Perry Rhodan als Taschenheft

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deval
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von deval »

a3kHH hat geschrieben:Ja, aber so eine Neuauflage hätte ich gerne etwas liebevoller gemacht gesehen.
Vielleicht hätte man "Susan Schwartz" fragen sollen ...
:smokin
Vielleicht hat man das ja und sie hat gesagt: "Hey Leute, ich habe etwas besseres zu tun." :teufel:

Eventuell kann man für einige neue Hefte ja Ewers, Francis, Hess, Sydow oder Adler reaktivieren? (Wenn man weiß wo sie abgeblieben sind.)
Gerade Sydow und Adler fand ich damals um die 1000er Nummern ganz gut.
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Stefan
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von Stefan »

Welcher Adler denn? So um 1000 herum - da fällt mir eigentlich als nicht lange danach in der Versenkung verschwunden nur Detlev G. Winter ein. Meinst du den? Und zwischen Marianne Sydow und der Perry-Redaktion ist ja leider bekanntermaßen das Tischtuch wohl auf ewig zerschnitten. Es sieht nicht danach aus als kämen die irgendwann wieder zusammen.
Was nun die Gestaltung angeht - erhöhter Aufwand bedeutet halt auch gleich wieder höherer Preis. Der ist dann aber wohl bei einem angestrebten Massenvertrieb über den Kiosk eine riskante Sache. Da wäre wohl eine Liebhaberedition mit einem ganz anderen Vertriebsweg die Konsequenz. Die Hardcover bei Weltbild hätten so etwas sein können, wurden aber doch auch eher als billiges Recycling der ganz alten Titel betrieben, leider.
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L.N. Muhr
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

a3kHH hat geschrieben:
vallenton hat geschrieben:Obwohl ich den Gedanken der TB Neuauflage begrüße, [...]
Ich finde das garnicht so prickelnd, zumindestens nicht in dieser Form.
Wenn man schon die Planetenromane wiederbeleben will, sollte man sich an den aktuellen "Planetenromanen" orientieren. Nämlich den Heyne-Taschenbüchern, die diesen Platz eingenommen haben.
die heyne-TB sind ramschware, wenn ich das richtig überblicke. hier geht die nachfrage schon wieder ein stück nach unten.

es sollte für einen verlag verständlich sein, dass er versucht, das wirtschaftlich vielversprechendste stück aus dem kuchen als erstes zu verkaufen.

dass VPM versucht, eine volksausgabe zu bringen statt einer teuren sammlerausgabe, begrüße ich im übrigen. so erreicht man neue leser und nicht nur die alten säcke. was für das überleben der serie essentiell ist.

man kann sich über die qualität der produkte streiten. aber wie v.a. der große und der kleine klaus versuchen, die rhodan-zielgruppe mit neuen produkten zu erweitern, finde ich sehr sehr lobenswert und, wenn auch nicht immer in der umsetzung, so doch auf jeden fall in der konzeption sehr gut gemacht.
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a3kHH
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von a3kHH »

L.N. Muhr hat geschrieben:die heyne-TB sind ramschware, wenn ich das richtig überblicke.
Eine ... interessante Ansicht. Darf ich fragen, wie Du dazu kommst ?
L.N. Muhr hat geschrieben:dass VPM versucht, eine volksausgabe zu bringen statt einer teuren sammlerausgabe, begrüße ich im übrigen. so erreicht man neue leser und nicht nur die alten säcke. was für das überleben der serie essentiell ist.
Hmmm ... doch wohl eher die gleichen "alten Säcke", die jetzt ihre PR-EA jede Woche am Kiosk kauft. Und nicht etwa die Zielgruppe, die sich in Buchhandlungen nach Novitäten umsieht. Und in Anbetracht dessen, daß der Heftromanmarkt bis auf Ausnahmen vollständig ausradiert ist, ist dies ebenfalls eine interessante Ansicht, deren Begründung mir entgeht. Speziell im Hinblick darauf, daß ich etwa in der U-Bahn nur Leute mit Taschenbüchern und Hardcovern sehe, Heftromanleser sind da eine seltene Ausnahme.
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L.N. Muhr
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

ich kenne die jetzigen sammlerpreise nicht, aber bis weit zu beginn des jahrtausends verstopften die heyne-bände die wühlkisten der kaufhäuser. wirklich gefragt sind afaik tatsächlich nur die VPM-bände von ca. 200 bis 367, mit steigender gefragtheitskurve bei höherer bandzahl. ich vermute, dass heyne auch die gedruckte auflage der bände hochgesetzt hat.

und die kommenden planetenroman-dinger sind ja taschenhefte, also: gebunden und taschenbuch-format, nur labbriger dank des weichen umschlags (vergleiche: vampira, ufo-akten).
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a3kHH
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von a3kHH »

Ich meinte natürlich die aktuellen Heyne-Taschenbücher (Pan-Thau-Ra, Odyssee etc.), nicht die alten Heyne-Planetenromane.

Und was das Taschenheft-Format angeht, so werden diese (genau wie CORA etc.) nicht in Buchhandlungen angeboten werden - von daher ist dieses Format nicht zielführend.
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Crashlander
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von Crashlander »

Eigentlich sollte man es positiv sehen können, wenn mit den "Planetenromantaschenheften" auch endlich mal wieder etwas zu PR in den Handel kommt, was nicht einen Zyklus darstellt, nicht irgendwie krampfhaft in der gerade aktuellen Handlung der Erstauflage verankert wird, und nicht am "feldhoffschen Einheitsbrei" (sorry falls hier jemand diesen Stil mag, mir hängt das zum Hals raus) orientiert ist. Das man zeigt, daß PR mehr sein kann. Ich frage mich aber, ob die alten Sachen da wirklich der richtige Ansatz sind. Es wird da für den Erfolg von der Auswahl der Titel abhängen, denn die Qualität der alten Taschenbücher war schon sehr schwankend. Und manche Titel dürften auch nicht mehr zeitgemäß sein...
Was ich mir eher wünschen würde, wäre eine neue "freie" Taschenbuchreihe. Soll heißen regelmäßig erscheinende Taschenbücher mit variablen Umfang (sagen wir zwischen 250 und 800 Seiten), die die Autoren im Rahmen des PR-Universums freigestalten können. Und eben auch mal durch "dicke Wälzer" Dinge anschneiden zu können, die sonst immer aus Platzgründen zu kurz kommen. Und eben auch mal Romane, die (etwas) anspruchsvoller sind, als das übliche.
Eine solche Reihe dürfte aber wohl kommerziell einen schweren Stand haben, könnte der Serie aber vielleicht neue Leserschichten erschließen und neu "befruchten".
Wichtigster Vorteil der Taschenhefte wäre zwar der niedrigere Preis (also geringeres Risko für den Käufer), hätte aber selbst bei neuen Titeln wohl wieder das Problem des vorbestimmten Umfangs und der Anbindung an die jeweils aktuelle Handlung (Marketing).
Also entscheide ich mich für abwarten...
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L.N. Muhr
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

a3kHH hat geschrieben:Ich meinte natürlich die aktuellen Heyne-Taschenbücher (Pan-Thau-Ra, Odyssee etc.), nicht die alten Heyne-Planetenromane.
ja, aber von eben diesen planetenromanen reden wir doch hier die ganze zeit. um die geht es doch.
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L.N. Muhr
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Crashlander hat geschrieben: Was ich mir eher wünschen würde, wäre eine neue "freie" Taschenbuchreihe. Soll heißen regelmäßig erscheinende Taschenbücher mit variablen Umfang (sagen wir zwischen 250 und 800 Seiten), die die Autoren im Rahmen des PR-Universums freigestalten können. Und eben auch mal durch "dicke Wälzer" Dinge anschneiden zu können, die sonst immer aus Platzgründen zu kurz kommen.
da PR ein wirtschaftsprodukt ist, wäre so ein freier umfang einfach nicht zu kalkulieren. dann würden nämlich alle autoren nur noch möglichst dicke bände schreiben, um möglichst viel honorar zu bekommen. bei einer genormten taschenbuch- oder heftreihe sind nun mal auch alle kosten genormt - was gerade bei einer wöchentlichen oder monatlichen erscheinungsweise der große wirtschaftliche vorteil des produktes ist: man weiss bereits im januar, wie viel man als verlag bis dezember ausgeben wird.

also machen wir uns nichts vor: manuskripte, bei denen die autoren sich selber vollkommen frei aussuchen können, wie lang das wird, wird es bei PR nicht geben. (außer vermutlich, wenn andreas eschbach anfragt, aber das wäre eine ausnahme.)
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a3kHH
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von a3kHH »

L.N. Muhr hat geschrieben:
a3kHH hat geschrieben:Ich meinte natürlich die aktuellen Heyne-Taschenbücher (Pan-Thau-Ra, Odyssee etc.), nicht die alten Heyne-Planetenromane.
ja, aber von eben diesen planetenromanen reden wir doch hier die ganze zeit. um die geht es doch.
Die früheren Planetenromane sind heutzutage durch die Heyne-Zyklen abgelöst worden. Ein leicht abgewandeltes Konzept, das aber durchaus seine Meriten hat. Von daher lässt sich das nicht trennen.
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a3kHH
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von a3kHH »

L.N. Muhr hat geschrieben:
Crashlander hat geschrieben:Was ich mir eher wünschen würde, wäre eine neue "freie" Taschenbuchreihe. Soll heißen regelmäßig erscheinende Taschenbücher mit variablen Umfang (sagen wir zwischen 250 und 800 Seiten), die die Autoren im Rahmen des PR-Universums freigestalten können. Und eben auch mal durch "dicke Wälzer" Dinge anschneiden zu können, die sonst immer aus Platzgründen zu kurz kommen.
da PR ein wirtschaftsprodukt ist, wäre so ein freier umfang einfach nicht zu kalkulieren.
Jein.
Natürlich hast Du, was die Planbarkeit und die wirtschaftliche Sicht auf die Dinge angeht, vollkommen Recht, schließlich will der Verlag zuerst und vor allem damit Geld verdienen. Das muß aber nicht zwangsläufig zu einem Seitenzahl-Korsett führen, auch das ist (mit Einschränkungen) planbar. Wobei allerdings dann die neuen Taschenbücher (Paperbacks ?) variabel bepreist werden müssten, ähnlich wie die Heyne-SF-Reihe.
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L.N. Muhr
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

eben: mit einschränkungen. das funktioniert auf dem freien buchmarkt, aber nicht innerhalb des seriellen marktes. das sind zwei unterschiedliche systeme.

geh einfach davon aus, dass sowas wie "perry-autoren dürfen schreiben, so viel sie wollen" nicht geschehen wird. es wird innerhalb dieser serie immer umfangsvorgaben geben. das liegt an der industriellen natur dieser art von literatur.
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L.N. Muhr
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

a3kHH hat geschrieben:
L.N. Muhr hat geschrieben:
a3kHH hat geschrieben:Ich meinte natürlich die aktuellen Heyne-Taschenbücher (Pan-Thau-Ra, Odyssee etc.), nicht die alten Heyne-Planetenromane.
ja, aber von eben diesen planetenromanen reden wir doch hier die ganze zeit. um die geht es doch.
Die früheren Planetenromane sind heutzutage durch die Heyne-Zyklen abgelöst worden. Ein leicht abgewandeltes Konzept, das aber durchaus seine Meriten hat. Von daher lässt sich das nicht trennen.
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diese neuen heyne-bände sind aber auch neu verfasst. schon von daher hatte ich dich mißverstanden.

bei den taschenheften handelt es sich um einen weg, preiswert eine weitere serie am kiosk zu etablieren - nachdruckhonorare bei perry dürften jetzt auch nicht kosmisch sein. ich vermute, die serie ist sehr eng kalkuliert (und ich vermute, anders lässt sie sich auch nicht kalkulieren) und es braucht schon einen ordentlichen erfolg, um neue taschenbücher zu rechtfertigen.

mal ganz davon abgesehen, dass es seit 20 jahren und länger nicht so viel neuen perry-text pro jahr gab. neben knapp 80 neuen romanheften kommen (für dieses jahr) auch noch 12 taschenbücher hinzu mit einem umfang, der annähernd 40 weiteren romanheften entspricht. das ist - sogar im wortsinne - 'ne menge holz. es gibt sechs parallel laufende reihen mit neuem PR-material, mehr als je zuvor. dazu kommen zwei nachdruck-reihen - drei mit den taschenheften, vier, wenn man die zweitverwertung der heyne-TBs als reihe zählt. rechnet man die nachdrucke etc. hinzu, erscheinen pro jahr über 120 perry-produkte - alle drei tage eines.

anders gesagt: der kunde, der wenigstens das meiste davon lesen will, zahlt sich jetzt schon dumm und dusselig. eine weitere hochpreisige reihe hätte in diesem umfeld einen verdammt schweren stand.
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Oliver
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von Oliver »

L.N. Muhr hat geschrieben:anders gesagt: der kunde, der wenigstens das meiste davon lesen will, zahlt sich jetzt schon dumm und dusselig.
Und nicht nur das, wer das auch noch alles lesen will, zumindest zum Teil, muss sich auf völliges Monokultur-Lesen einstellen im Jahr.

Mich würde echt mal interessieren, wie viele Leute wirklich einen Großteil dieser Erzeugnisse lesen. Das können doch eigentlich aufgrund der schieren Masse nicht so viele sein. Im Umkehrschluss denke ich mir dann, dass man wohl verschiedene PR-Käuferinteressen bedienen will und kann und PR-Leser und Käufer teilweise nebeneinander her kaufen und ggf. lesen. So richtig, oder übersehe ich da was?
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Re: Perry Rhodan als Taschenheft

Ungelesener Beitrag von deval »

vallenton hat geschrieben:
a3kHH hat geschrieben:Ja, aber so eine Neuauflage hätte ich gerne etwas liebevoller gemacht gesehen.
Vielleicht hätte man "Susan Schwartz" fragen sollen ...
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Vielleicht hat man das ja und sie hat gesagt: "Hey Leute, ich habe etwas besseres zu tun." :teufel:

Eventuell kann man für einige neue Hefte ja Ewers, Francis, Hess, Sydow oder Winter reaktivieren? (Wenn man weiß wo sie abgeblieben sind.)
Gerade Sydow und Adler fand ich damals um die 1000er Nummern ganz gut.
EDIT:
Danke für den Hinweis, es muß tatsächlich Winter und nicht Adler heißen.
Keine Ahnung wie ich da wieder drauf gekommen bin.
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