[Film] Roland Emmerichs "Foundation"

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breitsameter
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Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Gast hat geschrieben:Also "I,Robot" war ja kein Meisterwerk aber ein durchaus unterhaltsamer Film.
*Unterschreib!*
»I, Robot« beruht zwar inhaltlich stärker auf Jack Williamsons »Wing 4«, als auf einer von Isaac Asimovs Robotergeschichten, aber die Quinteszenz seines Universums traf der Film sehr gut.
Wie man eine Geschichte von Asimov deutlich konsequenter umsetzt, zeigt übrigens der zu Unrecht etwas vergessene »200-Jahre-Mann«.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Doop
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Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von Doop »

Ich fand "I, Robot" auch unterhaltsam und die Quintessenz von Asimovs Werk enthaltend. Kein Meisterwerk, aber auch kein Flop.
Warten wir mal ab, was Herr Emmerich hinbekommt. Da ich mich in "Independence Day" seinerzeit ganz gut unterhalten habe (ich gebe es zu!) und da gleiches auch für "Stargate" gilt, bin ich bereit, mir den Film anzusehen. Allerdings hat der Mann auch ein paar furchtbare Gurken abgeliefert (Godzilla *schüttel*).
Montag
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Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von Montag »

Woa, Vorsicht! Godzilla war doch der Hit. Geek-Wissenschaftler, böse aber dumme Militärs und ein verdammt cooler Jean Reno. Ich frage dich: Kann ein Film mit Jean Reno wirklich schlecht sein?
Wir brauchen Jean Reno als dieser Händler/Schmuggler aus Foundation im Foundation-Film (wie hieß der noch schnell?) und Johnny Depp als Maultier und John Hurt als Hari Seldon!
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upanishad
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Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von upanishad »

Montag hat geschrieben:Kann ein Film mit Jean Reno wirklich schlecht sein?
"Die Engel der Apokalypse" (Die purpurnen Flüsse 2). :nein:

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bukaman
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Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von bukaman »

upanishad hat geschrieben: Montag hat geschrieben:Kann ein Film mit Jean Reno wirklich schlecht sein?



"Die Engel der Apokalypse" (Die purpurnen Flüsse 2). :nein:
Dieser zweite "Die Besucher"-Film (hab den Titel grad nicht zur Hand). Fand ich eher albern als lustig, nicht wirklich unterhaltsam.
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L.N. Muhr
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Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Doop hat geschrieben:Ich fand "I, Robot" auch unterhaltsam und die Quintessenz von Asimovs Werk enthaltend.
Nur weil da mal die Robotergesetze zitiert wurden. Denn der ganze Rest drumrum - marschierende Roboter, WTF! - war so gar nicht Asimov.

Reno dreht wie de Niro einfach alles, was ihm angeboten wird. Das ist sein Problem.
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StevesBaby

Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von StevesBaby »

L.N. Muhr hat geschrieben:
Doop hat geschrieben:Ich fand "I, Robot" auch unterhaltsam und die Quintessenz von Asimovs Werk enthaltend.
Nur weil da mal die Robotergesetze zitiert wurden. Denn der ganze Rest drumrum - marschierende Roboter, WTF! - war so gar nicht Asimov.

Reno dreht wie de Niro einfach alles, was ihm angeboten wird. Das ist sein Problem.
----------

Und Susan Calvin war auch eine freche Göre und nicht so eine stocksteife wie in dem Film :-).
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Bully
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Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von Bully »

StevesBaby hat geschrieben:
L.N. Muhr hat geschrieben:
Doop hat geschrieben:Ich fand "I, Robot" auch unterhaltsam und die Quintessenz von Asimovs Werk enthaltend.
Nur weil da mal die Robotergesetze zitiert wurden. Denn der ganze Rest drumrum - marschierende Roboter, WTF! - war so gar nicht Asimov.

Reno dreht wie de Niro einfach alles, was ihm angeboten wird. Das ist sein Problem.
----------

Und Susan Calvin war auch eine freche Göre und nicht so eine stocksteife wie in dem Film :-).

Verwechselst Du die jetzt nicht mit der Susi aus Calvin und Hobbes? :D
Also, ehrlicherweise habe ich sie mir tatsächlich so wie im Film vorgestellt, vllt. eher älter (in einer Kurzgeschichte ist sie im Jahre 1999(?) 16(??), jedenfalls konnte ich mir damals ausrechnen, wann sie geboren sein müsste, und das war in den achzigern).

Trotzdem kann ich mir den Stoff nicht gerade bei Emmerich vorstellen.
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StevesBaby

Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von StevesBaby »


Verwechselst Du die jetzt nicht mit der Susi aus Calvin und Hobbes? :D
Also, ehrlicherweise habe ich sie mir tatsächlich so wie im Film vorgestellt, vllt. eher älter (in einer Kurzgeschichte ist sie im Jahre 1999(?) 16(??), jedenfalls konnte ich mir damals ausrechnen, wann sie geboren sein müsste, und das war in den achzigern).

Trotzdem kann ich mir den Stoff nicht gerade bei Emmerich vorstellen.
ich habe vor kurzem eine Geschichte von Asimov gelesen, da war sie noch eine Göre :-). Steht in den Roboter Geschichten.
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gorgonzolaser

Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von gorgonzolaser »

Hmmm. Die einzigen erträglichen Filme von Emmerich sind Moon 44 und Universal Soldier (ja, der ist bekloppt, aber man erwartet von Anfang an Trash und den bekommt man geboten). Alle anderen Filme von ihm funktionieren meiner Meinung nach nicht. Die Figuren sind schlecht gezeichnet, die Story ist nicht spannend und die Soapeinlagen sind unglaublich beschissen. Ich glaube, dass Emmerich ein Psychopath ist und nicht zu Gefühlen fähig. Und dumm.
Ich erninnere noch, als es hieß, Emmerich macht Spider-Man. Das war ein richtiger Schock...
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andy
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Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von andy »

gorgonzolaser hat geschrieben:Ich glaube, dass Emmerich ein Psychopath ist und nicht zu Gefühlen fähig. Und dumm.
komische behauptung.

weil er filme macht, die dir nicht gefallen?

weil er 0815-action-reißer dreht, die aber an der kinokasse in den meinsten fällen sehr erfolgreich sind?


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Terrania

Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von Terrania »

Hmmm. Die einzigen erträglichen Filme von Emmerich sind Moon 44 und Universal Soldier (ja, der ist bekloppt, aber man erwartet von Anfang an Trash und den bekommt man geboten). Alle anderen Filme von ihm funktionieren meiner Meinung nach nicht. Die Figuren sind schlecht gezeichnet, die Story ist nicht spannend und die Soapeinlagen sind unglaublich beschissen. Ich glaube, dass Emmerich ein Psychopath ist und nicht zu Gefühlen fähig. Und dumm.
Ich erninnere noch, als es hieß, Emmerich macht Spider-Man. Das war ein richtiger Schock...
??? Was war das? Ein Trollversuch? Dafür, dass Deiner Meinung ALLE anderen Filme NICHT funktionieren, hat er ne Menge Geld eingespielt damit. Bis auf einen absoluten Ausrutscher ist jeder Film von ihm abgegangen wie Schmitzkatz. Sorry. Man kann das Publikum, das solche Filme ansieht als dämlich ansehen, wenn es allerdings so groß ist, wie bei Emmerich, dann sollte man sich fragen, wer denn da der Geisterfahrer ist. Man muss Emmerich nicht mögen. Fakt ist, dass er mit relativ wenig Geld schöne Blockbuster produziert, die durchaus zu unterhalten wissen. So jemanden als Psychopath, der nicht zu Gefühlen fähig ist zu bezeichnen, ist ziemlich frech und sagen wirs politisch korrekt, unprofessionell. Geh spielen.
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upanishad
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Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von upanishad »

gorgonzolaser hat geschrieben:Hmmm. Die einzigen erträglichen Filme von Emmerich sind Moon 44 und Universal Soldier (ja, der ist bekloppt, aber man erwartet von Anfang an Trash und den bekommt man geboten). Alle anderen Filme von ihm funktionieren meiner Meinung nach nicht. Die Figuren sind schlecht gezeichnet, die Story ist nicht spannend und die Soapeinlagen sind unglaublich beschissen. Ich glaube, dass Emmerich ein Psychopath ist und nicht zu Gefühlen fähig. Und dumm.
Die Art von Filmen die ein Regisseur dreht sagt m.E. nichts über seinen Geisteszustand, seine Empathie und seine Intelligenz aus.

Aber - don´t feed the trolls - daher belasse ich es bei den paar Sätzen. :smokin
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Khaanara
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[Film] Roland Emmerichs "Foundation 3D"

Ungelesener Beitrag von Khaanara »

Auch Emmerich steigt in die 3D-Welle ein:
http://moviesblog.mtv.com/2010/02/11/ex ... ture-epic/
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Re: [Film] Roland Emmerichs "Foundation"

Ungelesener Beitrag von Chloe »

Ich halte das für ein ausgesprochen schwieriges Unterfangen, Foundation zu verfilmen. Der erste Band sind ja praktisch fünf Shortstories in einem losen Zusammenhang, mit einem erheblichen zeitlichen Abstand. Das könnte ich mir eher als eine TV-Miniserie vorstellen. Wie man das ins Kinoformat bringen will, ist mir recht schleierhaft :kopfkratz:

Aber auch die anderen sind schwierig. Beide sind zweigeteilt und die eine Hälfte hat jeweils nicht viel mit der anderen zu tun und spielen wieder mit enormen zeitlichen Abständen. Am ehesten kann ich mir noch II/2 und III/1 in einem Film vorstellen, was dann aber eher mit einem Anticlimax enden würde.

Das Spannendste an Foundation fand ich immer die Frage nach der Rolle von Seldons Plan. Existiert er überhaupt wirklich, und welche Gültigkeit hat er - funktioniert er, weil die Leute an ihn glauben wie eine self-fulfilling Prophecy? Was passiert, wenn jemand nicht an den Plan glaubt und gegen ihn agiert? Welche Rolle haben "Störgrößen" wie das Maultier? Was war das Werk von Seldons Plan, was das Zutun der 2nd Foundation? Letztlich läuft es darauf hinaus, gibt es sowas wie ein vorherbestimmtes Schicksal? Ich befürchte leider, dass grade das in den Filmen untergehen wird.
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