Perry Rhodan Action
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Re: Perry Rhodan Action
Würde gerne lesen: Einen neuen Roman von Caroline Janice Cherryh
- Kringel
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Re: Perry Rhodan Action
Mich würden mal die Verkaufszahlen (auch im Vergleich zur Erstauflage) interessieren. Anscheinend hat PR-Action sein Publikum gefunden, sonst würde die Reihe ja wohl kaum fortgesetzt werden...
- L.N. Muhr
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Re: Perry Rhodan Action
nichtsdestotrotz ist es eine serie, die alle 12 hefte auf abruf steht ... und ich denke, dass die kalkulation der hefte um einiges enger ist als die der EA, wie man ja schon am "fehlen" jeglicher extras bemerkt. (natürlich sind eigentlich die extras wie illus etc. in der EA die boni, und nicht andersrum, aber man ist ja verwöhnt ...)
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- L.N. Muhr
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Re: Perry Rhodan Action
die PR-HP vermeldet:
Im April 2008 wurde die Serie PERRY RHODAN-Action gestartet, als ein »Beiboot« zur erfolgreichen PERRY RHODAN-Serie. Was anfangs nur auf zwölf Hefte angelegt worden war, entwickelte sich zu einer länger laufenden Serie. Mit dem Abschluss der dritten Staffel - des Wega-Zyklus - kommt jetzt das Ende von PERRY RHODAN-Action. Als letzter Roman erscheint am 7. August 2009 der Band 36 unter dem Titel »Sonnendämmerung«.
PERRY RHODAN-Chefredakteur Klaus N. Frick kommentiert die Einstellung: »Wir konnten mit PERRY RHODAN-Action nicht die hohen Erwartungen erfüllen.« Die erste Staffel, der Demetria-Zyklus, erscheint bereits als Taschenbuch bei Moewig; hinzu kommen Auswertungen der Serie als E-Book oder Hörbuch. »Leider hat sich aber die Auflage am Kiosk nicht so entwickelt, wie wir es gern gesehen hätten«, so Frick.
Christian Montillon, der für PERRY RHODAN-Action die Exposés geschrieben hat und selbst einige Romane beisteuerte, sieht viel Positives: »Wir haben neue Autorenkollegen kennengelernt, und von einigen werden wir in Zukunft sicher noch viel hören.«
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- Oliver
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Re: Perry Rhodan Action
Jetzt könnte man natürlich spekulieren: Lag es an der Qualität der Serie oder haben die Leser bei dem Konzept irgendwann keine Lust mehr, weil es zu sehr nach weiterer Endlos-Serie aussieht? Atlan hatte da kürzlich länger durchgehalten.
Ich denke aber, die Idee mit solche Mini-Zyklen ist damit keinesfalls tot und begraben, mit einem anderen Konzept (das ist diese Sache mit dem Anfang und dem Zauber inne wohnen - viele kaufen gerne "Neues") kann man das sicherlich auch noch ein paar Mal versuchen.
Wobei sich eine absteigende Tendenz bei diesen Mini-Serien zwischen Atlan (5 Zwölferblöcke) und jetzt PRA (3 Zwölferblöcke) nicht leungnen lässt.
Bei den Heyne-Büchern hat es sicherlich nicht geschadet, mal die Zyklus-Länge zu variieren. Trotzdem kann ich die einzelnen Zyklen kaum noch auseinader halten..
Ich denke aber, die Idee mit solche Mini-Zyklen ist damit keinesfalls tot und begraben, mit einem anderen Konzept (das ist diese Sache mit dem Anfang und dem Zauber inne wohnen - viele kaufen gerne "Neues") kann man das sicherlich auch noch ein paar Mal versuchen.
Wobei sich eine absteigende Tendenz bei diesen Mini-Serien zwischen Atlan (5 Zwölferblöcke) und jetzt PRA (3 Zwölferblöcke) nicht leungnen lässt.

Bei den Heyne-Büchern hat es sicherlich nicht geschadet, mal die Zyklus-Länge zu variieren. Trotzdem kann ich die einzelnen Zyklen kaum noch auseinader halten..
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Re: Perry Rhodan Action
Ich habe mal in zwei oder drei Romane reingelesen aber schnell wieder die Lust verloren.
Es ist alles irgendwie das gleiche und ich denke mal, dass wohl einfach zu viele Leute mit der Zeit die Lust verloren haben, weil sie gemerkt haben das sie nicht sonderlich angefixt werden von dem Kram.
Vielleicht sind die Leute auch einfach nur übersättigt von dem PR Gedönse. Die Endlosserie die m. E. im aktuellen Zyklus nicht das gehalten hat was sie am Zyklusanfang versprochen hat, immer wieder neue Taschenbücher bei Heyne, FanPro und was weiß ich noch wo, die Autorenbibliotheken, die angefangene Thoregon-Reihe bei Bechtermünz - mittlerweie eingestellt. Die Hardcover in silber und blau und teilweise noch als Jubiläumsausgabe in TB Format, jetzt noch die Planetenromane und das alles in Schrift und Ton.
Oftmals mit der Begründung das man neue Kunden gewinnen will, ihnen den Einstieg erleichtern möchte. Und während man nach vorne schaut, bricht das Kartenhaus hinter einem zusammen. Vermutlich springen für jeden Neukunden gleich zwei Altleser wieder ab weils einfach nur noch dröge ist. Selbst im PR Forum hat man (ich) den Eindruck, das viele Käufer zwar unzufrieden sind, sich die Serie aber aus Gewohnheit weiter kaufen, ohne rechte Freude dran.
Vielleicht täusche ich mich ja auch, aber auf mich macht das alles nur noch den Eindruck eines wilden Aktionismus. Ich prophezeihe mal, dass auch die Planetenromane nicht sonderlich alt werden.
Es ist alles irgendwie das gleiche und ich denke mal, dass wohl einfach zu viele Leute mit der Zeit die Lust verloren haben, weil sie gemerkt haben das sie nicht sonderlich angefixt werden von dem Kram.
Vielleicht sind die Leute auch einfach nur übersättigt von dem PR Gedönse. Die Endlosserie die m. E. im aktuellen Zyklus nicht das gehalten hat was sie am Zyklusanfang versprochen hat, immer wieder neue Taschenbücher bei Heyne, FanPro und was weiß ich noch wo, die Autorenbibliotheken, die angefangene Thoregon-Reihe bei Bechtermünz - mittlerweie eingestellt. Die Hardcover in silber und blau und teilweise noch als Jubiläumsausgabe in TB Format, jetzt noch die Planetenromane und das alles in Schrift und Ton.
Oftmals mit der Begründung das man neue Kunden gewinnen will, ihnen den Einstieg erleichtern möchte. Und während man nach vorne schaut, bricht das Kartenhaus hinter einem zusammen. Vermutlich springen für jeden Neukunden gleich zwei Altleser wieder ab weils einfach nur noch dröge ist. Selbst im PR Forum hat man (ich) den Eindruck, das viele Käufer zwar unzufrieden sind, sich die Serie aber aus Gewohnheit weiter kaufen, ohne rechte Freude dran.
Vielleicht täusche ich mich ja auch, aber auf mich macht das alles nur noch den Eindruck eines wilden Aktionismus. Ich prophezeihe mal, dass auch die Planetenromane nicht sonderlich alt werden.
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
www.fantasybuch.de
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- L.N. Muhr
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Re: Perry Rhodan Action
es ist aber unfair, wie du produkte aus 25 jahren so komprimierst, als würde das den heutigen kunden oder leser belasten.vallenton hat geschrieben:Ich habe mal in zwei oder drei Romane reingelesen aber schnell wieder die Lust verloren.
Es ist alles irgendwie das gleiche und ich denke mal, dass wohl einfach zu viele Leute mit der Zeit die Lust verloren haben, weil sie gemerkt haben das sie nicht sonderlich angefixt werden von dem Kram.
Vielleicht sind die Leute auch einfach nur übersättigt von dem PR Gedönse. Die Endlosserie die m. E. im aktuellen Zyklus nicht das gehalten hat was sie am Zyklusanfang versprochen hat, immer wieder neue Taschenbücher bei Heyne, FanPro und was weiß ich noch wo, die Autorenbibliotheken, die angefangene Thoregon-Reihe bei Bechtermünz - mittlerweie eingestellt. Die Hardcover in silber und blau und teilweise noch als Jubiläumsausgabe in TB Format, jetzt noch die Planetenromane und das alles in Schrift und Ton.
für den jetzigen leser sind weder autorenbibliothek I & 2 noch die weichabdeckungsausgaben der silberbände relevant, ebenso die thoregon-sachen - das ist alles fünf bis fünfundzwanzig jahre her.
natürlich hat rhodan eine gewaltige zahl an spin-off-produkten erzeugt, mehr als jede andere serie. aber das ist innerhalb von fünfzig jahren geschehen.
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- Stefan Hoffmann
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Re: Perry Rhodan Action
Generell sollten Produkte ja nicht "belasten", sondern Bücher sollten dem Lesevergnügen dienen. Vielleicht muss man hartgesottene PR-Fans wirklich gelegentlich darauf hinweisen, dass sie Produkte, die ihnen nicht gefallen oder die ihnen überflüssig erscheinen, nicht kaufen brauchen.L.N. Muhr hat geschrieben:es ist aber unfair, wie du produkte aus 25 jahren so komprimierst, als würde das den heutigen kunden oder leser belasten.

Übrigens probiert man bei PR momentan wirklich viel aus, das ist nicht zu leugnen. Spricht aber auch wenig dagegen aus Lesersicht, denn das damit verbundene wirtschaftliche Risiko trägt ja der jeweilige Verlag, niemand sonst.
Stefan
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Re: Perry Rhodan Action
finanziell neigen bücher zu einer belastung. platztechnisch irgendwann auch.Stefan Hoffmann hat geschrieben:Generell sollten Produkte ja nicht "belasten", sondern Bücher sollten dem Lesevergnügen dienen.L.N. Muhr hat geschrieben:es ist aber unfair, wie du produkte aus 25 jahren so komprimierst, als würde das den heutigen kunden oder leser belasten.

und zu viele produkte können eine marke zerstören. einfach, weil der kunde dann sagt "na, aber das brauch ich doch bestimmt alles, sonst kapier ich das ja nicht." ist zwar falsch, aber mach das mal dem DAK (dööfsten anzunehmenden kunden) klar. von denen erlebt man ja immer einige im netz und im handel. auf dier diesjährigen leipziger buchmesse waren keine atlan-produkte am perry stand. warum? weil das die leute verwirrt hat.
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Re: Perry Rhodan Action
Vorweg: Ich habe von PR-Action nur die ersten paar Hefte gelesen, dann war die Sache für mich abgehakt. Für mich hatte die Reihe dann schnell einen anderen Titel - PR-Valium (weil langweilig, einschläfernd).
Das Problem, daß ich bei der Reihe (wie auch bei den Atlan-Miniserien bzw. der zweiten Serie) sah, war für mich, daß man sich zwar auf 12-hefte-Bögen beschränken wollte, der Aufbau dieser Hefte aber ziemlich genau dem entsprach, was in der Erstauflage 100 oder 200-Hefte-Zyklen bieten. D.h. für eine 12-Hefte-Story war der Handlungsablauf einfach zu langsam. Anstatt zielstrebig eine Story zu verfolgen, und diese über 12 Hefte zu entwickeln folgte ein "Füllband" nach dem anderen. Das Timing setzte einfach darauf, daß jederzeit ja noch viele Romane folgen würden, man sich also Zeit lassen könnte. Die ersten Hefte geben das sehr deutlich wieder: Ankunft, Schiff wird abgeschossen, Überlebende von Robotern angegriffen und dezimiert. Nächstes Heft: Restliche Überlebende wollen sich zur Stadt durchschlagen, werden wieder angegriffen und weiter dezimiert. Nächstes Heft: Stadt wird angeriffen...
Dabei kann man in den frühen Heften einiges an "Unterzyklen" finden, die in weniger Heften eine (Teil-)Story "knackiger" präsentieren. Z.B. die Wega- und Venus-Romane im ersten Zyklus, die Gurrad-Stories in "M 87", die Zeitreise in die Cappin-Zeit in den 400ern...
Da fragt man sich irgendwann, wo denn da die Story sein soll, und warum man alle vierzehn Tage eine neues Heft lesen soll, wenn der nächste Roman doch nur eine leichte Variation der vorangegangenen bietet.
In sofern wundert mich die Einstellung nicht.
Im Prinzip aber hinterläßt das Scheitern diverser Versuche (Space-Thriller, "Hardcover-Taschenbücher"-Autoren-Bibliothek, Kosmos-Chroniken, Atlan-Heft-Revival und nun PRA) einen bitteren Nachgeschmack, der auch auf die Hauptserie abfärben kann.
Das Problem, daß ich bei der Reihe (wie auch bei den Atlan-Miniserien bzw. der zweiten Serie) sah, war für mich, daß man sich zwar auf 12-hefte-Bögen beschränken wollte, der Aufbau dieser Hefte aber ziemlich genau dem entsprach, was in der Erstauflage 100 oder 200-Hefte-Zyklen bieten. D.h. für eine 12-Hefte-Story war der Handlungsablauf einfach zu langsam. Anstatt zielstrebig eine Story zu verfolgen, und diese über 12 Hefte zu entwickeln folgte ein "Füllband" nach dem anderen. Das Timing setzte einfach darauf, daß jederzeit ja noch viele Romane folgen würden, man sich also Zeit lassen könnte. Die ersten Hefte geben das sehr deutlich wieder: Ankunft, Schiff wird abgeschossen, Überlebende von Robotern angegriffen und dezimiert. Nächstes Heft: Restliche Überlebende wollen sich zur Stadt durchschlagen, werden wieder angegriffen und weiter dezimiert. Nächstes Heft: Stadt wird angeriffen...
Dabei kann man in den frühen Heften einiges an "Unterzyklen" finden, die in weniger Heften eine (Teil-)Story "knackiger" präsentieren. Z.B. die Wega- und Venus-Romane im ersten Zyklus, die Gurrad-Stories in "M 87", die Zeitreise in die Cappin-Zeit in den 400ern...
Da fragt man sich irgendwann, wo denn da die Story sein soll, und warum man alle vierzehn Tage eine neues Heft lesen soll, wenn der nächste Roman doch nur eine leichte Variation der vorangegangenen bietet.
In sofern wundert mich die Einstellung nicht.
Im Prinzip aber hinterläßt das Scheitern diverser Versuche (Space-Thriller, "Hardcover-Taschenbücher"-Autoren-Bibliothek, Kosmos-Chroniken, Atlan-Heft-Revival und nun PRA) einen bitteren Nachgeschmack, der auch auf die Hauptserie abfärben kann.
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Re: Perry Rhodan Action
Dies gilt umso mehr, als mit den Heyne-Taschenbüchern ein ziemlich geniales Format gefunden wurde, wie sich die Autoren austoben und auch den frühen Romanen ihre Referenz erweisen können.Crashlander hat geschrieben:Im Prinzip aber hinterläßt das Scheitern diverser Versuche (Space-Thriller, "Hardcover-Taschenbücher"-Autoren-Bibliothek, Kosmos-Chroniken, Atlan-Heft-Revival und nun PRA) einen bitteren Nachgeschmack, der auch auf die Hauptserie abfärben kann.
By the way : Andreas Brandhorst ist Western-Fan, richtig ?

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Re: Perry Rhodan Action
Habe ja jetzt (d.h. vor ein paar Wochen) erst mit der Lektüre der zweiten Zwölferstaffel angefangen. Muss sagen, dass mir insbesondere die ersten beiden Romane richtig gut gefallen haben. Band 3 war auch noch okay. Gerade im Vergleich mit dem vorherigen Minizyklus habe ich diese Romane als wahre Wohltat empfunden.L.N. Muhr hat geschrieben:ich habe grad keine zeit, also nur kurz als frustrierter zwischenausruf, nachdem ich mich heute früh endlich bis und durch PRA 16 gekämpft habe:
das ist so doof!
insbesondere die #16 schlug mir mehrmals von unten gegen den magen aufgrund massiver plattheit, kitschromantisiertheit, sprachverunglimpfung und allgemein der extrem heimatromanartigen umgansgweise mit emotionen, von sex ganz zu schweigen. das tat insbesondere bei der darstellung der versuchten vergewaltigung ganz ganz dolle aua, aber auch sonst musste ich einfach irgendwann querlesen, weil jedes mal, sobald ich mich in den text versenken wollte, ein wirklich unappetitlich blecherner, hölzerner, kitsch- und übermässig adjektivtriefender satz mich sofort abprallen liess wie einen teleporter von einem HÜ-schirm.
Von Band 4 (die von Ellen zerrupfte Nr. 16) hätte ich mir nach Marcs meiner Meinung nach sehr netten zweiten Band des Kristallmond-Zyklus und nach seinem gelungenen Einstieg in die Erstauflage (OK, der kam ja zeitlich erst später) mehr erwartet, und vielleicht war die Erwartungshaltung zu hoch. Jedenfalls hat mich der Roman nicht vollends überzeugt. Auch ich fand vor allem die Szene mit der Beinahe-Vergewaltigung nicht gelungen. Der Lüstling wird da incl. Sabber auf den Lippen allzu platt-negativ dargestellt, als dass man ihm seine plötzliche Läuterung ein paar Seiten weiter abnehmen könnte.