
George R R Martin hat "A Feast for Crows" beendet
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Tja, das hängt davon ab, ob der Übersetzer vorne anfängt, die ersten 900-1000 Manuskriptseiten übersetzt, die Übersetzung dann abgibt (so dass sie weiter "verarbeitet" und schließlich als PB erscheinen kann) und anschließend mit der zweiten Hälfte des Originals weitermacht, oder ob er zeitgleich vorne und in der Mitte anfängt, jeweils 900-1000 Manuskriptseiten parallel übersetzt (z.B. morgens die erste Hälfte, nachmittags die zweite) etc.pp. Hm, was wird er wohl tun?Erscheint nun die erste Hälfte (Nr. 7) gleich und die zweite (Nr. 8) später auf deutsch, oder kommen beide Taschenbücher zeitgleich heraus?

Ansonsten kann ich Martins Entscheidung nur begrüßen. Und sie wird imho auch den Büchern guttun, denn bei den für AFfC ursprünglich angedachten 19 (! - wenn ich's noch richtig im Kopf habe) PoV-Characters geht so allmählich die Dynamik flöten & es besteht die Gefahr, dass die Geschichte handlungstechnisch auf der Stelle tritt, sich statt dessen mehr und mehr in die Breite entwickelt. Und ich zumindest will das eigentlich nicht.
Eine derartige Trennung nach Handlungssträngen gibt's z.B. auch in Eriksons "Malazan Book of the Fallen", wo die Bände zwei & drei zeitgleich auf verschiedenen Kontinenten spielen.
Grüße
Gerd
- Oliver
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Über Gerds Antwort noch hinaus: Da die meisten deutsche Leser grundsätzlich die höchst ärgerlichen Splittungen hinnehmen und auch die deutsche Bandzählung willfährig übernehmen, besteht für den deutschen Verlag überhaupt kein Anlass dazu, die deutschen Bände 7 und 8 zeitgleich heraus zu bringen. Deswegen wird das sicherlich nicht zeitgleich kommen.Callibso hat geschrieben:Erscheint nun die erste Hälfte (Nr. 7) gleich und die zweite (Nr. 8) später auf deutsch, oder kommen beide Taschenbücher zeitgleich heraus?
@Gerd: Du solltest vorsichtiger sein, was Du hier schreibst.

Möglicherweise lesen hier Verlagsobere gelegentlich mit, die kommen dann auf dumme Ideen und drücken Übersetzern dann Verträge nach Deinem Vorschlag auf: Zwei Bücher statt eines (Vormittag, Nachmittag) in der selben Zeit und fürs selbe Geld übersetzen.

@Olaf: Würde ich auch so sehen, an Neuseeland habe ich bei der Lektüre auch nicht gedacht.
Womit man wieder mal sieht, dass man mit seinen Beispielen vorsichtig sein sollte
Realistischer wäre ja auch tagsüber & nachts - aber lassen wir das ...
oder Goodkind
vorstößt), der macht aber ein HC draus & produziert für einen wesentlich größeren Markt (auf dem SF/Fantasy außerdem noch viel angesehener ist als in Bundesmichels Land).
Soll heißen: So sehr ich als Leser das Motzen über das Splitten verstehe (und es mehr als ärgerlich finde, wenn dann zwischen den beiden "Halbbänden" eine viel zu große Lücke bleibt), so wenig ist es im Falle GRRM angebracht, denn da bekommt man als Leser auch bei einem gesplitteten Band eine Menge (guten!) Stoff für sein Geld. (In Frankreich wurde zumindest ASoS sogar gedrittelt - und dann auch im Tradepaperback veröffentlicht).
Und einen klitzekleinen Vorteil (wie man's nimmt ...) hat das Splitten ja sogar - wenn man nämlich als "Nur-Deutsch-Leser" auf das ganze Buch warten müsste, würde die Wartezeit sich entsprechend verlängern - außer die Verlage kommen auf ein Verfahren wie das oben beschriebene oder setzen - wie bei manchen Schnellschüssen, aber auch sehr wichtigen Titeln - zwei, drei, vier Übersetzer dran ...
Grüße
Gerd (der weiß, dass er gerade an einem Ort, wo sich diverse Gase ballen, ein Streichholz angezündet hat)

Da dieses Splitten immer wieder ein Thema ist, muss ich hierzu doch nochmal was anmerken: Immerhin ist jetzt schon der US-Verlag zu der Ansicht gekommen, dass mehr als 1600 Manuskriptseiten (die dann in der Übersetzung zu ca. 2000 Manuskriptseiten werden) nicht mehr problemlos zu "handeln" sind (was natürlich so nicht stimmt, denn AFfC wird ein sicherer Bestseller, auch wenn ich nicht glaube, dass er in die Dimensionen eines JordanDa die meisten deutsche Leser grundsätzlich die höchst ärgerlichen Splittungen hinnehmen und auch die deutsche Bandzählung willfährig übernehmen, besteht für den deutschen Verlag überhaupt kein Anlass dazu, die deutschen Bände 7 und 8 zeitgleich heraus zu bringen. Deswegen wird das sicherlich nicht zeitgleich kommen.


Soll heißen: So sehr ich als Leser das Motzen über das Splitten verstehe (und es mehr als ärgerlich finde, wenn dann zwischen den beiden "Halbbänden" eine viel zu große Lücke bleibt), so wenig ist es im Falle GRRM angebracht, denn da bekommt man als Leser auch bei einem gesplitteten Band eine Menge (guten!) Stoff für sein Geld. (In Frankreich wurde zumindest ASoS sogar gedrittelt - und dann auch im Tradepaperback veröffentlicht).
Und einen klitzekleinen Vorteil (wie man's nimmt ...) hat das Splitten ja sogar - wenn man nämlich als "Nur-Deutsch-Leser" auf das ganze Buch warten müsste, würde die Wartezeit sich entsprechend verlängern - außer die Verlage kommen auf ein Verfahren wie das oben beschriebene oder setzen - wie bei manchen Schnellschüssen, aber auch sehr wichtigen Titeln - zwei, drei, vier Übersetzer dran ...
Grüße
Gerd (der weiß, dass er gerade an einem Ort, wo sich diverse Gase ballen, ein Streichholz angezündet hat)

Ja, die Teilung is sehr frech, weil bei den meisten Büchern nicht nötig (auch die deutsche Übersetzung hat noch einen Umfang der in einem Buch unterzubringen wäre, außer "A Storm of Swords"). Wenn man bedenkt dass ich die amerikanischen Hardcover gekauft habe, und nun 3 wunderschöne Bücher im Schrank habe, für die ich auch noch weniger bezahlt habe (und mit 30 % weniger sogar ziemlich deutlich), als ich für die vergleichsweise hässlichen deutschen Taschenbücher bezahlen müsste. Wobei allerdings die Sonderausgaben von FanPro auch wirklich sehr, sehr schön sind.Callibso hat geschrieben: Die Bücher werden bei uns als Taschenbuch ja ärgerlicherweise nochmal geteilt. Die Handlung, die Martin nun auf zwei Bände verteilt hat, wird bei uns warscheinlich in vier Taschenbüchern erscheinen. "A Feast for Crows" entspricht dann den TBs 7 und 8, das laut ihm schon halbfertige "A Dance with Dragons" wohl den TBs 9 und 10, wenn ich das richtig verstanden habe...
Erscheint nun die erste Hälfte (Nr. 7) gleich und die zweite (Nr. 8) später auf deutsch, oder kommen beide Taschenbücher zeitgleich heraus?
Kaum ist man mal 3 Tage unterwegs, schon gibt es eine Schar von Beiträgen zum guten alten George! Scheint ja in SF Fan Forum Hitliste ganz weit oben angesiedelt zu sein!!!!
Lese zur Zeit:
Michael McDowell - Blackwater
Davor:
Erik Harlandt - DOHA Galaktische Geschäfte
Antti Tuomainnen - Palm Beach, Finland
Pierce Brown - Red Rising
Michael McDowell - Blackwater
Davor:
Erik Harlandt - DOHA Galaktische Geschäfte
Antti Tuomainnen - Palm Beach, Finland
Pierce Brown - Red Rising
Das dritte Buch wurde auch in der Orginal Taschenbuchausgabe geteilt. Die ersten beiden jedoch nicht.Decius hat geschrieben:Ja, die Teilung is sehr frech, weil bei den meisten Büchern nicht nötig (auch die deutsche Übersetzung hat noch einen Umfang der in einem Buch unterzubringen wäre, außer "A Storm of Swords"). Wenn man bedenkt dass ich die amerikanischen Hardcover gekauft habe, und nun 3 wunderschöne Bücher im Schrank habe, für die ich auch noch weniger bezahlt habe (und mit 30 % weniger sogar ziemlich deutlich), als ich für die vergleichsweise hässlichen deutschen Taschenbücher bezahlen müsste. Wobei allerdings die Sonderausgaben von FanPro auch wirklich sehr, sehr schön sind.Callibso hat geschrieben: Die Bücher werden bei uns als Taschenbuch ja ärgerlicherweise nochmal geteilt. Die Handlung, die Martin nun auf zwei Bände verteilt hat, wird bei uns warscheinlich in vier Taschenbüchern erscheinen. "A Feast for Crows" entspricht dann den TBs 7 und 8, das laut ihm schon halbfertige "A Dance with Dragons" wohl den TBs 9 und 10, wenn ich das richtig verstanden habe...
Erscheint nun die erste Hälfte (Nr. 7) gleich und die zweite (Nr. 8) später auf deutsch, oder kommen beide Taschenbücher zeitgleich heraus?
Allerdings auch nur in der britischen MMPB-Ausgabe, alle amerikanischen und die Trade Paperback-Ausgabe von Voyager sind ungeteilt, was sich speziell bei der MMPB-Ausgabe von Bantam Books mit etwa 1500 Seiten allerdings schon etwas hinderlich liest. Naja, liegt wohl auch daran, dass ich mit MMPB generell relativ wenig anfangen kann, da hilft auch der kleine Preis nicht drüber weg.Rusch hat geschrieben: Das dritte Buch wurde auch in der Orginal Taschenbuchausgabe geteilt. Die ersten beiden jedoch nicht.
- Stefan Hoffmann
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Hm, agree. Ich habe den Hyperion-Klopper von Heyne zuhause rumliegen, das waren glaube ich um die 1400 Seiten. Dünnes, aber schweres Papier, liegt in der Hand wie ein kleinformatiger Ziegelstein. Nein, das ist nicht richtungsweisend.Rusch hat geschrieben:Also ein Taschenbuch mit 1500 Seiten ist Schwachsinn. Das kann man nach dem Lesen dann in die Tonne klopfen. Dann noch lieber zwei Ausgaben.
Stefan
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War aber ziemlich gut verarbeitet, das Hyperion Teil.
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