Genial - Wie konnte ich das Buch nur übersehen? Danke für den Tipp...Ender hat geschrieben: 3. September 2025 21:20Die Geschichte ging, von hinten gesehen, folgendermaßen:
Durchlöcherte amerikanische Flugzeuge, voller Verwundeter und Leichen, starteten rückwärts von einem englischen Flugplatz. Über Frankreich flogen einige deutsche Jagdflugzeuge rückwärts auf sie zu und saugten Geschosse und Splitter auf, die einige der Flugzeuge und Besatzungen absonderten. Auch mit den zerstörten amerikanischen Bombern am Boden gingen sie so um, und diese Flugzeuge stiegen rückwärts auf, um sich in den Verband einzureihen.
Der Verband überquerte eine deutsche Stadt, die in Flammen stand. Die Bomber öffneten ihre Bombenschachtklappen und übten eine magische Magnetkraft aus, schrumpften so die Flammen ein und sammelten sie in Zylindrischen Stahlbehältern, die sie in ihre Bäuche hinaufhoben. Die Behälter wurden in Halterungen ordentlich verstaut. Auch die Deutschen am Boden hatten ihre eigenen magischen Vorrichtungen, lange Stahlrohre, die sie benutzten, um weitere Splitter aus den Besatzungen und Flugzeugen abzusaugen. Trotzdem gab es noch einige verwundete Amerikaner, und einige der Bomber waren in schlechtem Wartungszustand. Doch über Frankreich kamen weitere deutsche Jagdflugzeuge, die alles und jeden wieder in Ordnung brachten.
Als die Bomber ihren Stützpunkt erreichten, wurden die Zylinder aus den Halterungen genommen und in die Vereinigten Staaten von Amerika zurückgeschickt, wo Fabriken Tag und Nacht damit beschäftigt waren, sie auseinanderzunehmen und die gefährlichen Inhaltsstoffe zu Mineralien zu verarbeiten. Diese Arbeit wurde größtenteils von Frauen gemacht, was rührend anzusehen war. Die Mineralien wurden zu Spezialisten geschickt, die in entlegenen Gegenden stationiert waren. Ihre Aufgabe war es, sie im Boden zu vergraben und geschickt zu verstecken, damit sie nie wieder irgendjemanden verletzen konnten. Die amerikanischen Flieger gaben ihre Uniformen ab und wurden Schüler an einem Gymnasium.
Die Phantastik - Lesechallenge 2025
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Bernard Werber: Die Ameisen

7.) ein Buch, das im Original nicht auf deutsch oder englisch veröffentlicht wurde
Jonathan Wells erbt von seinem Onkel ein uraltes Haus, in das er mit seiner Familie einzieht. Dazu erhält er einen Brief, mit der Botschaft "Niemals den Keller betreten!". Natürlich hält sich niemand lange an das Verbot und im Laufe des Romans verschwinden immer mehr Menschen in den Tiefen der Kellergänge.
In einer zweiten Handlungsebene werden Geschehnisse eines Ameisenstaates erzählt. Kämpfe, Entdeckungen, Expeditionen werden aus der Sicht von einzelnen Ameisen (Königin, Kriegerin, Arbeiterin usw.) geschildert.
Unterbrochen wird die Handlung immer wieder von wissenschaftlichen Einschüben aus der (fiktiven) Enzyklopädie des relativen und absoluten Wissens von Edmond Wells, dem verstorbenen Onkel, der ein verschrobener Insektenforscher war.
Zum Ende des Romans findet eine simple Kommunikation zwischen Menschen und Ameisen statt, die kulturellen Unterschiede sind aber noch sehr groß.
Der französische Originaltitel lautet "Les Fourmis" (1991), danach erschienen noch die Fortsetzungen "Der Tag der Ameisen" und "Die Revolution der Ameisen". Vor allem die Schilderungen aus der Sicht der Ameisen haben einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Ein gelungener Abschluss der Challenge!
[x] 1. Deutsch, 2024: Bernhard Kegel: Gras
[x] 2. vor Geburtsjahr: Aldous Huxley: Schöne neue Welt
[x] 3. Nebula Award, 1983 : David Brin: Sternenflut
[x] 4. Autor mit "L": Brian M. Stableford: Der Schatz des schwarzen Planeten
[x] 5. Handlung im Raumschiff: Mike Brooks: Dark Run
[x] 6. Titel mit "und" bzw. "oder": Kazuo Ishiguro: Klara und die Sonne
[x] 7. Original nicht deutsch o. englisch: Bernard Werber: Die Ameisen

7.) ein Buch, das im Original nicht auf deutsch oder englisch veröffentlicht wurde
Jonathan Wells erbt von seinem Onkel ein uraltes Haus, in das er mit seiner Familie einzieht. Dazu erhält er einen Brief, mit der Botschaft "Niemals den Keller betreten!". Natürlich hält sich niemand lange an das Verbot und im Laufe des Romans verschwinden immer mehr Menschen in den Tiefen der Kellergänge.
In einer zweiten Handlungsebene werden Geschehnisse eines Ameisenstaates erzählt. Kämpfe, Entdeckungen, Expeditionen werden aus der Sicht von einzelnen Ameisen (Königin, Kriegerin, Arbeiterin usw.) geschildert.
Unterbrochen wird die Handlung immer wieder von wissenschaftlichen Einschüben aus der (fiktiven) Enzyklopädie des relativen und absoluten Wissens von Edmond Wells, dem verstorbenen Onkel, der ein verschrobener Insektenforscher war.
Zum Ende des Romans findet eine simple Kommunikation zwischen Menschen und Ameisen statt, die kulturellen Unterschiede sind aber noch sehr groß.
Der französische Originaltitel lautet "Les Fourmis" (1991), danach erschienen noch die Fortsetzungen "Der Tag der Ameisen" und "Die Revolution der Ameisen". Vor allem die Schilderungen aus der Sicht der Ameisen haben einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Ein gelungener Abschluss der Challenge!
[x] 1. Deutsch, 2024: Bernhard Kegel: Gras
[x] 2. vor Geburtsjahr: Aldous Huxley: Schöne neue Welt
[x] 3. Nebula Award, 1983 : David Brin: Sternenflut
[x] 4. Autor mit "L": Brian M. Stableford: Der Schatz des schwarzen Planeten
[x] 5. Handlung im Raumschiff: Mike Brooks: Dark Run
[x] 6. Titel mit "und" bzw. "oder": Kazuo Ishiguro: Klara und die Sonne
[x] 7. Original nicht deutsch o. englisch: Bernard Werber: Die Ameisen
Zuletzt geändert von aquarius am 7. September 2025 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
- Uschi Zietsch
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ein toller Roman! Taschenbuch, 555 Seiten, Spannung bis zum Schluss!
Ein Mann erwacht in einem Raumschiff, er ist allein, neben ihm zwei Leichen. So langsam kommt ihm sein Gedächtnis zurück und erinnert sich an die Vorgeschichte. Diese Rückblenden sind Teil des Romans. Er ist unterwegs, um die Menschheit zu retten, die bedroht ist, weil Mikroben im Weltall das Sonnenlicht aufnehmen und somit die Sonnenstrahlung abschwächen. Da hilft noch nicht mal mehr der Klimawandel.
Die Mikroben treiben aber auch sein Raumschiff an. Sie können sehr viel Energie speichern und dann später wieder abgeben.
Und dann trifft er auf einen Außerirdischen, der mit seinem Planeten das gleiche Problem hat und ebenfalls der einzige Überlebende in seinem Raumschiff ist. Und beide tun sich zusammen und lösen die Probleme, wobei sie erst einmal eine Methode entwickeln müssen, um sich zu verständigen.
Begegnung mit einem Außerirdischen … Kein Kitsch, sondern wirklich tolle Ideen. Ein absolut lesenswertes Buch!
[x] ein im Original deutschsprachiges Buch, das im Jahr 2024 erschienen ist. Andreas Eschbach: Die Abschaffung des Todes
[x] ein Roman, dessen Erstveröffentlichung vor dem eigenen Geburtsjahr lag. James Hilton: Der verlorene Horizont
[x] ein Buch, das den Nebula-Award gewonnen hat. Connie Willis: Die Jahre des schwarzen Todes
[] ein Buch eines Autors, in dessen Nachname ein „L“ vorkommt.
[x] ein Roman, dessen Handlung (zumindest teilweise) auf einem Raumschiff spielt. Andy Weir: Der Astronaut
[x] ein Buch, in dessen Titel das Wort „und“ oder das Wort „oder“ vorkommt. Lester Del Rey: Götter und Golems
[x] ein Buch, das im Original nicht auf Deutsch oder Englisch veröffentlicht wurde. Stanislaw Lem: Solaris
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Ja, das ist wirklich ein tolles Buch. Sehr empfehlenswert! Die vielen Wendungen der Geschichte haben mich bisweilen überrascht und zum Teil sogar schockiert.Ralf Wambach hat geschrieben: Gestern 17:06 [...] Kein Kitsch, sondern wirklich tolle Ideen. Ein absolut lesenswertes Buch!
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Den hab ich noch ungelesen irgendwo. Erst mal finden ...

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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Unbedingt! Ich wäre sehr gespannt auf deine Meinung!Uschi Zietsch hat geschrieben: Gestern 18:26 Den hab ich noch ungelesen irgendwo. Erst mal finden ...
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Den Astronauten habe ich vor einiger Zeit schon gelesen. Ich fand es richtig super, ein würdiger Nachfolger von Der Marsianer, im Gegensatz zu Artemis, das war langweilig.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Ein wirklich gutes Buch und dem "Marsianer" durchaus ebenbürtig.Ralf Wambach hat geschrieben: Gestern 19:49Unbedingt! Ich wäre sehr gespannt auf deine Meinung!Uschi Zietsch hat geschrieben: Gestern 18:26 Den hab ich noch ungelesen irgendwo. Erst mal finden ...
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Den Lobeshymnen auf "Der Astronaut" kann ich ich mich nur anschließen, ein herausragendes Buch fast auf einer Stufe mit dem Marsianer. Könnte Ender in seine Liste "Moderne Klassiker" aufnehmen, spätestens wenn "Der Marsianer" nach 20 Jahren rausfliegt
"Artemis" war natürlich total anders, eher in Richtung Krimi. Zwar nicht die Klasse von Marsianer oder Astronaut, aber immer noch deutlich überdurchschnittlich.
Beim Astronauten macht Andy Weir wieder das, was er am Besten kann, nämlich die Schilderung von technischen Basteleien im Stil von MacGyver. Der Marsianer war für mich immer "MacGyver auf dem Mars"

"Artemis" war natürlich total anders, eher in Richtung Krimi. Zwar nicht die Klasse von Marsianer oder Astronaut, aber immer noch deutlich überdurchschnittlich.
Beim Astronauten macht Andy Weir wieder das, was er am Besten kann, nämlich die Schilderung von technischen Basteleien im Stil von MacGyver. Der Marsianer war für mich immer "MacGyver auf dem Mars"

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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Bin ich denn tatsächlich der einzige, der das Buch nur mittelprächtig fand?
Irgendwann ging mir der sympathische Klugscheißer und Besserwisser nur noch auf die Nerven. Gab ja nix, was der nicht konnte.
Beim Marsianer war das OK, da ging es um terrestrische Sachen, aber Grace kennt sich ja auch noch mit außerirdischen Sachen aus. Lernt mal eben so sich mit einem Alien in dessen Sprache zu verständigen.
Irgendwann ging mir der sympathische Klugscheißer und Besserwisser nur noch auf die Nerven. Gab ja nix, was der nicht konnte.
Beim Marsianer war das OK, da ging es um terrestrische Sachen, aber Grace kennt sich ja auch noch mit außerirdischen Sachen aus. Lernt mal eben so sich mit einem Alien in dessen Sprache zu verständigen.
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Stimmt, Artemis hatte ich gelesen und das hatte mich nicht abgeholt.Sam Francisco hat geschrieben: Gestern 20:41 Den Astronauten habe ich vor einiger Zeit schon gelesen. Ich fand es richtig super, ein würdiger Nachfolger von Der Marsianer, im Gegensatz zu Artemis, das war langweilig.

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