[Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

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Knochenmann
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

lapismont hat geschrieben: 24. April 2025 23:18
Und ich dachte
der Vater wäre ein Android
Huh? Wieso das denn.

Den Eindruck den ich vom Vater hatte: Ein Typ der umbedingt "auswandern" will, gegen den Willen der Mutter, der das umbedingt durchziehen will. Mittelgut vorbereitet aber nicht umbedingt auf das Kindswohl bedacht.

Das ändert sich erst im Habitat, der Vater ist wohl aus irgendeinem Grund wichtig.

Dazu muss ich sagen das ich am Beginn des Buches nicht einmal an das Habitat geglaubt habe. Ich dachte die werden alle auf Perm abgeworfen und dann sollen sie selber zurechtkommen.

(Ich hab das eBook, die Karte zu beginn des Buches ist leider unlesbar)
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Pogopuschel
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Knochenmann hat geschrieben: 24. April 2025 23:25 Dazu muss ich sagen das ich am Beginn des Buches nicht einmal an das Habitat geglaubt habe. Ich dachte die werden alle auf Perm abgeworfen und dann sollen sie selber zurechtkommen.
Ich dachte auch, dass die da maximal verlassene Ruinen antreffen. War ganz überrascht, als sie plötzlich medizinisch versorgt wurden.
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lapismont
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Oh, die Karten fand ich extrem wichtig.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von Sam Francisco »

Ich hab auch das E-Book. Bei mir sind die Karten lesbar und auf Handy und PC auch vergrößerbar.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Ich habe das Buch. In die Karten gucke ich eigentlich nicht rein…

Das macht Nils jedenfalls sehr geschickt, Beweggründe, Psychologie und Technik sind krass gut eingearbeitet. Der Erzähler scheint schon intelligent, aber auch eher abhängig zu sein. Die kleine Schwester ist toll.
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Knochenmann
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Sam Francisco hat geschrieben: 25. April 2025 08:25 Ich hab auch das E-Book. Bei mir sind die Karten lesbar und auf Handy und PC auch vergrößerbar.
Auf dem Kinde geht das nicht wirklich. Die Kraten sind ein grauer Matsch und vergrössern kann man die auch nicht wirklich.

So, fertig mit Etappe 1

Wir bekommen noch: einen Besuch am Spielplatz, ein Gespräch mit einer Nachbarin und einen Tag in der Schule mit Frau Strom.

Vorweg, ich will (noch) nicht spoilern, aber Frau Strom! Super. Und diese gelbe Strickjacke die sie anhaben soll? Wie soll man sich das vorstellen? Das ist das gelcihe mit Ronnie, der Autor geizt hier mit bildhaften Beschreibungen, damit sich der Leser sein eigenes Bild zeichnen kann.

Die Nachbarin: das war wohl die selbe wie auf der Erde? Vermutung: die haben alle schon zusammen auf der Erde in einem Perm-Habitat gelebt um sich zu akklimatisieren.

Die Lügen des Vaters: Die Fragen verdichten sich, bleiben aber ungestellt. Aus den Ereignissen und aus dem Log der Impoulsmission wird aber klar das das zeitlich alles nicht so hinkommt. Ich glaub aber nciht das die Mutter einfach schon verstorben ist, das wäre zu profan.

Dann haben wir noch... diese komsiche Episode mit der politischen Organisation des Habitats. Ich hab das Wort vergessen, diese Ablehnung von Herrschaft? Das hier keiner irgendwas machen muss, abgesehen davon das man in einer feindseeligen Umwelt lebt und dem zwanglosen Zwang des Faktischen unterliegt. Loy ist die einzige die den Braten riecht.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von Naut »

Hmm, jetzt habe ich nur durch das Überfliegen der Rückmeldungen eine Idee, worauf das hinausläuft. Ich sollte hier stoppen und mir den Roman selbst holen, sonst spoiler ich mich noch.
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Mammut
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von Mammut »

Ich glaube es hieß Akratie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Akratie
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lapismont
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Sehr interessantes Konzept. Benötigt aber entsprechende Ressourcenverteilung, denke ich.
Das mit den Wünschen und deren Erfüllung stelle ich mir schwer vor. Utopie halt.
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Knochenmann
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Komisch das die ausgerechnet auf Perm damit anfangen. Ich hätte eher das gegenteil erwartet, eine militärisch strikte Organisation.

Ein letzter Einwurd noch zur Handlung im Buch: Die Handlung in der Inpulsmission kommt voran. Scheinbar gibts da eine Verwerfungsliene zwischen der Protagonisten (Mutter?) und dem Rest der Belegschaft, angeführt von Noha, was den Umgang mit der Umwelt angeht. Die Mutter scheint da eher pragmatisch zu sein, der Rest eher romantisch versponnen.
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Mammut
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von Mammut »

Knochenmann hat geschrieben: 25. April 2025 16:22 Komisch das die ausgerechnet auf Perm damit anfangen. Ich hätte eher das gegenteil erwartet, eine militärisch strikte Organisation.
Das habe ich mir auch gedacht. Aber du kannst ja mal prüfen während des Lesens, wie die Realität in der Geschichte aussieht. :lol:
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Knochenmann
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

So, Start der zweiten Etappe, bis einschließlich Bienenstock.

Ich schau das ich so ca 4 Kapitel am Tag lese, damit ich ein wenig mehr auf Details eingehen kann.

Neues von der Impulsmission: Die Mutter meint wohl das die ganze Ökologie auf dem Planeten komplexer ist und das man nciht damit herumpfsuchen sollte, oder wenn überhaupt dann nur sehr vorsichtig. Aber sie ist die jenige die den Fisch gegessen hat, damit also die Spinnerin. (Natürlich wird sie am Ende recht gehabt haben, eh klar, weiß ich jetzt schon). Außerdem: eine Affäre mit Noha? Vielleicht ist Papa deswegen so wortkarg. Da war wohl schon was auf der Erde am laufen.

Loy will einen Hasen. Es gibt da eine walisische Farm mit Hasen drauf... und einen Schnitter. Das jetzt jetzt die dritte nicht-menschliche Gestallt, und jetzt ist Woche 2, also können wir drüber reden: Ronnie, Frau Strom und der Schnitter!

Wobei der Schnitter noch am deutlichsten optisch beschrieben wird: eine Landwirtschafsmaschiene mit vielen rotierenden Klinen, so wie sich das gehört. Am wenigsten beschieben: Ronnie, die Extraniere. Wie darf man sich die vorstellen? Wie die angeklebt? Schwebt die neben den Kindern her? Hat die Beine? Klar hingegen Ronnie hat vielleicht keine Beine, dafür eine ein Hirn, eine Meinung und einen Mund um diese kundzutun. Toller Charaker, übertroffen nur von Frau Strom, einer Bohrmaschine im Ruhestand die jetzt Lehrerin ist. Auch heir bekommen wir wenig BEschreibung, nur das sie eine gelbe Strickjacke trägt und die nacht in ihrer Ladestation im Schulzimmer verbringt.

Apropao Hase: neues von der Akratie. Die Kinder wollen einen Hasen stehen, das geht aber nicht weils hier kein Privateigentum gibt? Bischen fischy das ganze, wie kanns dann einen Markt geben wo Leute Dinge verkaufen?

Und wir lernen: die Familie war keine 5 Wochen unterwegs sondern 12.000 Jahre. Stellt sich nur die Frage wann die Mutter gelandet ist.

Und: das Habitat ist thermisch getarnt, vermutlich wegen der Anomalie. Vermute: die werden in der Vergangenheit irgendwas über Perm herausgefunden haben. Aber was, und in welche Richtung geht das ganze? Die Sauerstoffanreicherung findet ja wohl statt.

Und: das mit der Ameisendose ist eine Methaphe, aber wer sind hier die Ameisen?
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Naut hat geschrieben: 25. April 2025 14:37 Hmm, jetzt habe ich nur durch das Überfliegen der Rückmeldungen eine Idee, worauf das hinausläuft. Ich sollte hier stoppen und mir den Roman selbst holen, sonst spoiler ich mich noch.
Das wäre beeindruckend. Bin gespannt, ob das hinhaut!

Der Erzähler ist jedenfalls super charakterisiert, finde ich.
Toll auch der Dialog zwischen Loy und Frau Strom, als sie fragt, warum Loy einen Hasen möchte.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

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Die Strickjacke trägt Frau Strom zudem, um eine andere Leerstelle zu füllen. Fand das in seiner Indirektheit sehr herzergreifend.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Bin bei 39%

Die Handlung in der Gegenwart stagniert ein wenig, dafür gibts mehr Infos von der Impulsmission:

Das mit der Akratie wird.. angedeutet. Die Mutter ist in der Vergangenheit streng gegen die Habitate, die will lieber die ganze Welt terraformieren. "Athmen ist ein Menschenrcht" wird da gesagt, und das die Habitate auf der Erde (the Line) ein ziemlicher Sargnagel für die Menschheit waren: Privatisierung von Athmosphäre. Noah und der rest der Perma sieht das anders: nur ein ganz keines Bionom, nur ein bischen, wird schon keinen Schaden.

...und jetzt haben wir in der Gegenwart die Akratie, heißt wohl das sich Mildred durchgesetzt hat, zumindest irgendwie, weil Bionome haben wir ja auch noch. Und die Medeows haben eine schlechte Reputation, von den Farmern werden sie zumindest gehasst. Kann mir schon denken warum.

Auftrit: Ferenc, den kennen wir aus Kapitel 1, das Kind dessen Kapsel der Vater... entwendet hat. Der einzigie der das mit der Aktatie ernst nimmt und der nicht in die Schule geht. Der einzige der das Grundgesetz nciht unterschrieben hat.

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