Gerade im Kino gesehen...
- gernot1610
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Pathfinder
Ich wollte fiese Wikinger, Blut und gute Bilder. Genau das habe ich bekommen, also müßte ich den Film eigentlich als "Gut" bewerten. Tue ich aber nicht, und Schuld daran ist einzig und allein das Drehbuch. Die Story ergeht sich in übelster Schwarz-Weiss-Malerei, die Wikinger sind nur schlecht, die Indianer sind nur gut, Karl Urban in der Hauptrolle ist irgendwo dazwischen, aber eigentlich kümmert das keinen. Genauso wenig kümmern einen die Schicksale der anderen Figuren, weil es eben nur Figuren sind. Die Autorin hat es sorgsam vermieden, irgendeiner Figur mehr als einen Charakterzug oder gar gute Dialoge zu geben. Was den Film rettet, sind die Darsteller (vor allem Clancy Brown) und die Horrorfilm-Dramaturgie, die das schlechte Drehbuch einfach übergeht und tolle Kampfszenen liefert, die viel blutiger wirken, als sie wirklich sind. Mit einer etwas besseren Story hätte das ein richtig guter Film werden können, so ist es absoluter Durchschnitt
5 von 10 snowboardenden Wikinger-Indianern
Ich wollte fiese Wikinger, Blut und gute Bilder. Genau das habe ich bekommen, also müßte ich den Film eigentlich als "Gut" bewerten. Tue ich aber nicht, und Schuld daran ist einzig und allein das Drehbuch. Die Story ergeht sich in übelster Schwarz-Weiss-Malerei, die Wikinger sind nur schlecht, die Indianer sind nur gut, Karl Urban in der Hauptrolle ist irgendwo dazwischen, aber eigentlich kümmert das keinen. Genauso wenig kümmern einen die Schicksale der anderen Figuren, weil es eben nur Figuren sind. Die Autorin hat es sorgsam vermieden, irgendeiner Figur mehr als einen Charakterzug oder gar gute Dialoge zu geben. Was den Film rettet, sind die Darsteller (vor allem Clancy Brown) und die Horrorfilm-Dramaturgie, die das schlechte Drehbuch einfach übergeht und tolle Kampfszenen liefert, die viel blutiger wirken, als sie wirklich sind. Mit einer etwas besseren Story hätte das ein richtig guter Film werden können, so ist es absoluter Durchschnitt

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Simon Becketzt - Die Verlorenen
Simon Becketzt - Die Verlorenen
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Adams Äpfel
Kommt zwar etwas spät, da der Film schon auf dem Fantasy Filmfest und im regulären Kinoprogramm lief, aber ich hatte jetzt erst Gelegenheit, ihn zu sehen. Der Streifen ist ein echter Kracher voller bitterbösem Sarkasmus, abgedrehter Charaktere und irren Einfällen. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte das nachholen.
8,5 von 10 Apfelkuchen
Kommt zwar etwas spät, da der Film schon auf dem Fantasy Filmfest und im regulären Kinoprogramm lief, aber ich hatte jetzt erst Gelegenheit, ihn zu sehen. Der Streifen ist ein echter Kracher voller bitterbösem Sarkasmus, abgedrehter Charaktere und irren Einfällen. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte das nachholen.
8,5 von 10 Apfelkuchen

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Simon Becketzt - Die Verlorenen
Simon Becketzt - Die Verlorenen
Mitten ins Herz war ein Volltreffer (wenn man auf Komödien steht, was ich definitiv tue!) > schön, mal derartig schräge charaktere in ner unterhaltsamen und durchaus auch romantischen Komödie zu sehen.
Pathfinder absolut sehenswert meiner Meinung nach - die Darstellung der Kampfszenen hat mir gefallen und die Kameraführung war top!!! War zwar teilweise so krass und schnell geschnitten, dass ich Kontaktlinsen rausgenommen und Brille aufgesetzt hab:) (Augen waren vom Tage halt etwas überanstrengt) aber es ging gut ab - - genau richtig für so nen Kinoabend!
SAW 3 war ne würdevolle Fortsetzung der Reihe - hat mir auch gefallen!
Doch mein Kino-Highlight: Pans Labyrinth
dieser Film war absolut überraschend und wirkte noch lange nach denn die Bilder blieben haften!!! Tolle Geschichte, die die Schrecknisse des Bürgerkrieges mit Kinderaugen zeigt ... eine derartige Mischung von Fantasy und realer Welt > für mich bislang ungesehen!!!
jetzt warte ich auf Hills have eyes II (!!!!)
number 23 steht auch noch auf meiner To-See-List
Pathfinder absolut sehenswert meiner Meinung nach - die Darstellung der Kampfszenen hat mir gefallen und die Kameraführung war top!!! War zwar teilweise so krass und schnell geschnitten, dass ich Kontaktlinsen rausgenommen und Brille aufgesetzt hab:) (Augen waren vom Tage halt etwas überanstrengt) aber es ging gut ab - - genau richtig für so nen Kinoabend!
SAW 3 war ne würdevolle Fortsetzung der Reihe - hat mir auch gefallen!
Doch mein Kino-Highlight: Pans Labyrinth
dieser Film war absolut überraschend und wirkte noch lange nach denn die Bilder blieben haften!!! Tolle Geschichte, die die Schrecknisse des Bürgerkrieges mit Kinderaugen zeigt ... eine derartige Mischung von Fantasy und realer Welt > für mich bislang ungesehen!!!

jetzt warte ich auf Hills have eyes II (!!!!)
number 23 steht auch noch auf meiner To-See-List
** die letzten werden die ersten sein- und andersrum**
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Simsa hat geschrieben: Doch mein Kino-Highlight: Pans Labyrinth
dieser Film war absolut überraschend und wirkte noch lange nach denn die Bilder blieben haften!!! Tolle Geschichte, die die Schrecknisse des Bürgerkrieges mit Kinderaugen zeigt ... eine derartige Mischung von Fantasy und realer Welt > für mich bislang ungesehen!!!
Dann solltest du dir "The devil`s backbone" ansehen, der schlägt in die gleiche Kerbe im Rahmen einer Geistergeschichte

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Simon Becketzt - Die Verlorenen
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- andy
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zodiac
gestern nacht in der sneak der neue film von david fincher über einen serienkiller in den 70er Jahren. die geschichte des zodiac-killers beruht auf einer wahren begebenheit und stellt detailliert die recherche von reportern und polizisten da, die mit immer größerer verzweiflung versuchen, einen killern zu finden, der offensichtlich kein durchgängiges verhaltensmuster zeigt.
fincher, der mit sieben einen meiner lieblingsfilme drehte, setzt die geschichte spannend um, allerdings kam dabei ein recht konventioneller thriller raus, bei dem ich vor allen dingen finchers außergewöhnliche bilder vermisste.
trotzdem sehr sehenswert. alleine der spruch "before i kill you, i will throw your baby out of the car" hat für eine sehr kurze nacht gesorgt
7,5 von 10 verdächtigen.
andy
gestern nacht in der sneak der neue film von david fincher über einen serienkiller in den 70er Jahren. die geschichte des zodiac-killers beruht auf einer wahren begebenheit und stellt detailliert die recherche von reportern und polizisten da, die mit immer größerer verzweiflung versuchen, einen killern zu finden, der offensichtlich kein durchgängiges verhaltensmuster zeigt.
fincher, der mit sieben einen meiner lieblingsfilme drehte, setzt die geschichte spannend um, allerdings kam dabei ein recht konventioneller thriller raus, bei dem ich vor allen dingen finchers außergewöhnliche bilder vermisste.
trotzdem sehr sehenswert. alleine der spruch "before i kill you, i will throw your baby out of the car" hat für eine sehr kurze nacht gesorgt

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andy
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The Number 23
Die letzte Falsch-Verdächtigung wurde für meinen Geschmack zu schnell aufgelöst. Auch das Ende selbst enthält zu viel Eierkuchen.
Bewertung: 6 von 10 Fingerlingen im Zoo
Gruß
Ralf,
auf 19 reduzierbar und daher unschuldig
Ein interessanter Thriller mit viel Suspense und einer Reihe falscher Fährten. Allerdings hat er neben der Story nur wenig zu bieten. Man lernt viele Rechenverfahren kennen, die zur Zahl "23" führen. Jim Carrey zeigt eine überraschend gute Leistung, die anderen Schauspieler bleiben neben ihm ein wenig blass. Vor allem Virginia Madsen hat mich enttäuscht.www.artechock.de hat geschrieben:Walter Sparrow (Jim Carrey) bekommt zufällig ein Exemplar des rätselhaften Romans eines anonymen Autors. Es scheint sich um eine Art Thriller zu handeln, doch Sparrow entdeckt darin mehr und mehr Details aus seinem eigenen Leben. Das Buch hängt der bekannten Verschwörungstheorie an, dass die Zahl 23 eine okkulte Bedeutung habe und immer wieder in Verbindung mit weltbewegenden Ereignissen auftauche. Der Roman wie die Zahl werden für Sparrow zur immer größeren Obsession, was Walters Frau Agatha (Virginia Madsen) mit zunehmender Verstörung beobachtet. Bald wird klar, dass das Buch im Zusammenhang mit dem Mord an einer jungen Frau steht, und dass Walter den Schlüssel zu dessen Geheimnis auch in seiner eigenen Vergangenheit suchen muss.
Die letzte Falsch-Verdächtigung wurde für meinen Geschmack zu schnell aufgelöst. Auch das Ende selbst enthält zu viel Eierkuchen.
Bewertung: 6 von 10 Fingerlingen im Zoo
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Ralf,
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Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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- Bungle
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Endlich "Pan's Labyrinth" gesehen.
Fand ihn sehr ansprechend. Spannend und fantasievoll. Die phantastische und die "historisch" fand ich schon auf einander bezogen. Die Phantasiewelt war der Fluchtraum des Mädchens, das die gräßliche Realtiät ablehnte, aber doch noch mehr, denn diese Welt hatte ja selbst grausame Züge und war das Medium der inneren (Selbst)reifung.
8 bis 9 von 10 Blutstropfen
MB
Fand ihn sehr ansprechend. Spannend und fantasievoll. Die phantastische und die "historisch" fand ich schon auf einander bezogen. Die Phantasiewelt war der Fluchtraum des Mädchens, das die gräßliche Realtiät ablehnte, aber doch noch mehr, denn diese Welt hatte ja selbst grausame Züge und war das Medium der inneren (Selbst)reifung.
8 bis 9 von 10 Blutstropfen
MB
Sunshine
In fünfzig Jahren stirbt die Sonne - und mit ihr stirbt die Menschheit. Unsere letzte Hoffnung: Ein Raumschiff, die Icarus II, mit einer internationalen Besatzung von acht Männern und Frauen. Sie transportieren eine Sprengladung, eine stellare Bombe, mit der sie unserem Stern neues Leben einhauchen wollen. Es ist die letzte Chance der Menschheit, zu überleben.
Danny Boyles zunächst faszinierend beginnender Film ist ein Paradebeispiel für Filme, die mehr sein wollen, als sie sind. Die Idee ist durchaus interessant, doch die Umsetzung ein Witz. Für Geschichten wie diese wurde der Begriff "hanebüchen" geradezu erfunden. Da wird eine Kurskorrektur per Hand eingegeben und niemandem (nicht mal dem Computer) fällt auf, dass der Hitzeschild nicht entsprechen justiert wurde. Da wird ein Dockingmanöver an ein zweites Schiff eingeleitet – nicht etwa mit einem Shuttle – nein, mit dem ganzen, kilometerlangen Schiff.
Es gibt Filme (und Bücher), die sind wirr und unlogisch, gewiss. Man verzeiht es ihnen aber, weil sie nie etwas anderes zu sein behaupten. Dafür haben sie meist andere Qualitäten (z.B. eine grandiose Optik und/oder Humor).
Sunshine ist anders. Sunshine gibt sich als intellektueller, wissenschaftlich fundierter SF-Film aus, ein Versprechen dass er nicht halten kann. Wer immer sich über "The Core" beschwert hat, sollte sich neu orientieren. Die neue Marke heißt Sunshine.
Die Optik ist zu einem bestimmten Grad ganz ok, nur irgendwann nervt die modisch wackelnde Handkamera ganz gewaltig. Besonders, wenn der getoastete Unbekannte ins Spiel kommt wird plötzlich alles unscharf und verwackelt, als ob der Kameramann den Anblick des roten Gummianzugs nicht erträgt.
Danny Boyle lässt mich ratlos zurück. Das hat dieses Jahr bloß Darren Aronofsky geschafft. Allerdings kam ich bei "The Fountain" zufrieden ratlos aus dem Kino. Ich hatte den Eindruck, der Regisseur hat manche Dinge bewusst offengelassen, um meine Fantasie anzuregen. Nicht so bei Sunshine. Danny Boyle hat's offenbar nicht besser gekonnt und versucht die riesigen Logiklöcher mit grellen Effekten und wackeliger Handkamera zu stopfen. Das ist gründlich daneben gegangen.
Für die Idee und die teilweise ganz netten Bilder 4 von 10 Sonnenflecken.
In fünfzig Jahren stirbt die Sonne - und mit ihr stirbt die Menschheit. Unsere letzte Hoffnung: Ein Raumschiff, die Icarus II, mit einer internationalen Besatzung von acht Männern und Frauen. Sie transportieren eine Sprengladung, eine stellare Bombe, mit der sie unserem Stern neues Leben einhauchen wollen. Es ist die letzte Chance der Menschheit, zu überleben.
Danny Boyles zunächst faszinierend beginnender Film ist ein Paradebeispiel für Filme, die mehr sein wollen, als sie sind. Die Idee ist durchaus interessant, doch die Umsetzung ein Witz. Für Geschichten wie diese wurde der Begriff "hanebüchen" geradezu erfunden. Da wird eine Kurskorrektur per Hand eingegeben und niemandem (nicht mal dem Computer) fällt auf, dass der Hitzeschild nicht entsprechen justiert wurde. Da wird ein Dockingmanöver an ein zweites Schiff eingeleitet – nicht etwa mit einem Shuttle – nein, mit dem ganzen, kilometerlangen Schiff.
Die Crew der Ikarus wurde offenbar in der Disco oder in einer Castingshow angeheuert, so egozentrisch und unprofessionell gebärdet sie sich, usw.
Es gibt Filme (und Bücher), die sind wirr und unlogisch, gewiss. Man verzeiht es ihnen aber, weil sie nie etwas anderes zu sein behaupten. Dafür haben sie meist andere Qualitäten (z.B. eine grandiose Optik und/oder Humor).
Sunshine ist anders. Sunshine gibt sich als intellektueller, wissenschaftlich fundierter SF-Film aus, ein Versprechen dass er nicht halten kann. Wer immer sich über "The Core" beschwert hat, sollte sich neu orientieren. Die neue Marke heißt Sunshine.
Die Optik ist zu einem bestimmten Grad ganz ok, nur irgendwann nervt die modisch wackelnde Handkamera ganz gewaltig. Besonders, wenn der getoastete Unbekannte ins Spiel kommt wird plötzlich alles unscharf und verwackelt, als ob der Kameramann den Anblick des roten Gummianzugs nicht erträgt.
Danny Boyle lässt mich ratlos zurück. Das hat dieses Jahr bloß Darren Aronofsky geschafft. Allerdings kam ich bei "The Fountain" zufrieden ratlos aus dem Kino. Ich hatte den Eindruck, der Regisseur hat manche Dinge bewusst offengelassen, um meine Fantasie anzuregen. Nicht so bei Sunshine. Danny Boyle hat's offenbar nicht besser gekonnt und versucht die riesigen Logiklöcher mit grellen Effekten und wackeliger Handkamera zu stopfen. Das ist gründlich daneben gegangen.
Für die Idee und die teilweise ganz netten Bilder 4 von 10 Sonnenflecken.
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300
Nach eingehendem Nachdenken kann ich den Film nur als bedingt gelungen bezeichen. Auf der Haben-Seite stehen die Bilder, die gut inszenierten Schlachten, der gelungene Einsatz der Zeitlupe und im großen und ganzen der recht hohe Unterhaltungswert.
Aber auf der negativen Seite stehen die schwerwiegenden Dinge. Viele Änderungen gegenüber der Vorlage sind unnötig oder behindern sogar das Tempo des Films. Die Nebenhandlung um die politische Intrige in Sparta dient einzig dazu, die Laufzeit zu strecken. Die ausführliche Darstllung von Leonidas` Jugend, die das unmenschliche Gesellschaftssystems Spartas verdeutlichen soll, wird im Comic viel besser gelöst. Und die beiden "witzigen" Soldaten - offensichtlich ein Abklatsch von Gimli und Legolas und so auch nicht in der Vorlage - waren zumindest für mich ein Ärgernis.
Alles in allem nicht so gut wie erhofft, aber auch nicht so schlimm wie befürchtet. Sozusagen glatter Durchschnitt
5 von 10 tuntigen Göttern
Nach eingehendem Nachdenken kann ich den Film nur als bedingt gelungen bezeichen. Auf der Haben-Seite stehen die Bilder, die gut inszenierten Schlachten, der gelungene Einsatz der Zeitlupe und im großen und ganzen der recht hohe Unterhaltungswert.
Aber auf der negativen Seite stehen die schwerwiegenden Dinge. Viele Änderungen gegenüber der Vorlage sind unnötig oder behindern sogar das Tempo des Films. Die Nebenhandlung um die politische Intrige in Sparta dient einzig dazu, die Laufzeit zu strecken. Die ausführliche Darstllung von Leonidas` Jugend, die das unmenschliche Gesellschaftssystems Spartas verdeutlichen soll, wird im Comic viel besser gelöst. Und die beiden "witzigen" Soldaten - offensichtlich ein Abklatsch von Gimli und Legolas und so auch nicht in der Vorlage - waren zumindest für mich ein Ärgernis.
Alles in allem nicht so gut wie erhofft, aber auch nicht so schlimm wie befürchtet. Sozusagen glatter Durchschnitt

5 von 10 tuntigen Göttern
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Simon Becketzt - Die Verlorenen
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Da ich die Comic-Vorlage nicht kenne, kann ich auch nicht beurteilen ob die Verfilmung nun besser, schlechter oder gleichwertig ist. Aber ich kann sagen, dass der Film aus technischer Sicht perfekt inszeniert wurde! Tolle Bilder, entsprechend passende Atmosphäre. Was mich am stärksten gestört hat waren die endlosen, patriotischen und glorifizierenden Reden aus dem Off. Auch unglaubwürdig waren die seltsamen Gestalten auf Seiten der Perser. Alles in allem ganz gut, aber nichts was einem für länger im Gedächtnis bleibt.
Somit 6 von 10 übermächtigen Spartanern
Da ich die Comic-Vorlage nicht kenne, kann ich auch nicht beurteilen ob die Verfilmung nun besser, schlechter oder gleichwertig ist. Aber ich kann sagen, dass der Film aus technischer Sicht perfekt inszeniert wurde! Tolle Bilder, entsprechend passende Atmosphäre. Was mich am stärksten gestört hat waren die endlosen, patriotischen und glorifizierenden Reden aus dem Off. Auch unglaubwürdig waren die seltsamen Gestalten auf Seiten der Perser. Alles in allem ganz gut, aber nichts was einem für länger im Gedächtnis bleibt.
Somit 6 von 10 übermächtigen Spartanern
... 6, 7, go to hell or go to heaven!
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Lange nicht mehr reingeguckt, dafür gleich zweimal fündig geworden:Shock Wave Rider hat geschrieben:Typologie der nervigsten Unterarten von Kinobesuchern:
artechocks kleines Bestiarium der Kinogeher
Der Perfektionist
und
Der Spontane
Viel Spaß beim Wiedererkennen!

Gruß
Ralf,
schon über einen Monat kinofrei

Shock Wave Riders Kritiken aus München
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Denn er tut sich verbitten
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Fractures - Das perfekte Verbrechen
Der Film sollte eher "Das perfekte Schlafmittel" heissen, denn er ist so grottenlangweilig, dass er dabei wohl einen Rekord aufstellen dürfte. Dabei sind die Voraussetzungen eigentlich ganz gut:namhafter Cast, bekannter Regisseur und ein Thema, das schon für viele gute Filme taugte. Leider hat der Regisseur die Spannungskurve (falls überhaupt vorhanden) nicht im Griff, die Geschichte ist langweilig und ohne Höhepunkte und Anthony Hopkins wirkt so lethargisch wie noch nie. Definitiv der schwächste Film, den ich dieses Jahr gesehen habe.
2 von 10 seltsamen Apparaten
Der Film sollte eher "Das perfekte Schlafmittel" heissen, denn er ist so grottenlangweilig, dass er dabei wohl einen Rekord aufstellen dürfte. Dabei sind die Voraussetzungen eigentlich ganz gut:namhafter Cast, bekannter Regisseur und ein Thema, das schon für viele gute Filme taugte. Leider hat der Regisseur die Spannungskurve (falls überhaupt vorhanden) nicht im Griff, die Geschichte ist langweilig und ohne Höhepunkte und Anthony Hopkins wirkt so lethargisch wie noch nie. Definitiv der schwächste Film, den ich dieses Jahr gesehen habe.
2 von 10 seltsamen Apparaten

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Komme gerade aus der Pirates of the caribbean 3 - Preview...
Ohne etwas zur Story zu sagen, kann ICH sagen, dass mir der letzte Teil der Reihe gar nicht gefallen hat und ich abermals etwas sauer aus dem Kino gegangen bin (nach Spidey 3 und Sunshine).
Deshalb von mir nur 3-4/10 Altrocker-Piraten
Ohne etwas zur Story zu sagen, kann ICH sagen, dass mir der letzte Teil der Reihe gar nicht gefallen hat und ich abermals etwas sauer aus dem Kino gegangen bin (nach Spidey 3 und Sunshine).
Deshalb von mir nur 3-4/10 Altrocker-Piraten
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