Dachte, das war ein Typo...Nessuno hat geschrieben:Wieso?Andreas Simon hat geschrieben:Hypathia, bitte.Anonymous hat geschrieben:Hyptia.![]()
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Raumschiffnamen gesucht
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Ja, aber Hypathia ist auch einer ...Andreas Simon hat geschrieben:Dachte, das war ein Typo...Nessuno hat geschrieben:Wieso?Andreas Simon hat geschrieben:Hypathia, bitte.Anonymous hat geschrieben:Hyptia.![]()
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Omnis clocha clochabilis, in clocherio clochando, clochans clochativo clochare facit clochabiliter clochantes. Parisius habet clochas. Ergo gluc (Rabelais).
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Nun, wenn man schon nordische und germanische Namen in Erwägung zieht und sich damit der Gefahr aussetzt, sich ins "rechte Lager" drücken zu lassen (jedenfalls mit den Stories, die man mangels Möglichkeiten zum Bau des echten Schiffes schreiben wird), kann ich dann die "entschärfenden" Schwesterschiffe mit Namen wie "Scholl", "Stauffenberg" u.ä. liefern
Ich würde meinem Raumschiff möglicherweise gar keinen Namen geben. Vielleicht auch nicht. Wenn ich sentimental wäre, würde mir "Mandela" gefallen - mitsamt dem ideologischen Weltbild, das hinter dem Namen steht. Wenn ich schräg drauf wäre, würde mir am ehesten "NCC-1701-MY" gefallen
Gruß
My.

Ich würde meinem Raumschiff möglicherweise gar keinen Namen geben. Vielleicht auch nicht. Wenn ich sentimental wäre, würde mir "Mandela" gefallen - mitsamt dem ideologischen Weltbild, das hinter dem Namen steht. Wenn ich schräg drauf wäre, würde mir am ehesten "NCC-1701-MY" gefallen

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Gar nichts, natürlich.Judith Rauch hat geschrieben:So ein Blödsinn. Was bitte schön haben denn nordische und germanische Namen mit der rechten Ecke zu schaffen?
Außer, daß sich die "Rechten" diese Namensräume zu eigen machen. Und die unwissenden, weil ungebildeten und bildungsunwilligen Bürger dieses Landes alles, was sich dann nordisch und/oder germanisch anhört, in die "rechte" Ecke stellen. Das fängt docch schon mit Begriffen wie "nordisch" und "germanisch" an. Es gibt genug deutsche Dumpfbacken, die das Germanentum nicht für einen historischen Begriff, sondern für eine "Erfindung" der "Rechten" halten. Und so weiter, und so fort.
Ich bin Mitglied in FOLLOW, einem Fantasyverein. Mein Volk ist der EinhornClan, eine Kultur, die das deutsche Mittelalter etwa zwischen 800 und 1100 n.Chr. simuliert. Unsere "Hausschrift" ist die Koch Fraktur, eine Frakturschrift. Wir benutzen diese Schrift gerne, weil sie schön ist. Natürlich auch auf T-Shirts. Und ich bin schon angequatscht worden. Ich bin schon ein wenig älter

Frakturschriften sind im Dritten Reich von den Nazis verboten bzw. aus dem Verkehr gezogen worden, weil die davon überzeugt waren, daß die Schöpfer der Schriften allesamt Juden waren. (Koch war in der Tat einer. Der Hauptgrund dürfte eher gewesen sein, daß den allermeisten Nazis die Frakturschriften intellektuell zu anspruchsvoll zu lesen waren <eg>.)
Und so wird man dann in so eine Ecke gestellt, obwohl die Tatsachen völlig andere sind (und schon die Sprüche - "Es kann nur EinHorn geben", "Aus vielen - EinHorn" usw. - überhaupt nichts mit Nazis zu tun haben).
Darauf spielte ich an. Sonst nichts. (Und Entschuldigungen für was auch immer habe ich eh nicht verlangt, oder?)
My.
Sorry, aber das ist für mich einfach nur plakativ und unrichtig. Ich lasse das aber mal so stehen da ich keine Lust auf solch eine Diskussion verspüre in der man gleich bestimmten Bürgen dieses Landes mal wieder irgendetwas unterstellt oder massenweise einen Stempel aufdrückt. Ist ja auch klar das die ungebildeten Deutschen damals die Nazi Partei gewählt haben. Wir belesenen (und sei es nur Fantasy und SF) haben damit ja nichts am Hut (gehabt).Beckinsale hat geschrieben:Außer, daß sich die "Rechten" diese Namensräume zu eigen machen. Und die unwissenden, weil ungebildeten und bildungsunwilligen Bürger dieses Landes alles, was sich dann nordisch und/oder germanisch anhört, in die "rechte" Ecke stellen. Das fängt docch schon mit Begriffen wie "nordisch" und "germanisch" an. Es gibt genug deutsche Dumpfbacken, die das Germanentum nicht für einen historischen Begriff, sondern für eine "Erfindung" der "Rechten" halten. Und so weiter, und so fort.
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Es hat sich zwar in den letzten Jahren viel getan, aber es stimmt leider, dass man nur auf ein paar Knöpfe drücken muss, und schon sieht man sich unter dem Druck, sich rechtfertigen zu müssen: "neinnein, aber ich bin kein Nazi". Das wird irgendwann echt nervig. Man muss noch nicht mal soweit gehen wie Bryan Ferry, der sich lobend über die Schönheit von Dritter-Reich-Architektur äußerte; ganz normales Interesse an eigener Mythologie reicht schon.
Selbst Tolkien ist das aufgefallen - daß Wagner bis heute in bestimmten (speziell angloamerikanischen Kreisen) als unaufführbar gilt, ist ein klassisches Beispiel dafür, dass die Sichtweise der Adepten das Original verderben kann.In both wars, he witnessed the wedding of Teutonic mythology to German military might. He bemoaned how the Nazis had corrupted “that noble northern spirit.” You could see “The Lord of the Rings” as a kind of rescue operation, saving the Nordic myths from misuse
Iain Davides hat geschrieben:Andere Frage: Muss es einen reellen, irdischen Bezug haben oder kann es auch fiktiv sein?
Ansonsten:
Superior?
Phenomenon?
Nein der Name kann über all herkommen.
Ich tendiere zur zeit zum Namen "Akemi Nami". Sind zwee japansiche Wörter. Da ich aber kein japanisch kann habe ich in einem Lexikon sozusagen nur die direkten Bedeutungen der Wörter aber ob man sie so oder irgendiwe zusammen schriebn kann und ob sie grammatikalisch korrekt sind weiss ich icht.
akemi heisst so etwas wie über die sieben meere gleitend, da ja mein schiff schon viel erlebt hat. nanami heist so etwas wie hell und schön.
zusammen soll das nach meiner Auffassung bedeuten, dass mein helles und schönes schiff über die sieben weltmeere, bzw. die sieben gallaxien treibt hehe.
aber weiter mit ideen, ich finde es faszinierend, was sich leute teileweise für lustig und tolle name für schiffe ausdenken.
gruss
PS man kann auch übertreiben und alle mit den nationalsozialisten in verbindung bringen. wenn man an der germansichen Göttermythologie Spass hat udn sich dmait beschäftigt und sich dmait für andere Geschichten etc. inspiriert fühlt ist doch okay. Auch in der Stargateserie sind viele Götter und elemente da aus dem germanischen Kreis. Trotzdem wirkt die Serie auf mich nicht rechts.
Wenn du ausdrücken möchtest das dein Schiff schon viel erlebt und durchgemacht hat und dies auch dem Leser mitteilen möchtest durch einen entsprechenden Namen, dann solltest du aber nicht einen Namen verwenden der wahrscheinlich für 99,5 % der Leser überhaupt nichts bedeutet.
Nur die wenigsten würden den japanischen Namen nachschlagen um zu wissen was er bedeutet und würden so erfahren, das es sich um ein Schiff handelt das schon einiges mitgemacht hat.
Nur die wenigsten würden den japanischen Namen nachschlagen um zu wissen was er bedeutet und würden so erfahren, das es sich um ein Schiff handelt das schon einiges mitgemacht hat.
Ich habe drei, vier Geschichten über/ an Bord eines Rettungskreuzers verfasst; Name: I.S.O. Asklepios
Ansonsten favouritisiere ich Schriftstellernamen für "Nebenhandungsschiffe" wie "Charles M. Schulz" oder "Eschbach"
BTW. Hätte jemand einen Vorschlag für einen afrikanisch klingenden Namen? Sollte nur nicht zu klischeehaft klingen.
Ansonsten favouritisiere ich Schriftstellernamen für "Nebenhandungsschiffe" wie "Charles M. Schulz" oder "Eschbach"
BTW. Hätte jemand einen Vorschlag für einen afrikanisch klingenden Namen? Sollte nur nicht zu klischeehaft klingen.
Zuletzt geändert von Wer-Kater am 17. April 2007 21:32, insgesamt 1-mal geändert.