Möglich. Es gibt Indizien die dafür Sprechen, und es gäbe auch logischen Handlungsbedarf.vallenton hat geschrieben:Und, wird es eine Fortsetzung geben? Läßt das Ende die Vermutung zu oder eher nicht?
Larry Niven - Hüter der Ringwelt
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Hmm, ich fand die Handlung recht abgeschlossen. Außerdem hatte Niven nie vor irgendeine Fortsetzung zum ersten Ringweltroman zu schreiben. Er wurde von Fans immer wieder dazu genötigtKnochenmann hat geschrieben:Möglich. Es gibt Indizien die dafür Sprechen, und es gäbe auch logischen Handlungsbedarf.vallenton hat geschrieben:Und, wird es eine Fortsetzung geben? Läßt das Ende die Vermutung zu oder eher nicht?

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Ich glaube das mit dem galaktischen Kern hat Niven nur zur Ablenkung im ersten Teil eingebracht. Dadurch wurde ein mögliches Ziel für Nessus Mission suggeriert.Knochenmann hat geschrieben:
Es gibt in einem komplexen Universum wie Known-Space natürlich immer Ansatzpunkte für eine Fortsetzung. Mir persönlich würde z.B. eine Geschichte über Chmeee und Acolyte gefallen. Die Eroberung der Erdkarte, Intriegen Krieg und Diplomatie mit den Protektoren, da ist einiges an Potenzial drin. Auch die Zukunft der Protektoren Tunesmith und Proserpina, und damit der gesammten Ringwelt wäre nicht unintressant. Und schließlich noch die weitere Zukunft von Louis und dem Hintersten.
Überhaupt ist Louis Wu ein faszinierender Charakter. Er ist kein typischer Romanheld, dem alles gelingt und der immer Recht hat. Ich weiß garnicht wie oft Louis sich irgendeine Theorie zusammenreimt die sich im Nachhinein als Blödsinn herausstellt. Er ist ein Klugscheißer und im zweiten Teil sogar ein Drogenabhängiger. Trotzdem ist er Gerissen und Lebenserfahren. Schließlich ist er an die 250 Jahre alt, hat alles erlebt und gesehen.
Nebenbei, hat hier jemand andere Bücher Nivens gelesen die er auf jeden Fall empfehlen kann?"Tunesmith implies that the greatest risk was not to act. Louis, how can you remain so still?"
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Diese Möglichkeit deutet Brennan ja schon an, als er in "Brennans Legende" vorschlägt, für den Fall der Fälle Lebensbaum zurückzubehalten, mit dem man dann einen Führer der Menschheit hervorbringen kann.Knochenmann hat geschrieben:.
Allerdings: Wann soll denn dieser Protektor entstanden sein? Zu Brennans Zeiten bestimmt nicht, denn ein auf der Erde weilender Protektor hätte dessen Manipulationen dort bestimmt nicht zugelassen.
Zur Zeit der Kzintikriege ebenfalls nicht: Wie Protektoren mit Fremdrassen verfahren, in denen sie eine Bedrohung für ihre Brüter sehen, kennt man ja von Brennan selber(seine Ausrottung der Marsianer) - mal ganz davon abgesehen, das die Puppenspieler dann auch ihre Manipulationen nicht hätten durchführen können.
Ich habe den neuen Band noch nicht gelesen, wird denn eine einigermaßen logische Erklärung für das Warum und das Wann der Entstehung dieses Protektors geliefert?
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Nein, es wird nur die Vermutung geäusert. Jedoch: Boosterspice beruht auf dem Lebensbaum Virus, und wenn die UN den Virus gefunden hat, dann müsste sie doch eigendlich auch über Protektoren bescheit wissen.
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Wird das in dem neuen Roman behauptet?Knochenmann hat geschrieben:Boosterspice beruht auf dem Lebensbaum Virus
Dann widerspricht Niven sich aber selbst: In "Die Ringweltingenieure" wird am Anfang auf den Unterschied der lebensverlängernden Substanzen hingewiesen, der zum Verlust des Ringweltelexiers und zum Tod Halroprillars führte.
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Welche Substanzen Pril verwendet weiß ich nicht, aber Boosterspice basiert definitiv auf dem Virus.
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Habe neulich "Ringwelt" wieder gelesen. Aus heutiger Sicht wirkt es etwas verstaubt, aber immer noch gut lesbar. "Die fliegenden Zauberer" von Niven/Pornelle hingegen ist zeitloser und mein absoluter Lesetipp in Sachen humorvoller SF. Wer also wieder auf den Niven-Tripp kommt: Umbedingt zwischenschieben!gernot1610 hat geschrieben:... so, Buch gekauft ...
Ich war immer von Nivens Stil begeistert, und die Ringwelt hab ich geliebt, leider bring ich die Story nicht mer ganz zusammen und so werde erstmal in einen Relaunch die ersten 3 Bücher neu lesen.
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Falsch, es wird behauptet Boosterspice wird aus dem Lebensbaum gewonnen, vom Virus wird nichts gesagt. In früheren Ringweltroman glaubt Louis , Bossterspice würde aus gentechnisch veränderten Ambrosiapflanzen gewonnen. Jedenfalls ist das die offizielle Version.Knochenmann hat geschrieben:Welche Substanzen Pril verwendet weiß ich nicht, aber Boosterspice basiert definitiv auf dem Virus.
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Hmm, da schreibt Niven in "Ringwelt" aber etwas anderes:Knochenmann hat geschrieben:Welche Substanzen Pril verwendet weiß ich nicht, aber Boosterspice basiert definitiv auf dem Virus.
"Vor ein paar Jahrhunderten knackten ein paar Biogenetiker den genetischen Kode des Ambrosiakrautes(Anmerkung: In der alten Ausgabe war auch von Jakobskraut die Rede) und produzierten daraus Boosterspice. Als Resultat bin ich zweihundert Jahre alt und noch immer gesund."(S. 185 der Neuausgabe 1998).
Und zum Unterschied der beiden lebensverlängernden Substanzen wird Niven in "Ringweltingenieure" noch deutlicher:
"Boosterspice ist auf den Stoffwechsel von Homo Sapiens zugeschnitten. Halrloprillalar konnte damit nichts anfangen. Sie hatte ihre eigene Langlebigkeitsdroge, und eine ganze Reihe von Ringweltspezies konnte sie benutzen. Mir kam der Gedanke, daß Prills Spezies die Droge vielleicht aus dem Lebensbaum herstellte."
"Warum das?"
"Sieh mal, Protektoren wurden Tausende von Jahren alt. Irgendein Bestandteil des Lebensbaumes oder eine subkritische Dosis reicht vielleicht aus, um das Leben von Hominiden zu verlängern. Der Hinterste hat uns doch erzählt, daß Prills Vorrat an Langlebigkeitsdroge gestohlen worden wäre."
"Ich erinnere mich. Eines von euren Bergbauschiffen im Asteroidengürtel legte an dem aufgegebenen Pak-Raumschiff an. Der älteste Mann der Besatzung bekam den Geruch von Lebensbaum in die Nase und drehte durch. Er aß so viel von dem Zeug, bis sein Magen platzte, und starb daran. Seine Kameraden konnten ihn nicht daran hindern, von dem Zeug zu essen."
"Ist die Spekulation vielleicht zu gewagt, daß irgendein Laborassistent in den Forschungsstätten der Vereinten Nationen das gleiche Schicksal erlitten hat? Prill betritt die Zentrale der Vereinten Nationen und hat eine Flasche ihrer Langlebigkeitsdroge bei sich. Die Vereinten Nationen wollen eine Probe. Ein junger Mann - kaum alt genug für seine erste Dosis Boosterspice, vierzig oder fünfundvierzig Jahre alt, öffnet die Flasche. er hat die Pipette in der Hand. Dann steigt ihm der Geruch der Droge in die Nase. Er trinkt die ganze Flasche aus."(S.180 der Neuausgabe 1998)
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