Fazit: Die ersten drei Folgen sind gut, der Rest mittelprächtig bis schlecht. Schade, hatte mir von del Toro - der wie weiland Hitchcock jede Folge einläutet - mehr erwartet.
1: Lager 36. Wir kennen das ja, jemand stirbt und hinterlässt keine Erben, er hat ein Lager, und das wird versteigert. Diese Versteigerung läuft zumeist nicht recht koscher, und die Optik, also dieses riesige uralte Lagergebäude an sich erzeugt schon Klaustrophobie. Sehr guter Einstieg, gute Ideen, auch wenn man weiß, wie es enden wird - aber bei Horror ist das so.

2: Friedhofsratten. Jau, beklemmender geht's nicht. Auch hier geht es um Schulden und wie man zu Geld kommt.

3: Die Autopsie. Die beste Folge der Reihe. Ein alter Sheriff ruft einen alten Freund, einen Forensiker, weil mit dem Unglück, das in einem Bergwerk stattgefunden hat, sowie einer Leiche im Wald, etwas seltsam ist. (Na ja, das ist leicht untertrieben. Der Fund ist ... "originell") F. Murray Abraham macht sich an die Arbeit und ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt - wer trickst wen aus?


4: Das Äußere. Total dämlich. Mir geht die Motivation ab. Die junge Frau, die um jeden Preis "aus ihrer Haut" und "dazugehören" will wird weder gehänselt noch gequält noch gemobbt. Sie hat sogar einen netten, aufmerksamen Ehemann. Sie ist lediglich schüchtern und paranoid. Wie das Ganze abläuft, ist sowas von klar, aber, das allerärgerlichste daran - es gibt keine Pointe. Da stimmt einfach nichts!


5: Pickmanns Modell: Ein Lovecraft. Klassische Geschichte, die vor allem durch Ben "Jigsaw" Barnes besticht. Weder gut noch schlecht, plätschert so dahin. 0
6: Träume im Hexenhaus: Noch ein Lovecraft. Ebenfalls klassische Geschichte mit einem reichlich schlaffen Protagonisten. 0
7: Die Besichtigung. Szene der 70er Jahre mit viel Gelaber. Psychedelischer Quark.

8: Das Rauschen. Klassische Horrorstory der 50er, die man viel besser hätte machen können. 0