HJB-Verlag - Stahlfront

Science Fiction in Buchform
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Judith Rauch

Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Judith Rauch »

D'oh hat geschrieben: Ich stimme Gast vollkommen zu, was die Zielgruppe anbetrifft ...
Ich nicht.
Ich halte die Schlußfolgerungen des Gastes für kompletten Blödsinn und frage mich ob es wirklich die einzige Möglichkeit für ihn ist sich über die Leser von -Stahlfront- lustig zu machen.
Ich kenne -zig andere Bücher in denen der Held ein gebrochener Mann ist. Nehmen wir z. B. -Tiger! Tiger!- von Alfred Bester. Der Protagonist ist, zumindest anfangs, geistig sehr beschränkt. Soll das nun heißen, das der Autor ebenfalls schwachsinnig war, oder sich das Buch gar an geistig minderbemittelte Leser richtet? Oder die -Rampart Trilogie- von May. Der Held -Asrael Frost- ist ein Entrechteter. Was soll das nun für Schlußfolgerungen auf die Autorin oder den Leser zulassen? Die Liste läßt sich beliebig fortsetzen.

Ist das echt deine einzige Möglichkeit sich mit -Stahlfront- auseinanderzusetzen? Was besseres fällt dir nicht ein, lieber anonymer Gast?
Wenn -Stahlfront- Schlußfolgerungen auf den Autor zuläßt, dann dein Posting auch über dich.

Mal sehen:
Du meldest dich als Gast an, ohne Namen. Hmm, also hat dein Name keine Bedeutung für dich. Du bist also ein völlig unwichtiger Mensch. Ist das richtig so?
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frankh
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von frankh »

Judith Rauch hat geschrieben:Mal sehen:
Du meldest dich als Gast an, ohne Namen. Hmm, also hat dein Name keine Bedeutung für dich. Du bist also ein völlig unwichtiger Mensch. Ist das richtig so?
Zimindest ist es nicht so wahnsinnig mutig, pauschale Unterstellungen unter dem Deckmantel der Anonymität zu posten.

Frank
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Bully
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Bully »

Wenn das mit den Fotos so schwer ist, dann nenne uns doch BITTE, bitte das Heft, in dem Crest von Rassenhygiene oder dergleichen spricht. Und wenn es Dir keine Umstände macht, am besten noch die Seite.
Wir sind ein Rechtsstaat, es wird Dir nicht zum Nachteil gereichen, Deine Meinung zu untermauern.
Zyklotrop hat geschrieben:Themenwechsel zum tatsächlichen Thema: :lehrer:
...http://www.roterdorn.de/inhalt.php?xz=rezi&id=9315
"Die tatsächliche Handlung desselbigen ist nicht ganz so beeindruckend. Es handelt sich um geradlinige Military-Science-Fiction. Die Helden sind gutaussehend, muskulös und Siegertypen, die Nebencharaktere die für Serien typischen witzigen Sidekicks." Ach?

Das bestätigt meine These zumindest dahingehend, dass die Handlung einer gewissen politischen Ansicht untergeordnet wurde. Wenn diese Ansicht aber: "pc ist schlecht!" sein soll (wie der Rezensent meint), dann ist das schlecht gelungen. Es gibt viel pc-Kram, der aber nicht in Stahlfront vorkommt, die Blüten aber, die die politische Korrektheit in Stahlfront treibt, sind umgekehrt so überzogen, dass sie in unserer Wirklichkeit nicht vorkommen, auch nicht in drei Jahren. Und weil er so überzogen ist, wirkt er nicht mehr als Satire oder kritische Betrachtung.
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Zyklotrop
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Zyklotrop »

Bully hat geschrieben:Und weil er so überzogen ist, wirkt er nicht mehr als Satire
Überzogene Darstellung der Realität ist ein grundlegendes Wesensmerkmal der Satire.
Ob Stahlfront als solche taugt, darüber kann man allerdings trefflich streiten. Auch der Faktor Zukunftsroman kommt meines Erachtens etwas zu kurz. Die sozialkritischen Stellen in "Stahlfront" beschreiben die Zustände in den Multikultivierteln, wie sie heute sind, nicht, wie sie in der Zukunft aussehen könnten. Ich hätte die Serie nicht 2010 angesiedelt, sondern 2030 oder 2040 und die möglichen Auswirkungen der Entwicklungen der Gegenwart in der Zukunft gezeigt.
In meiner Serie hätte ich ein Europa gezeigt, das durch die massive Zuwanderung in ein barbarisches, primitives Stadium zurückgefallen ist, etwa wie bei "Maddrax".
Zivilisatorische Werte haben keine Gültigkeit mehr, es regiert der Islam, nachdem die meisten europäischen "Ungläubigen" im großen Jihad gefallen sind. In Schwarzwald und Wienerwald leben wilde Kannibalenstämme, die Nachfahren unserer heutigen Asylwerber. Die letzten überlebenden Europäer haben sich in Tunnelsysteme in den Alpen zurückgezogen und führen einen Guerillakampf gegen das grausame Regime, etwa wie bei Asterix gegen die Römer. Stilistisch, wie gesagt, mehr so in Richtung "Maddrax".
So in etwa hätte "Stahlfront" ausgesehen, wenn ich's geschrieben hätte. Die satirische Science Fiction sollte die bedenklichen Entwicklungen der Gegenwart folgerichtig weiterdenken und aus dem Blickwinkel der Zukunft zeigen.
"In Zeiten, da Täuschung und Lüge allgegenwärtig sind, ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt. " (George Orwell)

"Die Menge auf etwas aufmerksam machen heißt: dem gesunden Menschenverstand auf die Sprünge helfen." (Gotthold Ephraim Lessing)
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andy
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von andy »

ich habe mich jetzt auch mal mit der ignorier-funktion vertraut gemacht.

was zyklotrop hier von sich gibt ist unerträglich - keine satire sondern schlimmste beschimpfungen. ich bin dafür, diesen thread zu beenden.

andy
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Stormking
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Stormking »

Zyklotrop hat geschrieben: Überzogene Darstellung der Realität ist ein grundlegendes Wesensmerkmal der Satire.
Satire darf sich alles erlauben, auch Geschmacklosigkeiten. Daraus darf man aber nicht ableiten, daß jede Geschmacklosigkeit automatisch Satire ist.
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D'oh

Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von D'oh »

Judith Rauch hat geschrieben:
D'oh hat geschrieben:
Du vergleichst ernsthaft die von dir aufgelistete Literatur mit Stahlfront? Manche Literatur hat sicher den Anspruch nicht paschaul verstanden zu werden. Stahlfront ist jedoch mehr als stumpfsinnig. Was glaubst du wieviele Männer mittleren Alters es in Deutschland gibt, die ihre Existenz durch emanzipierte Frauen, "Zecken" und Ausländer gefährdet sehen? Sich stets übergangen zu fühlen, andere Werte als "richtig" verkauft zu bekommen und die hübschen deutschen Frauen von Migranten unter die Nägel gerissen; das zehrt tiefgehend bei manchen Menschlein. Schnell stellt man sich an einen Rand, über den es schwer zu blicken ist. Dieses Buch ist prädestiniert für solche Menschen und das ist meiner Meinung nach reines Kalkül.
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Judith Rauch

Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Judith Rauch »

andy hat geschrieben:ich habe mich jetzt auch mal mit der ignorier-funktion vertraut gemacht.

was zyklotrop hier von sich gibt ist unerträglich - keine satire sondern schlimmste beschimpfungen. ich bin dafür, diesen thread zu beenden.

andy

Aufmärsche von Rechten werden unter anderem mit der Begründung verboten dass man ihnen kein Plattform geben will.

Von daher denke ich mal das dieser Thread trotz allem OK ist, solange man auch hier den Rechten keine Plattform für ihre kruden Ideen bietet.
Nicht der Thread sollte gesperrt werden, sondern einige unverbesserliche Mitglieder. Aber dieser Schritt wird wohl leider nicht gemacht werden da man das Gut der Meinungsfreiheit leider viel zu hoch hält. Koste es was es wolle - auch wenn es bedeutet das Rechte hier ihre Gesinnung offen posten dürfen. Eigentlich schade finde ich.
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Wolf
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Wolf »

Zyklotrop hat geschrieben:
...leben wilde Kannibalenstämme, die Nachfahren unserer heutigen Asylwerber.
Soll das jetzt Satire, SF oder SF-Satire sein? Ich tippe auf einen Ausblick auf Stahlf. II !

Ekelhaft, das! :kotzen:
Apocalypse
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Apocalypse »

Judith Rauch hat geschrieben:Aber dieser Schritt wird wohl leider nicht gemacht werden da man das Gut der Meinungsfreiheit leider viel zu hoch hält. Koste es was es wolle - auch wenn es bedeutet das Rechte hier ihre Gesinnung offen posten dürfen. Eigentlich schade finde ich.
:kotzen:

Denk mal drüber nach: Wenn wir das wirklich konsequent machen würden hätten wir das gleiche Regime wie damals. Klar, wir haben die moralische Lufthoheit, wir stehen ja auf der "richtigen Seite". Nur haben die das damals auch von sich gedacht.

Was ich ehrlich gesagt schlimmer finde als die dumpfen und dummen Beiträge von Zyklotrop ist in dieser Aussage zu sehen. Man KANN das gut des Rechtes auf freie Meinungsäußerung nicht hoch genug halten. Ob jemand privates auf seinem privaten Forum einer Meinung einen Platz einräumen möchte oder nicht halte ich für eine individuelle Entscheidung. Aber das RECHT auf die Meinungsäußerung an sich würde ich um keinen Preis der Welt verbieten wollen. Weder um Rechten noch um Linken keinen Raum zu geben.

Plattform und Raum hin oder her: Wenn sich solches Gedankengut wieder festsetzen kann, dann liegt das an Fehlern im Handeln der Gesellschaft - und NICHT daran, dass man eine Meinung nicht früh genug VERBOTEN hat. Es ist erschreckend wie schnell manche Leute bereit sind Grundrechte aus der Hand zur geben, nur weil das die einfachere Lösung ist.

Oder um es mit den Worten von jemand anderem zu sagen: "Mein Herr, ich finde Ihre Meinung und Einstellung überaus widerwärtig. Aber Ihr Recht diese Meinung zu verkünden würde ich mit meinem Leben verteidigen".
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Für ZyklyFLOP

Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Für ZyklyFLOP »

Zyklotrop hat geschrieben:
Bully hat geschrieben:Und weil er so überzogen ist, wirkt er nicht mehr als Satire
Ob Stahlfront als solche taugt, darüber kann man allerdings trefflich streiten. Auch der Faktor Zukunftsroman kommt meines Erachtens etwas zu kurz. Die sozialkritischen Stellen in "Stahlfront" beschreiben die Zustände in den Multikultivierteln, wie sie heute sind, nicht, wie sie in der Zukunft aussehen könnten. Ich hätte die Serie nicht 2010 angesiedelt, sondern 2030 oder 2040 und die möglichen Auswirkungen der Entwicklungen der Gegenwart in der Zukunft gezeigt.
In meiner Serie hätte ich ein Europa gezeigt, das durch die massive Zuwanderung in ein barbarisches, primitives Stadium zurückgefallen ist, etwa wie bei "Maddrax".
Zivilisatorische Werte haben keine Gültigkeit mehr, es regiert der Islam, nachdem die meisten europäischen "Ungläubigen" im großen Jihad gefallen sind. In Schwarzwald und Wienerwald leben wilde Kannibalenstämme, die Nachfahren unserer heutigen Asylwerber. .
@ Zykloflop: "könnten", "hätte", "hätte".....Den Schreibgöttern sei dank wirds keine "Serie" von Dir geben. :xmas_tree:


schau, hier gibts ein bisschen Realität :lehrer: :

http://www.bpb.de/themen/0Z1FML,18,0,Ar ... html#art18

Rechte Agitation vermengt, um Angst vor Ausländern, vor "Überfremdung" zu schüren, die einzelnen Gruppen von Ausländern, die ins Land kommen:
Flüchtlinge, die nur geduldet werden, solange in ihrer Heimat Gefahr für Leib und Leben oder Freiheit besteht. Sie sind keine Asylbewerber, ihre Gesamtzahl betrug 1997 360000. Sie haben keine Arbeitserlaubnis.
Asylbewerber, die einen Antrag gestellt haben und auf dessen Entscheidung warten (320000 im Jahr 1997). Sie haben keine Arbeitserlaubnis.
Asylberechtigte, die als politisch Verfolgte anerkannt sind. (Diesen Status erhielten etwas mehr als 300000 Menschen. Nach der Neuregelung des Asylgesetzes ist die Zahl der Asylberechtigten stark rückläufig.)
Kriegs- und Bürgerkriegsflüchtlinge mit nur vorübergehender Aufenthaltserlaubnis. Sie dürfen keinen Antrag auf Asyl stellen, haben keine Arbeitserlaubnis, ihre Zahl betrug 1997 254000.
Konventionsflüchtlinge. Sie fallen nicht unter die Bestimmungen des Asylartikels des Grundgesetzes, stehen aber unter dem Schutz der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951, die von der Bundesrepublik zusammen mit 122 weiteren Staaten unterzeichnet wurde, 1997 waren 25500 solcher Flüchtlinge im Land.
Kontingentsflüchtlinge. Im Rahmen humanitärer Hilfsaktionen übernimmt die Bundesrepublik wie andere Staaten eine bestimmte Anzahl von Flüchtlingen wie zum Beispiel Boat people aus Vietnam und Personen jüdischen Glaubens aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion.
Für alle Ausländer, die nicht aus Ländern der Europäischen Union kommen, gilt seit 1973 (dem Anwerbestopp für ausländische Arbeitskräfte) ein Arbeitsverbot. Nur für wenige Stellen, die nicht mit deutschen Arbeitskräften zu besetzen sind (weil es keine Bewerber gibt), können befristete Ausnahmeregelungen getroffen werden.
Mit dem Status "Gastarbeiter" sind seit den fünfziger Jahren Ausländer angeworben worden, weil die Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland Arbeitskräfte benötigte. Das "Wirtschaftswunder", um das Westdeutschland beneidet wurde, wäre ohne die ausländischen Arbeitnehmer nicht möglich gewesen. Ab 1953 bemühten sich die Bauernverbände um italienische Arbeiter für die deutsche Landwirtschaft. Die Industrie folgte, bis zum Anwerbestopp 1973 kamen circa 14 Millionen ausländische Arbeitskräfte ins Land. Davon kehrten elf Millionen wieder in ihre Heimatländer zurück. Sie haben einen hohen Anteil an unserer Wirtschaftskraft. 200 Milliarden DM erarbeiten sie für das deutsche Bruttosozialprodukt jährlich. Ihre Beiträge in die Renten-, Kranken- und Arbeitslosenkassen sind für das deutsche Sozialsystem unverzichtbar. Von der strukturbedingten Arbeitslosigkeit sind Ausländer stärker betroffen als Deutsche, weil sie in höherem Maße als deutsche Arbeitnehmer Arbeitsplätze einnehmen, die von der Rationalisierung bedroht sind. Auch sie nahmen also den Deutschen keine Arbeitsplätze weg.
Derzeit fehlen in Deutschland 75000 Fachkräfte in der Sparte Informatik. Sie sind auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht zu finden, deshalb sollen Experten aus anderen Ländern die befristete Erlaubnis erhalten, den Engpass zu überbrücken. Fachleute schätzen den künftigen Bedarf an qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland auf bis zu 500000 pro Jahr. Sie sind auch notwendig als Beitragszahlende für die Rentenkasse. Wenn Wirtschaftskraft und Wohlstand in Deutschland fortbestehen sollen, ist die Zuwanderung von ausländischen Arbeitskräften unerlässlich.


@ lieber Webmaster, wie lange müssen wir Z. ' Hetze gehen MigrantInnen noch wirklich ertragen? gehts wirklich nur über die Ignorieren-Fkt.???
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Olaf
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Olaf »

Auch wenn ich eigentlich der Meinung war. daß dieser Thread offen bleiben sollte, wenn das einzige, was er noch produziert, persönliche Angriffe sind, ist hier aber ganz fix dicht.
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sternenradar
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von sternenradar »

Olaf hat geschrieben:Auch wenn ich eigentlich der Meinung war. daß dieser Thread offen bleiben sollte, wenn das einzige, was er noch produziert, persönliche Angriffe sind, ist hier aber ganz fix dicht.
Bei der ganzen Stahlfrontdiskussion habe ich die Erfahrung gemacht, dass in diesem Forum sehr offen über alle damit verbundenen Argumente gesprochen wurde.
Jeder sollte aber auch das Recht haben, seine Meinung, seine Argumente zu schreiben. Es gibt sicher Leser, die eine völlig andere Betrachtungsweise des Werkes vornehmen, als die meisten hier. Ich finde es gut, dass wir uns mit den Gegenargumenten auseinandersetzen können. Wir sind doch intelligent und erfahren genug, bestimmte Beiträge zu differenzieren. Jeder kann sich seine eigene Meinung bilden.
Allerdings muss eine gewisse Kultur der Diskussion gewahrt werden. Dabei haben die Mod´s eine gewisse Verantwortung, regulierend einzugreifen. Dann muss man eben auch mal einen Absatz oder gar einen Beitrag löschen, wenn dieser über die Strenge schlägt.
Aber nicht den Thread schliesssen oder bestimmte User sperren, nur weil das die einfachste Methode ist. Dies ist der einzige Ort, an dem noch offen contra zur "Stahlfront" diskutiert wird.
Ich bin auch der Meinung, dass Beiträge, die Jemand anonym als Gast schreibt, keine Aufmerksamkeit verdienen. Wer mitdiskutieren will, soll das offen tun! Alles andere ist für mich nur Hetze oder Intrige

MS mit eigener Meinung
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Zyklotrop hat geschrieben:
a3kHH hat geschrieben: "Zack-zack" ? 8)
Das könnte helfen... ZACK ist nebst YPS eine meiner Lieblingszeitschriften.
L.N. Muhr hat geschrieben: siehe oben. armes opfer.
Aber nein. Du hattest keineswegs unrecht: "Political Correctness"-Opfer jammern oft über ihre Opferrolle und vergessen dabei eines - dass sie Mitschuld tragen: jeder politisch korrekte Gesinnungspolizist braucht immer auch jemanden, der sich das gefallen lässt. Opfergejammere ist in der Tat widerlich - man muss solchen Typen auch die Zähne zeigen und sie in den Allerwertesten treten (symbolisch gemeint, nicht gewalttätig).

Vergib mir, dass ich dich verspottet habe, aber nichts für ungut - denk an die unsterblichen Worte von Tucholsky: "Das ist kein rechter Mann und kein rechter Stand, der nicht einen ordentlichen Puff vertragen kann". Manche Leute zitieren das allerdings falsch.
wo hast du mich verspottet? da war kein spott, da war nur larifari.

++++

lieber florian, ernsthafte frage: ist diese trollerei, die bei jedem sachgebiet sofort auf das persönliche geht, eigentlich wirklich angemessen in diesem forum?
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Bully
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Bully »

Zyklotrop hat geschrieben:
Bully hat geschrieben:Und weil er so überzogen ist, wirkt er nicht mehr als Satire
Überzogene Darstellung der Realität ist ein grundlegendes Wesensmerkmal der Satire.
Ob Stahlfront als solche taugt, darüber kann man allerdings trefflich streiten.

Geht so. Jedenfalls, wenn es als Satire gedacht wäre, hätte Autor und Verleger ja genau das gesagt...
Auch der Faktor Zukunftsroman kommt meines Erachtens etwas zu kurz. Die sozialkritischen Stellen in "Stahlfront" beschreiben die Zustände in den Multikultivierteln, wie sie heute sind, nicht, wie sie in der Zukunft aussehen könnten. Ich hätte die Serie nicht 2010 angesiedelt, sondern 2030 oder 2040 und die möglichen Auswirkungen der Entwicklungen der Gegenwart in der Zukunft gezeigt.
...
Die Multikultiviertel, aus denen die ganzen Karrierefrauen türkischer Abstammung kommen?
Wenn es die derart massenhaft gäbe, wäre das ja ein Zeichen gelungener Integration, Emanzipation und anderer westlicher Werte.
Wer sollte Deiner Meinung nach diesen Djihad führen; die Türkei, deren Regierung wegen zu viel oder zu wenig Laizismus Probleme hat? Saudi-Arabien, dass mit Ölverkäufen viel mehr Geld verdient, als andere Länder durch Kriege? Der Libanon, der per Gesetz einen christlichen Präsidenten haben muss? Kurdistan? :lol: Türken und Araber sind alles andere als alte Verbündete...
Warum sollten Leute zu Kannibalen werden? Vor allen, wenn ihre "Landsleute" Europa beherrschen?

Ich habe Dich übrigens um Belege für Dein Crest-Zitat gebeten, aber offenbar bist Du damit beschäftigt, eine eigene SF-Serie zu erfinden...
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