Gute Herangehensweise!. Ich denke auch das es den Verlagen relativ wurscht ist wenn man die Reziexemplare nach Lesen und Rezi erstellen wieder verkloppt. Im Zweifel kann man denen nach erfolgter Rezi noch eine Nachricht zukommen lassen.
Nexozine, finde ich wo?
Rezensionsexemplare
Ich habe es an anderer Stelle schon einmal gesagt: Es sind eher moralische Gründe, weshalb ich ein Rezi-Exemplar - auch nach einer bestimmten Zeitspanne - nicht über eBay und Co. veräußern würde.
Hinzu kommt, ähnlich wie Rupert schon schrieb, dass ich zu gut 70, 80% Bücher rezensiere, die ich mir ohnehin gekauft hätte bzw. die ich auch im Regal/der Sammlung stehen haben möchte, ohne dass ich sie nach vollbrachter Arbeit und einem Vierteljahr gleich zu Geld machen möchte ...
Hinzu kommt, ähnlich wie Rupert schon schrieb, dass ich zu gut 70, 80% Bücher rezensiere, die ich mir ohnehin gekauft hätte bzw. die ich auch im Regal/der Sammlung stehen haben möchte, ohne dass ich sie nach vollbrachter Arbeit und einem Vierteljahr gleich zu Geld machen möchte ...
Das stört Verlage auch nicht. Selbst wenn Dutzende von Rezi-Exemplaren bei eBay auftauchen würden, würde das selbst Kleinverlage nicht ernsthaft wirtschaftlich schädigen. Es geht um Prinzip und um gegenseitiges Vertrauen. Dafür kann man auch mal ein wenig warten, falls man ein Rezensionsexemplar überhaupt verscherbeln will.Ulli B hat geschrieben:Gute Herangehensweise!. Ich denke auch das es den Verlagen relativ wurscht ist wenn man die Reziexemplare nach Lesen und Rezi erstellen wieder verkloppt.
Das verlangen die meisten Verlage ohnehin. Und man bricht sich dabei nichts ab - man muß ja nicht jede erschienene Rezension einzeln melden. Unter Umständen läßt sich das sogar automatisieren.Im Zweifel kann man denen nach erfolgter Rezi noch eine Nachricht zukommen lassen.
http://www.nexozine.deNexozine, finde ich wo?

How can it be, that you cannot see / what they are doing with thee?
Spending your time, living your life / inside their machines there is one empty file ...
It is me.
(Sonata Arctica: Blank File)
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It is me.
(Sonata Arctica: Blank File)
Das ist dann wieder eine Frage der Stapelverabeitung. Stapel 1: Behalten und noch mal lesen wollen.
Stapel 2 : Nie wieder lesen wollen.
Stapel 3 : Da ich das teilweise beruflich gemacht habe gab es auch Anfragen zu Titeln aus allen möglichen Berichen. Sachbücher, Ratgeber, Jahrbücher aus irgend welchen Gärtnervereinigungen usw.. Na ja, und die wollte ich dann auch nicht mehr lesen. Allerdings ist es halt einige Jahre her und da steckte der online - Kram noch in den Anfängen und dadurch gab es auch nicht die diversen Verkausmöglichkeiten.
Stapel 2 : Nie wieder lesen wollen.
Stapel 3 : Da ich das teilweise beruflich gemacht habe gab es auch Anfragen zu Titeln aus allen möglichen Berichen. Sachbücher, Ratgeber, Jahrbücher aus irgend welchen Gärtnervereinigungen usw.. Na ja, und die wollte ich dann auch nicht mehr lesen. Allerdings ist es halt einige Jahre her und da steckte der online - Kram noch in den Anfängen und dadurch gab es auch nicht die diversen Verkausmöglichkeiten.
- L.N. Muhr
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quatsch.Pongo hat geschrieben:Zumindest bei Promo-CDs ist der Verkauf ja auch strafbar, o
der gewerbliche verkauf dieser cds ist strafbar. privat darf ich dagegen alles, verkaufen, was ich verkaufen will - ich muss nur einen verkaufskanal finden.
ansonsten, mal aus eigener tasche und nach, keine ahnung, 2.000 bis 5.000 rezis vom einzeiler bis zum dreiseitigen riemen, in de fakto allen kulturellen bereich:
würde ich das alles behalten, was ich besprochen, nicht besprochen, bekommen, doppelt und dreifach bekommen habe - ich müsste anbauen an ein haus, dass ich nicht habe. manches geht dann privat weg, landet beim stammtisch, geht an freunde des hauses und an helfer in notlagen. anderes geht, da bin ich offen, ganz radikal auf ebay. warum nicht?
normalerweise versuche ich es so zu handhaben: titel werden verkauft, wenn sie sechs monate alt sind. zum vergleich: am ebsten verkaufen sich fast alle bücher, cds etc. in den ersten sechs wochen. ich lege also das vierfache dieses zeitraums als karenz an, um zu garantieren, dass ein potentieller kunde sich die titel am besten legal besorgt. das halte ich für ein faires vorgehen.
(ausnahme war tatsächlich das letzte quartal, als ich vor meinem umzug einfach mal massiv rausgehauen habe - man will ja nicht sachen unnütz durch die gegen schleppen.)
ich weiss auch, dass die verlage mir deshalb nichts böses wollen - jedenfalls solange nicht, wie ich nicht nur titel ordere, um sie zu verkaufen. was ich nicht tue. im gegenteil: ich fahre meine bestellungen meist auf ein minimales mass runter (moral!) und lehne in 90% aller fälle auch simple "blindbemusterungen" ab, bevorzuge stattdessen newsletter. (ausnahmen sind derzeit reprodukt und ehapa, von denen ich tatsächlich voll bemustert werde - mit beiden habe ich aber in der vegrangenheit auch massiv zusammen gearbeitet, so dass diese art der bemusterung im grunde reibungsfreier und weniger aufwändig ist als einzelbemusterung.)
normalerweise kontrolliert auch keiner private weiterverkäufe.
so, jetzt mache ich aber auch pressearbeit. ist nett, die andere seite kennenzulernen. und da ist es so: wir sind ein kleinverlag mit einem titel pro monat. hier findet derzeit grundsätzlich keine vollbemusterung statt. die geringe zahl der titel erlaubt mir zudem auch die kontrolle, ob jemand wirklich schreibt. hier greift die simple regel: wer dreimal was bekommt und nichts im gegenzug liefert, der fliegt. ausserdem werden neuzugänge von mir auf jeden fall geprüft - google ist eine gute quelle, aktive publizisten, die nicht auf google auftauchen, gibt es praktisch nicht mehr. auf die art habe ich schon wenigstens einen zocker abgeblockt. ich denke, das andre verlage auch so vorgehen - es ist eine sache von fünf minuten.
natürlich schälen sich im lauf der zeit dann auch favoriten heraus, mit denen man gerne zusammenarbeitet. und da ist man dann definitiv auch kulanter.
http://www.pannor.de
'nuff said.
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