P F Hamilton-Fehlfunktion (Armageddon 2)
- Knochenmann
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Seite 550
Ich finde es erstaunlich, wie gut die gesellschaftlichen Systeme ausgearbeitet sind - und wie sie zusammenspielen. Das beste Beispiel dafür: Norfolk. Sieht von ausen ja ganz nett aus, aber die Beschreibungen lassen durchblicken, das es doch kein Ort ist an dem man sich gerne aufhällt: Unterdrückung der Frauen, Unterdrückung von Minderheiten und Arbeitern (ja praktisch schon Sklaverei). Die persönliche Freiheit wird abgewälzt auf die Freiheit der Gesellschaft: Jedem den sein Umfeld nicht passt, der kann sich ein anderes suchen - Veränderungen generell unerwünscht, nicht nur auf Norfolk sondern in der ganzen Konföderation.
Ich finde es erstaunlich, wie gut die gesellschaftlichen Systeme ausgearbeitet sind - und wie sie zusammenspielen. Das beste Beispiel dafür: Norfolk. Sieht von ausen ja ganz nett aus, aber die Beschreibungen lassen durchblicken, das es doch kein Ort ist an dem man sich gerne aufhällt: Unterdrückung der Frauen, Unterdrückung von Minderheiten und Arbeitern (ja praktisch schon Sklaverei). Die persönliche Freiheit wird abgewälzt auf die Freiheit der Gesellschaft: Jedem den sein Umfeld nicht passt, der kann sich ein anderes suchen - Veränderungen generell unerwünscht, nicht nur auf Norfolk sondern in der ganzen Konföderation.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
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- gernot1610
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Ich bin auf Seite 509
... ist ja wieder ganz schön ruhig hier geworden ... dann will ich mal wieder was anstoßen.
Niemand hat bis jetzt was zu Seite 326 gesagt, habt Ihr das überlesen? Für mich ist hier einer der Grundpfeiler des Zyklus in 6 Zeilen zusammengefasst. Ich möchte ja nicht Spoilern, aber ich glaube an dieser Stelle hat PFH den Kern seiner Story in Worte gefasst. Auch die Diktion dieses Absatzes ist eher eine Feststellung als ein Teil der Handlung.
... ist ja wieder ganz schön ruhig hier geworden ... dann will ich mal wieder was anstoßen.
Niemand hat bis jetzt was zu Seite 326 gesagt, habt Ihr das überlesen? Für mich ist hier einer der Grundpfeiler des Zyklus in 6 Zeilen zusammengefasst. Ich möchte ja nicht Spoilern, aber ich glaube an dieser Stelle hat PFH den Kern seiner Story in Worte gefasst. Auch die Diktion dieses Absatzes ist eher eine Feststellung als ein Teil der Handlung.
- Knochenmann
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?
Ich halte seite 326 für eher unwichtig. Ok, die Identität der BEdrohung wird enthüllt, und das ganze ist auch nicht unwichtig für die Handlung... aber der Kern der Serie ist es wohl nicht.
Ich halte seite 326 für eher unwichtig. Ok, die Identität der BEdrohung wird enthüllt, und das ganze ist auch nicht unwichtig für die Handlung... aber der Kern der Serie ist es wohl nicht.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
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Im Augenblick hab ich beruflich ziemlich viel um die Ohren. Vielleicht lese ich deshalb etwas unkonzentriert. Leider gab es immer mal wieder Momente, wo ich keine rechte Lust zum Weiterlesen hatte.
Der Zyklus ist wirklich sehr sehr breit angelegt. Wenn man langsam liest, kann es sein, dass ein Protagonist erst nach Tagen wieder auftaucht. So leicht das Buch zu lesen sein mag, erfordert es doch trotzdem eine gewisse Konzentration. Auf welchem Planeten war denn noch gleich Quinn? Mit wem war er zusammen? Von wem wurde er besetzt? Wer ist auf welchem Raumschiff? Ich erwische mich immer wieder beim zurückblättern.
Des weiteren fand ich die ganzen Szenen im Orbit und auf Lalonde um Seite 500 und folgende arg zäh. X Raumschiffe die durch die Gegend fliegen und ein Scotty, der den Übernblick verliert.
Außerdem erscheinen mir die Fähigkeiten der Besessenen etwas übermächtig. Ich werde jetzt schon eine ganze Weile hingehalten und habe immer noch kein rechtes Gefühl, was geht und was nicht. Sie können die Wahrnehmung der Realität verändern, eine rote Wolke entstehen lassen und mit Energiebällen schiessen. Sie können Wunden wieder heilen. Körper werden besetzt und mir nichts, dir nichts wieder zurückerobert! Allerdings haben sie Angst vor einem Pfaffen. Das alles ist für mich nicht so recht nachvollziehbar. Das verdirbt mir etwas den Spass. Irgendwie benötige ich einige Grundregeln für das Besessenen-Universum! Für meinen Geschmack wird es Zeit, dass Hamilton dies ein wenig näher erläutert. Vielleicht erfahren wir ja etwas von Wallace?
Gernot: Seite 326 wurde im Nachhinein wieder entkräftet (Siehe dazu meine früheren Postings). Wenn Sinclair sich dermassen nach der Körperlichkeit sehnt, dann hat er sich aber ziemlich schnell damit abgefunden, diese wieder zu verlieren.
Der Zyklus ist wirklich sehr sehr breit angelegt. Wenn man langsam liest, kann es sein, dass ein Protagonist erst nach Tagen wieder auftaucht. So leicht das Buch zu lesen sein mag, erfordert es doch trotzdem eine gewisse Konzentration. Auf welchem Planeten war denn noch gleich Quinn? Mit wem war er zusammen? Von wem wurde er besetzt? Wer ist auf welchem Raumschiff? Ich erwische mich immer wieder beim zurückblättern.
Des weiteren fand ich die ganzen Szenen im Orbit und auf Lalonde um Seite 500 und folgende arg zäh. X Raumschiffe die durch die Gegend fliegen und ein Scotty, der den Übernblick verliert.
Außerdem erscheinen mir die Fähigkeiten der Besessenen etwas übermächtig. Ich werde jetzt schon eine ganze Weile hingehalten und habe immer noch kein rechtes Gefühl, was geht und was nicht. Sie können die Wahrnehmung der Realität verändern, eine rote Wolke entstehen lassen und mit Energiebällen schiessen. Sie können Wunden wieder heilen. Körper werden besetzt und mir nichts, dir nichts wieder zurückerobert! Allerdings haben sie Angst vor einem Pfaffen. Das alles ist für mich nicht so recht nachvollziehbar. Das verdirbt mir etwas den Spass. Irgendwie benötige ich einige Grundregeln für das Besessenen-Universum! Für meinen Geschmack wird es Zeit, dass Hamilton dies ein wenig näher erläutert. Vielleicht erfahren wir ja etwas von Wallace?
Gernot: Seite 326 wurde im Nachhinein wieder entkräftet (Siehe dazu meine früheren Postings). Wenn Sinclair sich dermassen nach der Körperlichkeit sehnt, dann hat er sich aber ziemlich schnell damit abgefunden, diese wieder zu verlieren.
Lese zur Zeit:
Michael McDowell - Blackwater
Davor:
Erik Harlandt - DOHA Galaktische Geschäfte
Antti Tuomainnen - Palm Beach, Finland
Pierce Brown - Red Rising
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- gernot1610
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Hallo Leute! Mal eine erste Frage: Wer ist denn überhaupt noch dabei?
Ganz ehrlich, ich hab mir von dem Lesezirkel echt etwas anderes versprochen. Ich bin nicht ärgerlich mitgemacht zu haben, der Zyklus ist gut, besser noch als ich ihn in Erinnerung hatte. Nach ca. 2 Jahren hätte ich das x-tausend-Seiten-Werk aber von selbst nicht wieder angefangen.
@Scotty: @Knochenmann: Ich habe mit meinem Hinweis auf Seite 326 nicht auf die Story bezug genommen. Ich glaube das PFH genau diese Grundidee hatte als er den Roman anfing. Diese 6 Zeilen sind vielmehr ein Statement, als ein Bestandteil der Handlung.
@Scotty: Ich glaube nicht das man bei einem so Umfangreichen Werk immer wissen muss wer wann wo genau ist. Ich lasse die Handlung auf mich zukommen, freue mich über bekannte Charaktere und lasse mich von neuen Überraschen. Die atmosphäre ist mir wichtiger als die Details, ich glaube, dass ich noch nie bei einem Buch bewusst zurückgeblättert habe. Enzyklopedien und Namensverzeichnisse ignoriere ich grundsätzlich!
Wenn es ein Autor nicht schafft, die Handlung immer wieder auf ein logisches niveau zu bringen, dann interessiert mich das Buch eh nicht.
Grüße aus Stuttgart!
Ganz ehrlich, ich hab mir von dem Lesezirkel echt etwas anderes versprochen. Ich bin nicht ärgerlich mitgemacht zu haben, der Zyklus ist gut, besser noch als ich ihn in Erinnerung hatte. Nach ca. 2 Jahren hätte ich das x-tausend-Seiten-Werk aber von selbst nicht wieder angefangen.
@Scotty: @Knochenmann: Ich habe mit meinem Hinweis auf Seite 326 nicht auf die Story bezug genommen. Ich glaube das PFH genau diese Grundidee hatte als er den Roman anfing. Diese 6 Zeilen sind vielmehr ein Statement, als ein Bestandteil der Handlung.
@Scotty: Ich glaube nicht das man bei einem so Umfangreichen Werk immer wissen muss wer wann wo genau ist. Ich lasse die Handlung auf mich zukommen, freue mich über bekannte Charaktere und lasse mich von neuen Überraschen. Die atmosphäre ist mir wichtiger als die Details, ich glaube, dass ich noch nie bei einem Buch bewusst zurückgeblättert habe. Enzyklopedien und Namensverzeichnisse ignoriere ich grundsätzlich!
Wenn es ein Autor nicht schafft, die Handlung immer wieder auf ein logisches niveau zu bringen, dann interessiert mich das Buch eh nicht.
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Ich. Was aber wohl eher an meiner Manie liegt grundsätzlich jedes Buch zu Ende zu lesen.gernot1610 hat geschrieben:Hallo Leute! Mal eine erste Frage: Wer ist denn überhaupt noch dabei?
Werd wohl heute Band 2 beenden & danach sofort mit Band 3 beginnen.
Lese gerade: Brian W. Aldiss: Helliconia
Höregerade: Frank Herbert : Der Wüstenplanet
Höregerade: Frank Herbert : Der Wüstenplanet
So ein Lesezirkel darf allerdings auch nicht in Gruppenzwang oder Stress ausarten. Jeder sollte frei entscheiden können, ob er weiterliest und falls ja, mit welchem Tempo!gernot1610 hat geschrieben:Hallo Leute! Mal eine erste Frage: Wer ist denn überhaupt noch dabei?
Ganz ehrlich, ich hab mir von dem Lesezirkel echt etwas anderes versprochen. Ich bin nicht ärgerlich mitgemacht zu haben, der Zyklus ist gut, besser noch als ich ihn in Erinnerung hatte. Nach ca. 2 Jahren hätte ich das x-tausend-Seiten-Werk aber von selbst nicht wieder angefangen.
Hmm, mich stört nicht so sehr, dass ich mal nicht weiß, wer gerade wann irgendwo ist. Mich irritiert eher, dass ich das Gefühl habe, manchesmal der Handlung nicht mehr 100%ig folgen zu können. Da wird in einem neuem Kapitel ein Name erwähnt und du denkst, diesen irgendwo schon einmal gelesen zu haben und grübelst, wer das denn noch einmal war. Wenn ich an solchen Stellen einfach weiterlese, mache ich dies mit einer gewissen Irritation!gernot1610 hat geschrieben:
@Scotty: Ich glaube nicht das man bei einem so Umfangreichen Werk immer wissen muss wer wann wo genau ist. Ich lasse die Handlung auf mich zukommen, freue mich über bekannte Charaktere und lasse mich von neuen Überraschen. Die atmosphäre ist mir wichtiger als die Details, ich glaube, dass ich noch nie bei einem Buch bewusst zurückgeblättert habe. Enzyklopedien und Namensverzeichnisse ignoriere ich grundsätzlich!
Wenn es ein Autor nicht schafft, die Handlung immer wieder auf ein logisches niveau zu bringen, dann interessiert mich das Buch eh nicht.
Außerdem mag ich es, wenn das Buch halbwegs logischen Regeln folgt. Dazu gehört auch eine grobe Vorstellung über die Grenzen der Kräfte der Besessenen. Die Erläuterung von PFH kann ja noch folgen, allerdings sollte er sich nicht mehr ewig damit Zeit lassen.
Inzwischen ist das Buch schon wieder etwas spannender geworden.
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Inzwischen bin ich mit dem 2. Teil durch. Immer noch recht spannend. Es gibt nur die ein oder andere Szenerie, an der ich nicht ganz so interessiert bin, die mir daher etwas zu langezogen ist.
Meine Frage an die Mitleser: Sollen wir für den 3. Teil einen eigenen Thread aufmachen oder einfach in diesem Thread weiterposten? Ich schlage vor, wir machen hier weiter, beuge mich aber dem demokratischen Urteil (Stimmen bis zum 08.02. werden gewertet).
Meine Frage an die Mitleser: Sollen wir für den 3. Teil einen eigenen Thread aufmachen oder einfach in diesem Thread weiterposten? Ich schlage vor, wir machen hier weiter, beuge mich aber dem demokratischen Urteil (Stimmen bis zum 08.02. werden gewertet).
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Das ganz sicher. Jetzt liest du einige Dinge, und denkst dir "Ganz nett"... aber wenn man das dann Rückbliceknd als Teil eines Gesamtkunstwerks betrachten kann..
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... oft zeigt sich beim 2. lesen wie dünn doch die Handlung ist, und es kommt langeweile auf, weil man ja die nächsten Wendungen kennt. Ich bin selbst überrascht wie begeistert ich diesesmal von dem Roman bin. Ich entdecke hinter sex drugs and rock'n'roll eine hervorragende Story mit exzellenten Charakteren die trotz ihrer epischen Breite sehr viel Raum für Spekulationen bietet.
Freut euch auf den Commonwelth Zyklus, den bewerte ich derzeit (nach gelesenen 3 Bänden) mit 10 von 10 verschwundenen Pfaden, und das beim ersten Lesen!
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