HJB-Verlag - Stahlfront
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nicht? was kostet dich dann die gratis-leseprobe?
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Und wenn man sich das ernsthaft ausdrucken tut, kostet's manchmal mehr als das Buch.
Aber nach An-Lektüre der kurzen Leseprobe sehe ich die höchsten intellektuellen Transaktionskosten in den Schreikrämpfen, die einen zwangsläufig beim Lesen befallen werden.
Gruß
Ralf
Aber nach An-Lektüre der kurzen Leseprobe sehe ich die höchsten intellektuellen Transaktionskosten in den Schreikrämpfen, die einen zwangsläufig beim Lesen befallen werden.
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Zeit ist Geld.L.N. Muhr hat geschrieben:nicht? was kostet dich dann die gratis-leseprobe?
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ich weiss.Knochenmann hat geschrieben:Zeit ist Geld.L.N. Muhr hat geschrieben:nicht? was kostet dich dann die gratis-leseprobe?
zeit und nerven. aber kein geld.
aber warum dann doppelt zahlen und sich das buch bestellen, wenn schon die leseprobe zeigt, dass dieses buch die knete nicht wert ist? ich muss das buch nicht kaufen, um es legal gratis zu lesen und doof finden zu können.
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[off-topic]Knochenmann hat geschrieben:Zeit ist Geld.
Prove that Women are Evil:
We all know that women require time and money.
That means:
(1) W(oman) = T(ime) * M(oney)
Using the relation "Time is money" (T=M), we can rewrite eq. (1):
(2) W=M*M=M^2
As we know "Money is the root of all Evil" (M=Sqrt(E)), we can rewrite eq. (2):
(3) W=(Sqrt(E))^2=E
q.e.d.
Regards
Ralf
[/off-topic]
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So, ich habe mal ein paar intellektuelle Transaktionskosten vorgeschossen und mir die lange Leseprobe zu Gemüte geführt. Wenn das Folgende unduldsam und unhöflich klingt, dann liegt dies daran, dass ich diesen Vorschuss als Miese verbuchen muss.
Einen etwaigen Fascho-Faktor stelle ich mal kurz zurück und konzentriere mich aufs Kerngeschäft: Das Ganze ist schlicht und ergreifend Dünnpfiff und taugt noch nicht einmal dann etwas, wenn es als Hommage an die Pulp-Ära gedacht sein sollte.
Der Stil ist unsäglich simpel gestrickt und dabei pathetisch sowie kein bißchen fesselnd. Es werden mehr Klischees gewälzt als Teig in einer Großbäckerei und die Charaktere sind so flach wie ein Igel auf der Autobahn. Der Plot wurde augenscheinlich nach der Lektüre diverser Clancy-Romane mit 'nem stumpfen Löffel geschnitzt und anschließend mit insuffizienten Kenntnissen in technischer, militärischer, kultureller, politischer (kurz: jeder) Hinsicht so lange lackiert, bis er aussah wie ein bewaffneter Gartenzwerg.
Wenn ich mal kurz annehme, dass die Biographie "Torn Chaines" (sic!) wenigstens im Kern authentisch ist, dann wurde er als Akademiker und als Autor in den USA ganz zu recht verkannt. Vermutlich hat er seine akademischen Würden in der gleichen Blockhütte erworben, in die er sich später ohne Weib und Kind zurückzog.
Diese zentralen Betrachtungen vorausgeschickt, doch noch ein Wort zum Fascho-Faktor. Man soll nicht immer gleich ein politisches Statement vermuten, wo pathologisches Unvermögen oder gar Grenzdebilität im Spiel sein kann.
Wäre das Ganze nicht geschrieben, als stamme es von einem Achtklässler, könnte man vermuten, dass die Verwendung von Reizwörtern ("Stahl" und "Front" gleich im Titel sind programmatisch) mit der Absicht erfolgte, zu provozieren. So vermute ich eher, es liegt an einem insuffizienten Wortschatz, der überwiegend aus der Rezeption des "Landsers" und allzu vieler Action-Filme aus der Grabbelkiste gespeist wird.
Haftungsausschluss:
Hierbei handelt es sich um keine literaturwissenschaftliche Analyse, sondern vielmehr um eine bekennend subjektive Meinungsäußerung. Etwaige Polemik ist beabsichtigt und dient dazu, Herr Chaines aus seiner Blockhütte zu locken. Als Prof für deutsche Literatur wird er sicher etwas zu meinem Vorstoß sagen können. Zu fein braucht er sich dafür nicht sein, schließlich habe ich damals durch ähnliche Unverschämtheiten Herrn Kratman (oder jemanden, der sich glaubwürdig für ihn ausgab) aus der Stellung gelockt.
Einen etwaigen Fascho-Faktor stelle ich mal kurz zurück und konzentriere mich aufs Kerngeschäft: Das Ganze ist schlicht und ergreifend Dünnpfiff und taugt noch nicht einmal dann etwas, wenn es als Hommage an die Pulp-Ära gedacht sein sollte.
Der Stil ist unsäglich simpel gestrickt und dabei pathetisch sowie kein bißchen fesselnd. Es werden mehr Klischees gewälzt als Teig in einer Großbäckerei und die Charaktere sind so flach wie ein Igel auf der Autobahn. Der Plot wurde augenscheinlich nach der Lektüre diverser Clancy-Romane mit 'nem stumpfen Löffel geschnitzt und anschließend mit insuffizienten Kenntnissen in technischer, militärischer, kultureller, politischer (kurz: jeder) Hinsicht so lange lackiert, bis er aussah wie ein bewaffneter Gartenzwerg.
Wenn ich mal kurz annehme, dass die Biographie "Torn Chaines" (sic!) wenigstens im Kern authentisch ist, dann wurde er als Akademiker und als Autor in den USA ganz zu recht verkannt. Vermutlich hat er seine akademischen Würden in der gleichen Blockhütte erworben, in die er sich später ohne Weib und Kind zurückzog.
Diese zentralen Betrachtungen vorausgeschickt, doch noch ein Wort zum Fascho-Faktor. Man soll nicht immer gleich ein politisches Statement vermuten, wo pathologisches Unvermögen oder gar Grenzdebilität im Spiel sein kann.
Wäre das Ganze nicht geschrieben, als stamme es von einem Achtklässler, könnte man vermuten, dass die Verwendung von Reizwörtern ("Stahl" und "Front" gleich im Titel sind programmatisch) mit der Absicht erfolgte, zu provozieren. So vermute ich eher, es liegt an einem insuffizienten Wortschatz, der überwiegend aus der Rezeption des "Landsers" und allzu vieler Action-Filme aus der Grabbelkiste gespeist wird.
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Hierbei handelt es sich um keine literaturwissenschaftliche Analyse, sondern vielmehr um eine bekennend subjektive Meinungsäußerung. Etwaige Polemik ist beabsichtigt und dient dazu, Herr Chaines aus seiner Blockhütte zu locken. Als Prof für deutsche Literatur wird er sicher etwas zu meinem Vorstoß sagen können. Zu fein braucht er sich dafür nicht sein, schließlich habe ich damals durch ähnliche Unverschämtheiten Herrn Kratman (oder jemanden, der sich glaubwürdig für ihn ausgab) aus der Stellung gelockt.
How can it be, that you cannot see / what they are doing with thee?
Spending your time, living your life / inside their machines there is one empty file ...
It is me.
(Sonata Arctica: Blank File)
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Ich habe mir auch mal einen Teil der Leseprobe (Kapitel 1+2) zu Gemüte geführt, und ich muss sagen, das Buch macht Lust auf mehr... ...Lust auf mehr Bücher mit Charakteren, die nicht nur eine Dimension besitzen, Lust auf Bücher, die in keinem derart platten Schreibstil verfasst sind und schließlich Lust auf Bücher, die voller frischer Ideen stecken, oder die zumindest einer altbekannten Idee neue, interessante Facetten geben.
Zu einem späteren Zeitpunkt wird jemand "Tapferes" sicher Auskunft darüber geben können, ob sich das Buch (noch weiter) steigert, wobei ich nur schwer daran glauben mag.
Zu einem späteren Zeitpunkt wird jemand "Tapferes" sicher Auskunft darüber geben können, ob sich das Buch (noch weiter) steigert, wobei ich nur schwer daran glauben mag.
"Prospective buyers might inquire as to the quantity."
Gelesen: Watership Down von Richard Adams
Liest: Drop City von T. C. Boyle
Gelesen: Watership Down von Richard Adams
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Hi, Schlomo,Schlomo hat geschrieben:
Bin schon gespannt, wer noch hier auftauchen wird.
willkommen; vielleicht findest Du ja hier eine neue "Heimat", auch wenn ich finde, dass Du zurückkehren solltest (Du weißt schon), denn Du konntest nicht mehr erfahren, wie viele Gleichgesinnte sich dort tummeln, die nicht gleichgültig reagieren!
Schlaf´ noch mal d´rüber; natürlich ist jede Deiner Entscheidungen zu respektieren!
Herzlichen Gruß
Wolf
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront
Von Spinrad habt ihr aber schon einmal gehört, oder ?maras hat geschrieben:Wer´s nicht glauben mag, der Schrott - er lebt
http://www.stahlfront.de/daten.html
- Oliver
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront
Ja.a3kHH hat geschrieben:Von Spinrad habt ihr aber schon einmal gehört, oder ?maras hat geschrieben:Wer´s nicht glauben mag, der Schrott - er lebt
http://www.stahlfront.de/daten.html
Der Vergleich hinkt aber so erheblich, dass ich ihn als unzulässig bezeichnen würde.
- Stefan Hoffmann
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Ich habe leider auch in die Leseprobe reingeschaut und kann nur sagen: Es wäre ein gutes Zeichen für unser Land gewesen, wenn der vermeintliche US-Autor nicht nur in den USA, sondern auch hier keinen Verleger gefunden hätte.
Leider macht dieses Buch eines richtig, was viele andere falsch machen: Es fällt auf und wahrscheinlich wird es sich, vor allem gemessen an der Qualität des Dargebotenen, schweinegut verkaufen.
Stefan
Leider macht dieses Buch eines richtig, was viele andere falsch machen: Es fällt auf und wahrscheinlich wird es sich, vor allem gemessen an der Qualität des Dargebotenen, schweinegut verkaufen.
Stefan
Liest: "Cyberabad" von Ian McDonald
- kaffee-charly
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Hallo Schlomo!Anonymous hat geschrieben:Hallo, alle miteinander!
Hallo Charly, schön dich zu treffen. Hab einwenig mit Google gesucht, und wem finde ich? Bin schon gespannt, wer noch hier auftauchen wird.
Schalom,
Schlomo (zur Zeit ein wenig frustriert)
Toll, doch noch 'was von dir zu hören (äh... zu lesen).
Ich bin hocherfreut.

Los - meld' dich hier an!
Hier findest du sicher eine "neue Heimat", die in mancher Hinsicht sogar interessanter und vielseitiger ist als das RD-Forum.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du auch dieses Forum mit deinen intelligenten Beiträgen bereichern würdest.
Dass du das Ren-Dhark-Forum wegen dieses entsetzlichen Fascho-Mistes verlassen hast, finde ich sehr schade, aber auch sehr konsequent.
Respekt !!!
Leider habe ich dort aber nun auch einen Verbündeten gegen die bedenklichen Tendenzen verloren, die da zutage getreten sind.
Aber du sollst auch wissen, dass es im RD-Forum auch noch eine ganze Reihe weiterer Foristen gibt, die den Stahlfront-Mist ebenfalls ablehnen.
Hocherfreute Grüße
von
Kaffee-Charly