In drei Wochen startet der Lesezirkel mit VISIONEN 3 - nachdem NOVA 10 "abgehandelt" wurde.Scotty hat geschrieben:Ich hab aber soviel weiteren Lesestoff, dass ich irgendwann in den nächsten 12 Monaten damit anfangen werde. Vielleicht auch schon in den nächsten Wochen, wenn es einen Lesezirkel gibt.
Plasmasymphonie und andere VISIONEN
- Helmuth W. Mommers
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[off-topic]Dem einen oder anderen Leser würden ein paar Kilo weniger ganz gut tun.Armin Rößler hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass die Leserschaft abnimmt (wäre ja schlimm ...)

Ansonsten: Ich finde es auch schade, dass sich die Leserzahl für Kurzgeschichten auf solch niedrigem Niveau befindet.
Da verpasst man eine Menge.
Gruß
Ralf
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- Horselover Fat
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Leider hast Du recht. Die deutschen Beiträge in den Heyne-Anthologien waren in der Regel so schlecht, dass ich jahrelang einen Bogen um SF aus Deutschland gemacht habe. Das hat sich erst geändert, seitdem ich in diesem Forum mitbekam, das Niveau habe sich verbessert. Dennoch habe ich immer noch nichts von Marrak, Iwoleit oder Hammerschmitt gelesen - Statt dessen bin ich Abonnement von "Fantasy and Science Fiction" und lese Anthologien aus dem angloamerikanischen Raum. Ich gelobe Besserung, fürchte aber, dass noch viel mehr mit mirvergleichbare Exemplare von SF-Fans herumlaufen, die der deutschen SF seit den traumatischen Erlebnissen frührerer Jahre nicht über den Weg trauen.frankh hat geschrieben: Das ändert aber nichts an meinem Eindruck, daß das Interesse an Veröffentlichungen dieser Art nicht eben ausufert... Möglicherweise spielen aber auch festgefügte Vorurteile gegenüber deutschen SF-Autoren eine Rolle, die eventuell noch aus Zeiten der Heyne-Anthologien stammen, in denen die deutschen (Quoten)-Beiträge - zumindest im Vergleich - nicht selten eher mitleiderregend waren.
- Jan Gardemann
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Ich erinnere mich aber noch an eine Heyne Anthologie mit ausschließlich deutschsprachigen Beiträgen, die mich damals sehr beeindruckt hat (vor 24 Jahren). Titel: Arcane/herausgegeben von Helmut Wenske und Wolfgang Jeschke. Ich besitzte dieses Buch noch immer, und werde es mir irgendwann wohl noch einmal reinziehen. Mal sehen, wie diese Stories in der jetzigen Zeit so rüberkommen. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, warum die Autoren damals schlechter geschrieben haben sollten als heutzutage. Vielleicht liegt die Abneigung, die manche von euch damals für deutsche KG empfunden haben eher an den Lesegewohnheiten, die sich mit den Jahren wohl etwas geändert haben dürften. Also nur Mut und einen neuen Versuch wagen!
- Horselover Fat
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Jan Gardemann hat geschrieben:Ich erinnere mich aber noch an eine Heyne Anthologie mit ausschließlich deutschsprachigen Beiträgen, die mich damals sehr beeindruckt hat (vor 24 Jahren). Titel: Arcane/herausgegeben von Helmut Wenske und Wolfgang Jeschke. Ich besitzte dieses Buch noch immer, und werde es mir irgendwann wohl noch einmal reinziehen.!
Glaub ich eher nicht. Es gab auch früher hervorragende Deutsche SF-Erzähler, Reinmar Cunis zum Beispiel. Die waren aber Ausnahmen. Meine Lesegewohnheiten sind weitestgehend konstant geblieben.Jan Gardemann hat geschrieben:Das Buch kenne ich nicht. Dein Urteil macht mich neugierig, ich werde demnächst mal reinlesen.
Jan Gardemann hat geschrieben: Vielleicht liegt die Abneigung, die manche von euch damals für deutsche KG empfunden haben eher an den Lesegewohnheiten, die sich mit den Jahren wohl etwas geändert haben dürften. Also nur Mut und einen neuen Versuch wagen!
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Nee, du. Ich habe einen KG-Band mit dem Thema Zeitreise (Titel und Verlag müsste ich nachsehen), in dem jede einzelne Geschichte einfach nur grottenschlecht ist. Und da sind sher namhafte Autoren wie z.B. die Steinmüllers und Gert Prokop vertreten. Die Geschichten sind allesamt langweilig, vorhersehbar und auch noch in einem belehrenden Tonfall geschrieben.Jan Gardemann hat geschrieben: Vielleicht liegt die Abneigung, die manche von euch damals für deutsche KG empfunden haben eher an den Lesegewohnheiten, die sich mit den Jahren wohl etwas geändert haben dürften.
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Du meinst nicht zufällig Zeit-Spiele, Hrsg. Olaf Spittel, aus dem Heyne Verlag? Das Buch war für mich eine einzige Enttäuschung, fast sämtliche KGs wirkten uninspiriert und dahingeklatscht. Nicht zu empfehlen.heino hat geschrieben: Nee, du. Ich habe einen KG-Band mit dem Thema Zeitreise (Titel und Verlag müsste ich nachsehen), in dem jede einzelne Geschichte einfach nur grottenschlecht ist.
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Doch, genau das. Hast du also auch darunter leiden müssenvallenton hat geschrieben: Du meinst nicht zufällig Zeit-Spiele, Hrsg. Olaf Spittel, aus dem Heyne Verlag? Das Buch war für mich eine einzige Enttäuschung, fast sämtliche KGs wirkten uninspiriert und dahingeklatscht. Nicht zu empfehlen.

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- Jan Gardemann
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Zum Ausgleich hier mal eine amerikanische SF-Anthologie, die grottenmurksschlecht gewesen war: Paradies 2, herausgegeben von August Derleth. Es waren z.B. Stories von Asimov, Clark und Shekley vertreten, die alle stinklangweilig und öde waren. Einzig die Story von Dick war akzeptabel.
Ich weiß nicht, unter welchen Umständen diese Geschichten zustande kamen (sie waren vorher schon woanders erschienen). Aber um wieder auf die Visionen zurückzukommen, möchte ich hier mal eine These aufstellen: Für eine Autorin, einen Autor ist beim Schreiben das Gegenüber sehr wichtig. Man muss sich herausgefordert fühlen und nicht bloß denken "Schreib ich kurz mal eine Geschichte für irgendwen über irgendwas." Helmuth W. Mommers z.B. ist wegen seiner Persönlichkeit, seiner Biografie und seinen Projekten für einen Autor eine Herausforderung (jedenfalls geht mir das so). Vielleicht fehlte eine solche Herausforderung bisher. Man musste sich eventuell nicht besonders anstrengen und brachte daher auch nicht unbedingt Tolles zustande?
Das war jetzt nur mal laut gedacht. Die Erfolge, die die Visionen zumindest in Fachkreisen einheimsen konnten, lässt aber schon auf eine hohe Qualität der Texte schließen. Nun ist nicht jeder Text extra für die Visionen geschrieben worden (zumindest anfangs nicht, wo Helmuth noch auf etliche "Schubladenwerke" zurückgreifen konnte). Für die neueren Ausgaben werden aber bestimmt viele neue Texte eingereicht worden sein, die auf diese Anthologie hingeschrieben wurden (wenn die Zusendungen insgesamt zahlenmäßig aber zurückgegangen zu sein scheinen).
Es lohnt sich für SF-Fans also auf jeden Fall, sich mit den Visionenbänden zu befassen, da sie unter den KG-Publikationen einen Sonderstatus einnehmen.
Ich weiß nicht, unter welchen Umständen diese Geschichten zustande kamen (sie waren vorher schon woanders erschienen). Aber um wieder auf die Visionen zurückzukommen, möchte ich hier mal eine These aufstellen: Für eine Autorin, einen Autor ist beim Schreiben das Gegenüber sehr wichtig. Man muss sich herausgefordert fühlen und nicht bloß denken "Schreib ich kurz mal eine Geschichte für irgendwen über irgendwas." Helmuth W. Mommers z.B. ist wegen seiner Persönlichkeit, seiner Biografie und seinen Projekten für einen Autor eine Herausforderung (jedenfalls geht mir das so). Vielleicht fehlte eine solche Herausforderung bisher. Man musste sich eventuell nicht besonders anstrengen und brachte daher auch nicht unbedingt Tolles zustande?
Das war jetzt nur mal laut gedacht. Die Erfolge, die die Visionen zumindest in Fachkreisen einheimsen konnten, lässt aber schon auf eine hohe Qualität der Texte schließen. Nun ist nicht jeder Text extra für die Visionen geschrieben worden (zumindest anfangs nicht, wo Helmuth noch auf etliche "Schubladenwerke" zurückgreifen konnte). Für die neueren Ausgaben werden aber bestimmt viele neue Texte eingereicht worden sein, die auf diese Anthologie hingeschrieben wurden (wenn die Zusendungen insgesamt zahlenmäßig aber zurückgegangen zu sein scheinen).
Es lohnt sich für SF-Fans also auf jeden Fall, sich mit den Visionenbänden zu befassen, da sie unter den KG-Publikationen einen Sonderstatus einnehmen.
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Gibt es eine größere Herausforderung für einen Autor als DIE Leser zufriedenzustellen oder gar zu begeistern?Jan Gardemann hat geschrieben: Für eine Autorin, einen Autor ist beim Schreiben das Gegenüber sehr wichtig. Man muss sich herausgefordert fühlen und nicht bloß denken "Schreib ich kurz mal eine Geschichte für irgendwen über irgendwas."
Ich denke mal wer nur schreibt um sich zu profilieren oder um irgendjemanden zu beeindrucken (und sei es auch H. W. Mommers) ist doch schon fehl am Platze.
- Jan Gardemann
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DIE Leser ist ein zu schwammiger Begriff und kein Gegenüber. Da sind ja fast alle Leseneigungen vorstellbar, und einen Text zu schreiben, der alle Leser befriedigt ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Ein Herausgeber fungiert da sozusagen als Mittelsmann zwischen Autor und einer Zielgruppe. Dazu muss man den Herausgeber natürlich kennen, d.h., man muss wissen, was er selber so geschrieben hat (wenn er schreibt) und welche Art von Geschichten er in seinen Anthologieen herausgibt (sprich: man muss sie lesen). Marktforschung nennt man sowas wohl. So schafft man sich ein Bild, ein Gegenüber eben, dem man seine Geschichte dann quasi erzählt und der stellvertretend für die Leser dasteht, die man ansprechen möchte. Und natürlich sucht man sich da auch einen Herausgeber heraus, dessen Arbeit einen anspricht (wenn man denn die Auswahl hat), sonst würde es kaum funktionierenGibt es eine größere Herausforderung für einen Autor als DIE Leser zufriedenzustellen oder gar zu begeistern?.
Auf jeden Fall will man doch Leserinnen/Leser beeindrucken und erreichen. Ich kann mir keinen anderen Schreibgrund vorstellen, als denn, zu hoffen, dass der Text bei den Lesern auch gut ankommt. Gut, es gibt bestimmt Autoren, denen es egal ist, was die Leser über seine Texte denken. Aber auch das wäre dann ein Gegenüber: der Leser, den man verstören will, der einem gleichgültig ist. Und selbst dieser Autor bräuchte einen Herausgeber, es sei denn, er druckt seinen Text selber.Ich denke mal wer nur schreibt um sich zu profilieren oder um irgendjemanden zu beeindrucken (und sei es auch H. W. Mommers) ist doch schon fehl am Platze.
Oweia, das wird jetzt aber arg theoretisch

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Genau darum habe ich DIE Leser geschrieben. Denn eine GRÖßERE Herausforderung kann es ja nicht geben.Jan Gardemann hat geschrieben: DIE Leser ist ein zu schwammiger Begriff und kein Gegenüber. Da sind ja fast alle Leseneigungen vorstellbar, und einen Text zu schreiben, der alle Leser befriedigt ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit.


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Das Titelbild des Buches ist ja echt klasse.
Hier:
http://www.scifinet.org/scifinetboard/i ... topic=4798
hat Helmuth dem Fan eine Möglichkeit zukommen lassen das komplette (!) Titelbild als Hintergrundbild herunterzuladen. Sieht echt toll aus.
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hat Helmuth dem Fan eine Möglichkeit zukommen lassen das komplette (!) Titelbild als Hintergrundbild herunterzuladen. Sieht echt toll aus.
- Bungle
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Ich habe es komplett (bekommen). Wenn du willst, schicke es dir als Anhang zu.vallenton hat geschrieben:Das Titelbild des Buches ist ja echt klasse.
Hier:
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hat Helmuth dem Fan eine Möglichkeit zukommen lassen das komplette (!) Titelbild als Hintergrundbild herunterzuladen. Sieht echt toll aus.
MB
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Wer das Bild jedoch als "Bildschirmschoner/Hintergrundbild" herunterladen möchte, und zwar so, dass es den ganzen Bildschirm in den jeweils gewünschten Dimensionen (!) ausfüllt, der klicke auf meinen VISIONEN-Link (nachstehend). Das Bild ist genauso scharf, aber mit schwarzen Balken oben und unten versehen, in die man problemlos seine Icons setzen kann.vallenton hat geschrieben: ...hat Helmuth dem Fan eine Möglichkeit zukommen lassen das komplette (!) Titelbild als Hintergrundbild herunterzuladen. Sieht echt toll aus.
Und natürlich ist dort auch ein Hinweis auf die Möglichkeit, das Bild als grossformatigen Poster zu bestellen.
Das haben wir dem Künstler, James Warhola, zu verdanken und meiner Beharrlichkeit, ihm dieses Zugeständnis zu entlocken

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