Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
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Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
Hallo,
ich muss sagen, dass mir die Tentakel-Passsagen auch sehr gut gefallen haben. Die Idee mit dem Tentakel-Traum fand ich sehr gelungen, ebenso die kleinen Intrigen, die dann zeigen, dass gewisse Dinge offenbar universell und in allen Rassen vorhanden sind - etwa Neid, Intrigenspinnerei etc. Interessant auch, dass die starken Tentakel ihr Saatgut möglichst weit streuen wollen. Mir gefallen diese Stellen sehr gut.
Auch in einem anderen Punkt muss ich meinem Vorredner zustimmen - Rahel kommt eindeutig zu kurz. Sie hat nur einen guten Auftritt, und das ist, als sie als "Spionin" arbeitet und den Tempel infiltriert. Der Rest ist er blass gegenüber dem ersten Teil.
Grüße
ich muss sagen, dass mir die Tentakel-Passsagen auch sehr gut gefallen haben. Die Idee mit dem Tentakel-Traum fand ich sehr gelungen, ebenso die kleinen Intrigen, die dann zeigen, dass gewisse Dinge offenbar universell und in allen Rassen vorhanden sind - etwa Neid, Intrigenspinnerei etc. Interessant auch, dass die starken Tentakel ihr Saatgut möglichst weit streuen wollen. Mir gefallen diese Stellen sehr gut.
Auch in einem anderen Punkt muss ich meinem Vorredner zustimmen - Rahel kommt eindeutig zu kurz. Sie hat nur einen guten Auftritt, und das ist, als sie als "Spionin" arbeitet und den Tempel infiltriert. Der Rest ist er blass gegenüber dem ersten Teil.
Grüße
Quod Me Nutrit - Me Destruit
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Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
Aber warum denn nicht? Wenn man darüber nachdenken möchte, wäre dieser Lesezirkel hier doch der ideal geeignete Ort dafür.Olaf hat geschrieben:Wie schon der erste Band ist es wieder gut geschriebener Trash, amüsant zu lesen, nur genauer drüber nachdenken sollte man besser nicht über die Philosophie, die hinter Dirks Schreibe steckt.
Andere Themen:
Offensichtlich gehen die Meinungen über die Tentakel-Passagen auseinander. Kann das daran liegen: Ich denke, dass es viele SF-Fans gibt, die einfach ihre Außerirdischen-Passagen brauchen (dazu zähle ich mich nicht), die lesen so etwas einfach gerne und fühlen sich da von Dirk gut bedient. Ich persönlich denke, dass ich einfach zu viel PR in meinem Leben gelesen habe, deshalb lese ich solche Passagen über Vogelmenschen/Unterwasservölker etc. inzwischen eher quer.

Ich schließe mich ga und Olaf an, nach der fulminanten Einführung in Band 1 hätte ich mir für Rahel auch eine größere Rolle gewünscht. Zwar werden die Handlungen recht elegant zusammen geführt, sie kommt aber wirklich etwas zu kurz, trotz des Rasenmähereinsatzes am Ende.
Was ga über die Friedensbemühungen schreibt, habe ich mit Interesse gelesen. Denn bei Lektüre dachte ich auch daran, dass es hier viele Möglichkeiten zur Differenzierung gegeben hätte. Aber das hätten Platz und Tempo wohl nicht zugelassen. Etwas bedauert habe ich es aber (auch) trotzdem.
Bei den Dialogen muss ich Dirk etwas in Schutz nehmen. Ich habe eine starke Allergie gegen Drehbuchdeutsch und hatte bei der Tentakellektüre nur ganz selten die üblichen roten Pusteln, die ich immer bei gestelzten Dialogen bekomme. Ja, mancher vereinzelte Satz hätte noch etwas die Feile benötigt, ich fand es aber nicht gravierend und einige Dialogpassagen waren sogar auch sehr gelungen und zeugten von Einfühlungsvermögen in Szene und Charaktere.
Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
Das sehe ich ähnlich.Oliver hat geschrieben:Aber warum denn nicht? Wenn man darüber nachdenken möchte, wäre dieser Lesezirkel hier doch der ideal geeignete Ort dafür.Olaf hat geschrieben:Wie schon der erste Band ist es wieder gut geschriebener Trash, amüsant zu lesen, nur genauer drüber nachdenken sollte man besser nicht über die Philosophie, die hinter Dirks Schreibe steckt.
Dabei hat sie eigentlich recht breiten Raum im Gesamtkontext des Romans, jedenfalls kaum weniger, als im ersten Band.
Ich schließe mich ga und Olaf an, nach der fulminanten Einführung in Band 1 hätte ich mir für Rahel auch eine größere Rolle gewünscht. Zwar werden die Handlungen recht elegant zusammen geführt, sie kommt aber wirklich etwas zu kurz, trotz des Rasenmähereinsatzes am Ende.
Platz und Tempo sind ein gutes Stichwort. Da ich - einstiger glühender Verehrer der Harrington-Romane von David Weber - jedes unnötige Geschwurbel auf jeden Fall vermeiden wollte, waren gewisse Abstriche notwendig. Wie gesagt: Hier geht es um krachbumm, nicht um tiefe politisch-soziologische Erörterungen (zu denen ich fachlich durchaus in der Lage wäre, ich habe aber keinen Bock drauf). Und: Ich habe ein Seitenlimit von 250 Buchseiten. Der Roman ist schon jetzt hart an der Grenze der Lesbarkeit gesetzt. Und niemand wird mehr als 12,90 für so ein Buch bezahlen. Dann gibt es halt gewisse Begrenzungen.
Was ga über die Friedensbemühungen schreibt, habe ich mit Interesse gelesen. Denn bei Lektüre dachte ich auch daran, dass es hier viele Möglichkeiten zur Differenzierung gegeben hätte. Aber das hätten Platz und Tempo wohl nicht zugelassen. Etwas bedauert habe ich es aber (auch) trotzdem.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
Für mich klingen die Dialoge eigentlich nicht unbedingt hölzern. Woran kann man das -hölzern- denn genau festmachen?
Die Passagen über die Außerirdischen finde ich auch gut. Ich finde es überhaupt recht hilfreich wenn man einen Einblick in die Denkweise der Außerirdischen bekommt und versteht warum sie so handeln wie sie handeln - nicht nur hier, sondern generell.
Etwas schade finde ich es, wenn die Aliens teilweise allzu menschlich herüberkommen. Dark Writer hat es schon angedeutet. Intrigen, Machtspielchen, alles das, was es bei uns Menschen auch gibt. Man muß aufpassen, das die Grenze nicht allzu fließend wird, dass die Tentakel nicht einfach nur zu außerirdischen Menschen werden. Bisher sind für mich die Tentakel eher "fremd" als außerirdisch. Ich vermisse den Flair ala -nicht von dieser Welt-. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.
Die Passagen über die Außerirdischen finde ich auch gut. Ich finde es überhaupt recht hilfreich wenn man einen Einblick in die Denkweise der Außerirdischen bekommt und versteht warum sie so handeln wie sie handeln - nicht nur hier, sondern generell.
Etwas schade finde ich es, wenn die Aliens teilweise allzu menschlich herüberkommen. Dark Writer hat es schon angedeutet. Intrigen, Machtspielchen, alles das, was es bei uns Menschen auch gibt. Man muß aufpassen, das die Grenze nicht allzu fließend wird, dass die Tentakel nicht einfach nur zu außerirdischen Menschen werden. Bisher sind für mich die Tentakel eher "fremd" als außerirdisch. Ich vermisse den Flair ala -nicht von dieser Welt-. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.
Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
Ich würde den Begriff "hölzern" mal mit "gestelzt" übersetzen, das ist zumindest meine Interpretation.
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Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
So, die Hälfte habe ich jetzt auch durch. Bei Seite 82 mußte ich lachen. Die Charakterisierung von Beverly ist der gut gelungen.
Weiß Beverly das sie eine tragende Rolle in deinem Roman spielt? Hast du ihr wenigstens ein Freiexemplar zukommen lassen?
Ich bin etwas verwundert. Die Menschen wissen, dass sie vermutlich keine Chance gegen die Tentakel haben, und gehen mit ihrem Friedensangebot so fahrlässig um? Das man sich eine zweite Option offenhält (den Angriff) ist klar, aber Vize Direktorin Splett zu den Verhandlungen zu schicken ist ja fast unverantwortlich. Gut, sie ist unbeliebt und ihr Ableben wird einigen Leuten sehr entgegenkommen, aber man muß doch auch mit einem ehrlichen Angebot der Tentakel rechnen. Und dann braucht man einen zuverlässigen Diplomaten.

Weiß Beverly das sie eine tragende Rolle in deinem Roman spielt? Hast du ihr wenigstens ein Freiexemplar zukommen lassen?
Ich bin etwas verwundert. Die Menschen wissen, dass sie vermutlich keine Chance gegen die Tentakel haben, und gehen mit ihrem Friedensangebot so fahrlässig um? Das man sich eine zweite Option offenhält (den Angriff) ist klar, aber Vize Direktorin Splett zu den Verhandlungen zu schicken ist ja fast unverantwortlich. Gut, sie ist unbeliebt und ihr Ableben wird einigen Leuten sehr entgegenkommen, aber man muß doch auch mit einem ehrlichen Angebot der Tentakel rechnen. Und dann braucht man einen zuverlässigen Diplomaten.
Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
Oh, ich habe es ihr gegenüber mal erwähnt, aber es hat sie nicht sehr interessiert 
Natürlich ist die ganze Situation von mir auf bestimmte Effekte hin konstruiert worden. Admiral Sikorsky hat das Heft des Handelns in der Hand und seine eigene Geschichte zeigt, daß er alles andere als ein Diplomat ist. Er kann nur in schwarz und weiß denken und für alles gibt es nur eine Lösung: Gewalt. Also wird er niemals ernsthaft Verhandlungen erwägen, denn das versteht er nicht als ernsthafte Alternative. Die Ironie ist ja, dass die Aliens letztlich genauso denken und für beide Seiten der ganze Aufwand aus einer letztlich sinnlosen gegenseitigen Scharade besteht.

Natürlich ist die ganze Situation von mir auf bestimmte Effekte hin konstruiert worden. Admiral Sikorsky hat das Heft des Handelns in der Hand und seine eigene Geschichte zeigt, daß er alles andere als ein Diplomat ist. Er kann nur in schwarz und weiß denken und für alles gibt es nur eine Lösung: Gewalt. Also wird er niemals ernsthaft Verhandlungen erwägen, denn das versteht er nicht als ernsthafte Alternative. Die Ironie ist ja, dass die Aliens letztlich genauso denken und für beide Seiten der ganze Aufwand aus einer letztlich sinnlosen gegenseitigen Scharade besteht.
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Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
Hallo Dirk,
ja, das ist durchaus deutlich geworden
Wie gesagt - schade fand ich nur, dass der Leser dies schon sehr früh weiß.
Ganz interessant fand ich die Sache mit den Verschwörungstheorien. Schaut man sich die Konflikte unserer Zeit an, werden auch sehr schnell Verschwörungstheorien laut. Schade nur, dass sie im Roman so einfach abgetan werden. Auch hier hätte es durchaus Spannung aufgebaut, wenn der Leser nicht sofort gewusst hätte, dass das alles nur eine Lüge ist. Vielleicht auch, weil ich selbst sehr auf Verschwörungstheorien stehe.
Das Ende des Romans ist natürlich ein Cliffhanger erster Sahne, wobei ich eines nahezu unerträglich finde - das Warten auf den nächsten Teil.
Grüße
ja, das ist durchaus deutlich geworden

Ganz interessant fand ich die Sache mit den Verschwörungstheorien. Schaut man sich die Konflikte unserer Zeit an, werden auch sehr schnell Verschwörungstheorien laut. Schade nur, dass sie im Roman so einfach abgetan werden. Auch hier hätte es durchaus Spannung aufgebaut, wenn der Leser nicht sofort gewusst hätte, dass das alles nur eine Lüge ist. Vielleicht auch, weil ich selbst sehr auf Verschwörungstheorien stehe.

Das Ende des Romans ist natürlich ein Cliffhanger erster Sahne, wobei ich eines nahezu unerträglich finde - das Warten auf den nächsten Teil.
Grüße
Quod Me Nutrit - Me Destruit
Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
Ich denke, die Tatsache, dass ich die Verschwörungstheorien mit einer Unsympathin wie meiner Vizedirektorin in Verbindung gebracht habe, zeigt, was ich von solchen Theorien halte - und dementsprechend sind diese auch letztlich irrelevant, da sie ja spätestens in Band 3 von der schlichten Tatsache überdeckt werden, dass nicht mehr allzu viele Leute am Leben sein werden, die Zeit für einen solchen Zeitvertreib haben...
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Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
Inzwischen sind doch einige Dinge bekannt geworden, die ehemalige "Verschwörungstheorien" sehr real erscheinen lassen. Ich denke nur an den Anschlag auf das Münchner Oktoberfest (Gladio) und dazu passend das Zitat von Altkanzler Schmidt: "Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus."
Manchmal, und das nur nebenbei, weil es OT ist, glaube ich, dass wir vieles als Verschwörungstheorie abtun, weil wir uns schlicht nicht eingestehen wollen, dass in einem Rechtsstaat solche Dinge möglich sind. Es würde unsere Sicherheit, in der wir uns wiegen, erschüttern. Darum tun wir es ab, unterstützt von den Medien und den Politikern.
Okay, das dazu
Manchmal, und das nur nebenbei, weil es OT ist, glaube ich, dass wir vieles als Verschwörungstheorie abtun, weil wir uns schlicht nicht eingestehen wollen, dass in einem Rechtsstaat solche Dinge möglich sind. Es würde unsere Sicherheit, in der wir uns wiegen, erschüttern. Darum tun wir es ab, unterstützt von den Medien und den Politikern.
Okay, das dazu

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Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
Ich konnte heute endlich auf dem Balkon sitzend etwas weiterlesen und habe nun auch diese Szene erreicht. Wow, das kam unerwartet, aber war genau das richtige in dieser Szene. Ich gebe es zu: Li kam mir zuvor etwas farblos vor (schon in den ersten Szenen lag der Schwerpunkt auf Rachel) und ich fand, daß dieser Tod die Figur deutlich aufgewertet hat. Immerhin hat Dirk so das Schwarz-Weiß-Schema (guter Rebell) etwas aufgebrochen.Oliver hat geschrieben:Ich gebe zu, dass ich diesen Zug an Dirk nicht leiden kann, man kann da aber schlecht was gegen sagen.Diboo hat geschrieben:Ich gebe zu, dass ich an solchen Szenen ein gewisses morbides Vergnügen habe, vor allem, da ich die Tendenz habe, wichtige Leute quasi nebenbei umzubringen.
Ansonsten fand ich die ersten Intrigen auf der Erde etwas langatmig und die Tentakeln zu menschlich geschildert. Aber nun gut, warten wir ab, wie's weitergeht.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
Nun, das kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehen, denn eine Wiederholung des ersten Bandes will doch eigentlich keiner. Es gehört zum guten Ton, dass der Autor neu informationen einstreut und ein Einblick in die Tentakelkultur ist wohl der logischste Schritt. Nur stupides rumgeballere macht einen Roman eben nicht lesenswert oder so ein Konzept ist nur tragfähig für einen Roman.Diboo hat geschrieben:Das finde ich faszinierend, ehrlich - weil nun schon drei Rezensenten gemeint haben, die Tatsache, dass ich so viel über die Tentakel erzähle, würde einiges von der Atmosphäre des 1. Bandes "kaputt" machen. Ich fand auch, dass es notwendig war, die Tentakel näher zu beschreiben, und außerdem war es die einzige Möglichkeit, wichtige Informationen für die Handlung einzubringen, aber das kam nicht bei allen gut an.Olaf hat geschrieben:Ich muss auch noch Rupert recht geben. Die Glanzpunkte des Romans sind bisher tatsächlich die Passagen, in denen die Tentakel die Hauptrolle spielen.
Am schwächsten finde ich momentan den Strang um Rahel.
Naja, jedem kann man es leider nicht recht machen. Letztlich bleibt als Indikator für mich auch nur eines, nämlich, ob mir das gefällt, was ich da schreibe und ob ich es gerne lesen würde.
Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
Och, gegen stupides Rumgeballer ist auch nix einzuwenden (wobei ich mich in diesem zweiten Teil da ja sehr zurückgehalten habe, da kommt in Band 3 wieder etwas mehr).Rusch hat geschrieben: Nun, das kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehen, denn eine Wiederholung des ersten Bandes will doch eigentlich keiner. Es gehört zum guten Ton, dass der Autor neu informationen einstreut und ein Einblick in die Tentakelkultur ist wohl der logischste Schritt. Nur stupides rumgeballere macht einen Roman eben nicht lesenswert oder so ein Konzept ist nur tragfähig für einen Roman.


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Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
So, ich habe das Buch gestern abend zu Ende gelesen und es hat mir gut gefallen.
Zum Schluß noch ein kleiner Ausrutscher der eigentlich nicht hätte sein müssen. Die sexuellen Träumereien von DeBurenberg haben mich absolut nicht interessiert und hätten auch nicht sein müssen. Ich frage mich jedesmal, warum Autoren so etwas in ihre Bücher reinschreiben. Geht ihnen dabei einer ab? Ist es besonders männlich oder eher vorpubertär? Bekommt man von seinen Kollegen eine besondere Aufmerksamkeit, wenn zumindest einmal im Buch irgendein Schweinekram steht? Es waren zwar nur drei oder vier Sätze, aber was sollte das?
Die Geschichte fand ich gut geschrieben, spannend und interessant. Auch wenn ich den ersten Teil nicht kannte, kam ich doch gut in die Story rein. Als Kompliment sei angemerkt, dass ich schon auf den dritten Teil gespannt bin und diesen mit Sicherheit auch lesen werde.
Zum Schluß noch ein kleiner Ausrutscher der eigentlich nicht hätte sein müssen. Die sexuellen Träumereien von DeBurenberg haben mich absolut nicht interessiert und hätten auch nicht sein müssen. Ich frage mich jedesmal, warum Autoren so etwas in ihre Bücher reinschreiben. Geht ihnen dabei einer ab? Ist es besonders männlich oder eher vorpubertär? Bekommt man von seinen Kollegen eine besondere Aufmerksamkeit, wenn zumindest einmal im Buch irgendein Schweinekram steht? Es waren zwar nur drei oder vier Sätze, aber was sollte das?
Die Geschichte fand ich gut geschrieben, spannend und interessant. Auch wenn ich den ersten Teil nicht kannte, kam ich doch gut in die Story rein. Als Kompliment sei angemerkt, dass ich schon auf den dritten Teil gespannt bin und diesen mit Sicherheit auch lesen werde.
Gleich fahre ich übrigens in den Urlaub und kann mich erst in 14 Tagen wieder melden.
Re: Neuer Lesezirkel: »Tentakeltraum« von Dirk van den Boom
DeBurenberg ist, das wird im ersten Band vielleicht stärker deutlich, ein Mensch, dem andere Menschen im Grunde nichts bedeuten. Seine sexuellen Fantasien gehören also zur Charakterbeschreibung: Er nimmt Frauen maximal als williges Fleisch wahr, um gewisse körperliche Bedürfnisse zu befriedigen (an anderer Stelle wird einmal erwähnt, dass er normalerweise Prostituierte frequentiert). Es ist wichtig, DeBurenberg so wahrzunehmen, weil er eben nicht der klassische geniale Wissenschaftler ist, sondern eigentlich jemand, der in einer absolut eigenen Welt lebt - das wird in Band 3 noch einmal besonders heraus gestrichen und führt zu einem, das darf ich schon andeuten, fatalen Ergebnis.Judith Rauch hat geschrieben:So, ich habe das Buch gestern abend zu Ende gelesen und es hat mir gut gefallen.
Zum Schluß noch ein kleiner Ausrutscher der eigentlich nicht hätte sein müssen. Die sexuellen Träumereien von DeBurenberg haben mich absolut nicht interessiert und hätten auch nicht sein müssen. Ich frage mich jedesmal, warum Autoren so etwas in ihre Bücher reinschreiben. Geht ihnen dabei einer ab? Ist es besonders männlich oder eher vorpubertär? Bekommt man von seinen Kollegen eine besondere Aufmerksamkeit, wenn zumindest einmal im Buch irgendein Schweinekram steht? Es waren zwar nur drei oder vier Sätze, aber was sollte das?
Urlaub? Wo ist mein Lexikon? Immer diese schwierigen Fremdwörter...Gleich fahre ich übrigens in den Urlaub und kann mich erst in 14 Tagen wieder melden.
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