Eigentlich viel zu viel Aufhebens für einen Artikel, den ein egozentrischer Selbstdarsteller namens Stephan Maus geschrieben hat. Der Mann liebt es mit der Sprache zu jonglieren, da ist der Inhalt dann vermutlich nachrangig. Ein echter kultureller Überflieger, der inzwischen so von sich eingenommen ist, daß er es auch nicht nötig hat, halbwegs zu recherchieren. Das alles wäre ganz witzig zu lesen, hätte nicht einer der PR-Foristas eine Begegnung der unangenehmen Art WEGEN des Artikels gehabt. Der Artikel wärmt natürlich die alten Blut-und-Boden-Nazi-etc. Vorwürfe aus den 70ern auf (witzig geschrieben, ehrlich, aber halt voll falsch). Der Forista saß in der S-Bahn und las in seinem PR. Sein Gegenüber hat ihn dann als "noch so einen braunen ..." bezeichnet. Nicht wirklich schön. http://www.stephanmaus.de/
Das ist die Website des Überfliegers.
Den Stern-Artikel von Stephan Maus habe ich mitterlweile auch gelesen und fand ihn zum größten Teil sehr verletztend. Vor allem das wieder das alte Nazi-Lied ausgepackt wurde, fand ich nicht so prickelnd. Sicher, Stephan Maus scheint gerne mit der Sprache und hanebüchenen Vergleichen zu spielen, doch sein Artikel ist zudem noch sehr schlecht recherchiert. Ich habe im PR-Forum auch von dieser unschönen Szene in der U-Bahn gelesen. Es zeigt, dass PR-Leser dadurch für manche Leute in eine Ecke gedrängt werden, in die sie nicht gehören. Auch wen Gonzo-Criticism von manchen als Kunst angesehen wird (allerdings nicht vom deutschenPressekodex, wie ich in der Wikipedia lesen konnte), frage ich mich wie ein solcher Artikel beim Stern nur "durchrutschen" könnte. *kopfschüttel*.
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
Nun habe ich den Artikel auch inkorporiert.
Fazit: Schwamm drüber!
Was will Maus uns sagen?
Auf der einen Seite kritisiert er Anleihen bei Mythen, an denen sich die Nazis bereits vergriffen haben. Aber was können die Mythen dafür? (Hitler hat sich vermutlich auch jeden Morgen die Zähne geputzt. Ist tägliches Zähneputzen deshalb schon faschistoid?)
Auf der anderen Seite weist er nach, dass sich PR gewandelt hat. Aber irgendwie doch nicht so richtig, zumindest seiner Meinung nach.
Ja, wat denn nu?
Gruß
Ralf
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Der Journalismus ist im Allgemeinen doch eh nur von mittelmässig recherchierten und präsentierten Berichten und Sensationsgeilheit geprägt. Da sollte man einer Maus doch nicht mehr Beachtung schenken, als unbedingt nötig.
Lokai hat geschrieben:
Der Journalismus ist im Allgemeinen doch eh nur von mittelmässig recherchierten und präsentierten Berichten und Sensationsgeilheit geprägt.
kannst du diese aussage belegen?
@shocky: ich hatte das so verstanden, dass es sich in den augen des autors nur oberflächlich gewandelt hat. auch hier klingt wieder 60er-jahre-ideologie durch: "unter den talaren usw. ..." weil nicht sein kann, was nicht sein darf, ist perry eben ein verkleideter faschist. dazu passt ja auch die (ich denke wirklich: bewusste) verbiegung der atlan-historie. die fakten werden den argumenten angepasst, nicht andersherum. gonzo halt, aber natürlich oberpeinlich.