So, ich muss mich noch mal zu Wort melden...nach dem ich den ersten Ärger verdaut habe...und mich ein wenig im Netz umgeschaut habe.
Wie ihr sicherlich schon gelesen haben werdet wird Benjamin Völz dieses mal nicht Fox Mulder sprechen.
Es ist anscheinend so dass Benjamin Völz 20.000 Euro für seine Sprechrolle haben wollte, Fox aber nur die üblichen 4000 zahlen wollte. Nach dem was Völz gesagt (oder eher geschrieben) hat war er sich seiner "Verantwortung" der Fans gegenüber schon bewusst, und er hatte auch betont dass er sicherlich bereit sei noch mal zu verhandeln. Fox Verhandlungen sahen aber so aus dass das sie weiterhin 4000 zahlen wollten (ich denke mal Völz wäre sicherlich auf 10.000 runter gegangen). Wenn man bedenkt, dass diese "Gagen" Einmalzahlungen sind, und das die Sprecher auch sonst keine Beteiligungen an den Filmen bekommen, diese Vorderungen an so einer Rolle sicherlich gerechtfertigt sind, zumal Völz's Stimme sicherlich zum Erfolg der Serie begetragen hat. Zudem wenn irgendwelche "Prominente" bei Trickfilmen eine Hauptfigur sprechen, sie oft das 4-5 fache der geforderten Gage bekommen, und das Ergebnis oft eine einzige Katastrophe ist. Jetzt wird Mulder von Johannes Berenz gesprochen, welcher u.a. Ben Affleck gesprochen hat. Und dieser bekommt gerade mal 2000 Euro.
Leute, ich bin so stocksauer. Fox sind die Fans der Serie eigentlich so was von egal. Die Fans, die die Serie erst so groß gemacht und damit einen Kino-Film erst möglich gemacht haben. Und die, die auch jetzt wieder dafür gesorgt haben, das der Film recht bekannt wird.
Ich habe mich auch in einigen Foren umgesehen. Es werden einige Leute nicht ins Kino gehen, weil die neue Stimme einfach nicht zu Mulder passt. Auch für mich vermisse ich das "verträumte" was seine Original-Stimme immer hatte. Nach dem was ich so mitbekommen habe wird Fox sogar mehr als die Gage verlieren, die Völz verlangt hat. Ich werde auch warten bis der Film auf DVD rauskommt und ihn mir dann im Ori anschauen. Und das sagt jemand der sein Zimmer damals mit Akte-X tapeziert hatte.
Dann jammern die Firmen immer das immer weniger ins Kino gegangen wird. Wenn sie sogar Fans so vergraulen....
Man, ich bin immer noch so sauer dass ich dem Verantwortlichen am liebsten dermaßen in die Ei.... tretten würde...
Lapje, der sich immer noch an den Kopf fasst...
Akte-X ohne Benjamin Völz
Re: Akte-X ohne Benjamin Völz
Ich bin kein wirklicher Akte-X-Fan, obwohl ich Duchovny mit einer Stimme in Verbindung bringe.
Ich weiß nicht viel über Benjamin Völz.
Ich weiß noch weniger über solche Arbeit, obwohl ich sie mir aufwändig und schwierig vorstelle.
Vor allem aber verstehe ich nicht diesen Sch***-Geiz, der eine Marke zerstört.
Benjamin Völz = David Duchovny = Fox Mulder, das ist eine Marke.
Im Sinne des Markenrechts.
My.
Ich weiß nicht viel über Benjamin Völz.
Ich weiß noch weniger über solche Arbeit, obwohl ich sie mir aufwändig und schwierig vorstelle.
Vor allem aber verstehe ich nicht diesen Sch***-Geiz, der eine Marke zerstört.
Benjamin Völz = David Duchovny = Fox Mulder, das ist eine Marke.
Im Sinne des Markenrechts.
My.
- L.N. Muhr
- SMOF
- Beiträge: 12229
- Registriert: 2. Februar 2003 01:31
- Land: Deutschland
- Wohnort: Leipzig
- Kontaktdaten:
Re: Akte-X ohne Benjamin Völz
vielleicht vermutet man auch einfach nur, dass der film nicht so viel einspielt, um diese kosten zu rechnen? (und mit "einspielen" meine ich nicht die einnahmen an der kinokasse, sondern das, was beim verleih landet - und das ist wesentlich weniger.
oder es ist halt eine grundsatzentscheidung des verleihs. das ist dann tatsächlich idiotisch, rechtfertig aber rants wie "wir fans ..." irgendwie nicht so recht.
oder es ist halt eine grundsatzentscheidung des verleihs. das ist dann tatsächlich idiotisch, rechtfertig aber rants wie "wir fans ..." irgendwie nicht so recht.
http://www.pannor.de
'nuff said.
'nuff said.
-
- SMOF
- Beiträge: 7765
- Registriert: 2. Mai 2003 20:29
- Bundesland: NRW
- Land: Deutschland
- Wohnort: Köln
Re: Akte-X ohne Benjamin Völz
Ich hatte das ja schon hier http://forum.sf-fan.de/viewtopic.php?f= ... 8&start=30 gepostet und bin auch ziemlcih verärgert über diese Praxis, da das dem Film in der deutschen Fassung doch einiges an Charakter nehmen wird. Zum Glück gibt es in Köln auch noch ein Kino, das Originalfassungen zeigt, so dass ich darauf ausweichen kann. Allerdings tue ich das nicht gerne. Mein Englisch ist zwar nicht schlecht, aber Duchovny nuschelt dermassen stark, dass er wirklich schwer zu verstehen ist.
Ob nun Fox oder der Verleih dabei die "Bösen" sind, kann und will ich nicht beurteilen. Ist nur schade, dass sowas immer auf Kosten der Zuschauer geht.
Ob nun Fox oder der Verleih dabei die "Bösen" sind, kann und will ich nicht beurteilen. Ist nur schade, dass sowas immer auf Kosten der Zuschauer geht.

Lese zur Zeit:
Isaac Asimov - Die Foundation-Trilogie
Isaac Asimov - Die Foundation-Trilogie
- Stefan Hoffmann
- SMOF
- Beiträge: 1544
- Registriert: 23. Oktober 2003 12:03
- Land: Deutschland
- Wohnort: Berlin
Re: Akte-X ohne Benjamin Völz
Ja, Grundsatzentscheidung, würde ich auch tippen. Sowas, das man halt trifft, wenn jemand plötzlich das fünffache Honorar aufruft und man womöglich für zukünftige Filme noch viele, viele weitere Synchronsprecher buchen muss, die alle gerne ihre Gagen verfünffacht sehen würden. Ob das Verhalten also wirtschaftlich gesehen "idiotisch" ist, sei mal dahingestellt. Allgemein werden Synchronsprecher gemessen an der Bedeutung, die sie für einen Film haben, nicht wirklich prickelnd bezahlt. Andererseits reden wir hier von 1-2 Tagen Arbeit an einem Film. Irgendwie kann man sich hier dann wohl aussuchen, wen man zum Buhmann macht - ich finde es nicht so eindeutig.L.N. Muhr hat geschrieben:oder es ist halt eine grundsatzentscheidung des verleihs. das ist dann tatsächlich idiotisch, rechtfertig aber rants wie "wir fans ..." irgendwie nicht so recht.
David Duchovny ist auch absolut nicht der einzige Hollywood-Star, der dann von mehreren Synchronsprechern gesprochen wurde - also beispielsweise Tom Cruise, Nicole Kidman, Angelina Jolie hatten im Laufe der Zeit mehrere Sprecher, selbst Harry Potter hat schon zwei Sprecher verschlissen, und John Wayne hatte gleich ein ganzes Rudel.
Stefan
Liest: "Cyberabad" von Ian McDonald
Re: Akte-X ohne Benjamin Völz
Ich denke auch, den schwarzen Peter einfach mal Fox zuzuschieben ist alles andere als gerechtfertigt. Sicherlich, vor allem bei Trickfilmen bekommen die bekannten Sprecher mehr Gage, da wird dann aber ach extrem mit den Sprechern dann geworben.
Die Frage ist, wie viel Aufwand ist solch eine Synchronisation für den Sprecher und welcher Stundensatz kommt dabei dann heraus. Dazu muss man sicherlich dann noch den vergleich zu den anderen Sprechern in den Film ziehen und da könnte ich mir schon vorstellen, dass diese wohl weit weniger als €2000 bekommen.
Wenn es jetzt stimmt, daß der Ersatzmann nur €2000 bekommt, dann ist das Angebot für Fox von € 4000 für den bekannten Sprecher doch gar nicht so schlecht gewesen. Und ich denke dass alleine aus wirtschaftlichen Gründen darauf geachtet werden wird, dass man nicht dafür sorgen mag erpressbar zu sein und dann plötzlich mehr als das Doppelte oder Dreifache bezahlen muss, wenn man den Seriensprecher haben möchte.
Wenn er natürlich genug Aufträge hat und ansonsten einen finanziellen Verlust hinnehmen muss, verstehe ich dass er einen entsprechenden Betrag verlangt. Ob er ihn dann bekommt ist halt die zweite Frage. Man kann sich ja schließlich seine Jobs aussuchen, nur darf man sich nicht wundern wenn man einen Job nicht bekommt bei zu hohen Forderungen. Sicherlich, Fox hätte verhandeln können nur mag das Angebot einfach zu weit vom Ziel entfernt gewesen sein, als dass man das Ziel erreichen könnte. Ist bei mir übrigens ähnlich, wenn ein Dienstleister im Angebot schon zu weit von anderen Dienstleistern entfernt ist, fällt er bei den Nachverhandlungen raus.
Ich denke dies sollte man bedenken bevor man jemanden die Schuld gibt.
Die Frage ist, wie viel Aufwand ist solch eine Synchronisation für den Sprecher und welcher Stundensatz kommt dabei dann heraus. Dazu muss man sicherlich dann noch den vergleich zu den anderen Sprechern in den Film ziehen und da könnte ich mir schon vorstellen, dass diese wohl weit weniger als €2000 bekommen.
Wenn es jetzt stimmt, daß der Ersatzmann nur €2000 bekommt, dann ist das Angebot für Fox von € 4000 für den bekannten Sprecher doch gar nicht so schlecht gewesen. Und ich denke dass alleine aus wirtschaftlichen Gründen darauf geachtet werden wird, dass man nicht dafür sorgen mag erpressbar zu sein und dann plötzlich mehr als das Doppelte oder Dreifache bezahlen muss, wenn man den Seriensprecher haben möchte.
Wenn er natürlich genug Aufträge hat und ansonsten einen finanziellen Verlust hinnehmen muss, verstehe ich dass er einen entsprechenden Betrag verlangt. Ob er ihn dann bekommt ist halt die zweite Frage. Man kann sich ja schließlich seine Jobs aussuchen, nur darf man sich nicht wundern wenn man einen Job nicht bekommt bei zu hohen Forderungen. Sicherlich, Fox hätte verhandeln können nur mag das Angebot einfach zu weit vom Ziel entfernt gewesen sein, als dass man das Ziel erreichen könnte. Ist bei mir übrigens ähnlich, wenn ein Dienstleister im Angebot schon zu weit von anderen Dienstleistern entfernt ist, fällt er bei den Nachverhandlungen raus.
Ich denke dies sollte man bedenken bevor man jemanden die Schuld gibt.
-
- Neo
- Beiträge: 15
- Registriert: 30. Mai 2008 14:55
- Land: Deutschland
- Wohnort: Lüneburger Heide Süd
Re: Akte-X ohne Benjamin Völz
So schade die Angelegenheit auch ist, aber ein vernünftiger Film wäre mir deutlich lieber, als die passenden Synchronsprecher. Bin also kompromissbereit. 
