HJB-Verlag - Stahlfront

Uschi Zietsch

Frank Böhmert hat geschrieben: ... und sich ansonsten jetzt vom Stahlfröntchen zurückzieht.
*winke-winke*

Dito. Weitere einfallslose Verbalinjurien des Verlegers in seinem bald zur Verfügung gestellten Interview sind nicht von Interesse für mich. Und obwohl ich das schon vor ca. 20 oder mehr Seiten gesagt habe - es gibt für mich jetzt wirklich nichts mehr hinzuzufügen.

muellermanfred

Mönsch, ich glaub', ich hab' was verpaßt. Mist! Ist es schon zu spät zum Popcornholen?

...

Olaf · Ungelesener Beitrag von **Olaf** » 10. Dezember 2007 14:05

Hängt von dem kommenden Heruasgeber-Interview ab, Manfred.

Aber, sonst würd ich sagen, ja, für Popcorn ist es zu spät.

Stefan Hoffmann

muellermanfred hat geschrieben:Mönsch, ich glaub', ich hab' was verpaßt. Mist! Ist es schön zu spät zum Popcornholen?

...

Wenn dir 600 Postings in diesem Thread nicht reichen, dann schreib doch selber noch ein paar dazu.

Ansonsten bleibts abzuwarten, ob sich das nun runterkocht.

Stefan, letzterem aufgeschlossen

muellermanfred

Ich geb auf: nach 19 Seiten konnte ich nicht mehr ... weiterlachen.

Jetzt weiß ich auch immer noch nicht, wer der Autor dieser feuchten Modellflugzeugbauer-Phantasie ist - egal, ist auch nicht so wichtig.

Mir genügt die Bestätigung, daß die Deutschen immer noch die Deutschen sind. Und deutsche SF-Autoren jenseits (meint: unterhalb) des Mittelmaßes immer noch so schlecht wie in den 50ern. Das Ding LesePROBE zu nennen, ist infantile Hybris: ich kann lesen, leider kann der Wicht, der das verfaßt hat, nicht schreiben. Die arme Seele.

Alles in allem derart unglaublich, daß das Ganze nur ein Komplett linker SF-Zecken sein kann. Klaus, Hermann, wer auch immer, und sie haben es Achim schreiben lassen ... 8)

Ganz großer Coup!

muellermanfred

Stefan Hoffmann hat geschrieben: Wenn dir 600 Postings in diesem Thread nicht reichen, dann schreib doch selber noch ein paar dazu.

Ach, wieso?

Es kommt doch nur zusammen, was zusammen sein möchte: neben ein paar linken Außenseitern gibt es im Fandom eben die vielen vom Leben frustrierten, sozial herausgeforderten einsamen Männer, die von Ruhm und Glorie träumen. Oft Perry-Leser, selig in Erinnerung an Handgranaten-Herberts gute Zeiten schwelgend. Sehr empfänglich für eherne Heroen. Ach, wenn Großvater nur den Krieg nicht verloren hätte ...

Nicht umsonst haben sich Worch & Freunde gern im Fandom umgetrieben (und tun es wohl heute noch) - sie brauchen nie lange nach Gleichgesinnten zu suchen.

Scharf kalkuliert von Bernt; danach werden ihm seine Zigarren viel besser schmecken. Und bei dem Thema gibt's die PR gratis.

Will sagen: solche Dinge können erscheinen und werden konsumiert, weil sie sehnsüchtig erwartet werden - von einem Publikum, das euch umgibt, auf jedem Con, in jedem Forum, sogar hier. Tatsache.

Daß mir jetzt keiner überrascht tut!

L.N. Muhr

tatsächlich eine positive rezi (und, ja, frank und uschi dürfen einen herzkasper bekommen):

http://www.highlightzone.de/buch/stahlfront.html

Olaf · Ungelesener Beitrag von **Olaf** » 10. Dezember 2007 15:31

muellermanfred hat geschrieben: Alles in allem derart unglaublich, daß das Ganze nur ein Komplett linker SF-Zecken sein kann. Klaus, Hermann, wer auch immer, und sie haben es Achim schreiben lassen ... 8)

Vergiss mal nicht das Käseblatt, bei dem du mal Chefredakteur gewesen bist.

Im nächsten FO: Torn Chaines seine Identität wird enthüllt!!!!!!

Es ist: Günther Freunek!!!!!!!!

Neeee, nicht wirklich.

Aber geil wär's schon ......

muellermanfred

Olaf hat geschrieben: Im nächsten FO: Torn Chaines seine Identität wird enthüllt!!!!!!

Es ist: Günther Freunek!!!!!!!!

Neeee, nicht wirklich.

Aber geil wär's schon ......

Armer Günther! So eine geile Satire abgeliefert und niemand durchschaut seine Tarnidentität ...

...

Naja, die Breuer-Variante ist natürlich naheliegend, wenngleich viel weniger lustig, weil - richtig - naheliegend. Irgendjemand hat mir mal erzählt, daß er nicht jeden Phänotyp gleichermaßen in Ordnung findet - das würde ins Bild passen.

...

Egal, wie ich oben schrieb: die Sehnsucht nach der verlorenen Größe gehört seit Anbeginn zum deutschen Fandom wie das karierte Hemd oder die dioptrienstarke Brille. Deshalb: ignorieren, nicht kaufen, andere Onlineshops benutzen. Wirkt garantiert.

Stefan Hoffmann

L.N. Muhr hat geschrieben:tatsächlich eine positive rezi (und, ja, frank und uschi dürfen einen herzkasper bekommen):

http://www.highlightzone.de/buch/stahlfront.html

Das scheint allgemein eine Seite zu sein, die so kritisch ist wie das Reklameheftchen bei McDonalds.

Stefan

Oliver

muellermanfred hat geschrieben:Nicht umsonst haben sich Worch & Freunde gern im Fandom umgetrieben (und tun es wohl heute noch) - sie brauchen nie lange nach Gleichgesinnten zu suchen.

Wo würdest Du das denn heute beobachten wollen? Weder auf Conventions, noch in on-/offline Publikationen ist mir da in den letzten Jahren etwas derartiges aufgefallen oder zugetragen worden. Gerne lasse ich mir aber jetzt etwas Neues berichten oder zutragen.

Dass diese Besprechung in Highlightzone positiv ist, ist ja das gute Recht des Rezensenten. Die, sagen wir mal, politische Oberflächlichkeit bzw. Ignoranz nimmt etwas Wunder, ja, und ich habe das ungute Gefühl, dass mit "irgendwie kultig" wohl diese Neonazi-Esoterik mit Thule und Neuschwabenland gemeint ist.

Gast · Ungelesener Beitrag von **Gast** » 10. Dezember 2007 16:14

Googelt mal nach dem Verfasser dieser Pracht-Rezi und schaut auf welche Seite verwiesen wird

SF Dinner Kiel

Anonymous hat geschrieben:Googelt mal nach dem Verfasser dieser Pracht-Rezi und schaut auf welche Seite verwiesen wird

Und?? Soll ich jetzt einen Zusammenhang darin sehen das er auch Rezi für Ren Dhark Bücher gemacht hat? Ansonsten kann ich da nix ungewöhnliche sehen. Klär mal auf?

Bully

L.N. Muhr hat geschrieben:tatsächlich eine positive rezi (und, ja, frank und uschi dürfen einen herzkasper bekommen):

http://www.highlightzone.de/buch/stahlfront.html

Oh, jetzt hat er es den Stahlfrontfans aber gegeben. "Der ewige Krieg", "Sternenkrieger" und "Star Wars" nicht nur irgendwie in einen Zusammenhang miteinander zu bringen (Deutscharbeit: wie unterscheiden sich Inhalt und Intention? Naaa?), sondern außerdem mit Stahlfront?!?

Was wäre dann bitte Landser im Weltall???
Persönlich wüßte ich nicht, was mich mehr wurmen würde: jemand mit recht rechter Gesinnung schreibt ein Buch, in dem er diese unverhüllt zur Schau stellt, oder jemand, der diese (so) nicht hat, versucht bei vorgeblichen Gesinnungsgenossen Bücher zu verkaufen. Ersterer wäre ein ideologischer Gegner, aber letzterer ist erstens ein Verräter (jawoll, die haben das Wort nicht gepachtet!), und außerdem bin ich ernsthaft beleidigt, dass der rechte Rand offenbar eine attraktivere Kundengruppe ist als ich!

Kein Rassismus? Nun, Leute mit unterschiedlichen Hautfarben als Rassen zu bezeichnen, ist schon "etwas" beleidigend, weil der Begriff aus der Tierzucht stammt, und auch sonst als Beleidigung Verwendung findet, aber eine pseudobiologische Erklärung, warum Leute, die ans europäische Klima angepasst sind (was ja eigentlich dahinter steckt), außerdem immun gegen Außerirdische sein sollten, muss ich wohl übersehen haben. Also bin entweder ich zu blöd, oder der Autor, oder (ganz komplex) der Autor hält seine Leser für zu blöd, aber dann kann er ja auf mich verzichten.

Ob jemand damit konkret für rechte Ideologie gewonnen werden soll, glaube ich gar nicht so sehr - es sollte auch Nazis geben, die dergleichen in "besser" geschriebenen, durchdachteren Texten rüber bringen könnten.
Andererseits laufen manche auch hinter jeden Rattenfänger her.

Warum das jetzt auf SF im allg. oder Perry im speziellen abfärben sollte, verstehe ich so auch noch nicht. Sooo schlimm kann PR (nein, nicht public relations!) wohl nie gewesen sein.

Zyklotrop

Heiko Langhans hat geschrieben: Meine Hochachtung gilt Schlomo, der sich tatsächlich daran versucht hat. "You´re a better man than I am."

Yes, he is.

muellermanfred hat geschrieben: Es kommt doch nur zusammen, was zusammen sein möchte: neben ein paar linken Außenseitern gibt es im Fandom eben die vielen vom Leben frustrierten, sozial herausgeforderten einsamen Männer, die von Ruhm und Glorie träumen.

Naja, etwas ernüchternde Beschreibung, aber sicherlich mit einem wahren Kern.
Aber das trifft auf das Comic-Fandom genauso zu, insbesondere auf die Superhelden-Freaks. Jede Menge bebrillte Nerds ohne Freundin.

Aber ich gebe zu, auch ich benutze zuweilen phantastische Literatur durchaus für Eskapismus. Ist doch schön, wenn man sich so von seinen Sorgen ablenken kann.

Bully hat geschrieben: Warum das jetzt auf SF im allg. oder Perry im speziellen abfärben sollte, verstehe ich so auch noch nicht. Sooo schlimm kann PR (nein, nicht public relations!) wohl nie gewesen sein.

Doch, war er einmal. Wie ich schon im PR-Forum geschrieben habe, in einem der frühen Romane sagt Crest zu Rhodan: "Sie sind ein Mann, der auf Rassenhygiene achtet" - und das ist als Kompliment gemeint. Beispiele dieser Art findet man in den frühen Rhodans etliche.

Bully hat geschrieben: Kein Rassismus? Nun, Leute mit unterschiedlichen Hautfarben als Rassen zu bezeichnen, ist schon "etwas" beleidigend, weil der Begriff aus der Tierzucht stammt, und auch sonst als Beleidigung Verwendung findet,

Relativer Quatsch. Bei uns ist der Ausdruck seit ein paar Jahren wegen der pc-Welle verpönt, in so ziemlich allen anderen Sprachen ist er ganz normal.
In amerikanischen und asiatischen Foren musst du bei der Anmeldung meistens deine "race" angeben.
Aber auch Paradelinke wie Michael Moore schreiben in ihren Büchern von z.B. "gemischtrassigen Ehen".
Was auch immer man davon halten mag, beleidigend gemeint ist es in diesen Fällen nie.