Gerade im Kino gesehen...
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Hatte vor ca. 10 Jahren des Glück, ihn auf der Bühne zu sehen. Auch wenn er ein schwieriger Mensch ist, seine Musik ist zeitlos.
Wir haben uns bei dem Film keine Sekunde gelangweilt.
Apropos Konzert: Im Sommer kommt Neil Young nach Deutschland, die Karten für Stuttgart sind schon gebucht. Dass ich das noch erleben darf!
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Re: Gerade im Kino gesehen...
A Complete Unknown
Der Film heißt im Original „A Complete Unknown“ und in Deutschland saßen irgendwelche Typen zusammen und fanden, dass man den Film in Deutschlan „Like A Complete Unknown“ nennen müsse. Kann man sich nicht ausdenken…
Mir hat der Film (OmU) auch sehr gut gefallen, Chalamet spielt den jungen Bob Dylan ganz großartig und hätte wirklich einen Oscar verdient gehabt. Ganz akkurat ist zwar vieles nicht, aber ausreichend, und es ist ja auch ein Spielfilm, kein Dokumentarfilm. 8 von 10 elektrischen Gitarren.
Der Film heißt im Original „A Complete Unknown“ und in Deutschland saßen irgendwelche Typen zusammen und fanden, dass man den Film in Deutschlan „Like A Complete Unknown“ nennen müsse. Kann man sich nicht ausdenken…
Mir hat der Film (OmU) auch sehr gut gefallen, Chalamet spielt den jungen Bob Dylan ganz großartig und hätte wirklich einen Oscar verdient gehabt. Ganz akkurat ist zwar vieles nicht, aber ausreichend, und es ist ja auch ein Spielfilm, kein Dokumentarfilm. 8 von 10 elektrischen Gitarren.
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Den werde ich mir auch anschauen.

Uschi
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Flow
In einer postapokalyptischen Welt ohne Menschen kämpfen eine schwarze Katze, ein Labrador, ein Capybara, ein Sekretär und ein Katta ums Überleben auf einem kleinen Segelboot, als eine große Flut alles Landleben bedroht.
Wunderschöner lettischer Animationsfilm, produziert mit einer Open Source Software für ein Budget, so schmal, dass Pixar das vermutlich alleine für die Butterbrote fürs Crewcatering verbraucht.
Der Film ist tatsächlich auch ein Stummfilm, nur unterlegt von den Geräuschen, die Tiere eben machen, und der Musik.
Eine Parabel, wie in großer Not die ungewöhnlichsten Gemeinschaften entstehen, ein Film über Katzen, ein Film über die Arche Noah ohne Noah, ein Film vom Ende der menschlichen Zivilisation. Hat den Oscar, den Golden Globe und den Europäischen Filmpreis als bester Animationsfilm des Jahres 2024 gewonnen. Und das mit Fug und Recht, obwohl im letzten Jahr die Konkurrenz ungewöhnlich stark war (The Wild Robot, Inside Out 2, Wallace & Gromit: Vengeance Most Fowl).
10 von 10 Taschenspiegeln
In einer postapokalyptischen Welt ohne Menschen kämpfen eine schwarze Katze, ein Labrador, ein Capybara, ein Sekretär und ein Katta ums Überleben auf einem kleinen Segelboot, als eine große Flut alles Landleben bedroht.
Wunderschöner lettischer Animationsfilm, produziert mit einer Open Source Software für ein Budget, so schmal, dass Pixar das vermutlich alleine für die Butterbrote fürs Crewcatering verbraucht.
Der Film ist tatsächlich auch ein Stummfilm, nur unterlegt von den Geräuschen, die Tiere eben machen, und der Musik.
Eine Parabel, wie in großer Not die ungewöhnlichsten Gemeinschaften entstehen, ein Film über Katzen, ein Film über die Arche Noah ohne Noah, ein Film vom Ende der menschlichen Zivilisation. Hat den Oscar, den Golden Globe und den Europäischen Filmpreis als bester Animationsfilm des Jahres 2024 gewonnen. Und das mit Fug und Recht, obwohl im letzten Jahr die Konkurrenz ungewöhnlich stark war (The Wild Robot, Inside Out 2, Wallace & Gromit: Vengeance Most Fowl).
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Der Meister und Margarita
Ich kenne das Buch nicht und kann daher nichts zur Werktreue dieser russischen Umsetzung sagen, aber technisch ist das Oberliga, da können die locker mit dem US-Kino mithalten. Leider fand ich den Streifen sehr verworren und mit 157 min deutlich zu lang, da hätte mehr gestrafft werden können. Insgsamt war das für mich ein zwiespältiges Vergnügen, aber immerhin bleibt die Erkenntnis, dass August Diehl zumindest optisch eine gute Besetzung für eine Klaus Kinski-Bio wäre.
6 von 10 Elektroschock-Behandlungen
Ich kenne das Buch nicht und kann daher nichts zur Werktreue dieser russischen Umsetzung sagen, aber technisch ist das Oberliga, da können die locker mit dem US-Kino mithalten. Leider fand ich den Streifen sehr verworren und mit 157 min deutlich zu lang, da hätte mehr gestrafft werden können. Insgsamt war das für mich ein zwiespältiges Vergnügen, aber immerhin bleibt die Erkenntnis, dass August Diehl zumindest optisch eine gute Besetzung für eine Klaus Kinski-Bio wäre.
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Becky Chambers - Die Galaxie und das Licht darin
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Ich freue mich sehr auf den Film. Das Buch war grandios. Ich habe schon gehört, dass man nur die Essenz übernommen hat, was verständlich ist, denn das Buch ist schon recht vielschichtig und nicht leicht umzusetzen.

Uschi
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Na schönen Dank, ich hab mir das Buch besogt für die Lesechallange, ich hab extra lange nach irgendwas obscuren aber lesbaren gesucht, und jetzt ist der Blödsinn verfilmt worden?
So werde ich zum Maintreamleser degradiert!
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Das Buch erinnert mich an "Zazie in der Metro": ein Feuerwerk an absurden Dialogen und Episoden, die wahrscheinlich keinen Sinn ergeben, denen man aber einen Sinn unterstellt, weil man gerne einen hätte... 

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Re: Gerade im Kino gesehen...
HihiKnochenmann hat geschrieben: 19. Mai 2025 15:39 Na schönen Dank, ich hab mir das Buch besogt für die Lesechallange, ich hab extra lange nach irgendwas obscuren aber lesbaren gesucht, und jetzt ist der Blödsinn verfilmt worden?
So werde ich zum Maintreamleser degradiert!

Einen ähnlichen Gedanken hatte ich übrigens auch.

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Re: Gerade im Kino gesehen...
Is ja nicht die erste Verfilmung.
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Jurassic World:Die Wiedergeburt
Vorweg:wenn wir die Karten nicht gewonnen hätten, hätten wir uns den Film auch nicht angesehen. Nachdem die letzte Trilogie schon mit jedem Film schlechter und dümmer wurde, hatten wir uns hiervon nichts mehr versprochen. Die Handlung ist schnell erzählt:ein Bio-Konzern heuert eine Söldnerin und einen Paläontologen an, um DNS von lebenden Sauriern auf einer weiteren bisher unbekannten Insel, auf der Dino-Mutanten für den ersten Park gezüchtet wurden, zu sammeln. Natürlich ist die Insel militärisches Sperrgebiet, es gerät eine unbeteiligte Familie in die Geschehnisse und alles geht schief.
So wenig überraschend das klingt, so wenig überraschend ist das Ganze auch. Die Handlung folgt Punkt für Punkt dem bekannten Muster, Regisseur Garteh Edwards versucht erst gar keine Experimente, lässt aber wie in seinem Godzilla-Film die Saurier meist im Dunklen auftreten (was wohl das SFX-Budget etwas im zaum halten sollte), die Figuren haben allesamt null Charakter und sind völlig uninteressant und Autor David Koepp schreibt ganze Sequenzen beim auch von ihm stammenden ersten Teil ab. Positiv ist die technische Seite und dass der Streifen trotz seiner Vorhersehbarkeit nie langweilig wird. Es wäre dann mal an der Zeit, das Franchise zu beenden, aber natürlich wird das nicht passieren.
6 von 10 Leuchtkugeln
Vorweg:wenn wir die Karten nicht gewonnen hätten, hätten wir uns den Film auch nicht angesehen. Nachdem die letzte Trilogie schon mit jedem Film schlechter und dümmer wurde, hatten wir uns hiervon nichts mehr versprochen. Die Handlung ist schnell erzählt:ein Bio-Konzern heuert eine Söldnerin und einen Paläontologen an, um DNS von lebenden Sauriern auf einer weiteren bisher unbekannten Insel, auf der Dino-Mutanten für den ersten Park gezüchtet wurden, zu sammeln. Natürlich ist die Insel militärisches Sperrgebiet, es gerät eine unbeteiligte Familie in die Geschehnisse und alles geht schief.
So wenig überraschend das klingt, so wenig überraschend ist das Ganze auch. Die Handlung folgt Punkt für Punkt dem bekannten Muster, Regisseur Garteh Edwards versucht erst gar keine Experimente, lässt aber wie in seinem Godzilla-Film die Saurier meist im Dunklen auftreten (was wohl das SFX-Budget etwas im zaum halten sollte), die Figuren haben allesamt null Charakter und sind völlig uninteressant und Autor David Koepp schreibt ganze Sequenzen beim auch von ihm stammenden ersten Teil ab. Positiv ist die technische Seite und dass der Streifen trotz seiner Vorhersehbarkeit nie langweilig wird. Es wäre dann mal an der Zeit, das Franchise zu beenden, aber natürlich wird das nicht passieren.
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Gibt's schon geklonte Dinos in der Hohlerde..? (Nein, nicht die Verne-Version)
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“
Harald Lesch
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Re: Gerade im Kino gesehen...
The ugly stepsister
"In einem Königreich, das von strengen Schönheitsidealen bestimmt ist, will die junge Elvira das Herz des Prinzen erobern. Doch auch ihre unverschämt schöne Stiefschwester möchte den Prinzen ergattern. Elvira muss daher zu extremen Methoden greifen."
Puh, das war harter Tobak. Hier handelt es sich um die Aschenputtel-Geschichte aus Sicht einer der Stiefschwestern und mit einem feministischen Betrachtungswinkel der Stellung der Frau in der Gesellschaft, die ohne entsprechendes Aussehen keine Chance auf sozialen Aufstieg oder finanzielle Absicherung hatten, und wie weit sie dafür zu gehen bereit sind/waren. Dabei gehen die Macher teilweise sehr drastisch vor, es gibt zwar auch leichte Anleihen bei der Disney-Version, aber insgesamt ist das hier doch sehr krass in der Darstellung. Es werden heftige Schönheitsoperationen mit den Mitteln der damaligen Zeit gezeigt, die Diät wird per Bandwurm erledigt, Leichen verrotten im Schlafzimmer wenn man kein Geld für die Beerdigung hat...
Das klingt schlimmer, als es ist, denn es handelt sich nur um einzelne Szenen in einer toll ausgestatteten und großartig gespielten schwarzen Komödie, die wirklich was zu erzählen hat. Das ist ein richtig guter Film, man muss nur über einige heftige Szenen hinweg sehen können. Nur etwas zu lang ist er geraten
9 von 10 verlängerten Wimpern
"In einem Königreich, das von strengen Schönheitsidealen bestimmt ist, will die junge Elvira das Herz des Prinzen erobern. Doch auch ihre unverschämt schöne Stiefschwester möchte den Prinzen ergattern. Elvira muss daher zu extremen Methoden greifen."
Puh, das war harter Tobak. Hier handelt es sich um die Aschenputtel-Geschichte aus Sicht einer der Stiefschwestern und mit einem feministischen Betrachtungswinkel der Stellung der Frau in der Gesellschaft, die ohne entsprechendes Aussehen keine Chance auf sozialen Aufstieg oder finanzielle Absicherung hatten, und wie weit sie dafür zu gehen bereit sind/waren. Dabei gehen die Macher teilweise sehr drastisch vor, es gibt zwar auch leichte Anleihen bei der Disney-Version, aber insgesamt ist das hier doch sehr krass in der Darstellung. Es werden heftige Schönheitsoperationen mit den Mitteln der damaligen Zeit gezeigt, die Diät wird per Bandwurm erledigt, Leichen verrotten im Schlafzimmer wenn man kein Geld für die Beerdigung hat...
Das klingt schlimmer, als es ist, denn es handelt sich nur um einzelne Szenen in einer toll ausgestatteten und großartig gespielten schwarzen Komödie, die wirklich was zu erzählen hat. Das ist ein richtig guter Film, man muss nur über einige heftige Szenen hinweg sehen können. Nur etwas zu lang ist er geraten
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