karlnagel hat geschrieben:Eigentlich beinhalten diese beiden Bücher in erster Linie ziemlich aufregende gesellschaftliche, politische, ökologische und ökonomische Recherchen und auch Statements. Unglaublich, wie er es schafft, all das in spannende Romane zu packen.
Andreas Eschbach hat keinen Thriller geschrieben, sondern einen als Thriller getarnten Reiseführer - einen sehr spannenden Reiseführer.
Er macht eine Zugreise von, sagen wir, München nach Hamburg und nimmt dabei nicht den direkten Weg, er fährt über Paris. Dabei hält er unterwegs immer mal für einen kurzen Ausflug an, lässt sich zwischendurch auch Zeit, die Gedanken während der Fahrt in die Vergangenheit schweifen zu lassen - wie man das bei einer Zugreise eben so tut. Dadurch wird aus einer Fahrt von A nach B erst eine
Reise. In manchen Regionen hätte ich mir gewünscht, er hätte anstelle des Bummelzuges lieber die Schnellbahn genommen, aber langweilig waren die Aufenthalte an den kleinen Bahnstationen nie.
Ich bin noch nicht ganz durch, aber bisher hat es großen Spaß gemacht, AUSGEBRANNT zu lesen.