Scotty hat geschrieben:... Bis auf "Träume von Unendlichkeit" sind alle Bücher chronologisch erschienen. Allerdings fand ich "Chasm City" am besten!
...
FALSCH! Zum Glück noch nicht. So habe ich es noch vor mir und kann mich nach deinem euphorischen Urteil noch mehr darauf freuen.
Reynlods ist bei mir eine sichere Bank, genau wie Dick, Vinge, Martin und ein paar andere. Mein aktueller Leserhythmus ist so, dass ich ein Buch meiner Lieblingsautoren lese (Wohldosiert, dass der Vorat nicht ausgeht), danach ein zwei Bücher von neuen Autoren probiere, dann mal eine Kurzgeschichtensammlung und dann wieder ein Werk meiner Favourites.
"Ewigkeit" steht bei mir im Regal der "Als nächstes zu lesen" Bücher und wird wahrscheinlich in diesem Jahr noch gelesen.
Lese zur Zeit:
Michael McDowell - Blackwater
Davor:
Erik Harlandt - DOHA Galaktische Geschäfte
Antti Tuomainnen - Palm Beach, Finland
Pierce Brown - Red Rising
Chasm City wäre auch mein Einsteiger-Tipp. Meiner Meinung nach das beste Buch von ihm, aber ich habe Ewigkeit und das kommende Himmelsturz auch noch nicht gelesen.
Ich hab die Bücher alle chronologisch gelesen, also mit "Unendlichkeit" angefangen und bin gut damit gefahren.
Aber "Chasm City" ist auch ein guter Einstieg.
Lese zur Zeit:
Michael McDowell - Blackwater
Davor:
Erik Harlandt - DOHA Galaktische Geschäfte
Antti Tuomainnen - Palm Beach, Finland
Pierce Brown - Red Rising
Ich bin zufällig mit "Die Arche" eingestiegen und danach mußte ich sowohl "Unendlichkeit" als auch "Chasm City" unbedingt haben.
"Träume von Unendlichkeit" und "Offenbarung" folgten dann jeweils kurz nach der Veröffentlichung.
Bei "Hyperion" ging es mir ähnlich, auch da war "Endymion - Die Auferstehung" der Einstieg, die restlichen Bücher habe ich dann in der richtigen Reihenfolge gelesen.
Ich glaube, nur "Chasm City" und "Unendlichkeit" eignben sich für einen Einstieg, da "Die Arche" und "Unendlichkeit" darauf aufbauen.
Chasm City ist das am klarsten strukturierte Buch und ist zwar im gleichen Universum angesiedelt, allerdings nicht unbedingt wichtig für den Zyklus. Es war für mich das am flüssigsten zu lesende Buch.
"Unendlichkeit" ist der Beginn des Zyklus und auch sehr sehr gut. Spielt zeitlich nach "Chasm City" ist allerdings vorher geschrieben. Ich glaube, dass "Chasm City" als zweites gelesen noch mehr Spass macht, da dann das Universum schon eingeführt wurde.
Will man allerdings nur ein Werk von Reynolds lesen und kein Risiko eingehen, dann sollte man mit "Chasm City" beginnen.
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Michael McDowell - Blackwater
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Erik Harlandt - DOHA Galaktische Geschäfte
Antti Tuomainnen - Palm Beach, Finland
Pierce Brown - Red Rising
Nach 450 Seiten muss ich sagen, es ist ziemlich spannend.
Dabei erfindet Reynolds das Rad nicht neu, alles was bisher an Ideen vorkommt scheint mir nicht besonders neu oder gar originell zu sein. Das Zukunftsszenario, das Reynolds entwirft ist sogar etwas monoton.
Die Parallelerde, die sich in einer Hülle befindet, ist da schon interessanter. Bei dem Stichwort Hülle fällt mir auf, dass es unter SF-Autoren momentan irgendwie Mode zu sein scheint über verhüllte Welten zu schreiben: Wilson mit seinem Spin, Reynolds mit seiner Ewigkeit und Hamilton verpackt in seiner Pandora Star gleich ganze Sonnensysteme. Christo hätte seine wahre Freude an diesen Büchern, wenn er auf SF steht.
Warum ich dennoch meine Freude an diesem Buch habe, liegt einfach daran, dass mir die Mischung aus Krimi, leichtem Mysterytouch, SF mit Nanotechnik und Wurmlöchern etc. ganz gut gefällt. Und das es bisher keine langweiligen Stellen gibt. Ich hab noch ca. 350 Seiten vor mir und bin gespannt, was da am Ende bei rauskommt. Wenn Reynolds noch ein gutes Ende hinkriegt, gibt´s von mir eine ziemlich hohe Wertung.
Seine Bücher sind immer sehr geradlinig was den Spannungsbogen angeht. Die Storys reißen selten ins langweilige oder übertrieben dramatisierte aus. Reynolds legt mehr wert auf die Personen, Szenarien und Stimmungen. Du wirst am Ende feststellen das dass buch auch inhaltlich einem sehr gut konstruierten und von seiner Aussage her sehr positiven Konzept folgt. Das zieht sich durch all seine Bücher, egal wie verfahren die Situation ist, seine Helden bleiben immer Leute wie Du und ich (außer ein paar schmucke Extras wie die Synthetiker sie bevorzugen...).
Als Einstiegslektüre in die Welt des Alastair Reynolds ist "Ewigkeit" sicher nicht so geeignet wie "Chasm City" dass auf weniger Ebenen spielt.
gernot1610 hat geschrieben:Als Einstiegslektüre in die Welt des Alastair Reynolds ist "Ewigkeit" sicher nicht so geeignet wie "Chasm City" dass auf weniger Ebenen spielt.
Na so kompliziert ist Ewigkeit nun auch wieder nicht. Und da es (bisher) nicht Teil eines Zyklus ist, kann man es auch gut als Einstieg in die Welt des A. Reynolds lesen.
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Michael McDowell - Blackwater
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Scotty hat geschrieben:Ich fand "Unendlichkeit" am verwirrendsten
Vielleicht, weil Du da noch nicht mit Reynolds Vorgehensweise vertraut warst, verschiedene Zeitebenen durch Reisen nahe der Lichtgeschwindigkeit zusammenzuführen?
Etwas verwirrend fand ich nur die Anzahl der Protagonisten, ihre Ziele, ihre Motive und wie sie alle zueinanderstehen. Dann noch die Geschichte mit dem Virus und das etwas metaphysische Ende. Ich fand, Reynolds hat da etwas zuviel reingesteckt.
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Pierce Brown - Red Rising