Perry Rhodan - Neueinsteiger...

Die größte SF-Serie der Welt!
Ralph Schmidt
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Ungelesener Beitrag von Ralph Schmidt »

L.N. Muhr hat geschrieben:mir geht es nicht um ein wie auch immer geartetes "feeling", das empfohlen werden soll, sondern darum, gute SF zu empfehlen.

und lemuria fand ich rein als unterhaltung brillant. titel her oder hin, es warem grossteil einfach wirklich gut geschriebene bücher. neuling erreicht man nicht, indem man sagt "hey, hier sind zweieinhalbtausend hefte, mach dich mal mit dem feeling vertraut." damit hält man alte hasen bei der stange.

und der abschnitt 1250 - 1350 war OK, aber unerreicht? na, ich weiss nicht ...
Der Estartu Abschnitt in 1250-1350 hat ein ziemlich komplexes ausgearbeitetes Hintergrundszenario(Völker, Charaktere, Motivationen).
Damit meine ich nicht, dass es der "beste" Zyklus ist. Sondern beziehe mich hier nur auf das Fundament des Settings und die kleinen Details.
Der ersten Auflage mangelt es leider seit Jahren an der Ausarbeitung der Details.

Brilliant sind für mich diverse Bücher von Simmons, Richard Morgan, Alastair Reynolds, Hamilton, Vernor Vinge usw.
Dazu gehören bis auf extrem wenige Ausnahmen keine PR Produkte und wenn dann sicherlich nur aus Gründen wie Idee/Atmosphäre.
deval
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Ungelesener Beitrag von deval »

Muß den Thread noch einmal hervorkramen.

Mir werden die Hefte 1600 - 1700 (Ennox und Die große Leere) angeboten. Sollen so zwischen 10 und 15 Euro kosten. Lohnt sich der Kauf oder sind die beiden Zyklen eher zu meiden? Die Anfänge der Ennox habe ich noch in dunkler Erinnerung und fand Phillip (?) eher nervig.

Über ein paar Kommentare würde ich mich freuen.
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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Kringel
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

100 Hefte für 15 Euro? Da würde ich in jedem Fall zuschlagen, egal ob ich die Dinger gut finde / je lesen will oder nicht.

Habe den Zyklus nur dunkel in Erinnerung, aber sooo schlecht war er, meine ich, auch nicht. Der Humor war allerdings... na ja.
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

irgendetwas hat mich gerade dazu getrieben, mir die taschenbücher "lemuria" 1 bis 6 bei ebay zu kaufen.

ich habe, bis auf den ersten band der odyssee-reihe nie was von pr gelesen, aber jetzt hatte ich aus irgendeinem komischen grund lust darauf.

ich bin gespannt und hoffe auf gute unterhaltung - genau das könnte ich gebrauchen.

andy
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Kringel
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Lemuria war eine gute Wahl. Ist der beste Taschenbuchzyklus bis jetzt.
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

Kringel hat geschrieben:Lemuria war eine gute Wahl. Ist der beste Taschenbuchzyklus bis jetzt.
da bin ich beruhigt!

lohnt sich das auch für einen völlig-ahnungslosen?
bekommt man da einen eindruck von pr?

andy
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Hi andy,

auf Dein Feedback bin ich gespannt. :D

Gruß
Ralf
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möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

andy hat geschrieben: lohnt sich das auch für einen völlig-ahnungslosen?
bekommt man da einen eindruck von pr?
Punkt 1: Denke schon. Allerdings werden dir sehr viele Bezugnahmen auf Ereignisse aus der PR-Heftromanserie entgehen, die die Serie für "Kenner" nochmal aufwerten.

Punkt 2: Lemuria ist PR, wie die Serie sein sollte. Sie repräsentiert mein Wunschbild von der Heftromanserie. Der aktuelle Zyklus ist aber leider anders...
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Kringel hat geschrieben:Punkt 2: Lemuria ist PR, wie die Serie sein sollte. Sie repräsentiert mein Wunschbild von der Heftromanserie. Der aktuelle Zyklus ist aber leider anders...
Ich denke, den Hauptunterschied machen die Autoren. Hoffmann, Ellmer und co. sind nun mal nicht Brandhorst, Ziegler oder Böhmert (der nun gerade bei Lemuria nicht mitgeschrieben hat, ich weiß).


Stefan
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

also ist lemuria besser als der durchschnitt?

das lässt ja hoffen!

andy
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Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

es ist aber die handlungskonzeption. "lemuria" ist eine geschichte ohne feind, jegliche spannung entsteht aus der rätselhaftigkeit und dem sich abzeichnenden drama. das erinnert an voltzsche zykluskonzeption, speziell an "die kosmischen burgen".

dagegen ist im aktuellen rhodan-zyklus eigentlich sehr wenig rätselhaft, dafür wird aber extrem viel geballert und getötet.
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Kringel
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Ellen nimmt mir die Worte aus dem Mund. Wobei es natürlich durchaus Feinde gibt, die sind aber nicht relevant für den Spannungsaufbau. Klar ist aber auch, dass Autoren wie Brandhorst und Ziegler der Heftserie wirklich gut tun würden.
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Ungelesener Beitrag von Dennis Mathiak »

Kringel hat geschrieben:Ellen nimmt mir die Worte aus dem Mund. Wobei es natürlich durchaus Feinde gibt, die sind aber nicht relevant für den Spannungsaufbau. Klar ist aber auch, dass Autoren wie Brandhorst und Ziegler der Heftserie wirklich gut tun würden.
Allerdings brauch die Serie auch Autoren wie Ellmer und Hoffmann. Wer sonst sollte die ca. 30 oder mehr Romane schnell schreiben, wenn die beiden fehlen würden? Da fehlt trotz Montillon und Vandemaan noch der Nachwuchs.

Was mir am aktuellen Zyklus noch viel mehr aufstößt als das Rumgeballere ist folgendes:
Ich vergleiche einen PR-Zyklus immer mit einem Buch, das verschiedene Handlungsstränge hat. Ein PR-Roman ist dann ein Unterkapitel die (leidigen) Vierer-Blocks die einzelnen Kapitel.
Nur sehe ich beim aktuellen Zyklus keinen besonders gelungenen Spannungsbogen, bzw. dramaturgischen Aufbau. Da sind die einzelnen Kapitel aneinandergereiht, bauen jedoch kaum aufeinander auf. Handlungsstränge werden unbeendet liegen gelassen und neue gestartet. Das ist für mich unbefriedigend.
Die einzelnen Romane, also Unterkapitel, sind von der Qualität her sehr schlecht (z.B. im Bann des Rufers), über schlecht, durschnichttlich, gut bis sehr gut.
Ad Astra

Dennis
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Nur sehe ich beim aktuellen Zyklus keinen besonders gelungenen Spannungsbogen, bzw. dramaturgischen Aufbau.
Ja, das kann ich so unterschreiben. Man könnte auch sagen: Der Zyklus ist über weite Strecken einfach stinkelangweilig. :)


Stefan, sieht sich über das Zyklusende hinaus eigentlich nicht weiter mitlesen
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

L.N. Muhr hat geschrieben:es ist aber die handlungskonzeption. "lemuria" ist eine geschichte ohne feind, jegliche spannung entsteht aus der rätselhaftigkeit und dem sich abzeichnenden drama. das erinnert an voltzsche zykluskonzeption, speziell an "die kosmischen burgen".

dagegen ist im aktuellen rhodan-zyklus eigentlich sehr wenig rätselhaft, dafür wird aber extrem viel geballert und getötet.
Kann ich jetzt so nicht bestätigen. Ich denke, die Rätselhaftigkeits-Komponente gibts im aktuellen Zyklus schon - es ist natürlich die Frage, inwiefern einen die jeweilige Thematik anspricht. Das Thema "Erste Menschheit" ist ja immer sehr beliebt, nur kann man das auch nicht dauernd aufkochen.

Es kommt also im TERRANOVA-Zyklus eher ein größerer Baller- und Actionanteil DAZU, aber die SoW-Rätselei ist nicht völlig außen vor.


Stefan
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