Michael Ende
Re: Michael Ende
Als Kinderfilm für Jüngere sind die Filme durchaus gelungen. Aber das Problem ist wohl, dass sich die Buchvorlage wiederum eher an ältere Kinder/Jugendliche richtet. Und da ist man dann wohl doch einfach schon etwas anspruchsvoller.
Zumindest bei mir war es so. Ich fand beide Filme großartig, war da aber auch noch in einem Alter, in dem ich gerade noch meine ersten Leseerfahrungen sammelte, mit Astrid Lindgren, Märchenbüchern und solchen Sachen.
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Re: Michael Ende
Doch, er war sogar sehr glücklich darüber, dass es verfilmt werden sollte. Er hat sich zuerst auch wegen Petersen gefreut, und meinte, die Musik wäre sehr wichtig, die sollte man noch in der Badewanne mitklopfen und singen.
Worüber er nicht glücklich war, dass man ihn finanziell über den Tisch gezogen hatte (und natürlich auch wegen der Nachfolgefilme, die praktisch unautorisiert waren, aber er hatte eben die Unterschrift gegeben), und dass sein zugesichertes Mitspracherecht so gut wie gar nicht stattgefunden hatte, sprich, man wollte ihn am Set gar nicht haben. Man hatte ihn schon mit dem Vertrag schlecht beraten, so fing es an, und Petersen hat kein einziges seiner Versprechen gehalten.
Als der Film dann rauskam, war er absolut entsetzt. Schon allein die visuelle Darstellung; der dickliche Loser Bastian Balthasar Bux wurde von einem zierlichen Mädchen gespielt, das war eben so ganz und gar nicht das, was er mit der Beschreibung seines Protagonisten beabsichtigt hatte. Die Sphinxe mit Megatitten, darüber konnte er sich kaum mehr beruhigen - was ich verstehen kann, da war ich auch entsetzt, als ich das gesehen habe.
Jedenfalls waren Petersen und Ende bis an Endes Lebensende unversöhnt und er ist über den Film nie hinweggekommen.
Worüber er nicht glücklich war, dass man ihn finanziell über den Tisch gezogen hatte (und natürlich auch wegen der Nachfolgefilme, die praktisch unautorisiert waren, aber er hatte eben die Unterschrift gegeben), und dass sein zugesichertes Mitspracherecht so gut wie gar nicht stattgefunden hatte, sprich, man wollte ihn am Set gar nicht haben. Man hatte ihn schon mit dem Vertrag schlecht beraten, so fing es an, und Petersen hat kein einziges seiner Versprechen gehalten.
Als der Film dann rauskam, war er absolut entsetzt. Schon allein die visuelle Darstellung; der dickliche Loser Bastian Balthasar Bux wurde von einem zierlichen Mädchen gespielt, das war eben so ganz und gar nicht das, was er mit der Beschreibung seines Protagonisten beabsichtigt hatte. Die Sphinxe mit Megatitten, darüber konnte er sich kaum mehr beruhigen - was ich verstehen kann, da war ich auch entsetzt, als ich das gesehen habe.
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Re: Michael Ende
Barret Oliver ist laut Wikipedia kein Mädchen, ich bin jetzt verwirrt.Uschi Zietsch hat geschrieben: 19. Juni 2022 08:04
Als der Film dann rauskam, war er absolut entsetzt. Schon allein die visuelle Darstellung; der dickliche Loser Bastian Balthasar Bux wurde von einem zierlichen Mädchen gespielt, das war eben so ganz und gar nicht das, was er mit der Beschreibung seines Protagonisten beabsichtigt hatte.

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Re: Michael Ende
Die beiden "Jim Knopf"-Bücher habe ich als Kind geliebt.
"Die unendliche Geschichte" und "Momo" lernte ich als junger Erwachsener kennen. Ich empfand beide als wunderbar treffende Allegorien, kind- bzw. jugendgerecht geschrieben, aber durchaus auch ergiebig für Erwachsene. "Fantasien" und die "grauen Herren" haben sich zu Memes modernen Mythen entwickelt, mit denen jeder etwas anfangen kann.
Der "Wunschpunsch" schließlich ist zwar wieder über weite Strecken bild- und sprachstark. Jedoch fand ich seine Abrechnung mit dem "Büchernörgeli" (das in den Illustrationen auch noch eindeutig als Marcel Reich-Ranicki erkennbar war) einfach nur klein und einem solch wachen und lebendigen Geist unangemessen.
Von den Filmen kenne ich nur die "Jim Knopf"-Adaptionen der Augsburger Puppenkiste. Und die finde ich nach wie vor gelungen.
Bei der "unendlichen Geschichte" haben mich bereits die plüschigen Bilder von Fuchur abgeschreckt. Und "Momo" - irgendwie hatte ich damals keine Zeit fürs Kino. Obwohl die damals 10- oder 11jährige Radost Bokel hinreißend war.
Gruß
Ralf
"Die unendliche Geschichte" und "Momo" lernte ich als junger Erwachsener kennen. Ich empfand beide als wunderbar treffende Allegorien, kind- bzw. jugendgerecht geschrieben, aber durchaus auch ergiebig für Erwachsene. "Fantasien" und die "grauen Herren" haben sich zu Memes modernen Mythen entwickelt, mit denen jeder etwas anfangen kann.
Der "Wunschpunsch" schließlich ist zwar wieder über weite Strecken bild- und sprachstark. Jedoch fand ich seine Abrechnung mit dem "Büchernörgeli" (das in den Illustrationen auch noch eindeutig als Marcel Reich-Ranicki erkennbar war) einfach nur klein und einem solch wachen und lebendigen Geist unangemessen.
Von den Filmen kenne ich nur die "Jim Knopf"-Adaptionen der Augsburger Puppenkiste. Und die finde ich nach wie vor gelungen.
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Re: Michael Ende
Okay, ging damals das Gerüchtlapismont hat geschrieben: 19. Juni 2022 09:58 Barret Oliver ist laut Wikipedia kein Mädchen, ich bin jetzt verwirrt.![]()


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Re: Michael Ende
Junge oder Mädchen? - Egal.Uschi Zietsch hat geschrieben: 19. Juni 2022 16:49 Okay, ging damals das GerüchtSieht ja auch sehr mädchenhaft aus. Also: Es ist ein Junge, Maria!
Hauptsach, da Bua is xund*!
sagt
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Re: Michael Ende
Ich auch. Und ich mag übrigens die beiden neuen Verfilmungen. Hüstel.Shock Wave Rider hat geschrieben: 19. Juni 2022 11:01 Die beiden "Jim Knopf"-Bücher habe ich als Kind geliebt.
Am Wichtigsten für mich ist "Das Schnurpsenbuch". Das war interaktiv. Ich war damals sehr krank und habe die halbe dritte Klasse im Bett verpasst, das hat mir so sehr geholfen und dazu gebracht, dass Michael Ende für mich unendlich bedeutsam wurde.
Es gibt einiges Unsterbliches daraus:
Ich bin ein kleines Monsterschwein
und stinke vor mich hin.
Ich will stets grimm und grauslich sein
bis ich ein großes bin.
Oder: Es wiehert süß mit offnem Maul in stiller Nacht der Nachtigaul.
Ja. Bei der unendlichen Geschichte hat der Verlag damals ein sehr großes Risiko auf sich genommen, einfach als Dankeschön an den Autor, weil er immer die Treue gehalten hatte, anstatt zu anderen Verlagen, die mehr zahlen konnten, abzuwandern (das hab ich zwei oder drei Jahre später erfahren, als ich den Lektor mit meinem Erstling zugeballert hab und er mich besuchte), vor allem auch wegen der zweifarbigen Schriften. Sie bekamen eine positive Besprechung im "Spiegel" im Feuilleton und auf einmal war's ein Bestseller. Und zog Momo mit, die schon seit zwei oder drei Jahren still vor sich in den Regalen hinschlief."Die unendliche Geschichte" und "Momo" lernte ich als junger Erwachsener kennen. Ich empfand beide als wunderbar treffende Allegorien, kind- bzw. jugendgerecht geschrieben, aber durchaus auch ergiebig für Erwachsene. "Fantasien" und die "grauen Herren" haben sich zu Memes modernen Mythen entwickelt, mit denen jeder etwas anfangen kann.
Jein. Ende wurde abgesehen von der "Geschichte" trotz seiner vielen Preise von der Kritik ziemlich links liegengelassen vom Feuilleton und man sah ihn als nicht sonderlich begabten Literaten - was natürlich Quark war. Er war halt abgestempelt als "Kinderbuchautor", was so ziemlich die unterste Schiene in Deutschland ist. Keine g'scheite Literatur halt. Dass er irgendwann die Kritiker allesamt gehasst hat, die seinen surrealistischen, seinem Vater gewidmeten "Spiegel im Spiegel" kaum beachtet haben, mag nicht wundern. Das musste er halt einfach mal loswerden. Zudem hat MRR ihn links liegengelassen und das öffentlich gemacht. Ich jedenfalls fand das damals köstlich.Der "Wunschpunsch" schließlich ist zwar wieder über weite Strecken bild- und sprachstark. Jedoch fand ich seine Abrechnung mit dem "Büchernörgeli" (das in den Illustrationen auch noch eindeutig als Marcel Reich-Ranicki erkennbar war) einfach nur klein und einem solch wachen und lebendigen Geist unangemessen.
Alles von denen aus der damaligen Zeit ist toll. (Urmel!!) Da hing ich als Kind immer vor der Glotze. Na, eigentlich fast die ganze Familie.Von den Filmen kenne ich nur die "Jim Knopf"-Adaptionen der Augsburger Puppenkiste. Und die finde ich nach wie vor gelungen.

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Re: Michael Ende
Lass mich raten - du bist Autorin?Uschi Zietsch hat geschrieben: 19. Juni 2022 17:07[...] Dass er irgendwann die Kritiker allesamt gehasst hat, die seinen surrealistischen, seinem Vater gewidmeten "Spiegel im Spiegel" kaum beachtet haben, mag nicht wundern. Das musste er halt einfach mal loswerden. Zudem hat MRR ihn links liegengelassen und das öffentlich gemacht. Ich jedenfalls fand das damals köstlich.Der "Wunschpunsch" [...]

Endes Gemütszustand und seine Motivation kann ich gut nachvollziehen.
Ich empfinde den "Wunschpunsch" dennoch als hochgradig unprofessionell.
Gruß
Ralf,
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Zuletzt geändert von Shock Wave Rider am 20. Juni 2022 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Michael Ende
Wenn du mal so einen gefunden hast, gib mir Bescheid. Dann werden wir feststellen, dass das ein Roboter ist.Shock Wave Rider hat geschrieben: 19. Juni 2022 17:41 Ralf,
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Re: Michael Ende
Ich biete Dirk van den Boom. Vielleicht noch Wolfgang Jeschke.Uschi Zietsch hat geschrieben: 20. Juni 2022 09:05Wenn du mal so einen gefunden hast, gib mir Bescheid. Dann werden wir feststellen, dass das ein Roboter ist.Shock Wave Rider hat geschrieben: 19. Juni 2022 17:41 Ralf,
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Re: Michael Ende
Nein. Bei Wolfgang Jeschke weiß ich, dass das nicht zutraf, und Dirk geht öffentlich damit gut um (durch ignorieren), aber ob ihm das innerlich wirklich so egal ist, das wissen wir nicht, aber ich bezweifle es.

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Re: Michael Ende
Nur darum geht es mir. Was ein Autor im stillen Kämmerchen denkt oder wie er sich in privater Runde äußert, ist mir egal.Uschi Zietsch hat geschrieben: 20. Juni 2022 14:44[...] und Dirk geht öffentlich damit gut um (durch ignorieren), [...]
Das wäre es mir auch bei Herrn Ende gewesen. Aber leider schrieb er den "Wunschpunsch" und veröffentlichte ihn auch noch. Und er hat sich nicht entblödet, das Büchernörgeli mit einzubauen. Und Illustrationen zugelassen, auf denen die gemeinte Person eindeutig erkennbar war.
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Re: Michael Ende
Gegenfrage: Warum sollte er das nicht dürfen? Die Kritiker dürfen sich alles erlauben, der Autor aber nicht? Ich sehe da keinen Unterschied. Und ich wüsste auch nicht, warum man als Autor immer zu allem still sein und sich alles gefallen lassen muss, und alle anderen dürfen dreinschlagen, wie es ihnen gerade passt? Nö. Wenn es aus ihm raus muss, dann hat er jedes Recht dazu, das auch auf seine Weise zu tun. Das macht ihn menschlich.
Michael Ende hat damals sehr vielen aus der Seele gesprochen, und nicht nur Autoren. Nenn es Satire.
Nichts anderes ist der Wunschpunsch ja eigentlich auch, den ich übrigens damals sehr mochte. Ob heute noch, dazu müsste ich ihn nochmal lesen.
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Re: Michael Ende
Als ich den Wunschpunsch las, kannte ich MRR nicht. Vermutlich wusste ich noch nicht mal, was ein Literaturkritiker ist.
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Re: Michael Ende
Ich habe ja den Wunschpunsch nie gelesen, aber je länger ich der Diskussion folge, desto klarer wird mir, dass ich das dringend nachholen muss.
Und auch ich bin der Meinung, dass man einem so selbstherrlichen Kritiker wie MRR satirisch aufs Korn nehmen darf. Warum denn nicht?
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