Kringel hat geschrieben:Uschi Zietsch hat geschrieben:Wo hat Neville eigentlich die Unmengen Knoblauch her?
Da fand ich den Film nicht schlecht: Er baut das Zeug selbst an. Ansonsten kann er ja Läden geplündert haben, getrocknet hält das Zeug jahrelang.
Im Buch presst er frischen aus ...

Und es ist sehr, sehr, wirklich seeeeehr viel Knoblauch, den er verwendet. Aber ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass mal ein Gewächshaus im Garten erwähnt wurde. Nur diese Mengen ... naja.
Ich nehme an, Matheson wollte einfach das Vampir-Thema "umdrehen". Für die Vampire ist der legendäre Pfähler Neville genau so ein grausiges Schreckgespenst wie die Vampire für die Menschen.
Ja, das verstehe ich schon, aber es scheint mir nicht ganz gelungen. Denn sie sind selbst ja sehr martialisch und wehrhaft, mit ausgebildeten Killern und so. Die Pilleneinwerfer können tagsüber schon zeitweise rumlaufen, also kann man die zur Beobachtung einsetzen und Fallen stellen. Vielleicht lag es auch daran, dass man (natürlich nicht, wegen des Gags) keine Perspektive auf die Vampirmenschen bekam. Es wurde zwar ausgesagt, dass die Angst vor Neville haben, aber das war nicht nachvollziehbar. Da hätte mir ein längerer Ausklang mit ein wenig zwischenmenschlichem von Neville und Menschenvampir, an dessen Ende dann doch seine Hinrichtung durchgeführt wird, besser gefallen.
Ansonsten kann ich die Kritikpunkte nachvollziehen, obwohl sie bei mir den Lesegenuss nicht geschmälert haben.
Mir auch nicht! Auch die Begegnung mit Ruth war sehr intensiv, nur dann ging es mir halt zu schnell. Ich war enttäuscht, dass es auf einmal zu Ende war, denn ich hätte gern mehr über die Vampirmenschen erfahren. Da fehlt eine, wie ich finde, wichtige Beziehung. Hätten ruhig noch 20 Seiten mehr sein dürfen ...