Gerade auf DVD/BluRay/Stream gesehen...

[Naut]

Schon vor ein paar Tagen sah ich einen Film auf Netflix, aber es fällt mir etwas schwer, meine Gedanken dazu zu sortieren:
I Saw the TV Glow
In den 90er-Jahren lernen sich zwei Teenager kennen und entdecken ihre gemeinsame Vorliebe für die Serie The Pink Opaque, offenbar eine Art Teen-Horror ähnlich Buffy oder Sailor Moon, allerdings mit der Ästhetik von etwas verfilmt, das man zu der Zeit vielleicht bei MTV Oddities gesehen hätte. Das reale Leben der beiden ist auch nicht gerade schön, daher stellt Pink Opaque nahezu die einzige Möglichkeit der Flucht für beide dar.
Und dann wird es richtig seltsam, denn die Identifikation der beiden mit der Serie wird immer enger, und auch mit ihren Erinnerungen scheint etwas nicht zu stimmen.

Wenn Philipp K. Dick ein queerer Teenager in den 90ern gewesen und ein Drehbuch für Outer Limits geschrieben hätte, dann wäre sicher so etwas herausgekommen. Machart, Bildsprache, Details, alles formt sich zu einem perfekten Bild jener kurzen Epoche von Grunge, MTV und eigenartigen Kinderserien, die rückblickend gar nicht so kindgerecht waren. Und der Soundtrack! King Woman waren mir als Band bisher kein Begriff, aber der Liveauftritt in der Mitte des Films ist schon ein besonderer Gänsehautmoment.
Die Story ist verblüffend und zum Ende sehr deprimierend, erinnert mich z.B. an Brazil. Der Film lässt zwei Interpretationen zu: Eine realistische und eine phantastische, beide sind in letzter Konsequenz furchtbar. Der Regisseur hat wohl angedeutet, dass es eine Fortsetzung geben könnte, die das Geschehen aus einer weiteren Perspektive beleuchtet. Das würde mich interessieren, und hoffentlich mit dem Ende versöhnen. Trotzdem einer der besseren, wenn nicht besten Filme der letzten Jahre.

[lapismont]

Nice Guys
K1 wollte mir zeigen, dass Ryan Gosling auch schauspielern und deshalb in Star Wars etwas taugen kann.
Die schwarze Komödie hatte ihre Gags. Russel Crow gefiel mir aber so gar etwas besser.

Abyss
K1 und K3 kannten den Film noch nicht. Natürlich sahen wir ihn in 4K und in der SE.
Visuell dürfte der Film, würde man ihn heute machen, kaum besser aussehen. Cameron hat hier einen großartigen ActionSF-Kracher abgeliefert, der in Spannung Aliens kaum nachsteht.

Insomnia
K3 wollte das norwegische Original sehen. Stellan Skarsgård spielt erschütternd gut eine zunehmend düstere Figur.
Kein Film, den ich selbst ausgesucht hätte.

[Badabumm]

Ich habe von "Abyss" die DVD, die es schon vor Jahren gab. Ist die SE umfangreicher?

[lapismont]

Ich habe von "Abyss" die DVD, die es schon vor Jahren gab. Ist die SE umfangreicher?

Ja, Cameron wurde zu kürzeren Kinofassungen gezwungen, K1 meinte aber, mittlerweile müssen seine Filme immer mit der SE zusammen verkauft werden.
Ist wohl ne Stunde länger. Der Film hat trotzdem keine Längen.

Ach ja, am vierten Mai sahen wir dann die Kinofassungen von Star Wars, The Empire Strikes Back und Return of the Jedi.
Klasse wie immer. Ein paar der später hinzugefügten Details hab ich schon vermisst, aber K1 konnte uns zu allem etwas erzählen.

Bin schon stolz darauf, wozu sich die Milchbärte entwickelten …

[Badabumm]

Du hast Recht. Es sind zwei Fassungen drauf (139 und 164 Minuten). Demnach kam diese Scheibe später raus, auch FSK 12 ist draufgepappt.

Ja, Star Wars (1-3, oder 4-7, je nach Zählung...) hatte ich letztens auch als „Limited Edition“ neu gekauft, weil dort beide Fassungen drauf sind (drauf sein sollen).

K1 kann Beratungsgebühr verlangen...

[lapismont]

Du hast Recht. Es sind zwei Fassungen drauf (139 und 164 Minuten). Demnach kam diese Scheibe später raus, auch FSK 12 ist draufgepappt.

Ja, Star Wars (1-3, oder 4-7, je nach Zählung...) hatte ich letztens auch als „Limited Edition“ neu gekauft, weil dort beide Fassungen drauf sind (drauf sein sollen).

K1 kann Beratungsgebühr verlangen...

[heino]

Im Flugzeug gesehen:

Companion

Bitterböse SF-Thriller-Satire darüber, wie man mit humanoiden Robotern nicht umgesehen sollte. Großartig gespielt und sauspannend.

Ich - Einfach unverbesserlich 4

Da hatte ich nicht viel von erwartet, aber die Reihe kann ihren Charme und Witz immer noch ganz gut ausspielen. Hat Spaß gemacht.

Heretic

Hugh Grant als fieser Fanatiker, der zwei junge Zeuginnen Jehovas auf äußerst kreative Weise in ihrem Glauben auf die Probe stellt, ist eine Schau in einem sehr gemeinen Katz und Maus-Spiel mit einem leider recht schwachen Ende

A quiet place
A quiet place:Day one

Gute Monster- und Invasions-Terrorfilme mit hervorragenden Schauspielern. "Day one" hat mir etwas besser gefallen, weil er schneller in die Puschen kommt. Solange man nicht über die Plausiilität der Monster/Aliens nachdenkt, kann man viel Spaß damit haben.

[heino]

Wir haben jetzt
The Residence (Netflix)
durch, und das hat richtig Spaß gemacht.

Habe ich auch durch und bis auf die letzten 2 Folgen, die sich für meinen Geschmack doch sehr gezogen haben, war das sehr spaßig.

Auch gesehen habe ich die 5. und angeblich letzte Staffel von "You". Ich sage angeblich, weil das zwar von den Machern so behauptet wird, gleichzeitig aber das Ende so gestaltet ist, dass eine Fortsetzung durchaus möglich wäre. Sinnvoll fände ich das allerdings nicht, denn auch wenn die Serie nach wie vor viel Spaß macht, ist sie in Sachen Glaubwürdigkeit längst über den Rand der Flacherde gesprungen und strapaziert schon kräftig die Geduld des Zuschauers bei all den Twists und widersprüchlichen Verhaltensweisen der einzelnen Charaktere. Und das Happy go lucky-Endelässt das ursprüngliche Finale von "Dexter" wie Oscar-Material wirken.

[Knochenmann]

Gesehen:

Love Death & Robots Staffel 4.

So mittel.

Die einzig wirklich guten Episode waren "Spider Rose" und "Sream of the Dinosaur" (wobei, ich hab gerade auf Wikipeda gesthen: da spielt MrBest mit, bzw: er synchornisiert, naja) , ganze OK: "For he can creep" und "400 Boys".

Zu viel Scalzi Mittelmässigkeit, inzwischen kenne ich seine Handschrift, und je mehr ich von dem Mann sehe, desto weniger mag ich ihn.

Absoluter Nullpunkt: "Cant Stop".... ein VERDAMMTES MUSIKVIDEO? Da hat wohl irgendjemand nicht verstanden worum es geht. Thema verfehlt, fünf, setzen.

[Uschi Zietsch]

Ach, auch schon raus? Na da muss ich mal gucken. Und Andor fertig gucken. Und anderes, das ich schon längst wieder vergessen hab. Und Dr. Who ...

Apropos, im TV lief neulich Iron Sky 2, und ja, mit Teil 1 hatter so gut wie nix zu tun, aber wir fanden ihn unterhaltsam, hat Spaß gemacht.
Und vorgestern, als wir Andor gucken wollten und Gerald einschlief, hab ich auf TV geswitcht, und da lief grad "Der Vorname". Leider nicht von Anfang an gesehen, weil der war richtig gut. Ähnlicher Aufbau wie bei "Der Gott des Gemetzels", aber ganz eigenes Thema. Ich mag solche Kabinettstückchen.

[jeamy]

Strange New Worlds Staffel 1, Folge 1 u. 2 zufällig auf Sky reingezappt und hängen geblieben. Es sind einfach so richtig schöne Star Trek Folgen. Da kann man nicht anders.

[heino]

Und vorgestern, als wir Andor gucken wollten und Gerald einschlief, hab ich auf TV geswitcht, und da lief grad "Der Vorname". Leider nicht von Anfang an gesehen, weil der war richtig gut.

Den fand ich auch gut, aber dass daraus dann natürlich wieder eine Trilogie (Der Nachname u. Der Spitzname) gemacht wurde, fand ich dämlich. Da wird eine gute Idee wieder nur breit getreten

[Uschi Zietsch]

Ach, hab ich gar nicht mitbekommen. Aber ja, Fortsetzungen zu so etwas sollte man nicht machen.

[heino]

Den hatte ich noch vergessen:

Next Goal Wins

"Basierend auf einer wahren Geschichte folgt diese herzliche Komödie dem Fußballteam von Amerikanisch-Samoa, das für seine brutale 31:0-FIFA-Niederlage im Jahr 2001 berüchtigt ist. Als die WM-Qualifikationsspiele kurz bevorstehen, heuert das Team den Außenseiter-Trainer Thomas Rongen (Michael Fassbender) an, in der Hoffnung, dass er die schlechteste Fußballmannschaft der Welt zu Gewinnern macht."

Taika Waititi dreht auch noch eigene Filme, wenn er nicht gerade für Marvel tätig ist. Nach "Jojo Rabbitt" und "Wo die wilden Menschen jagen" versucht er sich diesmal an einer prototypischen Sportkomödie über einen gescheiterten Trainer und eine ebenso gescheiterte Mannschaft, die das Unmögliche schaffen müssen. Kennen wir spätestens seit " Die Indianer von Cleveland", wobei dieser Film hier -und das ist negativ gemeint- viel mehr an "Cool Runnings" (nur ohne die Kifferwitze) erinnert. Das ist alles gefällig und nett inszeniert, Faßbender gibt das Ekel mit dem eigentlich goldenen Herzen routiniert, die anderen Darsteller leisten auch einen recht guten Job, technisch gibt es nichts auszusetzen, aber letztlich ist das die alte Mär vom weißen Mann, der erst durch die Begegnung mit den "edlen Wilden" wieder in die Spur findet. Ganz nett, aber Waititi kann wesentlich mehr.

[jeamy]

Sie werden so schnell erwachsen.

Wednesday: Season 2 | First 6 Minutes | Netflix

Link: https://www.youtube.com/watch?v=Lxa8poQYRtc