Eigentlich habe ich nur dem widersprochen, was andere (irrtümlicherweise?) bei mir hineininterpretierten.... Und nimm es mir nicht übel, aber du ahst dir im Verlaufe dieser Diskussion auch so oft selbst widersprochen, dass zumindest mir nicht immer klar war, worauf du eigentlich hinaus wolltest

Da Nachäffen von Comics in Filmen, das schlecht ankommt, und Nicht-Nachäffen von Comics in Filmen, das gut ankommt, im Grunde zwei Seiten derselben Medallie sind, verstehe ich jetzt Deinen Widerspruch auch nicht ganz.

Vllt. ganz von vorne: Ich glaube, TDK soll sich durch einem sehr realistischen, bildersprachearmen Filmstil auszeichnen. Dies wird mE auch von Leuten gutgefunden, die keine Comics bzw. Comicverfilmungen mögen, wodurch (u.a.) sich ein deutlich größeres Publikum als bei anderen Comicverfilmungen angesprochen fühlt. Durch diesen Stil wird man nicht von den anderen Dingen abgelängt, wie Spannung, Drama und Tragik (was die Story betrifft), und die schauspielerischen Leistungen (was den Film "an sich" ausmacht). Achja, und Action gab´s auch.

Weiterhin spekuliere ich, dass der Film überladen gewesen wäre, wenn der Stil beladener wäre.
Dass sich Nolan an den "realistischen" Zeichenstilen der Batmancomics seiner Jugend orientiert, kann ja sein, aber nach ein paar stichprobenhaften Vergleichen kommt mir der Film "realistischer" und weniger "beladen" vor.
Dass es weniger durchgestylte Comics gibt, hat mit der Akzeptanz dieses Stiles beim Publikum wenig zu tun, wenn das Publikum diese Comics gar nicht kennt.