
[Film] Transformers – Revenge of the Fallen
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Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Manche Leute mögen halt Popcornkino, bei dem man auch abschalten kann nach einem langen Tag ! 

Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Ich verstehe den Ansatz Einiger hier nicht so ganz, wonach eine halbwegs schlüssige und vernünftig strukturierte Handlung offenbar verhindern soll, dass man sich im Kino entspannt…?!
Also mir geht’s da doch eher umgekehrt. Bei Transformers 2 (oder 10.000 BC) denke ich an Alles, nur nicht ans Essen… Auch Alkohol macht vieles noch schlimmer. Und ich halte mich nicht gerade für sonderlich vergeistigt, da ich Produkte wie Underworld 3 oder AVP konsumiere, die aber immerhin einen augenzwinkernden Trashfaktor haben. Davon verstehen Emmerich & Bay leider überhaupt nix.
Was ich nicht mag sind Dilettanten, die mit aufgeblasenen Megabudgets schwachsinnige CG-Filme für den Massengeschmack zusammendengeln, und offenbar um so mehr Phantastillionen einspielen, je hirnloser Ihr Erzeugnis daherkommt. Denn das formt leider den zukünftigen Markt und lässt noch weniger Raum für handwerklich gut gemachte SF. Einer der offiziellen Reviewer schrieb, das Schlimmste an Transformers II sei die Aussicht, bald eine Kritik für Transformers III schreiben zu müssen. In diesem Sinne...
Also mir geht’s da doch eher umgekehrt. Bei Transformers 2 (oder 10.000 BC) denke ich an Alles, nur nicht ans Essen… Auch Alkohol macht vieles noch schlimmer. Und ich halte mich nicht gerade für sonderlich vergeistigt, da ich Produkte wie Underworld 3 oder AVP konsumiere, die aber immerhin einen augenzwinkernden Trashfaktor haben. Davon verstehen Emmerich & Bay leider überhaupt nix.
Was ich nicht mag sind Dilettanten, die mit aufgeblasenen Megabudgets schwachsinnige CG-Filme für den Massengeschmack zusammendengeln, und offenbar um so mehr Phantastillionen einspielen, je hirnloser Ihr Erzeugnis daherkommt. Denn das formt leider den zukünftigen Markt und lässt noch weniger Raum für handwerklich gut gemachte SF. Einer der offiziellen Reviewer schrieb, das Schlimmste an Transformers II sei die Aussicht, bald eine Kritik für Transformers III schreiben zu müssen. In diesem Sinne...
Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Dann schau sie Dir doch einfach nicht an...und andere als Dilettanten zu bezeichnen, nur weil sie nicht die Film machen, die Dir gefallen...naja...da sage ich nichts zu...Baltar hat geschrieben:Ich verstehe den Ansatz Einiger hier nicht so ganz, wonach eine halbwegs schlüssige und vernünftig strukturierte Handlung offenbar verhindern soll, dass man sich im Kino entspannt…?!
Also mir geht’s da doch eher umgekehrt. Bei Transformers 2 (oder 10.000 BC) denke ich an Alles, nur nicht ans Essen… Auch Alkohol macht vieles noch schlimmer. Und ich halte mich nicht gerade für sonderlich vergeistigt, da ich Produkte wie Underworld 3 oder AVP konsumiere, die aber immerhin einen augenzwinkernden Trashfaktor haben. Davon verstehen Emmerich & Bay leider überhaupt nix.
Was ich nicht mag sind Dilettanten, die mit aufgeblasenen Megabudgets schwachsinnige CG-Filme für den Massengeschmack zusammendengeln, und offenbar um so mehr Phantastillionen einspielen, je hirnloser Ihr Erzeugnis daherkommt. Denn das formt leider den zukünftigen Markt und lässt noch weniger Raum für handwerklich gut gemachte SF. Einer der offiziellen Reviewer schrieb, das Schlimmste an Transformers II sei die Aussicht, bald eine Kritik für Transformers III schreiben zu müssen. In diesem Sinne...
Ich werde ihn mir übrigens nächste Woche noch mal anschauen...
- molosovsky
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Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Nachdem ich Teil 1 nur auf DVD geguckt habe, wollte ich letzte Woche mal schaun, wie Teil 2 auf der großen Leinwand wirkt.
Durch Teil 1 war ich ja darauf gefasst, dass ich was Story angeht nichts erwarten darf (und ich mag trotz aller teilweise berechtigten Kritik die früheren Bay-Kracher »The Rock«, »Con Air« und »Armageddon« und kann den Schwachsinn der Karibikpiraten-Drehbücher verzeihen angesichts der Kurzweiligeit).
Ist halt Rummelplatz-Spektakel. Was Sound und FX angeht, geben die Transformers-Filme ja auch fett was her. Teil 1 glänzt im Vergleich mit seinem Nachfolger auch durch die ein oder andere humorige Szene (siehe John Tuturro). Teil 2 ist aber einfach zu lang. Man bekommt weniger entschädigende Szenen, die den ganzen Militär-Juhuscharrn erträglich machen.
Trotz einer großen Portion Popcorn und zwei Bier habe ich mich bei Teil 2 gelangweilt. Und zwar am ärgsten bei den Äktschn-Szenen der zweiten Hälfte. — Und der Lippenstift von Fox verursacht ja Alpträume! — Und die komischen kleinen Autobots sind eine Plage!!
Punktewertung:
Bei einer Skala von 1 (= pathologisch schlecht) bis 10 (= olympisches Meisterwerk) würde ich Teil 1 eine 5 (= Minus 1: ganz nett aber insgesamt lau) und Teil 2 eine 4 (= Minus 2: anstrengend, langweilig) geben.
Grüße
Alex / molo
Durch Teil 1 war ich ja darauf gefasst, dass ich was Story angeht nichts erwarten darf (und ich mag trotz aller teilweise berechtigten Kritik die früheren Bay-Kracher »The Rock«, »Con Air« und »Armageddon« und kann den Schwachsinn der Karibikpiraten-Drehbücher verzeihen angesichts der Kurzweiligeit).
Ist halt Rummelplatz-Spektakel. Was Sound und FX angeht, geben die Transformers-Filme ja auch fett was her. Teil 1 glänzt im Vergleich mit seinem Nachfolger auch durch die ein oder andere humorige Szene (siehe John Tuturro). Teil 2 ist aber einfach zu lang. Man bekommt weniger entschädigende Szenen, die den ganzen Militär-Juhuscharrn erträglich machen.
Trotz einer großen Portion Popcorn und zwei Bier habe ich mich bei Teil 2 gelangweilt. Und zwar am ärgsten bei den Äktschn-Szenen der zweiten Hälfte. — Und der Lippenstift von Fox verursacht ja Alpträume! — Und die komischen kleinen Autobots sind eine Plage!!
Punktewertung:
Bei einer Skala von 1 (= pathologisch schlecht) bis 10 (= olympisches Meisterwerk) würde ich Teil 1 eine 5 (= Minus 1: ganz nett aber insgesamt lau) und Teil 2 eine 4 (= Minus 2: anstrengend, langweilig) geben.
Grüße
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MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV STAND: 30. JANUAR 2013.
»Die Wirklichkeit ist überall gleich – nämlich unbekannt.« — Egon Friedell
(Ich weiß es im moment schlicht nicht besser.)
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- Stormking
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Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Ich kann hier Baltar nur beipflichten. Auch der Anspruch, einfach nur unterhaltsames Popcorn-Kino zu machen, entbindet nicht von der Aufgabe, eine halbwegs sinnvolle Story zu erzählen.
"Transformers – Revenge of the Fallen" scheitert noch nicht einmal an der Anforderung "halbwegs sinnvoll", sondern an der vollkommenen Abwesenheit von etwas, das auch mit allem guten Willen der Welt die Bezeichnung "Story" verdient. Stattdessen handelt es sich um eine willkürliche Aneinanderreihung von Action- und Slapsticksequenzen ohne jede Struktur oder erkennbare Höhepunkte, ein zweieinhalbstündiges Grafikdemo einer Crew von erzählerisch völlig unbegabten Technokraten.
Wie man dabei "entspannen", "abschalten" - oder sonstige Euphemismen für die Einstellung jeglicher Denkvorgänge - soll, bleibt ein Rätsel. Ich habe mich jedenfalls nur geärgert, mal wieder Lebenszeit verschwendet zu haben, obwohl ich es eigentlich hätte besser wissen müssen. Die Hoffnung stirbt halt zuletzt, aber irgendwann ist sie tot.
"Transformers – Revenge of the Fallen" scheitert noch nicht einmal an der Anforderung "halbwegs sinnvoll", sondern an der vollkommenen Abwesenheit von etwas, das auch mit allem guten Willen der Welt die Bezeichnung "Story" verdient. Stattdessen handelt es sich um eine willkürliche Aneinanderreihung von Action- und Slapsticksequenzen ohne jede Struktur oder erkennbare Höhepunkte, ein zweieinhalbstündiges Grafikdemo einer Crew von erzählerisch völlig unbegabten Technokraten.
Wie man dabei "entspannen", "abschalten" - oder sonstige Euphemismen für die Einstellung jeglicher Denkvorgänge - soll, bleibt ein Rätsel. Ich habe mich jedenfalls nur geärgert, mal wieder Lebenszeit verschwendet zu haben, obwohl ich es eigentlich hätte besser wissen müssen. Die Hoffnung stirbt halt zuletzt, aber irgendwann ist sie tot.
Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Ich hab ja nix dagegen, dass man sich auch mal ´nen filmkünstlerisch eher fragwürdigen Film anschaut. Die Frage ist nur, ob ich den anschließend als sehenswert bewerte oder nicht. Ich denke mal bei aller Unterschiedlichkeit der Vorlieben, gibt es hierfür einigermaßen klare Kriterien. Ein guter Film besticht durch innere Logik, ein oder mehrere interessante zusammenhängende und nicht voraussehbare Handlungsstränge, glaubwürdige Charakterentwicklung, gutes Schauspiel, gute Musik, treffende Dialoge, etc.Lapje hat geschrieben:Dann schau sie Dir doch einfach nicht an...und andere als Dilettanten zu bezeichnen, nur weil sie nicht die Film machen, die Dir gefallen...naja...da sage ich nichts zu...
Ich werde ihn mir übrigens nächste Woche noch mal anschauen...
Schlechte Filme zeichnen sich dagegen dadurch aus, dass Sie NICHTS vom oben genannten bieten (außer es handelt sich um sog. Trashfilme, die für sich keine guten Filme sein wollen und Stilelemente wie miese Kulissen und unterirdische Schauspieler gezielt einsetzen).
Unterhaltung ist daher auch kein Kriterium dafür, ob ein Film gut oder schlecht ist. Ich kann mich auch bei Takeshi´s Castle, DSDS oder Big Brother unterhalten fühlen. Das ist kein Drama, aber man sollte dann auch zugeben, dass Schrott nun mal Schrott ist. Und das gilt ja wohl locker für Transformers I oder II. Zur Überprüfung ob ein Film wirklich als sehenswert eingestuft werden kann, der nichts vom oben genannten bietet, empfehle ich: The Rock, Love Guru, Universal Soldier, Pearl Harbour, Spice-World, Highlander II und 10.000 BC.
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Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Die Frage ist ja auch, was Micheal Bay mit dem Film erreichen wollte: Die Leute zum nachdenken bringen oder einfach nur unterhalten? Ich denke letzteres und MB hat es erfolgreich erreicht.
Vielleicht werde ich ihn mir noch einmal anschauen.
Vielleicht werde ich ihn mir noch einmal anschauen.
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Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Ist der Gegensatz "Man kann sich auch mal einen fragwürdigen Film ansehen, die Frage ist nur, ob ich den als sehenswert bewerte." eigentlich so gemeint, wie ich das zusammen gefasst habe?Baltar hat geschrieben:Ich hab ja nix dagegen, dass man sich auch mal ´nen filmkünstlerisch eher fragwürdigen Film anschaut. Die Frage ist nur, ob ich den anschließend als sehenswert bewerte oder nicht.Lapje hat geschrieben:Dann schau sie Dir doch einfach nicht an...und andere als Dilettanten zu bezeichnen, nur weil sie nicht die Film machen, die Dir gefallen...naja...da sage ich nichts zu...
Ich werde ihn mir übrigens nächste Woche noch mal anschauen...
Dann gehen wir Deine Kriterien mal durch.Ich denke mal bei aller Unterschiedlichkeit der Vorlieben, gibt es hierfür einigermaßen klare Kriterien. Ein guter Film besticht durch innere Logik, ein oder mehrere interessante zusammenhängende und nicht voraussehbare Handlungsstränge, glaubwürdige Charakterentwicklung, gutes Schauspiel, gute Musik, treffende Dialoge, etc.
Ob jemand etwas, z.B. intelligente Gestaltwandlerroboter, interessant findet oder nicht, ist nun von den jeweiligen Vorlieben abhängig, und kann daher kein allgemeines Kriterium sein.
Die Handlungsstränge fand ich schon zusammenhängend, die Voraussehbarkeit erträglich. Dass z.B. die Loyalität von Robotern nicht einprogrammiert, sondern frei wählbar ist, war mir vorher nicht klar. Wenn Dir das vollkommen offensichtlich vorkommt, gut, es gibt nämlich Leute, die freien Willen beim Menschen infrage stellen.

Welcher Handlungstrang hat Deiner Meinung nach keinen Zusammenhang? Zu Überraschungen kann man im Nachhinein schlecht fragen.

Besonders "glaubwürdig" waren die Charaktere nun nicht, sondern überzeichnet, und dazu passte auch die Schauspielerei.
(Muss einem nicht gefallen, aber wenn man an einen Film, der auf einer Gruppe Spielzeuge für kleine (und nicht so kleine) Jungens basiert, besondere Ansprüche in Richtung Charakterentwicklung stellt, dann mindestens auch an korrekte Geographie und Technik...).
Welche Handlung welchen Charakters fandest Du unmotiviert oder völlig unlogisch? Solche Fehler wären für mich ein Kriterium, aber nachdem mir beschieden wurde, dass meine Anmerkungen über Nero überzogen sind, müsste sich hier jemand noch unglaubwürdiger verhalten haben.
Gute Musik ist ja schön, aber dafür gehe ich ehrlich gesagt nicht ins Kino, sehe nicht fern, und kaufe mir keine DVD. Keine Musik kann so gut sein, dass sie einen schlechten Film rettet. Schlechte Musik muss außerdem zu laut sein, um einen Film herunter zu ziehen.
Musikqualität ist kein entscheidendes Kriterium, außer bei Musikfilmen.
Was sind "treffende Dialoge"? Mein alter Schuldirektor würde sagen, dass das eine reine Phrase ist, die nichts aussagt.
Wenn Musik ein Kriterium sein kann, sind Specialeffekte das auch.Schlechte Filme zeichnen sich dagegen dadurch aus, dass Sie NICHTS vom oben genannten bieten (außer es handelt sich um sog. Trashfilme, die für sich keine guten Filme sein wollen und Stilelemente wie miese Kulissen und unterirdische Schauspieler gezielt einsetzen).
Abgesehen davon sind Filme, die eine Vorlage adaptieren, ja auch irgendwie an das Niveau der Vorlage gebunden, deshalb gehen Leute, die mit der Vorlage nichts anfangen können, gar nicht erst in solche Filme.
Nun, wofür sind Filme bitte sonst da?Unterhaltung ist daher auch kein Kriterium dafür, ob ein Film gut oder schlecht ist.
Ein Film, der mich nicht unterhält, emotional anspricht oder sonstwie langweilt, ist ein schlechter Film, weil ich das Geld vergeblich ausgegeben habe.
TF II war da für mich oberes Mittelfeld.
Bei DSDS und Big Brother finde ich Sachen schlimm, die nichts mit dem Unterhaltungswert und den technisch-handwerklichen Fähigkeiten der Macher zu tun habe.Ich kann mich auch bei Takeshi´s Castle, DSDS oder Big Brother unterhalten fühlen. Das ist kein Drama, aber man sollte dann auch zugeben, dass Schrott nun mal Schrott ist.
Von daher ist das ein Äpfel-Birnen-Vergleich.
Eine Referenzliste, wie cool.Und das gilt ja wohl locker für Transformers I oder II. Zur Überprüfung ob ein Film wirklich als sehenswert eingestuft werden kann, der nichts vom oben genannten bietet, empfehle ich: The Rock, Love Guru, Universal Soldier, Pearl Harbour, Spice-World, Highlander II und 10.000 BC.
Gibt es auch eine SI-Einheit, die die Sehenswertigkeit eines Filmes misst?

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Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Poltergeist schrieb:
Hurrah, damit stößt man in das selbe Horn wie die elitären Säcke, für die es entweder hohe Kunscht gibt (= das, worüber man gefälligst inne Fäulletonne gepflegt plauscht), und der Rest ist Unterschichten-Circensis.
Ich trete hiermit für das Menschenrecht auf unterhaltsame Nachdenklichkeit, auf nachdenkliche Unterhaltung ein.
Platon im Stripteaselokal. Mit Descartes auf Agenten ballern.
»Transformers 1« war ja schon dumm wie ein eingetrocketer Ketchupfleck, aber wenigstens fetzig und kurzweilig (hat mich unterhalten, mich aber was den Stand großer Blockbuster-Mentalität betrifft totaaal betroffen gemacht. Diese armen Hollywood-Leute: kein Hirn, müssen aber unter Termindruck Drehbücher für teure Filme zimmern).
Aber Teil 2 war wirklich langweilig für mich. Und das bei den Äktschnsequenzen. Am ehesten würde ich sagen, dass es an deren schaler Routiniertheit lag. Und Bay KANN das besser mit dem kurzweilen Zack-Bumm. Sowohl als Regiesseur, als auch als Produzent.
Grüße
Alex / molo
Mannomannomanno. Immer wieder diese diskreminierende und menschenverachtende Rassentrennung: »Entweder nachdenken, oder unterhalten.« — Furchtbare, schreckliche Ästhetikapartheit!!!Die Frage ist ja auch, was Micheal Bay mit dem Film erreichen wollte: Die Leute zum nachdenken bringen oder einfach nur unterhalten? Ich denke letzteres und MB hat es erfolgreich erreicht.
Hurrah, damit stößt man in das selbe Horn wie die elitären Säcke, für die es entweder hohe Kunscht gibt (= das, worüber man gefälligst inne Fäulletonne gepflegt plauscht), und der Rest ist Unterschichten-Circensis.
Ich trete hiermit für das Menschenrecht auf unterhaltsame Nachdenklichkeit, auf nachdenkliche Unterhaltung ein.
Platon im Stripteaselokal. Mit Descartes auf Agenten ballern.
»Transformers 1« war ja schon dumm wie ein eingetrocketer Ketchupfleck, aber wenigstens fetzig und kurzweilig (hat mich unterhalten, mich aber was den Stand großer Blockbuster-Mentalität betrifft totaaal betroffen gemacht. Diese armen Hollywood-Leute: kein Hirn, müssen aber unter Termindruck Drehbücher für teure Filme zimmern).
Aber Teil 2 war wirklich langweilig für mich. Und das bei den Äktschnsequenzen. Am ehesten würde ich sagen, dass es an deren schaler Routiniertheit lag. Und Bay KANN das besser mit dem kurzweilen Zack-Bumm. Sowohl als Regiesseur, als auch als Produzent.
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MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV STAND: 30. JANUAR 2013.
»Die Wirklichkeit ist überall gleich – nämlich unbekannt.« — Egon Friedell
(Ich weiß es im moment schlicht nicht besser.)
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Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Dem schließe ich mich an. Diese dämliche Schwarzweißmalerei nervt. Wenn man einen seichten, aber gut gelungenen Film wie "Star Trek" mag, dann ist man ein anspruchsloser Äktschnheini und wenn man "Transformers 2" als das seelenlose Kravallkino bezeichnet, das es nunmal ist, wird man als elitärer Schnösel angeklagt.molosovsky hat geschrieben:Poltergeist schrieb:Mannomannomanno. Immer wieder diese diskreminierende und menschenverachtende Rassentrennung: »Entweder nachdenken, oder unterhalten.« — Furchtbare, schreckliche Ästhetikapartheit!!!Die Frage ist ja auch, was Micheal Bay mit dem Film erreichen wollte: Die Leute zum nachdenken bringen oder einfach nur unterhalten? Ich denke letzteres und MB hat es erfolgreich erreicht.
Daher hier für alle Pauschalkritiker und Pauschal-Kritikkritiker mal vier Leitsätze zum Auswendiglernen:
- Ein anspruchsvoller Film muß nicht unterhaltsam sein, aber es schadet auch nicht.
- Ein unterhaltsamer Film muß nicht anspruchsvoll sein, aber es schadet auch nicht.
- Ein anspruchsloser Film ist nicht automatisch unterhaltsam.
- Ein langweiliger Film ist nicht automatisch anspruchsvoll.
Und für Fortgeschrittene:
- Die Unterhaltsamkeit eines Film ist weder direkt noch indirekt proportional zur Anzahl der Explosionen, Schägereien, Verfolgungsjagden und sonstiger Actionsequenzen.
- Das Äußere eines Schauspielers hat nichts mit seinen darstellerischen Fähigkeiten zu tun. Schön!=unbegabt, häßlich!=Charakterdarsteller (extra für Molosovsky)
Zuletzt geändert von Stormking am 5. Juli 2009 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Wobei ich mich die ganze Zeit wirklich frage, warum Star Trek jetzt wirklich Anspruchsvoller sein soll? Wenn man es mal aufs wesentliche reduziert, dann ist die Story doch auch 08/15 und nicht wirklich neu...so etwas ist schon in wer weiß wievielen Filmen vorgekommen. Also warum soll ST besser sein als TF?Stormking hat geschrieben:Dem schließe ich mich an. Diese dämliche Schwarzweißmalerei nervt. Wenn man einen seichten, aber gut gelungenen Film wie "Star Trek" mag, dann ist man ein anspruchsloser Äktschnheini und wenn man "Transformers 2" als das seelenlose Kravallkino bezeichnet, das es nunmal ist, wird man als elitärer Schnösel angeklagt.molosovsky hat geschrieben:Poltergeist schrieb:Mannomannomanno. Immer wieder diese diskreminierende und menschenverachtende Rassentrennung: »Entweder nachdenken, oder unterhalten.« — Furchtbare, schreckliche Ästhetikapartheit!!!Die Frage ist ja auch, was Micheal Bay mit dem Film erreichen wollte: Die Leute zum nachdenken bringen oder einfach nur unterhalten? Ich denke letzteres und MB hat es erfolgreich erreicht.
Daher hier für alle Pauschalkritiker und Pauschal-Kritikkritiker mal vier Leitsätze zum Auswendiglernen:
- Ein anspruchsvoller Film muß nicht unterhaltsam sein, aber es schadet auch nicht.
- Ein unterhaltsamer Film muß nicht anspruchsvoll sein, aber es schadet auch nicht.
- Ein anspruchsloser Film ist nicht automatisch unterhaltsam.
- Ein langweiliger Film ist nicht automatisch anspruchsvoll.
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Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Wenn Du mir kurz die Stelle zeigen könntest, wo ich das behauptet habe ...Lapje hat geschrieben: Wobei ich mich die ganze Zeit wirklich frage, warum Star Trek jetzt wirklich Anspruchsvoller sein soll?
- molosovsky
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Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Womit die Expertenrunde nun übergehen darf über die Produktionsbdingungen von großen Filmhit-Vehikeln zu diskutieren.
Das gleiche Drehbuchteam hat Trans 2 und Star Trek Neu geschrieben.
Auf darkhorizons.com gabs ein Interview mit den Jungs
http://www.darkhorizons.com/interviews/ ... e-fallen-/
und man erfährt in etwa folgendes:
Für Star Trek hatte man monatelang Zeit, das Drehbuch von einem ersten Entwurf Schritt für Schritt und Schicht um Schicht zurechtzufeilen. Bei Transformers 2 schrieb man auf die Schnelle, lieferte fertige Seiten tagesweise ab und veränderte, passte an während bereits gedreht wurde.
Zudem machen die Drehbuchleute klar, dass sie ihre Skripe an den jeweiligen *Ansprüchen* des Stoffes und der Regiesseurs ausrichten. (Star Trek: langjährig gewachsene treu-fanatisch-kritische Fanbase die gute Charakterarbeit und SF-Abenteuer erwarten. / Transformers 2: Kleinjungen-Bumbum mit coolen Spielzeug und Michaels Begeisterung für die feinen Burschen und Mädels von der US-Armee, sowie Gelegenheiten für la Buff lustig und für Fox sexy zu sein).
Nun lässt sich zwar keine absolute Regel ableiten, nach dem Motto: Abrahms = superdoll und Bay = ein Scharlatan. Auch kann man nicht absolut folgern, dass langes Drehbuchfeilen IMMER besser ist als schnelles Rausrotzen.
Aber bei diesem einen Death Match "Transen vs. Dreckis" würde ich eindeutig auf der Seite der Sternenzügler den Schiedsrichterarm heben und die Verwandler mit ihren blutig gepulpten Narrationsnasen in die Verliehrerecke schicken.
Grüße
Alex / molo
Das gleiche Drehbuchteam hat Trans 2 und Star Trek Neu geschrieben.
Auf darkhorizons.com gabs ein Interview mit den Jungs
http://www.darkhorizons.com/interviews/ ... e-fallen-/
und man erfährt in etwa folgendes:
Für Star Trek hatte man monatelang Zeit, das Drehbuch von einem ersten Entwurf Schritt für Schritt und Schicht um Schicht zurechtzufeilen. Bei Transformers 2 schrieb man auf die Schnelle, lieferte fertige Seiten tagesweise ab und veränderte, passte an während bereits gedreht wurde.
Zudem machen die Drehbuchleute klar, dass sie ihre Skripe an den jeweiligen *Ansprüchen* des Stoffes und der Regiesseurs ausrichten. (Star Trek: langjährig gewachsene treu-fanatisch-kritische Fanbase die gute Charakterarbeit und SF-Abenteuer erwarten. / Transformers 2: Kleinjungen-Bumbum mit coolen Spielzeug und Michaels Begeisterung für die feinen Burschen und Mädels von der US-Armee, sowie Gelegenheiten für la Buff lustig und für Fox sexy zu sein).
Nun lässt sich zwar keine absolute Regel ableiten, nach dem Motto: Abrahms = superdoll und Bay = ein Scharlatan. Auch kann man nicht absolut folgern, dass langes Drehbuchfeilen IMMER besser ist als schnelles Rausrotzen.
Aber bei diesem einen Death Match "Transen vs. Dreckis" würde ich eindeutig auf der Seite der Sternenzügler den Schiedsrichterarm heben und die Verwandler mit ihren blutig gepulpten Narrationsnasen in die Verliehrerecke schicken.
Grüße
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Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Das war keine Behauptung, ich habe nur Deine Argumentation weitergeführt...war ganz allgemein gemeint...Stormking hat geschrieben:Wenn Du mir kurz die Stelle zeigen könntest, wo ich das behauptet habe ...Lapje hat geschrieben: Wobei ich mich die ganze Zeit wirklich frage, warum Star Trek jetzt wirklich Anspruchsvoller sein soll?
Re: [Film] Transformers – Revenge of the Fallen
Für mich war Strar Trek zwar auch recht gut, aber auch nicht der Überflieger...z.B. fand ich den diesmaligen Bösewicht überhaupt nicht überzeugend, auch wurde seine Figur auch nur "nebenbei" vorgestellt. Viel hat man von ihm nicht erfahren...das hätte man z.B. auch besser machen können...molosovsky hat geschrieben:Womit die Expertenrunde nun übergehen darf über die Produktionsbdingungen von großen Filmhit-Vehikeln zu diskutieren.
Das gleiche Drehbuchteam hat Trans 2 und Star Trek Neu geschrieben.
Auf darkhorizons.com gabs ein Interview mit den Jungs
http://www.darkhorizons.com/interviews/ ... e-fallen-/
und man erfährt in etwa folgendes:
Für Star Trek hatte man monatelang Zeit, das Drehbuch von einem ersten Entwurf Schritt für Schritt und Schicht um Schicht zurechtzufeilen. Bei Transformers 2 schrieb man auf die Schnelle, lieferte fertige Seiten tagesweise ab und veränderte, passte an während bereits gedreht wurde.
Zudem machen die Drehbuchleute klar, dass sie ihre Skripe an den jeweiligen *Ansprüchen* des Stoffes und der Regiesseurs ausrichten. (Star Trek: langjährig gewachsene treu-fanatisch-kritische Fanbase die gute Charakterarbeit und SF-Abenteuer erwarten. / Transformers 2: Kleinjungen-Bumbum mit coolen Spielzeug und Michaels Begeisterung für die feinen Burschen und Mädels von der US-Armee, sowie Gelegenheiten für la Buff lustig und für Fox sexy zu sein).
Nun lässt sich zwar keine absolute Regel ableiten, nach dem Motto: Abrahms = superdoll und Bay = ein Scharlatan. Auch kann man nicht absolut folgern, dass langes Drehbuchfeilen IMMER besser ist als schnelles Rausrotzen.
Aber bei diesem einen Death Match "Transen vs. Dreckis" würde ich eindeutig auf der Seite der Sternenzügler den Schiedsrichterarm heben und die Verwandler mit ihren blutig gepulpten Narrationsnasen in die Verliehrerecke schicken.
Grüße
Alex / molo