Der "Liest zur Zeit" Thread
@ Rusch: Hatte ich schon z. Kenntnis genommen, bevor ich mir das Buch gekauft habe. Allerdings habe ich auch die positive Kritik bei AC # 65 gelesen.
http://www.epilog.de/PersData/R/misc/Ro ... ng_kAC.htm
Da mir aufgefallen ist, daß wir z.B. in Sachen Banks und ich glaub auch in Sachen K.S. Robinson unterschiedlicher Meinung sind, hab ichs einfach mal probiert.
Mein persönliches Urteil: Mit 5 Punkten ist "die Verschmelzung" unterbewertet. Trotz deutlicher Schwächen, die du auch angesprochen hast, würd ich mindestens noch 6,75-7,00 Punkte vergeben.
Das erste Kapitel ISOL & American Pie fand ich wunderbar.
Beste Grüße
http://www.epilog.de/PersData/R/misc/Ro ... ng_kAC.htm
Da mir aufgefallen ist, daß wir z.B. in Sachen Banks und ich glaub auch in Sachen K.S. Robinson unterschiedlicher Meinung sind, hab ichs einfach mal probiert.
Mein persönliches Urteil: Mit 5 Punkten ist "die Verschmelzung" unterbewertet. Trotz deutlicher Schwächen, die du auch angesprochen hast, würd ich mindestens noch 6,75-7,00 Punkte vergeben.
Das erste Kapitel ISOL & American Pie fand ich wunderbar.
Beste Grüße
Lenny, ich würde auch nicht mit Dir streiten, wenn Du dem Buch 10 Punkte geben würdes. Es ist halt immer Geschmackssache und ich bin ein Leser, der eben mehr Augenmerk auf die Geschichte als die Details lengt. Meine Rezis sind immer rein subjektiv und deswegen kann es da zu großen Abweichungen kommen.
L E M M Y, wie Ian Fraser Kilmister !!!
Na, meine Meinung ist doch auch subjektiv, allerdings haste vollkommen recht, daß die Story überfrachtet ist. Das Artefakt war zuviel.
Die Hauptakteure hingegen fand ich ausgesprochen gut, insbesondere Gritter hat mich an einen kleinkriminellen Looser aus Brixton erinnert.
Na, meine Meinung ist doch auch subjektiv, allerdings haste vollkommen recht, daß die Story überfrachtet ist. Das Artefakt war zuviel.
Die Hauptakteure hingegen fand ich ausgesprochen gut, insbesondere Gritter hat mich an einen kleinkriminellen Looser aus Brixton erinnert.
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"Quest" von Andreas Eschbach habe ich inzwischen durch. Die Reise mit der MEGATAO durch ein exotisches Universum mit lebendigen Charakteren hat mir gut gefallen. Eschbachs Sprache wusste auch zu gefallen.
Der Roman wirkt aber in Sprache und Handlung recht bodenständig. Aber was erwarte ich von einem schwäbischen Ingenieur
.
Jetzt habe ich "Bedenke Phlebas" von Iain Banks angefangen. Ich denke, diese Space Opera wird weniger bodenständig.
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Jetzt habe ich "Bedenke Phlebas" von Iain Banks angefangen. Ich denke, diese Space Opera wird weniger bodenständig.
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Ich habe kürzlich American Gods von Neal Gaiman gelesen und muss sagen, dass ich meine Erwartungen aufgrund der vielen Vorschlusslorbeeren etwas zu hoch geschraubt habe. Eigentlich ein recht unterhaltsames Buch mit liebenswerten Charakteren, die einem nach einer Weile wie alte Bekannte vorkommen, aber die Story finde ich viel zu dünn -- eigentlich fast eher für eine Kurzgeschichte geeignet, als für einen Roman.
Wenn es nicht von Gaiman gewesen wäre, hätte es imho nicht die Preise abgeräumt bzw. die von dir angesprochenen Vorschusslorbeeren bekommen. Sehe ich ähnlich. Dass Gaiman schreiben kann, wissen wir. Aber eben auch, dass er schon besseres geschrieben hat.Arne hat geschrieben:Ich habe kürzlich American Gods von Neal Gaiman gelesen und muss sagen, dass ich meine Erwartungen aufgrund der vielen Vorschlusslorbeeren etwas zu hoch geschraubt habe. Eigentlich ein recht unterhaltsames Buch mit liebenswerten Charakteren, die einem nach einer Weile wie alte Bekannte vorkommen, aber die Story finde ich viel zu dünn -- eigentlich fast eher für eine Kurzgeschichte geeignet, als für einen Roman.
Wenn ich meine jetzigen Beiden durch habe, gehe ich mal "Coraline" an, eine Art Alice im Wunderland Horror-Version mit nicht einmal 200 Seiten. Das klingt eher nach Gaimans Format.
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"Coraline" ist nicht der Bringer - zu kurz, zu uninspirierend.
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wenn man mal genau hinschaut, hat gaiman seit dem ende von sandman nichts wirklich essentielles mehr geschrieben.
die geschichte, wie ich gaiman interviewte kommt jedenfalls in meine autobiographie. rather strange.
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Ich hab damals "Niemalsland" trotz des breiten Lobes nach 100 Seiten weggelegt. Ziemlich naive Titelfigur mit der ich nichts anfangen konnte. Irgendwie hat es auf mich eher wie ein Jugendbuch gewirkt.
Lese zur Zeit:
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sei froh, dass du die tv-serie nicht kennst. dagegen ist das buch ein meisterwerk.
hab niemalsland damals im urlaub gelesen. dafür taugt es.
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"Niemalsland" war okay und hatte brilliante Elemente (unnötig war dann eher der Niemalsland-"Verschnitt", "Lycidas", von Christoph Marzi), "American Gods" - wie schon gesagt - stark überbewertet. Meine Lieblings-Gaimans bleiben (Comics ausgenommen) "Sternwanderer" und vor allem (!) die Kurzgeschichtensammlung "Die Messerkönigin". "Good Omens" möchte ich nicht Gaiman zurechnen, da PTerry angeblich das meiste geschrieben hat (was ich durchaus glaube).
Bliebe die Frage, ob Gaiman überbewertet ist und eigentlich machen kann, was er will, und trotzdem richtig absahnt - Kohle wie Preise - und gelobt wird. Mordsmäßig talentiert ist er, keine Frage.
@ Ellen
Wie schaut´s mit 1602 aus? Fand ich genial und durchaus neben Sandman und den BoM nennenswert.
Bliebe die Frage, ob Gaiman überbewertet ist und eigentlich machen kann, was er will, und trotzdem richtig absahnt - Kohle wie Preise - und gelobt wird. Mordsmäßig talentiert ist er, keine Frage.
@ Ellen
Wie schaut´s mit 1602 aus? Fand ich genial und durchaus neben Sandman und den BoM nennenswert.
Da hast du aber eine ganz andere Lesestrategie als ich. Gerade im Urlaub nehme ich mir gerne schwerere Kost mit, da ich dann den Kopf frei habe und mehr an einem Stück lese.
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mit schwerer kost habe ich den ganzen tag zu tun.Scotty hat geschrieben:Da hast du aber eine ganz andere Lesestrategie als ich. Gerade im Urlaub nehme ich mir gerne schwerere Kost mit, da ich dann den Kopf frei habe und mehr an einem Stück lese.
im urlaub (was ist das eigentlich? drei jahre nicht gehabt.) will ich die landschaft geniessen und nebenbei ein gutes, aber nicht zu anstrengendes buch. da meist mit fahrrad unterwegs, empfehlen sich bei mir taschenbücher mit kleiner schrift.

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'nuff said.
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