[Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Ich habe gerade meinen ersten Schultag mit Frau Strom hinter mich gebracht. Ja, das mit der Strickjacke ist sehr berührend.
Das mit der Entropie kapiere ich auch nicht. Als die Bedeutung bei der Zubereitung von Essen und so, weil ich die Definition nicht in den Zusammenhang bringen kann.
"Anomalie" ist das SF-Wort für "Artefakt" in der Fantasy, scheint mir (bei Thanatopia haben wir das ja auch und bei Perry undund). Wobei ich mich frage, wie auf einer fremden Welt etwas eine Anomalie sein kann, wenn das doch eigentlich die Menschen sind. Wie Mildred sagt: Wir sind die Außerirdischen.
Von Ferenc kommt ganz sicher noch was. Henry ist der Normalo, der uns durch die Geschichte führt und uns alles verständlich macht und nahebringt, aber mit Ronny, der ist wirklich klasse.
Loy ist hochintelligent, sie erinnert mich sehr an meine Schul- und noch heutige Freundin, die ist heute noch so: alles hinterfragen, auf den Grund gehen, schnell erfassen und so weiter. Sie ist der Erklärbär für uns, sprich, durch die Antworten, die sie erhält. Sie ist eigentlich ein Klischee, aber man hat sie viel zu gern, um sich daran zu stören.
Chester, nun ja, der hat noch nicht genug Profil. Der Papa ist natürlich schon was Besonderes, das werden wir noch erfahren. Und die Mama ist natürlich ebenfalls was besonderes, das war mir ab der Einleitung klar, hochintelligent und ein Fachgenie (was sie wohl an Loy vererbt hat), natürlich sozial inkompetent, eben ganz Wissenschaftlerin.
Da die Menschen auf der sauerstofflosen Erde bereits in Biomen (und Henry in Lyneham) gelebt haben, können sie sich hier leichter zurechtfinden, und die Nachbarn sind die Nachbarn, so wie die Unterkünfte den terranischen Lebensräumen sehr ähnlich sind.
Die Akratie ist entweder eine Lüge oder wird so nicht funktionieren.
Und da sind natürlich seehr viele Fragen: Wie lange waren sie wirklich unterwegs uswusf, was Henry und damit uns noch vorenthalten wird. Und noch so dies und das, was geheimnisvoll ist und Spannung erzeugt.
Manches geht mir bissl zu schnell, wie etwa die Rettung der Familie, da wird nix weiter erklärt. Wie man auf sie aufmerksam wurde, was genau diese elektrischen Pferde sind, die sie gerettet haben, und dergleichen.
Alles in allem fühle ich mich bis jetzt bestens unterhalten, die Seiten lesen sich weg wie nix. Ich mache jetzt immer eine halbe Stunde Mittagslesung, weil es mich abends zu schnell wegbeamt.
Das mit der Entropie kapiere ich auch nicht. Als die Bedeutung bei der Zubereitung von Essen und so, weil ich die Definition nicht in den Zusammenhang bringen kann.
"Anomalie" ist das SF-Wort für "Artefakt" in der Fantasy, scheint mir (bei Thanatopia haben wir das ja auch und bei Perry undund). Wobei ich mich frage, wie auf einer fremden Welt etwas eine Anomalie sein kann, wenn das doch eigentlich die Menschen sind. Wie Mildred sagt: Wir sind die Außerirdischen.
Von Ferenc kommt ganz sicher noch was. Henry ist der Normalo, der uns durch die Geschichte führt und uns alles verständlich macht und nahebringt, aber mit Ronny, der ist wirklich klasse.
Loy ist hochintelligent, sie erinnert mich sehr an meine Schul- und noch heutige Freundin, die ist heute noch so: alles hinterfragen, auf den Grund gehen, schnell erfassen und so weiter. Sie ist der Erklärbär für uns, sprich, durch die Antworten, die sie erhält. Sie ist eigentlich ein Klischee, aber man hat sie viel zu gern, um sich daran zu stören.
Chester, nun ja, der hat noch nicht genug Profil. Der Papa ist natürlich schon was Besonderes, das werden wir noch erfahren. Und die Mama ist natürlich ebenfalls was besonderes, das war mir ab der Einleitung klar, hochintelligent und ein Fachgenie (was sie wohl an Loy vererbt hat), natürlich sozial inkompetent, eben ganz Wissenschaftlerin.
Da die Menschen auf der sauerstofflosen Erde bereits in Biomen (und Henry in Lyneham) gelebt haben, können sie sich hier leichter zurechtfinden, und die Nachbarn sind die Nachbarn, so wie die Unterkünfte den terranischen Lebensräumen sehr ähnlich sind.
Die Akratie ist entweder eine Lüge oder wird so nicht funktionieren.
Und da sind natürlich seehr viele Fragen: Wie lange waren sie wirklich unterwegs uswusf, was Henry und damit uns noch vorenthalten wird. Und noch so dies und das, was geheimnisvoll ist und Spannung erzeugt.
Manches geht mir bissl zu schnell, wie etwa die Rettung der Familie, da wird nix weiter erklärt. Wie man auf sie aufmerksam wurde, was genau diese elektrischen Pferde sind, die sie gerettet haben, und dergleichen.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Kapitel Grundgesetz: Ganz genau, die Akratie funktioniert nämlich NICHT.
Schlaue Kinder, gute Dialoge.
Für mich persönlich das beste Kapitel bisher.
Dennoch haben sie alle ohne Ausnahme unterschrieben, "mit ihrem Blut", wie Henry es ausdrückt.
Gespannt, wie es weitergeht.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Ich vermute das die Aktatie etwas ist das die Gesellschaft der Mutter zu verdanken hatt, warum auch immer, das aber etwas ist das von den meisten Leuten nicht unterstützt wird.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Ich fand das hochspannend, mal wieder ein mir unbekanntes Gesellschaftsmodell behandelt zu sehen. Die Frage ist, ob das in geschlossenen Systemen funktionieren kann.
Das mit der Entropie und dem Essen wird erklärt, vielleicht auch erst später. Letztlich geht es um den Energieaufwand und die Abfallprodukte in geschlossenen Systemen.
Die Analogie hat Nils bestimmt mit Absicht eingebaut.
Das mit der Entropie und dem Essen wird erklärt, vielleicht auch erst später. Letztlich geht es um den Energieaufwand und die Abfallprodukte in geschlossenen Systemen.
Die Analogie hat Nils bestimmt mit Absicht eingebaut.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Davon gehe ich auch aus.Knochenmann hat geschrieben: 30. April 2025 18:49 Ich vermute das die Aktatie etwas ist das die Gesellschaft der Mutter zu verdanken hatt, warum auch immer, das aber etwas ist das von den meisten Leuten nicht unterstützt wird.
Hundertpro. Ist halt nur erst mal irritierend und sollte gut erklärt werden.Lapis hat geschrieben: Die Analogie hat Nils bestimmt mit Absicht eingebaut.
Lustig ist, ein ähnliches System habe ich in meiner Mars-Trilogie bei MADDRAX aufgebaut gehabt. Jedem gehört alles, es gibt auch kein Geld, sondern nur Arbeitseinheiten. Wer was Persönliches haben möchte, muss also extra was leisten, das er sich dann fertigt oder fertigen lässt. Das System habe ich natürlich, da Heftromane, nicht explizit ausgetüftelt, aber in Grundzügen hält es den Kapitalismus und den damit einhergehenden Neid recht klein. Die Gesellschaft war überschaubar und geschlossen, hat sich aus dem Nichts aufgebaut zu einem recht hohen Standard, der für alle gleich ist.
Aber natürlich kann die geringste Störung von außen alles zertrümmern, dieses Gleichgewicht ist fragil. Jedenfalls aber gab es Demokratie, weil ich mir damals schon eine Anarchie mit Gesetzgebung = Akratie nicht vorstellen konnte. Kann ich immer noch nicht.

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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Weiß nicht. Zum einen: wieso nicht "Energiesparen" oder "Resurchenkanppheit", zum anderen: zwieso schreibt man das Zeug dann überhaupt auf die Karte?lapismont hat geschrieben: 30. April 2025 19:41 Das mit der Entropie und dem Essen wird erklärt, vielleicht auch erst später. Letztlich geht es um den Energieaufwand und die Abfallprodukte in geschlossenen Systemen.
Die Analogie hat Nils bestimmt mit Absicht eingebaut.
Außerdem: es gibt ja auch die Farmen, also ist das mit den Replikatioren keine Dauerlösung?
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Vier Kapitel mehr:
Die Anomalie hat was gegen "Anti-Entropie", also gegen künstlich hergestellte, vor allem, Gebäude. Das macht die Dinge nicht einfacher für die Kolonisten, erklärt aber warum die ein Low-Profile fahren. Aber warum macht die Anomalie das? Man wird sehen.
Ronnie entpuppt sich als garstige Schranze des vorherschenden Systems. Naja, es sei ihm verziehen, er ist nicht schlecht, er ist nur so programiert. Sich Mit Ferenc anfreunden? Minus Karma (Würde), = weniger Wünsche, tja.
Frau Strom hat einen Zusammenbruch weil sie auf Gott angesprochen wird. Sehr sympatisch, macht die Roboter in Lyneham generell symphtatischer, sind hat nicht 0815 Roboter.
Die Mutter: füttert Fische und bringt fette Fische um. Ob sich dieser Charakterzug erhalten hat? Oder ist das nur generell ein Problem mit Fischen, siehe Impulsmission.
Überhaupt, da passiert einiges in den vier Kapiteln: ein Riesenrad wird gebaut, scheinbar mit der geistigen Arbeit von 10 Minuten, den Rest machen die Roboter. Und die Trümmer des Riesenrads werden entdeckt, 12.000 Jahre in der Zukunft.
Interresant hier: Noha sagt das die Kinder das Riesenrad benutzen werden, das würde aber nur funitonieren wenn die in der näheren Zukunft ankommen würden. Sind sie aber nicht. Heißt aber für mich das nicht die Reise 12000 JAhre gedauert hat, sondern sie sind vielleicht 12000 Jahre im Orbit festgehangen. Und für 12.000 Jahre hat die Kolonie jetzt nicht Wahnsinnig große Fortschritte gemacht (aber die Trümmer vom Risenrad sind noch da immerhin). Zudem: auch die Mutter könnte in einer Statiskammer sein.
Noah: der ist ein *****, aber welche Art von *****? Vielleicht ein fetter Fisch?
Loy stellt die unangehmen Fragen: ist es OK day wir alles Leben auf Lyneham umbringen? Anders scheint es nciht zu gehen, die Episode mit dem Hasen und dem Schimmel in der Lunge... furchtbare Vorstellung. Hiese abger umgekehrt auch: Erdschimmel würde sich auf Lyneham ausbreiten, bzw: hätte sich schon ausgebreitet.
Die Anomalie hat was gegen "Anti-Entropie", also gegen künstlich hergestellte, vor allem, Gebäude. Das macht die Dinge nicht einfacher für die Kolonisten, erklärt aber warum die ein Low-Profile fahren. Aber warum macht die Anomalie das? Man wird sehen.
Ronnie entpuppt sich als garstige Schranze des vorherschenden Systems. Naja, es sei ihm verziehen, er ist nicht schlecht, er ist nur so programiert. Sich Mit Ferenc anfreunden? Minus Karma (Würde), = weniger Wünsche, tja.
Frau Strom hat einen Zusammenbruch weil sie auf Gott angesprochen wird. Sehr sympatisch, macht die Roboter in Lyneham generell symphtatischer, sind hat nicht 0815 Roboter.
Die Mutter: füttert Fische und bringt fette Fische um. Ob sich dieser Charakterzug erhalten hat? Oder ist das nur generell ein Problem mit Fischen, siehe Impulsmission.
Überhaupt, da passiert einiges in den vier Kapiteln: ein Riesenrad wird gebaut, scheinbar mit der geistigen Arbeit von 10 Minuten, den Rest machen die Roboter. Und die Trümmer des Riesenrads werden entdeckt, 12.000 Jahre in der Zukunft.
Interresant hier: Noha sagt das die Kinder das Riesenrad benutzen werden, das würde aber nur funitonieren wenn die in der näheren Zukunft ankommen würden. Sind sie aber nicht. Heißt aber für mich das nicht die Reise 12000 JAhre gedauert hat, sondern sie sind vielleicht 12000 Jahre im Orbit festgehangen. Und für 12.000 Jahre hat die Kolonie jetzt nicht Wahnsinnig große Fortschritte gemacht (aber die Trümmer vom Risenrad sind noch da immerhin). Zudem: auch die Mutter könnte in einer Statiskammer sein.
Noah: der ist ein *****, aber welche Art von *****? Vielleicht ein fetter Fisch?
Loy stellt die unangehmen Fragen: ist es OK day wir alles Leben auf Lyneham umbringen? Anders scheint es nciht zu gehen, die Episode mit dem Hasen und dem Schimmel in der Lunge... furchtbare Vorstellung. Hiese abger umgekehrt auch: Erdschimmel würde sich auf Lyneham ausbreiten, bzw: hätte sich schon ausgebreitet.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Die Trümmer des Riesenrads hab ich noch nicht, aber den Rest.
Mildred ist eine dysfunktionale Unsympathin.
Die Roboter sind menschlicher als die Menschen.
Noah finde ich noch undurchschaubar, momentan macht er mich neugierig, und ich bin gespannt, ob wir erfahren, wie er sein Auge verloren hat.
Ferenc hat eine Menge auf der Pfanne, nur leider kann ich ihm seine Gemeinheit gegen das arme, wehrlose, unschuldige Häschen nicht verzeihen. Da hat er sehr viel Sympathiepunkte bei mir verspielt.
Die Gott-Karte mag ich nicht. Das hätte ich lieber anders gelöst gehabt.
Abgesehen davon aber stellt Loy wie immer die richtigen Fragen. Und das ist natürlich das zentrale Dilemma, das sich immer ergibt, wenn man sich aus dem eigenen Lebensraum dorthin ausbreitet, wo schon andere sind, und es keine Kompatibilität gibt. Hui, das wird wahrscheinlich noch einiges zu knabbern geben.
Und Henry lernt gerade - Ronny ist ihm behilflich dabei, indem er ihn belehrt, ohne wahrscheinlich selbst zu begreifen, worum genau es geht -, dass die Akratie nur auf dem Papier existiert, aber nie in Kraft getreten ist. Wenn er nicht spurt, darf er keine Wünsche äußern, obwohl er den Kontrakt unterschrieben und den Wunschgriffel erhalten hat. So einfach und schnell geht das, dass jeder alles hat und im moralischen Rahmen darf - nicht.
Mildred ist eine dysfunktionale Unsympathin.
Die Roboter sind menschlicher als die Menschen.
Noah finde ich noch undurchschaubar, momentan macht er mich neugierig, und ich bin gespannt, ob wir erfahren, wie er sein Auge verloren hat.
Ferenc hat eine Menge auf der Pfanne, nur leider kann ich ihm seine Gemeinheit gegen das arme, wehrlose, unschuldige Häschen nicht verzeihen. Da hat er sehr viel Sympathiepunkte bei mir verspielt.
Die Gott-Karte mag ich nicht. Das hätte ich lieber anders gelöst gehabt.
Abgesehen davon aber stellt Loy wie immer die richtigen Fragen. Und das ist natürlich das zentrale Dilemma, das sich immer ergibt, wenn man sich aus dem eigenen Lebensraum dorthin ausbreitet, wo schon andere sind, und es keine Kompatibilität gibt. Hui, das wird wahrscheinlich noch einiges zu knabbern geben.
Und Henry lernt gerade - Ronny ist ihm behilflich dabei, indem er ihn belehrt, ohne wahrscheinlich selbst zu begreifen, worum genau es geht -, dass die Akratie nur auf dem Papier existiert, aber nie in Kraft getreten ist. Wenn er nicht spurt, darf er keine Wünsche äußern, obwohl er den Kontrakt unterschrieben und den Wunschgriffel erhalten hat. So einfach und schnell geht das, dass jeder alles hat und im moralischen Rahmen darf - nicht.

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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Die Episode mit dem Riesenrad zeit doch das die Menschheit gewaltiges technisches Potenzial hat und so ziemlich alles einfach aus dem Boden stapmfen könnte. Tut sie aber nicht.
Und ich mag Mildred.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Das auf alle Fälle. Beides. Hat mir sehr gefallen, die Szene.Knochenmann hat geschrieben: 2. Mai 2025 17:54 Die Episode mit dem Riesenrad zeit doch das die Menschheit gewaltiges technisches Potenzial hat und so ziemlich alles einfach aus dem Boden stapmfen könnte. Tut sie aber nicht.
Ich auch! Toller Buchcharakter.Und ich mag Mildred.
In real life möchte ich sie weder als Mutter noch als Freundin.

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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Ich hab mich lange gefragt, warum Mildred nicht über ihren Mann schreibt. Später wurde mir dann wieder klar, wie sehr es bei Nils um die/den unzuverlässigen Erzählende(n) geht. Sie schreibt ihr Tagebuch ziemlich bewusst für eine Leserschaft.
Und ja, Mildred ist eine starke Figur, sehr ambivalent und teilweise wirklich eklig.
Und ja, Mildred ist eine starke Figur, sehr ambivalent und teilweise wirklich eklig.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Fertig mit Etappe 2, gerade noch rechzeitig.
Exit Ronnie, schade, aber wenn man der Niere glauben darf ist der Sinn des Leben Entropie. Naja.
Die lestzen werden die ersten sein! Wer später startet kommt egen besserer Technik früher an, und die Mutter fragt sich: wenn sie die ersten sind die ankommen dann waren sie auch die letzen die gestartet sind. Dafür hat Noah wohl gesorgt, der Westentaschenhitler. Allerdings: ich glaube die Menschheit hat den letzen Anschein von Moral von schon JAhrzenten überbort geworfen als sie die Biome gebaut haben und vermutlich Milliarden sterben haben lassen. Also: begrenztes Mitleid.
Allerdings ist ziemlich offenslichtlich das Noah das gleiche Programm auf Perm weiterlaufen lassen will, offensichtlich auch das die Mutter da dazwichengefunkt hat.
Bienenstock: Wo gehobelt wird fallen Bienen, die Mutter zeigt sich wieder als gefühlskalt und pragmatisch.
Ich mag Mildred, nicht nur als Buchcharakter sondern auch als Person. Fühle mich an mich selbst erinnert, ich bin auch eher so.
Exit Ronnie, schade, aber wenn man der Niere glauben darf ist der Sinn des Leben Entropie. Naja.
Die lestzen werden die ersten sein! Wer später startet kommt egen besserer Technik früher an, und die Mutter fragt sich: wenn sie die ersten sind die ankommen dann waren sie auch die letzen die gestartet sind. Dafür hat Noah wohl gesorgt, der Westentaschenhitler. Allerdings: ich glaube die Menschheit hat den letzen Anschein von Moral von schon JAhrzenten überbort geworfen als sie die Biome gebaut haben und vermutlich Milliarden sterben haben lassen. Also: begrenztes Mitleid.
Allerdings ist ziemlich offenslichtlich das Noah das gleiche Programm auf Perm weiterlaufen lassen will, offensichtlich auch das die Mutter da dazwichengefunkt hat.
Bienenstock: Wo gehobelt wird fallen Bienen, die Mutter zeigt sich wieder als gefühlskalt und pragmatisch.
Ich mag Mildred, nicht nur als Buchcharakter sondern auch als Person. Fühle mich an mich selbst erinnert, ich bin auch eher so.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Etappe 3, mit Spaß dabei.
Gelesen: Bis Ende Abschnitt 1.
Kinder machen Kinderdinge, und dazu gehört ein nächstlicher Ausflug und Nacktbadem im Kratersee. Und Zuckerwatteherstellung am Sauerstoffbaum. Der dann abbrennt. Aber wer steckt dahinter? Nicht die Kinder, obwohl die da nichts verlohren hatten, aber dafür eine Gestallt.
Der Vater hat die Karten auf den Tisch gelegt: die Mutter kommt nicht mehr. Außerdem hat er einen Eid geschworen die Kinder zu beschützen, also macht er das. Dennoch: das Schickal der Mutter ist immer noch sehr vage.
Ein letzes Update von der Impulsmission: Frau Mama macht einen Ausflug auf die Rückseite, wo ihre Kollegin von der Anomalie (?) gefressen (?) wird. In einem Steinkreis, der wohl zur Ablenkung angelegt wurde. Rückreise nach Lyneham, wo die Kolonie inzeischen von Noah übernommen wurde. Der will wohl Eier legen. Reichen Plutokraten kann man einfach nicht trauen. Was die Mutter vorhat ist mir nach wie vor eher schleierhaft, aber die verfolgt offenbar einen Plan B.
Ich frag mich ob VENT und Frau Strom die gleiche Person sind.
Gelesen: Bis Ende Abschnitt 1.
Kinder machen Kinderdinge, und dazu gehört ein nächstlicher Ausflug und Nacktbadem im Kratersee. Und Zuckerwatteherstellung am Sauerstoffbaum. Der dann abbrennt. Aber wer steckt dahinter? Nicht die Kinder, obwohl die da nichts verlohren hatten, aber dafür eine Gestallt.
Der Vater hat die Karten auf den Tisch gelegt: die Mutter kommt nicht mehr. Außerdem hat er einen Eid geschworen die Kinder zu beschützen, also macht er das. Dennoch: das Schickal der Mutter ist immer noch sehr vage.
Ein letzes Update von der Impulsmission: Frau Mama macht einen Ausflug auf die Rückseite, wo ihre Kollegin von der Anomalie (?) gefressen (?) wird. In einem Steinkreis, der wohl zur Ablenkung angelegt wurde. Rückreise nach Lyneham, wo die Kolonie inzeischen von Noah übernommen wurde. Der will wohl Eier legen. Reichen Plutokraten kann man einfach nicht trauen. Was die Mutter vorhat ist mir nach wie vor eher schleierhaft, aber die verfolgt offenbar einen Plan B.
Ich frag mich ob VENT und Frau Strom die gleiche Person sind.
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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
So weit bin ich auch. Noah ist Hitler, Putin, Stalin und Mussolini zusammen. Boah was ein Antagonist.
Aber Mama Mildred wurde im nächsten Kapitel gleich im Kleinen nachgeschoben, dass auch sie in gewissen Dingen keine Skrupel kennt: Das Opfer einiger ist akzeptabel, wenn es der Rettung des Rests dient.
Wobei Noah es ja umgekehrt gemacht hat. Unnötig, aber natürlich aus dem Grund, um der größenwahnsinnigste Diktator aller Zeiten zu werden, auf einem fremden Planeten, der ihm hoffentlich gründlich in den Arxxx treten wird.
Mildred hat sich schon nach dem Tod der Kollegin abgesetzt und kocht jetzt ihr eigenes Süppchen mit Klonen ihrer selbst. Oder bzw Parthenogenese.
Die Frage ist: Wieso ist die Anomalie nicht mehr gefangen?
Ich bin jetzt auf S. 301 und das tempo ist immer noch ungeheuer hoch.
Ich denke nicht, dass Frau Strom VENT ist. Aber vielleicht ein Teil davon. Oder Mamas ehemaliger Bohrroboter, den sie mitgenommen hatte, um Einfluss ausüben zu können auf die Zukunft der Kinder, obwohl sie Kinder eigentlich nicht leiden kann. Also nur dann, wenn sie nicht anwesend sind.
Aber Mama Mildred wurde im nächsten Kapitel gleich im Kleinen nachgeschoben, dass auch sie in gewissen Dingen keine Skrupel kennt: Das Opfer einiger ist akzeptabel, wenn es der Rettung des Rests dient.
Wobei Noah es ja umgekehrt gemacht hat. Unnötig, aber natürlich aus dem Grund, um der größenwahnsinnigste Diktator aller Zeiten zu werden, auf einem fremden Planeten, der ihm hoffentlich gründlich in den Arxxx treten wird.
Mildred hat sich schon nach dem Tod der Kollegin abgesetzt und kocht jetzt ihr eigenes Süppchen mit Klonen ihrer selbst. Oder bzw Parthenogenese.
Die Frage ist: Wieso ist die Anomalie nicht mehr gefangen?
Ich bin jetzt auf S. 301 und das tempo ist immer noch ungeheuer hoch.
Ich denke nicht, dass Frau Strom VENT ist. Aber vielleicht ein Teil davon. Oder Mamas ehemaliger Bohrroboter, den sie mitgenommen hatte, um Einfluss ausüben zu können auf die Zukunft der Kinder, obwohl sie Kinder eigentlich nicht leiden kann. Also nur dann, wenn sie nicht anwesend sind.

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Re: [Lesezirkel] Lyneham - Nils Westerboer
Ach ja, der Sinn des Lebens mit der Entropie erklärt, nette These, halte ich aber für diskussionswürdig, ebenso das Verständnis der Zeit. Spielt aber keine Rolle für die Storyline, sondern ergibt darin Sinn. (hihi)

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