Bildlungsministerin Buhlman ist als bekennende SF-Leserin bekannt. Ich glaube, sie hat im Spiegel gesagt dass SF sie inspiriert. Was auch immer das für die Science Fiction oder ihre Politik aussagen mag. 8)Khaanara hat geschrieben:Ulrich hat geschrieben: Zitat Heiner Geißler:
Aber warum sollen Politiker keine SF-Fans sein. Gerade die Leute aus der wissenschaftlichen Ecke, kamen bestimmt schon mal in Kontakt damit.
Soweit ich weiß, war Andrea Nahles auch schon auf dem Colonia Con.
Bekanntheitsgrad der Science Fiction
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Re: Bekanntheitsgrad der Science Fiction
Stefan hat geschrieben:Bist du da sicher, was die Evangelisten angeht? Ich meine, mir wurde das gleiche erzählt wie Heiner Geißler. Da ich mich nicht als Bibelexperten betrachte, sage ich das aber in aller Vorsicht...
Und was Andrea Nahles angeht; in ihrer Zeit als JUSO-Vorsitzende wurde die ja nun bei jeder sich bietenden Gelegenheit als Trekkie präsentiert!
Re: evangelisten
Mein Religionsunterricht ist ja schon ein paar Jahre her, aber eines weiß ich noch ganz genau: Keiner der Evangelisten hat Jesus gekannt. Das Markusevangelium war das erste und wurde rund 40-90 nach Christus geschrieben und stammt wahrscheinlich von einem Begleiter Petri, der ihm die Apostelgeschichte mündlich überliefert hat.vallenton hat geschrieben:hallo.
@stefan
machst du witze? wer hat dir das denn erzählt? die zeugen jehovas oder scientology? matthäus und johannes waren definitiv jünger von jesus und sind mit ihm immerhin 3 jahre durch israel gezogen. oder was meinst du, warum im johannesevangelium der evangelist immer schreibt das er der jünger ist, den jesus lieb hatte. und das ginge nicht, wenn die beiden sich nicht gekannt hätten,oder?????????
Alle anderen kamen noch später. Die Namen sind dieselben wie die von Jüngern Jesu, was aber einfach daran liegt, dass diese Namen damals sehr häufig waren, Nachnamen dagegen nicht. Johannes, der die Offenbarung geschrieben hat, hat ebenfalls nichts mit Johannes dem Apostel zu tun (sie wurde ca. 95 nach Christus geschrieben).
Besonders das Matthäus- und das Johannesevangelium stammen keinesfalls von den Jüngern selbst, werden sie doch auf 90-150 n Chr. bzw. 60-100 n. Chr. datiert.
Wie gesagt, daran erinnere ich mich noch vom kath. Religionsunterricht. Gibt aber sicher auch irgendwo zuverlässige Quellen zu finden, auf die Schnelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelien
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Re: evangelisten
So habe ich das auch gelernt. Hat mich auch nie gestört: es ist eigentlich stimmig, dass die Notwendigkeit für ein schriftliches Zeugnis erst aufkam, als die Zeitzeugen eine Generation später am Aussterben waren. Was die "Authentizität" angeht - es ist m.E. wichtiger, den Geist der Aussagen zu betrachten statt sich am Buchstaben festzuhalten (in der Bibel steht auch, Fledermäuse wären Vögel). Die Bergpredigt ist für mich eine der revolutionärsten Überlieferungen - und die Aussage ist wichtig, nicht, ob der Autor selbst bei der Rede dabei war.Decius hat geschrieben:Mein Religionsunterricht ist ja schon ein paar Jahre her, aber eines weiß ich noch ganz genau: Keiner der Evangelisten hat Jesus gekannt. Das Markusevangelium war das erste und wurde rund 40-90 nach Christus geschrieben und stammt wahrscheinlich von einem Begleiter Petri, der ihm die Apostelgeschichte mündlich überliefert hat.
Alle anderen kamen noch später.
Um auf den (dringend notwendigen) SF-Kontext zurückzukommen: natürlich sind alle Texte, die es in den Kanon geschafft haben, keine SF mehr, sondern "utopische Literatur" oder "Klassiker der Phantastik": neben den üblichen Verdächtigen wie Utopia, Frankenstein, 1984 und Brave New World gilt das auch inzwischen für Fahrenheit 451 und Welt am Draht.
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Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu gelangen:heino hat geschrieben:Was den Bekanntheitsgrad von SF angeht, so habe ich die Erfahrung gemacht, daß die meisten Leute viele Bücher und Filme aus dem Bereich gar nicht als SF wahrnehmen. "1984" ist so ein Fall, auch "Twelve Monkeys" oder Jurassic Park sind für die meisten Leute keine SF. Frauen (zumindest die meisten mir bekannten) denken bei SF nur an Aliens und Raumschiffe und rümpfen die Nase und Männern fällt oft nur Star Trek oder Star Wars ein. Ich glaube nicht, daß Geißler Soylent Green als SF wahrnahm, oder hat er das gesagt? Er wollte doch nur durch den Film seinen Stadpunkt verdeutlichen.
Diese Erfahrung habe ich so auch gemacht. Für die meisten bedeutet SF doch Star Wars, Star Trek oder Alien & Co. Genauso, wie Fantasy IMMER Herr der Ringe bedeutet.
Während 1984 meiner Erfahrung nach noch häufig als "Zukunftsroman" eingeordnet wird, sieht es dann mit Jules Vernes fantastischen Geschichten anders aus. Und auch Bücher von Michael Chrichton werden nur seltenst der Science Fiction oder Fantasy zugeordnet.
Die Verbreitung von SF in Buchform an sich ist aber, soweit ich mich erinnere, nicht sonderlich groß. Wurde hier nicht mal mit Zahlen um sich geworfen, die nur im fünfstelligen Bereich lagen?
Mich persönlich beeindruckt Herrn Geissler sein Kommentar jedenfalls nicht. Hätte er ein/das Beispiel genannt, und sich auf das Buch bezogen... okay... vielleicht hätte ich dann die Augenbrauen hochgezogen, aber so? Das zeigt mir nur, dass er irgendwann mal spät abends nicht schlafen konnte...

Gruß Markus
habe gerade fertig gelesen: KJA - Saga d. sieben Sonnen Bd.4
lese gerade: A.Bradhorst - Diamant (Kantaki 1)
habe unterbrochen: F.Schätzing - Nachrichten aus einem unbekannten Universum
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Genau.Khaanara hat geschrieben:So ganz doch nicht, da Charlton Heston Hauptdarsteller warUlrich hat geschrieben: Zitat Heiner Geißler:
(…) Ich weiß nicht, ob Sie den Film Soylent Green kennen, mit Rex Harrison als dem Hauptdarsteller.
Und ich weiss auch nicht, ob man Beethovens sechste Symphonie nun unbedingt als "psychedelisch" bezeichnen sollte.Ulrich hat geschrieben:Zitat Heiner Geißler:
(…) Da machen die einen ganz anderen Vorschlag. Da kriegen alle Leute, die älter sind als 65 Jahre, die werden in Wellness Center zusammengefasst und mit psychedelischer Musik umflurt, umgeben, und dann eingeschläfert und anschließend zu Fast Food-Riegeln verarbeitet.

Die neue, deutsche, etwas andere und vor allem von hinten bis vorn kostenlose Autorenseite im Netz:
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Re: evangelisten
... richtig! und lt. meinem Kenntnsstand sind die o.g Daten auch nur mündlich überliefert, da die ersten schriftlichen Belege so um die Jahre 400-600 n.C. Datieren.Decius hat geschrieben:Mein Religionsunterricht ist ja schon ein paar Jahre her, aber eines weiß ich noch ganz genau: Keiner der Evangelisten hat Jesus gekannt. Das Markusevangelium war das erste und wurde rund 40-90 nach Christus geschrieben und stammt wahrscheinlich von einem Begleiter Petri, der ihm die Apostelgeschichte mündlich überliefert hat.vallenton hat geschrieben:hallo.
@stefan
machst du witze? wer hat dir das denn erzählt? die zeugen jehovas oder scientology? matthäus und johannes waren definitiv jünger von jesus und sind mit ihm immerhin 3 jahre durch israel gezogen. oder was meinst du, warum im johannesevangelium der evangelist immer schreibt das er der jünger ist, den jesus lieb hatte. und das ginge nicht, wenn die beiden sich nicht gekannt hätten,oder?????????
Alle anderen kamen noch später. Die Namen sind dieselben wie die von Jüngern Jesu, was aber einfach daran liegt, dass diese Namen damals sehr häufig waren, Nachnamen dagegen nicht. Johannes, der die Offenbarung geschrieben hat, hat ebenfalls nichts mit Johannes dem Apostel zu tun (sie wurde ca. 95 nach Christus geschrieben).
Besonders das Matthäus- und das Johannesevangelium stammen keinesfalls von den Jüngern selbst, werden sie doch auf 90-150 n Chr. bzw. 60-100 n. Chr. datiert.
Wie gesagt, daran erinnere ich mich noch vom kath. Religionsunterricht. Gibt aber sicher auch irgendwo zuverlässige Quellen zu finden, auf die Schnelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelien
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Re: evangelisten
Seufz, immer dieses bescheuerte "Denglish". Ist Dir unsere Sprache nicht gut genug? "Fick Dich!" - Das hat doch was und klingt viel verständlicher!Anonymous hat geschrieben:Habe den Text gelöscht - gez. Kringel
Verdammte Scheiße nochmal, regt mich das vielleicht auf
