Doop hat geschrieben: ↑8. Dezember 2023 10:39
Bin ich hier echt der einzige, der Bücher, egal ob die wie Lindgren zum Kanon der Weltliteratur (!) zählen, nicht ändern und nicht auc den Müllhaufen werfen will? Gleiches gilt für Filme und jede andere Kunst.
Nee, hier is noch Einer.
Wobei ich ja durchaus so manche "schlechte" Bücher durchaus gerne ins Nirwana verbannen würde. (Mussten *hust* für einen Harry Potter *hust* wirklich gleich ganze Wälder abgeholzt werden? *hust*
)
Ich bin auch der Meinung, dass originäre Werke nicht einfach an einen richtigen (oder falschen) Zeitgeist angepasst werden dürfen. Ist ohnehin schwer genug zu sagen, was richtig ist und was falsch. Dann doch besser einfach bei den Fakten bleiben, bei der Wahrheit. Und das Urteil über Richtig und Falsch - das Denken und Verstehen - überlassen wir dann lieber den Lesern.
Und um auch mal zum urspürnglichen Thema etwas zu schreiben:
Nein, natürlich stelle ich das Lesen von halbwegs neuerer Science Fiction nicht ein! In den 90ern begann für mich überhaupt erst das goldene Zeitalter der Science Fiction. Alastair Reynolds, Orsson Scott Card, Dan Simmons u.a. haben mich überhaupt erst von diesem Genre richtig begeistert.
Mag ja sein, dass es inzwischen an revolutionären Innovationen im Genre mangelt. Aber die sprichwörtliche Latte liegt ja inzwischen auch, nach vielen Jahrzehnten, einfach sehr, sehr hoch heutzutage.
Ich gebe zu, vor ein paar Jahren hatte ich auch eine recht lange Durststrecke. Ich hatte Vieles aus den 2000+ Jahren gelesen und nur extrem Weniges davon gefiel mir wirklich. Fast ein ganzes Jahr hatte ich praktisch nur schlechte Bücher gelesen. Ich hatte schon fast die Lust am Lesen überhaupt verloren ... Im Nachhinein habe ich dann aber zum Glück festgestellt, dass ich einfach nur Pech bei meiner Bücherwahl hatte. Ein richtig gutes Buch reichte dann auch schon bei mir aus und das Feuer war wieder da.