Autorin gerade selbst gut findet. Segelschiffkämpfe bei Battlestar Galactica. U-Boot-Kämpfe bei Star Trek II. Die Luftschlacht um England bei Star Wars.

Ich weiß auch nicht, ob es zielführend ist, über die Defizite eines ganzen Genres nachzudenken. Das Genre kann ja immer nur genau das, was man mit einer bestimmten Geschichte erreichen möchte.
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Raumkämpfe sind aus Luftkämpfen entstanden. Deshalb die völlig unrealistischen Manöver. Außerdem haben wir immer noch nicht verinnerlicht, dass es im Weltall kein oben und unten gibt. Und dass es den Impulserhaltungsatz gibt. Und keine Geräusche. Und Strahlungseinfluss. Und RIESIGE Entfernungen. Film wendet sich an ein Publikum, das Märchen und Unterhaltung sehen möchte - also bekommen sie Märchen. Das ist jedoch dem Medium geschuldet. Nun denn, jetzt werden ja Filme in der ECHTEN ISS gedreht, mal sehen, ob das vom Hocker reißt? Mehr Realität geht dann kaum mehr. Übrigens war „Saljut 7“ schon ziemlich gut simuliert.

Den Einwand mit dem Segelboot kann ich verstehen, weil es immer um menschliches Emotions-Gedöns geht. Schon die Zeitmaschine war nur ein Vehikel, um Gesellschaft anzuprangern und eine Liebesromanze zu schreiben. Das gilt aber für Doktor Schiwago oder die Buddenbrooks genauso. Tatsächlich spielt der Ort keine wirkliche Rolle, wenn es darum geht, dass eine Prinzessin einen Widerstandskämpfer liebt. Oder drei schrullige Typen mit Handrasierern auf Pappmaché-Kratern rumlaufen. Das könnte man auch im botanischen Garten drehen. SF im Buch ist aber eine ernstzunehmende Alternativwelt, die oft nur schwer ins Bild umzusetzen ist. In SF haben sich tatsächlich mal Menschen Gedanken über etwas gemacht. So ist für mich die Idee der „Stimme“ bei Dune durchaus ein interessanter Gedanke. Aber man macht im Film daraus geflangerten Dopplereffekt. Tatsächlich lässt sich sowas nicht 1:1 umsetzen. Aber bereits Michael Ende hat sich über Film-Umsetzungen geärgert...
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

George Nelson hat geschrieben: 10. Oktober 2021 17:34 Ich finde es auch - sagen wir - bedauerlich, dass häufig Fakten und Logik völlig unnötig auf der Strecke bleiben. Warum z.B. muss es unbedingt ein Raumschiff sein, dass mit halber Lichtgeschwindigkeit in einer irrwitzigen Mission durchs All rast, wenn man die Geschichte genauso gut oder sogar besser auf einem Segelboot oder Insel handeln lassen könnte. Warum werden Raumschlachten wie Segelschiffkämpfe beschrieben? Warum ballern Lasergeschütze andauernd daneben? Über die Defizite der SF hat sich ja bereits Douglas Adams ausgiebig ausgelassen.
Das ist doch kein Alleinstellungsmerkmal der SF. Schau dir mal nen Western an, da gehen 45 gegen den Helden vor und keiner trifft ihn. Es wird stundenlang geballert, und keiner muss nachladen. Bei Krimis: Helden fallen aus dem dritten Stock, stehen auf und machen weiter. Der Böse bekommt sechs derbe Schläge auf den Kopf, der Kopf wird gegen die Wand geknallt, er kämpft weiter.
Das alles sind Filmmittel, die in jedem Genre bedient werden. Das hat mit SF überhaupt nichts zu tun.

Und warum man eine Raumschlacht nicht so beschreiben sollte, wie jeder sie sich vorstellen und nachvollziehen kann, entzieht sich mir. Wenn wir jeden Kampf realistisch machen, ist er nach wenigen Sekunden vorbei.
Na, und außerdem stimmt der Vergleich eh nicht. Eine Schiffsschlacht auf dem Meer findet nur auf einer Ebene statt, zweidimensional. Die Schiffe können sich nur sehr langsam bewegen und manövrieren und sind zudem von der Wetterlage und den Wellen abhängig.
Raumschlachten sind da schon eine ganz andere Kategorie.

Und welches Raumschiff "rast" eigentlich mit halber Lichtgeschwindigkeit durchs All?
Und das hier:
wenn man die Geschichte genauso gut oder sogar besser auf einem Segelboot oder Insel handeln lassen könnte
äh, ja :kopfkratz: ??????
An dieser Stelle steige ich jetzt aus.
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George Nelson
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von George Nelson »

Uschi Zietsch hat geschrieben: 11. Oktober 2021 08:33 Und welches Raumschiff "rast" eigentlich mit halber Lichtgeschwindigkeit durchs All?
Und das hier:
wenn man die Geschichte genauso gut oder sogar besser auf einem Segelboot oder Insel handeln lassen könnte
äh, ja :kopfkratz: ??????
An dieser Stelle steige ich jetzt aus.
Ich dachte dabei an den Film Passengers:
https://de.wikipedia.org/wiki/Passengers_(2016)
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Uschi Zietsch
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Aha. Und was stimmt damit nicht? Man schafft halt nicht mehr Geschwindigkeit, und daraus ergeben sich Komplikationen. Wunderbarer Plot, oder? Ob einem das Filmergebnis gefällt, spielt dabei keine Rolle.
Es gibt auch Western im Weltall (Serenity), das ist dann genauso überflüssig. Star Wars könnte in Camelot an Arthurs Hof spielen.
Ich kapier's nicht, George Nelson. Wenn du keine SF magst (aber offenbar doch eine Menge Filme dazu kennst, siehe Passengers), dann ist das doch okay. Aber warum willst du die SF pauschal schlechtmachen? Das wird dir in diesem Forum kein Gehör bringen und keine Zustimmung. Wir sind SF-Fans. (Wie das Forum auch heißt.)
Das klingt schon ein bisschen trollig, wie Montag sagt. Also belassen wir es jetzt einfach wirklich dabei und konzentrieren uns auf das Thread-Thema.
:bier:
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

PS Sogar in dem Segelboot-Film mit Robert Redford (All is lost) waren Fehler und Unlogik drin. Segelboot muss kein Garant für "richtig" sein. In Piratenfilmen ist der Quark sogar überreichlich...
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

"Passengers" könnte jedenfalls definitiv nicht auch auf einem Segelboot spielen. Für diese Story sind Dinge wie extrem lange Reisezeit, kryogener Schlaf usw. unabdingbar.
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Knochenmann
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

"Passengers" nutzt SF, um ein psychologisches Problem zu offenbaren. Das ginge theoretisch auch in anderen Sparten, nur nicht so gut. Dass naturwissenschaftliche Magie eingesetzt wird, obwohl es plausibel wirkt, ist in jeder SF so.
Bei Dune kann man sicherlich alles auf einen Adelskrieg reduzieren, z.B. im Florenz der Renaissance. Das Spice würde man z.B. als weltweit notwendigen Monopoltreibstoff, z.B. Öl, definieren. Geht alles. Letztlich ist immer nur das, was Menschen bewegt, Inhalt jeder Kreativität.
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Re: [Film] Dune 2021

Ungelesener Beitrag von Flossensauger »

[nur leicht off-topic:]

"The Forever War" von Joe Haldeman ist von 1974 und meiner Erinnerung nach wird darin ein Raumkampf recht realistisch geschildert, mit dem was man physikalisch so zu der Zeit wusste. Meine Lektüre ist allerdings 30 -35 Jahre her, könnte also leicht getrübt sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Ewige_Krieg

Warum wird dieses Buch eigentlich nicht verfilmt? Vietnamkrieg geht doch sonst immer.
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