[Serie] Der neue Kampfstern Galactica

Gustay Anderman
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Ungelesener Beitrag von Gustay Anderman »

Ich hab zwar nur die 1. staffel gesehen und fand sie sehr gut.
Aber eine sf-serie in dem sich die raumjäger so verhalten wie sie es in battlestar galactica oder bei star wars tun ist nicht realistisch.
Der weltraum ist nunmal nicht das meer oder die luft, so bewegen sich raumjäger und trägerschiff im gleichem medium und unterliegen damit den gleichen physikalischen bedingungen.
Ein raumjäger dürfte schneller beschleunigen als ein battlestar.
Aber egal so etwas wird ja in fast allen sf-serien ignoriert.
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Aber eine sf-serie in dem sich die raumjäger so verhalten wie sie es in battlestar galactica oder bei star wars tun ist nicht realistisch.
Wo verhalten sich die Vipers bei BSG denn wie Star-Wars-Raumjäger? Ich fand eigentlich, daß die Flugphysik endlich mal sehr gut und realistisch umgesetzt wurde. Gerade im Pilotfilm (Miniserie), als Apollo die Rakete abschießt.
Der weltraum ist nunmal nicht das meer oder die luft, so bewegen sich raumjäger und trägerschiff im gleichem medium und unterliegen damit den gleichen physikalischen bedingungen.
Ein raumjäger dürfte schneller beschleunigen als ein battlestar.
Wovon sprichst Du? Sorry, ich habe diese zwei Sätze bestimmt zehnmal gelesen und grundsätzlich auch verstanden. Trotzdem ist mir unklar, worauf Du hinaus willst und wann bei BSG denn etwas anderes gezeigt wurde.
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Marcus 'Stormking' Klemm

Ungelesener Beitrag von Marcus 'Stormking' Klemm »

Der letzte Beitrag war von mir.
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Andreas Simon
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Ungelesener Beitrag von Andreas Simon »

Eine "Dogfight"-Schlacht ist sowieso im Weltraum unmöglich - das fehlende bremsende Medium (wie eben Luft und Wasser auf der Erde eins sind) würde bedeuten, dass man eben keine schgnellen Richtungsänderungen machen kann - bzw. wenn sie stattfänden, der Pilot Mus wäre, bevor die Wende vorbei ist. Raumschlachten wie in SW, BSG oder Buck Rogers mit ihren Lasergeräuschen, Triebwerken und "Laser"geschossen sind eine Konvention. Der Weltraum wie in 2001 gesehen ist zwar auch spannend, aber eben nicht für eine Action-Adventure-Serie eines "Flugzeugträgers im Weltraum".
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Andreas Simon hat geschrieben:bzw. wenn sie stattfänden, der Pilot Mus wäre, bevor die Wende vorbei ist.
Schonmal was von Andruckabsorbern gehört? :)
Immerhin haben die Viper-Jäger Steuerdüsen. Was man von X-Wings nicht behaupten kann. Deren Triebwerke übrigens wie Flugzeugturbinen aussehen... :-?
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Andreas Simon
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Ungelesener Beitrag von Andreas Simon »

Das erinnert mich jetzt doch an Star Trek Techguru Mike Okuda und seine Antwort auf die Frage "How does the Heisenberg Compensator work?" -- "Very well, thank you". :lol:

Natürlich, die Andruckabsorber kriegen das geregelt... :wink:
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Gast

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Andreas Simon hat geschrieben:bzw. wenn sie stattfänden, der Pilot Mus wäre, bevor die Wende vorbei ist.
In der Episode "the hand of god" betont Adama doch gegenüber Starbuck, wie hoch die Kräfte wären, die Viperpiloten aushalten müßten. Ich muß nochmal 'reinhören, aber es waren ein paar G im einstelligen Bereich.
Andreas Simon hat geschrieben:Raumschlachten wie in SW, BSG oder Buck Rogers mit ihren Lasergeräuschen, Triebwerken und "Laser"geschossen sind eine Konvention.
Bei BSG gibt es keine Laserwaffen, demzufolge auch keine Lasergeräusche. Die Kampfraumschiffe haben Steuerdüsen und bewegen sich bei abgeschalteten Triebwerken weiter in Richtung der letzten Beschleunigung. Insofern besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen den "Dogfights" in BSG und Star Wars.
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WedgeMcQueen

Ungelesener Beitrag von WedgeMcQueen »

Ein paar g müssen heutige Kampfpiloten fliegen können. Enge Kurvenkämpfe können durchaus mal 5-7 g haben, manche Manöver gehen bis zu 9-10.
also denke ich mir Starbuck und co. können das ab...:-).

Was Star Wars angeht: ich sehe das ja mehr als Spaceopera, und nicht sonderlich realistisch. In einer Doku wurde mal berichtet, die Raumjäger verhalten sich wie die Spitfire-Maschinen der Engländer im WK 2. Und die Lasertürme sind von Maschinegewehren aus dem B 29-Bombern (heissen die so) abgeschaut. ausserdem gabs mal so nen Kriegsfilm, da hat Lucas zahlreiche Einstellungen geklaut.

gruss
Decius
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Ungelesener Beitrag von Decius »

Anonymous hat geschrieben:In der Episode "the hand of god" betont Adama doch gegenüber Starbuck, wie hoch die Kräfte wären, die Viperpiloten aushalten müßten. Ich muß nochmal 'reinhören, aber es waren ein paar G im einstelligen Bereich.
Es waren 6g, aber das war ein Angriff auf einen Planet(oiden) wenn ich mich nicht irre.
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Andreas Simon hat geschrieben:Eine "Dogfight"-Schlacht ist sowieso im Weltraum unmöglich - das fehlende bremsende Medium (wie eben Luft und Wasser auf der Erde eins sind) würde bedeuten, dass man eben keine schgnellen Richtungsänderungen machen kann - bzw. wenn sie stattfänden, der Pilot Mus wäre, bevor die Wende vorbei ist. Raumschlachten wie in SW, BSG oder Buck Rogers mit ihren Lasergeräuschen, Triebwerken und "Laser"geschossen sind eine Konvention. Der Weltraum wie in 2001 gesehen ist zwar auch spannend, aber eben nicht für eine Action-Adventure-Serie eines "Flugzeugträgers im Weltraum".
Müsste es nicht umgekehrt er so sein, dass die Abwesendheit eines dichten Mediums solche Manöver erleichtert? Auch der (recht schmerzhafte) Ausgleich der Druckunterschiede beim schnellen Höhenwechsel fällt im luftleeren Raum weg. Natürlich sind die schön anzusehenden Schraubenmanöver und engen Kurven, mit dem aktuellen Stand der Technik, aber kaum von Menschen zu bewältigen.

Sebastian
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Schnelle Manöver im luftleeren Raum ja - aber nur, wenn ausreichend starke Manövriertriebwerke für alle Richtungen vorhanden sind. Die G-Kräfte wirken aber auch ohne Luft, Andruckabsorber müßten also gleichwohl her.
Gustay Anderman
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Ungelesener Beitrag von Gustay Anderman »

Ich entschuldige mich das ich mich bis jetzt an der von mir entfachten diskussion nicht beteiligt habe, aber ich hatte a( leider keine zeit und b( streikt mein dvd-spieler so das ich mir den pilot film (ich denke es ist der pilot-film nicht nochmal ansehen)

Zum thema:

dogfights sind deshalb schon praktisch im weltraum unmöglich weil es dort kein medium gibt das den jäger dort abbremst, wie andreas simon schon geschrieben hat.
Wenn ein jäger eine stunde lang in richtung x beschleunigt hat muss er wenn er zb in die entgegen gesetzte richtung fliegen zu wollte, eine stunde lang mit der gleichen triebwerksleistung wieder abbremsen.
Sollte ein feindicher jäger vorbei fliegen kann der andere nicht einfach wenden und hinterher fliegen.

Die raumschiffe bei BG müssen etwas wie einen trägheitsdämpfer/andruckabsorber haben, ich kann mich nicht daran erinnern, anbord der raumschiffe durch g-kraft verzerrte gesichter gesehen zu haben.
Es sei denn die schiffe würden langsamer beschleunigen als unsere heutigen flugzeuge.

Ein schiff im wasser wird über den schiffspropeller (es ist keine schraube) angetrieben, ein flugzeug in der luft, angetrieben ebenfalls von einem propeller oder einer strahlturbine, ist schneller und kann schneller beschleunigen.
Ein propeller flugzeug im 2. wk war ca 10mal schneller als ein schiff.
Im weltraum müssten ein kampfstern und ein raumjäger das gleich antriebsprinzip haben und sie werden beide nicht von einem medium luft oder wasser abgebremst.
Ein jäger ähnelt eher einem torpedoboot.

Der jäger beschleunigt schneller weil er weniger masse hat, dies bedeutet auch weniger treibstoff, panzerung und weniger waffen.
Wärend ein kampfstern von allen mehr hat, ist es zweifelhaft ob ein jäger überhaupt in der lage seien sollte einen kampfstern zu gefährden,
Sollte in dem fiktionalen universum etwas wie schutzschirme/schilde geben, wie bei star wars oder perry rhodan , dann macht ein einsatz gegen schlachtschiffe etc noch weniger sinn.

ps ich hoffe ich habe die meisten fehler gefunden und der post ist leserlich.
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Sebastian

Ungelesener Beitrag von Sebastian »

Klar brauchst du da Manövertriebwerke - ohne kommt auch das Space Shuttle nicht aus :-)

Was natürlich im offenen Raum, abseits einer großen Gravitationsquelle erschwerend hinzu kommt ist, dass ein Ausnutzen der (planetaren) Gravitation zur teilweisen Neutralisierung der Zentrifugalkraft, nicht möglich ist :(
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Ungelesener Beitrag von Gustay Anderman »

Sebastian hat geschrieben:Klar brauchst du da Manövertriebwerke - ohne kommt auch das Space Shuttle nicht aus :-)

Was natürlich im offenen Raum, abseits einer großen Gravitationsquelle erschwerend hinzu kommt ist, dass ein Ausnutzen der (planetaren) Gravitation zur teilweisen Neutralisierung der Zentrifugalkraft, nicht möglich ist :(
Also mit manövertriebwerke kannst du die richtig nach links,rechts oben und unten beeinflußen.
Aber wenn du das tust kannst du dein schiff auf der stelle drehen oder du fliegst eine große kurve.
Die größe hängt davon ab wie lange die manövertriebwerke brauchen den bewegungsimpulse in die ursprüngliche richtung zu neutralisieren und erst dann kann ein bewegungsimpuls in die entgegengesetzte richtung aufgebaut werden.

Die kurve könnte also ziemlich groß werden. :wink:
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gernot1610
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Ungelesener Beitrag von gernot1610 »

... das bremsende Medium (luft/Wasser) bremst ja nicht nur, sondern beeinflusst auch durch die Strömung die Flugeigenschaften. Im Luftleeren Raum kannst Du ein Objekt/Jäger das/der sich mit der Geschwindigkeit x in eine Richtung bewegt mit Manövertriebwerken auf der Stelle drehen ohne das sich was an der Flugrichtung ändert. Denn Leitwerke oder Ruder haben nunmal kein Medium das ihnen Widerstand entgegensetzt. D.H. das Du um eine 90° Kurve zu fliegen nicht nur die Energie benötigst um das Objekt auf 0 zu bremsen, sondern auch nochmal die gleiche Menge um in dide andere Richtung zu beschleunigen (Natürlich muss dass Raumschiff dazu nicht erst anhalten, es geht nur um die Gesamtenergiemenge). Noch mehr Energie brauchst du natürlich für eine Schraube ... für jede Richtungsänderung immer wieder die vorher eingesetzte ...
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