Welche SF Autoren findet ihr gut?

Science Fiction in Buchform
heino
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Ungelesener Beitrag von heino »

@Bungle:ich lese auch sehr gerne Kurzgeschichten, aber mein Autorengeschmack ist da analog zu den Romanen fast deckungsgleich. Dick, Scheckley und Tiptree sind begnadete Short Story- und Romanschreiber und dann gibt es natürlich noch etliche mehr. Asimovs Roboterstories, Ray Bradbury (obwohl der mehr Fantasy und auch Horror schreibt) und sehr viele andere könnte man da noch aufzählen. Meine liebste Kurzgeschichte ist und bleibt aber "Flowers for Algernon" von Daniel Keyes. Etwas dermaßen gut durchdachtes und bewegendes habe ich vorher und nachher nicht mehr gelesen.
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Bungle
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Ungelesener Beitrag von Bungle »

Rusch hat geschrieben: Volle Sonne? :p Voll Krass, eh!
Du meinst wo wohl "Die nakte Sonne"
Ja, habe ich gemeint, aber wie du siehst scheint sich das Wörtchen "nackt" im Forum einfach nicht wohl zu fühlen :lol:

"Bürger der Galaxis" von Heinlein ist natürlich "Bewohner der Galaxis", der Jugend-Roman, mit dem versklavten und dann befreiten Jugendlichen.
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Rusch
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Ungelesener Beitrag von Rusch »

Bungle hat geschrieben:
Rusch hat geschrieben: Volle Sonne? :p Voll Krass, eh!
Du meinst wo wohl "Die nakte Sonne"
Ja, habe ich gemeint, aber wie du siehst scheint sich das Wörtchen "nackt" im Forum einfach nicht wohl zu fühlen :lol:
LOL, stimmt: nakte. Hehe.

Es gibt tatsächlich auch ein Buch "Bürger der Galaxis" und es ist von Brunner. Ich glaube jetzt haben wir es.. rotlf
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Ungelesener Beitrag von Sven www.rechenkraft.de »

Er meint natürlich "Bewohner der Milchstraße" (Citizen of the Galaxy) :D
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Gurney
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Ungelesener Beitrag von Gurney »

breitsameter hat geschrieben:
Kringel hat geschrieben:Warum verwenden Autoren 500 Wörter, wo 100 genügt hätten und wird ein Buch dadurch besser oder schlechter?
Sie verwenden deswegen 500 Wörter, weil sie dann für 500 statt für 100 Wörter bezahlt werden.
Die Qualität eines Buches mache ich daran fest, ob es mit mir "interagiert", d.h. ob es mich mitreißt. Spielt keine keine Rolle wie dick oder dünn es ist. Wenn meine Augen beim Lesen "springen" ist es ein schlechtes Zeichen, denn dann ist das gerade Gelesene langweilig und ich suche den Faden, d.h. die Stelle im Text, an der es in der Handlung weitergeht.

Bei einigen älteren "utopischen Romanen" muss man insofern Abstriche machen, als Erzählkunst anders definiert wurde. Sprache/Erzählung ersetzte Bilder. Der Leser erwartete Detailschilderungen, weil man z.B. noch sehr wenige Raumschiffe in Abbildungen gesehen hat.

Was ich von den älteren Sachen wirklich genoßen habe sind die Erzählungen von Capek, z.B. "Der Krieg mit den Molchen". Bei den Neueren bin zuletzt bei Michael Marshall Smith "Stark, der Traumdetektiv" hängen geblieben - auch wegen der Sprache. Seine Darstellungen der diversen "Stadtviertel" sind sehr phantasievoll, ebenso die eingestreuten kleinen Gimmicks zu Gebrauchsartikeln der Zukunft, z.B. Jahavan-Kaffee, "dessen Moleküle darauf programmiert sind, im Körper rumzudüsen und dabei allen Alkoholmolekülen, die sie unterwegs treffen, den Garaus zu machen".
Solche Kleinigkeiten bringen den Inhalt der Story nicht weiter, aber sie machen einfach Spaß. Falls es jemanden interessiert: das letzte Drittel des Buches geht von der Essenz und vom Feeling her in Richtung "Angel Heart". Darüber muss ich aber erst noch ein bisschen nachdenken. Vielleicht schreib' ich irgendwann was dazu.

Langer Rede kurzer Sinn: Kürzer ist nicht immer besser, Länger auch nicht. Ich gestehe den Schreibern gerne ein paar Eigenwilligkeiten zu, solange sie meine Phantasie nicht unterfordern.

G.
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Ungelesener Beitrag von Sven www.rechenkraft.de »

Joe Haldeman - "Nie wieder Krieg" ist auch so ein verdienter Klassiker. Mit seinem Bruder Jack schrieb er "Und fürchtet keine Finsternis", mein kleiner Geheimtip für alle Fans von Sternenkrieger. Ähnliches Thema, ähnlich strukturiert - aber besser! Und es ist auch mein Geheimtip für alle, die Sternenkrieger überhaupt nicht mochten. "Ein Antikriegsroman als Antwort auf Heinleins Sternenkrieger" so Bastei/Lübbe.


Roger Zelazny - Für mich das Phantastische in der SF. "Der Herr des Lichts" ist einer Romane, in denen sein Protagonist gottähnlich agiert, wobei das nach meinem Eindruck wohl hinduistisch oder brahmaistisch beeinflußt ist, zumindest wenn man den verwendeten Namen nach geht.
"Heute wählen wir Gesichter" ist für mich einer der Klassiker unter den Romanen, in denen Unsterblichkeit durch Bewußtseinstransfer erreicht wird.

"Jack aus den Schatten" kann ich jedem Fantasyfan empfehlen, der mit der Corwin von Amber-Reihe nicht so ganz glücklich wurde.
Ich würde ich mal vorsichtig als "Vorgänger" bezeichnen, der um Längen besser ist. Und dieser Titel wurde auch von Hawkwind verwendet (siehe Musik-Thread).
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Sven http://www.rechenkraft.de hat geschrieben: Roger Zelazny - Für mich das Phantastische in der SF. ...
"Jack aus den Schatten" kann ich jedem Fantasyfan empfehlen, der mit der Corwin von Amber-Reihe nicht so ganz glücklich wurde.
Den fand ich so gut, dass ich einen Cocktail "Jack aus den Schatten" genannt habe. Ist aber lange her. Kriege ich nicht mehr zusammen. Amber Zyklus IST klasse, keine Frage.

G.
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gee

Ungelesener Beitrag von gee »

die alten Klassiker wie Heinlein, Dick, Assimov wurden ja schon ausgiebig gewuerdigt, allerdings vermisse:
Frank Herbert - Dune

aber das bis jetzt noch keiner Dan Simmons erwaehnt hat erstaunt mich, ich dachte immer ich waere nicht der einzige der die Hyperion/Endymion Quadrologie zum Besten der SF zaehlt

ansonsten noch zu erwaehnen:

Greg Egan - zB. Diaspora (Leben als Software, genial beschrieben)
Iain Banks - zB. Exzession (wer hat wohl die 'besten' Schiffsnamen in seinen Buechern?? *g*)

schoen fand ich auch das einer die Gebrueder A. u. B. Strugatzki erwaehnt hat
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Rusch
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Ungelesener Beitrag von Rusch »

Zelaznys "Herr des Lichts" ist ein sperriges Werk. Mir hat es nicht gefallen. Der Amber Zyklus schon eher, auch wenn ich ihn als "abgespaced" bezeichnen würde. Aber hey, wir reden von SF. :D
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Ungelesener Beitrag von Sven www.rechenkraft.de »

Na gut, etwas eingängiger "Die Hirnspirale" zusammen mit Fred Sabbernhagen?


PS.: Und den deutschsprachigen Autoren möchte ich auch noch einen hinzufügen.


Herbert Rosendorfer - "Briefe in die chinesische Vergangenheit" :D
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Gurney
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Ungelesener Beitrag von Gurney »

gee hat geschrieben: schoen fand ich auch das einer die Gebrueder A. u. B. Strugatzki erwaehnt hat
Boris S. ist für die Frankfurter Buchmesse angekündigt worden. Eigentlich wollte ich da ja nie wieder hingehen, weil's viel zu voll ist, aber jetzt ist die Versuchung doch groß ...

G.

Aktuell:
lesen - Luciano De Crescenzo: Die Zeit und das Glück
hören - Gert Fröbe: Morgenstern am Abend
... und natürlich die neue Neil Young & Crazy Horse: Greendale 8)
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Gast

Re: Und hier nochwas rares und niedliches für jene

Ungelesener Beitrag von Gast »

flinx hat geschrieben:...
Ja das gibt es wirklich, Science Ficrtion mit "Teddybären" als Protagonisten (auch Gordon R. Dickson hat sich mal davon inspirieren lassen und ein fast ähnliches Buch geschrieben.). 8)
Gordon R. Dickson - "Des Erdenmannes schwere Bürde" - die gerade erwähnten "Teddybären". (Es gibt ja schon erstaunlich viele Übereinstimmungen hier.)

:oops:


Da haben wir ja jemanden unerwähnt gelassen. Das hat er nämlich gemeinsam mit Poul Anderson geschrieben.


Greg Bear - "Schmiede Gottes", "Thisteldown-Trilogie". Dicke Abenteuer-Schmöker vom Feinsten.
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Sven http://www.rechenkraft.de hat geschrieben:Herbert Rosendorfer - "Briefe in die chinesische Vergangenheit" :D
Nicht zu vergessen sein Meisterwerk:
"Die Goldenen Heiligen oder Columbus entdeckt Europa"
Ich war nur begeistert!
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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Bungle
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Ungelesener Beitrag von Bungle »

aber das bis jetzt noch keiner Dan Simmons erwaehnt hat erstaunt mich, ich dachte immer ich waere nicht der einzige der die Hyperion/Endymion Quadrologie zum Besten der SF zaehlt
Stimmt: Hyperion ist ein großartiger Roman. Weiter in der Reihe bin ich jedoch noch nicht gekommen. Aber da habe ich noch ein paar schöne Lesestunden vor mir :D

Was mir auch viel Freude gemacht hat, waren die Romane um die Weltraummediziner von James White. Als ich mal vor kurzem in die Neuauflage bei Heyne reingeschaut habe, war sofort wieder angetan von der frischen und humorvollen Schreibe (der ersten Bände). Was mir immer gefallen hat, das waren die ungewöhnlichen Aliens. Besonders aus "Das Ambulanzschiff" die Aliens, die nur im Mutterleib intelligent und telepathisch sind, da die Geborenen zu Überlebensmaschinen werden, bei denen Intelligenz eher hinderlich ist.

MB
Jorge
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Ungelesener Beitrag von Jorge »

A.A. Attanasio
"Radix"
Die Erde gerät in der Zukunft in den Ein fluß der Strahlung eines schwarzen Loches. Eine mutierte Tier-und Pflanzenwelt sowie noch bizarrere Wesen machen den letzten verbliebenen Menschen das Leben schwer.

Brian W.Aldiss
"Am Vorabend der Ewigkeit"
Das in diesem Roman geschilderte Ökosystem einer Erde in ferner Zukunft gehört zu den detaillreichsten und farbenprächtigsten der SF.

Paul J. Mc Auley
"Roter Staub"
Marsterraforming mal anders: Die Chinesen deportieren die Tibeter auf den Mars, um ihn in eine erdähnliche Welt zu verwandeln. Lesenswerter Roman mit vielen Ideen(u.a wandelt der Elvis als Heiliger umher).

T.J. Bass
"Die Ameisenkultur"
"Der Gott-Wal"
Ein bei einem Unfall Verkrüppelter läßt sich in der Hoffnung auf Heilung einfrieren und erwacht auf einer ökologisch völlig zerstörten und übervölkerten Welt. Beide Romane schildern wie Harrisons "New York 1999" den Schrecken der Übervölkerung und Umweltzerstörung.

Algis Budrys
"Einige werden überleben"
Eine Virusepidemie tötet den größten Teil der Weltbevölkerung. Die wenigen Überlebenden begegnen einander mit größtem Mißtrauen(in den Straßenschluchten wird zuerst geschossen und dann gefragt), dadurch wird der Wiederaufbau der Zivilisation sehr erschwert.

Michael Bishop
"Dieser Mann ist leider tot"
Gelungene Hommage an Philip K. Dick: In einer Welt, in der Nixon der beliebteste Präsident der USA ist, Vietnam zerbombt, Enterprise Classic niemals abgesetzt und das Lesen von Dick Büchern verboten ist, gerät ein Mann(Leser von Dick Romanen) ins Netz der Behörden.

Greg Bear
"Äon", "Ewigkeit"(bereits im Beitrag "Suche Romane im Stil von")
"Blutmusik"
Ein Wissenschaftler entwickelt intelligente Nanobots, die die Menschen auf unvorstellbare Weise verändern.

Donald R. Bensen
Aliens retten sich von ihrem abstürzenden Raumschiff auf eine Parallelerde(ihr Raumschiff zerschellt in unserer Realität als Tunguskameteorit) des Jahres 1908.
Ungewollt tragen sie zur Einigung und technischen Weiterentwicklung der Menschheit bei und können in ihre Welt zurückkehren(Seufzer des Biologenalien: "Was hätte nicht alles aus ihnen werden können - ohne uns!").
Witzige SF-Satire, in der Personen wie Kaiser Wilhelm, H.G. Wells, Thomas Eddisson, Rasputin, Lenin u.a völlig andere Lebenswege einschlagen(auch Hitler hat einen Auftritt: als erfolgreicher SF-Buchillustrator).

Frederik Brown
"Die grünen Teufel vom Mars"
Invasion mal anders: Die Aliens quälen die Menschen diesmal nicht durch Verspeisen oder Angriffe mit Strahlenwaffen, sondern durch das Ausplaudern intimster Geheimnisse jedes einzelnen Erdbewohners. Die Welt endet im Suff..

"Das andere Universum"
Ein SF-Redakteur wird in ein Paralleluniversum verschlagen, in dem die Auswüchse der 30er und 40er Jahre SF Realität sind(fiese Aliens, wahnsinnige Wissenschaftler, gigantische Energien und Maschinen).
Beide Romane sind sehr gute Satiren.

John Crowley
"Maschinensommer"
Sammelband:
"Die Tiefe"
Ein Android wird auf eine scheibenförmige Welt verschlagen, errichtet auf einem Pfeiler, der endlos in die Tiefe ragt.
"Geschöpfe"
Künstlich erzeugte Hybriden(Mensch/Tier) fordern die gleichen Rechte wie Menschen.
"Maschinensommer"
Die Odyssee eines Jugendlichen über eine verwüstete Erde, die aber noch die Relikte einer Superzivilisation(u.a. ein zweiter Mond am Himmel) enthält.

Michael Coney
"Flut"
"Brontomek"
Alle 52 Jahre kommt es auf dem Planeten Arcadia zu einer besonderen Konstellation der 6 Monde, bei der der Großteil der Bevölkerung Selbstmord begeht. Ein Team von Biologen soll in den Ozeanen der Wasserwelt nach der Ursache suchen.

"Der Sommer geht"
Auf einem fremden Planeten haben die Nachfahren der dort gelandeten Menschen ihren Ursprung und das Wissen um die komplizierte Umlaufbahn des Planeten vergessen. Bis der lange Sommer zu Ende geht und der Winter beginnt....

Samuel R. Delaney
"Nova"
Eine Expedition bricht auf, mehrere Tonnen eines seltenen Elements aus dem Zentrum einer Nova zu bergen.

M.A. Foster
"Das Mulcahen-Rätsel"
Der Planet Mulcahen wurde von einem türkisch-russischen Kombinat besiedelt. Ein Agent soll klären, weshalb eine Forschungsstation zerstört wurde und was es mit den mysteriösen Geräuschen auf sich hat, die vorher zu hören waren.

David Gerrold
"Die Bestie"
Jagdausflüge per Zeitmaschine in die Zeit der Dinosaurier sind der letzte Schrei. Dummerweise verhalten sich diese völlig anders als in den Lehrbüchern beschrieben: Die Grenzen zwischen Jägern und Beute kehren sich um.

Simon R. Green
"Schattenfall"
ist eine Stadt, in der diejenigen Zuflucht finden, die nicht mehr gebraucht oder vergessen wurden(wie Rockstars, Superhelden, Comicfiguren, Buchcharaktere...).

Harry Harrison
"New York 1999"
Die Stadt ist völlig übervölkert, die Umwelt zerstört.

"Dieseits von Eden"
"Winter in Eden"
"Rückkehr nach Eden"
Die Dinosaurier sind nicht ausgestorben, sondern haben eine intelligente Spezies(Yilane) hervorgebracht, die sich mit den Menschen(die sich auf einem isolierten Kontinent entwickelt haben) einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft liefern.
Die Biozivilisation der Yilane(Frösche als Mikroskope, Warane als Schußwaffen, usw) fasziniert besonders bei dieser Romantrilogie.

Alexander Jablokov
"Die Juwelen des Himmels"
Ein Polizist ermittelt wegen einer seltsamen Statue und kommt einem phantastischen Geheimnis auf die Spur.

Wolfgang Jeschke
"Der letzte Tag der Schöpfung"
Die USA planen per Zeitmaschine den Arabern das Öl abzugraben. Doch die Gegenseite bekommt Wind von dem Vorhaben und schickt ebenfalls Truppen in die Vergangenheit.

Sterling E. Lanier
"Hieros Reise"
"Der unvergessene Hiero"
Jahrtausende nach dem Tod(einem Atomkrieg) begibt sich ein Priestersoldat auf eine gefährliche Suche nach "den Computern", quer durch eine phantastische Landschaft voller seltsamer(und tödlicher) Lebensformen.

George R.R. Martin
"Fiebertraum"
"Armaggedon Rock"
(wurden bereits besprochen)

Ward Moore
"Es grünt so grün"
Weltkatastrophe mal anders: Ein Gärtner züchtet eine neue Grassorte, die wächst und wächst und wächst...
Lustige SF-Satire

"Der große Süden"
Alternativweltklassiker: Die Südstaaten haben den Bürgerkrieg gewonnen. Eines Tages reist ein Historiker per Zeitmaschine zurück, um den Verlauf der kriegsentscheidenden Schlacht vor Ort zu studieren....

Arthur Machen
"Furcht und Schrecken"
1. Weltkrieg: In einem kleinen englischen Städchen kommt es zu einer Reihe mysteriöser Zwischen-und Todesfälle.
Wird von manche als Vorlage für Hitchocks "Die Vögel" angesehen.

John Moressey
"Frostwelt und Traumfeuer"
Der scheinbar letzte Vertreter einer außerirdischen Spezies, Bewohner einer Extremwelt, bricht auf, um andere Angehörige seines Volkes zu finden.

Drew Mendelson
"Die vergessenen Zonen der Stadt"
Eine Stadt, deren Erbauer und Zweck unbekannt ist, wird von ihren Bewohnern durch eine seltsame Landschaft bewegt.
Ähnelt thematisch Christopher Priests "Der steile Horizont".

Kim Stanley Robinson
"Mars-Trilogie"(wurde in diesem Forum bereits besprochen)

"Flucht aus Katmandu"
Zwei Amerikaner erleben einige turbulente Abenteuer in Katmandu(u.a. hilft ihnen Jimmy Carter bei der Rettung eines Yetis).

Brian Stableford
"Das Reich der Angst"
Alternativweltroman: Seit Jahrhunderten herrscht der Vampirfürst Richard Löwenherz über England. Ein Mechanicus, der versucht, die Vampire mit Pesterregern zu vernichten, scheitert; seine Aufzeichnungen führen jedoch eine Expedition Jahre später ins dunkle Herz Afrikas zum Ursprung der Vampire.

John Sladek
"Die stählerne Horde"
Ein Rudel sich selbst vervielfältigender Maschinen strebt nach der Weltherrschaft(u.a. fressen sie Las Vegas)

"Die Menschen sind los"
SF-Roman über besondere Aliens: Büroarbeiter !
Beide Romane sind äußerst witzig geschriebene Satiren.

Fred Saberhagen
"Beserker"
Ein Krieg zwischen zwei verfeindeten Alienrassen wird durch die Waffe der einen Spezies, die sog. Beserker(intelligente Maschinen) beendet. Sie vernichten jedoch nicht nur den Gegner, sondern auch ihre Erbauer und stoßen Jahrtausende später auf die Menschen...

Bruce Sterling
"Der Staubplanet"
Eine Mannschaft aus Menschen und Aliens begibt sich auf eine gefahrvolle Fahrt über einen Staubozean, um "Wale" zu fangen(aus deren Organen u.a. eine Droge gewonnen wird).

"Schismatrix"
"Zikadenkönigin"(Storys)
Die Menschheit hat sich im Sonnensystem ausgbreitet, Besuch von Aliens(den sog. "Investoren") erhalten und sich in zwei konkurrierende Zweige aufgespalten: In "Former"(Weiterentwicklung der Menschheit durch Biowissenschaften) und "Mechanisten"(Entwicklung des Menschen durch Elektronik).
Faszinierendes Zukunftsgemälde.

"Die Differenzmaschine"
Alternativweltroman: Charles Babbages Urcomputer wurde gebaut und hat die Welt verändert.

Charles Sheffield
"Die Nimrod-Jagd"
Morgankonstrukte sind äußerst gefährliche K.I.`s. Einigen davon gelingt die Flucht aus einer Forschungsstation. Spezialteams aus Menschen und Aliens sollen sie aufspüren und vernichten.

Howard Waldrop
"Ihre Gebeine"
Aus der Zukunft werden Soldaten in die Vergangenheit geschickt, um den Verlauf der Geschichte zu verändern. Sie landen jedoch nicht an ihrem Ziel; währenddessen werden in unserer Realität bei Ausgrabungen nordamerikanischer Indianergräber äußerst merkwürdige Funde gemacht...
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