Der "Liest zur Zeit" Thread

Science Fiction in Buchform
civs
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Ungelesener Beitrag von civs »

In "Mission Ares" handeln 150 S. von der Mission und der Rest sind irdische Intrigen. Nicht langweilig aber auch nicht wirklich interessant. Der schwächste Baxter, den ich kenne.
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Gurney
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Ungelesener Beitrag von Gurney »

Lesefutter:

1. "Die Jenseitsinsel" (= Hornsignale #224) von Klaus N. Nach dem ersten Drittel will ich mir aufchreiben, was ich denke, wie es weitergeht. Nur mal so zum Testen.

2. Kapitel 12 der ACD-Clubchronik kam dieser Tage zum Test-, bzw. Korrekturlesen. Klasse! Das komplette Werk in zwei Bändern gibts erst nächstes Jahr.

3. Angebot der Deathcare Embalming Company. Will bestimmt niemand lesen. Ich musste es, leider.

4. Der erste kommerzielle Roman eines Autoren in der Schwäbischen Alb. Kommt gut! Schöner Mix. Hoffentlich findet er dafür einen Verleger.

G.
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Rusch
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Ungelesener Beitrag von Rusch »

Ich habe jetzt mit "Die Narbe" von Chian Miéville angefangen. Himmel kann der Mann schreiben. :D
deval
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Zur Zeit

Ungelesener Beitrag von deval »

Ich bin heute in aller Frühe aufgewacht und habe noch schnell die letzten 30 Seiten von -Herr der Unruhe- gelesen.
Danach hat sich für mich die Frage gestellt, was ich als nächstes lese. Zur Wahl standen -Der letzte seiner Art- von Eschbach und -Die Narbe- von Mieville. Habe mich dann für den Eschbach entschieden.

Aber, eine Frage zur -Narbe-. Muß man die vorherigen Werke von Mieville gelesen haben? Ich meine mal gehört zu haben, das das Buch eine Vorgeschichte hat, stimmt das?
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Psalm 119, 105


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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

Rusch hat geschrieben:Ich habe jetzt mit "Die Narbe" von Chian Miéville angefangen. Himmel kann der Mann schreiben. :D
der autor ist wirklich ein geschenk.
der baut welten zum drin versinken...

andy
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sterngucker

Ungelesener Beitrag von sterngucker »

Denke nicht, daß man "Der Weber" und "Die Falter" (= "Perdido Street Station") gelesen haben muß, um "Narbe" zu verstehen.
Ich hab auch "Narbe" zuerst gelesen.

Die Geschichten spielen nur im selben Universum, und einzelne Institutionen und Techniken, die in "Perdido Street Station" eingeführt wurden, kommen in der "Narbe" auch wieder vor (die Stadt New Crobuzon, Thaumaturgie usw.).

Allerdings ist dieses Universum in der "Narbe" deutlich detaillierter ausgearbeitet, mit viel mehr Geschichte, Politik, diversen Kulturen usw.

Täte mich interessieren, obs noch einen dritten Roman aus dem New Crobuzon-Universum geben wird...weiß da wer was neues?
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

sterngucker hat geschrieben:Denke nicht, daß man "Der Weber" und "Die Falter" (= "Perdido Street Station") gelesen haben muß, um "Narbe" zu verstehen.
Ich hab auch "Narbe" zuerst gelesen.

Die Geschichten spielen nur im selben Universum, und einzelne Institutionen und Techniken, die in "Perdido Street Station" eingeführt wurden, kommen in der "Narbe" auch wieder vor (die Stadt New Crobuzon, Thaumaturgie usw.).

Allerdings ist dieses Universum in der "Narbe" deutlich detaillierter ausgearbeitet, mit viel mehr Geschichte, Politik, diversen Kulturen usw.

Täte mich interessieren, obs noch einen dritten Roman aus dem New Crobuzon-Universum geben wird...weiß da wer was neues?

ja, gibt es, zumindest schon auf englisch:
Iron Council
von China Mieville

Nach Perdido Street Station und The Scar bringt China Miéville seine Serie um die Welt von Bas-Lag zu einem vorläufigen Ende. Auf den wild wuchernden Großstadtroman und das Seefahrergarn folgt nun eine von Pioniergeist durchdrungene Abenteuergeschichte, in der die unterschiedlichen politischen Fraktionen des Landes aufeinanderprallen und auf einen tragischen Höhepunkt zusteuern.
Weather Wrightby hat einen Traum: Er möchte eine Zugstrecke bauen, die den ganzen Kontinent durchquert und New Crobuzon neue Handelsmöglichkeiten erschließt. Das Unternehmen scheint undurchführbar, denn es gilt, giftige Sümpfe, endlose Wüsten und magisch verseuchte Hügellandschaften zu überwinden. Wrightby scheitert jedoch nicht an der Unwegsamkeit des Geländes. Geldmangel und Korruption zwingen die Schienenleger, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen -- sie “kapern” den gewaltigen Bauzug und schließen sich zu einer eigenständigen Gemeinschaft zusammen.

Was folgt, ist der Stoff, aus dem Legenden gemacht sind: Aus dem Zug und seinen “Bewohnern” wird das “Iron Council”, eine stetig wachsende Gruppe von Frauen und Männern, welche die Schienen hinter dem letzten Waggon abbauen, um sie vor der Zugmaschine neu zu legen. Auf diese Weise gelingt es ihnen, Wrightbys Traum zu verwirklichen und weit weg von New Crobuzon eine neue Heimat zu finden. Doch die Herren der Großstadt können und wollen diese Schmach nicht auf sich sitzen lassen, und bald droht dem “Eisernen Rat” eine neue Gefahr...

Mit diesem kurzen Handlungsüberblick ist das Geschehen des Romans nur oberflächlich angerissen. Miéville schildert nicht nur die unglaubliche Reise des Zuges, sondern auch die politischen Kämpfe in New Crobuzon selbst. Insgesamt ist das Buch straffer erzählt als seine beiden Vorgänger, steuert zielsicherer auf ein bestimmtes Ende zu -- und überrascht seine Leser mit einem Showdown, der es in sich hat. Iron Council ist ein mehr als gelungener Abschluss der Trilogie! Miéville möchte sich nun erst einmal anderen Stoffen zuwenden, hat sich jedoch vorbehalten, zu einem späteren Zeitpunkt nach Bas-Lag zurückzukehren. --Hannes Riffel -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe.
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andy
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Ich stecke im Moment in einer kleinen Lesekrise.
Nachdem ich das originelle Büchlein von Mark Asphalt durchgelesen habe, warte ich auf eine weitere Büchersendung, die ich mir kurzfristig reinziehen will.

Ich kann mich nicht dazu durchringen, Brandhorsts "Metamorph" weiterzulesen. Bislang habe ich das erste Kapitel inkorporiert und fand es auch interessant. "Der Mann weiß, wie man einen Roman eröffnet." - das waren meine Gedanken, als ich das Kapitel beendet hatte. Warum jetzt diese Hemmungen da sind - ich weiß es nicht.

Gruß aus der lesefreien Zeit
Ralf
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Re: Zur Zeit

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

vallenton hat geschrieben:Aber, eine Frage zur -Narbe-. Muß man die vorherigen Werke von Mieville gelesen haben? Ich meine mal gehört zu haben, das das Buch eine Vorgeschichte hat, stimmt das?
ja. allerdings brauchst du "perdido street station" wirklich nicht vorher gelesen zu haben - du solltest es aber lesen! gibt auch bei amazon grad eine günstige sammelausgabe ;-)

"the scar" ist etwas düsterer und kühler als perdido ss, aber letzteres ist NOCH abgedrehter und skuriller. ich bin völlig gespannt auf the iron council, wenn das endlich mal auf deutsch erscheint...
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Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Shock Wave Rider hat geschrieben: Warum jetzt diese Hemmungen da sind - ich weiß es nicht.
komisch, ich hatte ähnliche hemmungen bei brandhorst. hatte "diamant" wochenlang rumliegen und mich immer rumgedrückt. das hatte glaub ich den hintergrund des gedankens: ein starwars-übersetzer - das kann ja nichts werden!
als ich mich einmal durchgerungen hatte, hab ich das buch verschlungen. und trotzdem hatte ich beim "metamorph" wieder diese hemmungen. allerdings waren sie wieder mit dem beginn der lektüre dahin...
ich bin auch ratlos..
das buch ist übrigens durchaus lesenswert. es wird noch transzendenter als in diamant..
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Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

andy hat geschrieben:ich habe als nächstes "mission ares" von baxter auf meiner leseliste. die amazon bewertungen, die natürlich kein maßstab sind, sind ja sehr unterschiedlich.

kann einer von euch etwas zu diesem buch sagen?

andy
das war das ERSTE buch, das ich nach knapp über hundert seiten qual weggelegt habe. zweifellos ein gut recherchierter Hintergrund, und diese "was wäre wenn"-sachen haben ja auch manchmal was für sich. aber es ist eher trocken geschrieben, liest sich wie eine biografie. ich würde abraten.
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Rusch
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Ungelesener Beitrag von Rusch »

Ich habe mir angewähnt, immer ohne Furcht ;) an ein Buch zu gehen. Bei Werken mit mehr als 500 Seiten habe ich mir die persönliche Vorgabe gemacht, beim Beginn des Lesens mindestens 50 Seiten zu schaffen, damit ich in das Buch gut reinkomme. Dies deshalb, da solche Bücher nicht selten mehrere Ebenen haben und man schon 50 Seiten brauch um gut einzusteigen. Mache ich das nicht, kann es passieren, dass ich so dahindümmple und nicht recht Fuss fasse.

Wegen der Narbe: Mann muss Perdido Street Station nicht gelesen haben. Ein paar Sachen muss man sich halt während des Romans erschließen (wie z. B. die Sache mit den Remades) aber es geht schon. Und man kann auch Perdido Street Station nach der Narbe/Leviathan lesen.
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Knochenmann
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Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Mal ne Frage: Ich hab vor mir den Dreiteiler "Monstroöse Welten" zu bestellen. Hat den jemand gelesen/taugt der was?
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

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sterngucker

Ungelesener Beitrag von sterngucker »

Ah, danke sehr!

Na, dann bin ich mal gespannt, wie "The iron council" wird...

Apropos: Wie ist denn "König Ratte"?
Überlege nämlich, ob ich das schnell in den Urlaub mitnehme, oder obs unnützer Ballast ist (im Thread "Tops und Flops 2004") hat es jemand unter "Flops" subsummiert...
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Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

könig ratte: ich habs mal angefangen, wegen "dringenderem" stoff noch nicht beendet. die ersten kapitel haben mir ganz gut gefallen, ist natürlich was ganz anderes als die "Bas-lag"-romane. trotzdem kommt ein spannendes flair auf.
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