Katie M. Flynn hat ihren Debütroman 2020 veröffentlicht (auch geschrieben?). Das ist interessant zu wissen, weil die Geschichte in einem Kalifornien beginnt, in dem die Menschen wegen einer Pandemie in einem strengen und längerfristigen „Lockdown“ leben.
Interessant ist die Idee der Companions, das sind Roboter, die äußerlich kaum von Menschen zu unterscheiden sind und in denen Verstorbene mit ihrem Bewusstsein weiterleben können. Und diese sind dann im Lockdown erst einmal die einzigen erlaubten Begleiter der isolierten Menschen.
Das klingt alles nach einer richtig guten Story und die Kurzfassungen auf dem Buchrücken und vorne innen versprechen wirklich eine sehr spannende und dramatische Geschichte.
Leider fand ich sie dann doch nicht so gut geschrieben. In den einzelnen Kapiteln wird sehr viel zwischen verschiedenen Schauplätzen hin und her gesprungen, immer wieder tauchen Companions auf, deren Geschichte der Leser verfolgen soll, das wird aber stellenweise sehr verwirrend, weil die Companions ihre Körper wechseln und ich zeitweise gar nicht mehr durchschaute, wer nun Mensch und wer Companion ist und welcher Mensch wann zu welchem Companion wurde. Insgesamt wirkt die Geschichte auf mich deshalb sehr unübersichtlich. Ich müsste sie jetzt ein zweites Mal lesen, mit einem großen Blatt Papier und Stift bewaffnet und dann eine Übersicht zeichnen, war wann wo ist, mit wem er in welcher Beziehung ist und was er macht.
Aber so gut ist die Geschichte dann doch nicht …
[x] den Debütroman eines Autors nach Wahl. Katie M. Flynn: Companions – Der letzte Morgen
[x] eine Kurzgeschichtensammlung. Isaac Asimovs Science-Fiction-Magazin Nr. 1
[x] einen Siegerroman des Arthur-C.-Clarke-Awards: Margaret Atwood: Der Report der Magd
[ ] ein Buch eines skandinavischen Autors:
[ ] ein Buch eines Autors, der in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag feiert.
[ ] einen Comic:
[ ]ein Buch, das auf „sf-lit-de“ als „Neuerscheinung des Monats“ aufgeführt ist: