HJB-Verlag - Stahlfront

[Uschi Zietsch]

Ich übernehm jetzt einfach frech die Smilies. Ja, das mit dem Hund ist gut.

[breitsameter]

Habe gerade das Interview gelesen...nee...das ist nicht wirklich ernst gemeint, oder?!! Brülllller!!! Selten so gelacht. Oh man, ich weiß nicht was ich darauf noch sagen soll. Das ist jetzt langsam auf Vorschulniveau. Wer das noch für voll nimmt tut mir leid. Ich glaube jetzt auch an eine Satire!!!

Nur als Hinweis – hier findet man das erwähnte Interview:
http://www.stahlfront.de/interview-autor.html

[Olaf]

Okay, Stahlfront ist doch Satire. Dieses Interview kann unmöglich ernst gemeint sein ....

[Oliver]

Immerhin, so etwas habe ich noch nie gelesen:

And please accept that I do not want my answers to be translated. Although I am quite able to read, write, understand, and speak German, it is not my mother tongue. And as I’ve had to see certain leftists starting a campaign against my work by using their usual tactics of combining propaganda, sarcasm and blatant lies I prefer to answer in the only one language I really speak perfectly.

Das ist faszinierend, sowas habe ich nicht erlebt und es lässt zwangsläufig nur zwei Schlüsse zu: Entweder denkt der Herr "Professor", dass kein deutscher Linker Englisch kann (also ich kenne einige..) - oder er spricht doch nicht so gut Deutsch, wie er behauptet bzw. vertraut keinem Übersetzer. Wie konnte dann nur sein Roman auf Deutsch erscheinen, wenn er keinem Übersetzer traut?
Mal im Ernst: Es geht natürlich nur darum, auf Englisch rumzucoolen, dass Torn Chaines wirklich existiere und wirklich US-Amerikaner sei. Ist klar. 8)

Wes Geistes Kind er ist, steht dann gleich einen Satz weiter:

There are no »racist« tendencies in Front of Steel. No race is portrayed as being superior to others – only as different. This is how nature created us. This is not »racism«.

Doch, genau das ist Rassismus. Für einen Professor ist der Typ erstaunlich bildungsfern, und hat sich mit der Bedeutung des Wortes Rassimus an sich wohl noch nie beschäftigt.

[Khaanara]

Hmm, korrigiert mich, wenn ich falsch liegen würde, aber wäre eine Indizierung so schlimm ? Denn das Buch wäre ja, wenn ich es mit einer Indízierung von Videospielen erreiche, ja immer noch für Erwachsene beziehbar, nach einer Indizierung. Es darf ja nur nicht mehr beworben werden.

Wenn das Buch wegen der angesprochenen Nazibezüge von der BPJS eingezogen wäre, dann wäre das Buch doch, wie ähnliche Werke, doch absolut verboten hier in Deutschland und der Besitz wäre strafbar, aber nicht nur Indiziert !

lasse mich aber gerne aufklären, wenn ich falsch liegen würde.

[Psicop]

Nur damit es alle wissen - das Interview ist online. Und an trauriger Absurdität nicht mehr zu überbieten. Soll ich beleidigt sein? Lachen? Den Verfassungsschutz alarmieren? Alles davon - nichts davon? Meiner Einschätzung nach ist hier entweder der Versuch, mit ein wenig Kontroverse die knappe PR-Kasse zu tunen, dem Verantwortlichen voll in die Fresse explodiert, oder aber hier wird mit Tendenzen gespielt, die bei mir Brechreiz verursachen.

Sei dem, wie dem sei. Es wird seitens HJB kein Versuch unternommen, mit offenen Worten ENTSCHULDIGUNG zu sagen und das zu tun, was nötig wäre: die eigenen Glaubwürdigkeit nicht mit weiteren Kopfschüssen endgültig zu massakrieren.

Das hier kann nicht ohne Konsequenzen bleiben. Nicht, nachdem diese Farce (oder verachtenswerte tendenziöse Masche) fortgeführt wird. Da interessiert es mich auch offen gesagt einen Sch... feuchten Kehricht, ob die Perry-Rhodan-Redaktion gute Geschäftsbeziehungen zu HJB gehabt hat. Wer mit solchem Dünkel kooperiert, disqualifiziert sich in meinen Augen.

Darum werde ich bis auf weiteres auch vom Kauf von "Perry Rhodan" absehen.

[Khaanara]

Hmm, das "Erkan und Stefan" so berühmt sind, dass sie in Amerikas Blockhütten sehr bekannt sind, mag ich irgendwie stark bezweilfeln. Aber dafür kann der Prof klares Schulenglisch Klingt nur irgendwie nicht so amerikanisch, meiner Meinung nach.

[Psicop]

Natürlich ist sein Amerikanisch ein Witz. Offenbar lebt T.C. in einer deutschen Kolonie. Dass Hajo ihn explizit über Eva Herrmanns Medien-Selbstverstümmelung auf dem Laufenden gehalten haben soll, mutet auch schwer vorstellbar an.

Oh boy.

Christian

[Ziska]

Dem kann ich mich nur anschließen.

Nice try, sweetie, but no. *prust*

[Gast]

Dass Hajo ihn explizit über Eva Herrmanns Medien-Selbstverstümmelung auf dem Laufenden gehalten haben soll, mutet auch schwer vorstellbar an.

Hmm, das "Erkan und Stefan" so berühmt sind, dass sie in Amerikas Blockhütten sehr bekannt sind, mag ich irgendwie stark bezweilfeln.

Kein normaler Amerikaner kennt diese Sachen. Die wissen teilweise ja nicht mal wo Deutschland auf der Landkarte sich befindet. Wann sollte ein amerikanischer Prof. sich damit überhaupt beschäftigt haben, das er etwas dazu in einem Interview sagt. Unglaublich!!!
Ich kann da nur mit einem Spruch aus einer guten alten deutschen Filmserie antworten:
"Das Ganze war doch nur ein böser Traum?" - "Viel schlimmer, es war Science-Fiction." aus Raumpatrouille.

[Zyklotrop]

Jetzt frag ich mich, wieso tauchen Begriffe wie ‘Juden’, ‘jüdisch’ oder ‘Judentum’ dort nicht auf?

Zuallererst einmal: danke für deinen sachlichen Beitrag - der erste, der sich tatsächlich mit der Handlung auseinandersetzt. Allerdings: merkst du, dass keiner hier auf dich eingeht? Sobald du nicht in die kritiklose Hexenjagd mit einstimmst und den verhassten Hajo (Denkst du wirklich, er hätte das, was sich hier abspielt, irgendwie verdient? Du kennst ihn doch! Er ist ein ganz, ganz feiner Kerl.) beschimpfst, bist du leider anscheinend nicht mehr interessant genug. Verstehst du mich jetzt ein wenig besser, was ich mit meinen Aussagen verständlich machen wollte? Pharisäer der übelsten Art sind das hier.

Zu deinen Aussagen: man hat ja geradezu den Eindruck, du würdest Antisemitismus erwarten. Warum sollten Begriffe wie "Jude" oder "Judentum" fallen?! Es fallen ja auch keine wie "Christ" oder "Christentum". Etliche Charaktere sind Amerikaner, bei denen sind jüdische Namen gang und gäbe.

[Oliver]

Hmm, das "Erkan und Stefan" so berühmt sind, dass sie in Amerikas Blockhütten sehr bekannt sind, mag ich irgendwie stark bezweilfeln.

Natürlich nicht, das haben die direkt aus meinem Blog-Eintrag zu Stahlfront abgeschrieben. Ich hatte "Torn Chaines" angedichtet, dass er in seiner Blockhütte Erkan & Stefan guckt. Da ich mein Blog aber unter CC-Lizenz laufen habe, werde ich die HJB KG und den Unitall-Verlag jetzt nicht auf Tantiemen für die Idee verklagen.

Und um Deine Frage zu beantworten, Khannara: Aufgrund der unterchiedlichen Vertriebskanäle wirkt sich eine Indizierung auf ein Buch deutlich schwerwiegender aus als auf eine DVD oder ein Computer-/Videospiel. Die Bücher sind dann normalerweise nicht mehr erhältlich, auch nicht für Erwachsene. Weil es halt keine Outlets gibt, in welchen man Erwachsenen-Bücher kaufen kann (von Beate Uhse-Läden mal abgesehen). Hat mich als Kunde schon mal getroffen, als ich den ersten "Dornröschen"-Roman von Anne Rice während meiner Rice-Phase las, und dann die Fortsetzungen lesen wollte, die gerade indiziert worden waren. Die waren sofort vollständig weg vom Markt, die Bände habe ich bis heute nicht. Auf die Original-Ausgaben hatte ich dann keine Lust, weil meine Rice-Phase zu Ende war.

Interessant, oben kündigt jetzt der erste einen Boykott von PR an, wegen der Verbandelungen zu HJB. Wenn sich dem noch mehr anschließen würden, wäre ich gespannt, wie sich VPM und die HJB KG dann verhalten. Ich persönlich bin kein großer Fan von Boykotts (ich behalte mein PR-Abo auch erstmal), kann es aber bei anderen durchaus verstehen.

[Psicop]

Oh, das kann noch viel spannender werden.

Eine Person, die für die Online-Ausgabe eines Magazins schreibt, dessen Name wie ein Einrichtungsgegenstand klingt, in dem sich manche der Verantwortlichen meiner Einschätzung nach in nicht allzu ferner Zukunft mit keinem großen Lächeln anblicken werden, soeben zu "Stahlfront", zum Interview und zum darin verwickelten "Perry Rhodan", dem immer wieder rechte Tendenzen vorgeworfen worden sind: Das ist eine Story!

Oh ja.

[Gast]

Oh, das kann noch viel spannender werden.

Eine Person, die für die Online-Ausgabe eines Magazins schreibt, dessen Name wie ein Einrichtungsgegenstand klingt, in dem sich manche der Verantwortlichen meiner Einschätzung nach in nicht allzu ferner Zukunft mit keinem großen Lächeln anblicken werden, soeben zu "Stahlfront", zum Interview und zum darin verwickelten "Perry Rhodan", dem immer wieder rechte Tendenzen vorgeworfen worden sind: Das ist eine Story!

Oh ja.

Ist das dann nicht ein wenig zu viel Reklame für so ein jämmerliches Machwerk?!! Zur Zeit kennt das Buch eigendlich keine Sau, danach würde man den Esel zum Rennpferd machen. Nein, das ist definitiv der falsche Weg und würde den Bereich SF zu sehr in eine braune Ecke stellen.

[Zyklotrop]

Ja, die PR könnte man als genial bezeichnen.

Warum Psicop nicht seinen Account benutzt, ist eine andere Frage.