Film: The Road

[Gast]

Das Buch ist der Hammer und der Film ist der von mir am meisten herbeigewünschte Film seit Monaten (neben Enter The Void)!!!
Ich bin aber gerade eh voll auf Endzeit und freue mich sogar auf den Denzel Washington Endzeit-Film.
Carriers war ok, hatte aber eher ZDF-Fernsehfilmniveau.

[heino]

Hier mal eine Review, laut der der Film genau den richtigen Ton trifft. Hoffentlich kommt der bald mal raus.

http://www.aintitcool.com/node/43204

[Uschi Zietsch]

Ich habe das Buch gerade gelesen (endlich). Macht einen ganz schön fertig, das Brillanteste seit langem. Gottseidank ist es nicht so dick, sonst hätte ich aufstecken müssen, weil es mich emotional zu sehr mitgenommen hat. Ich bin gespannt auf den Film.

[heino]

Lange her, dass wir drüber geredet haben, aber jetzt läuft der Streifen ja endlich hier, wenn auch nur in Programmkinos. Hat ihn schon jemand gesehen?

[Uschi Zietsch]

Nein, bei uns läuft/lief er leider nicht.

[Bungle]

Hier in der Nähe (Lu/Ma) läuft er auch nur im Programm-Kino.

MB

[heino]

Hier in der Nähe (Lu/Ma) läuft er auch nur im Programm-Kino.

MB

Dabei wird es wohl auch bleiben. Sieht nicht so aus, als ob der noch in den Multiplexen laufen würde, trotz Viggo Mortensen und Robert Duvall. Zu schade

[Kringel]

Kleiner Trost: Als UK-Import (ohne deutschen Ton) gibt's den Film schon bei Amazon auf DVD und BluRay.

[Spellenstein]

Ich habe den Film vor zwei Wochen gesehen und fand ihn sehr gut (kenne das Buch nicht). Ist aber absolut keine Komödie, sondern sehr düster und deprimierend. Das Gute: man lern sein eigenes Leben zu schätzen und auch schon für Kleinigkeiten dankbar zu sein.

Wieso wollt ihr den Film unbedingt in Muliplexen sehen, die die ich kenne haben eine Atmosphäre von Flughäfen und sind teuer. Bei euch muss es schönerere gäben.

Die Rolle, die Duvalle spielt, ist übrigens interessant - man erkennt ihn fast nicht wieder.

[heino]

Ich habe den Film vor zwei Wochen gesehen und fand ihn sehr gut (kenne das Buch nicht). Ist aber absolut keine Komödie, sondern sehr düster und deprimierend. Das Gute: man lern sein eigenes Leben zu schätzen und auch schon für Kleinigkeiten dankbar zu sein.

Wieso wollt ihr den Film unbedingt in Muliplexen sehen, die die ich kenne haben eine Atmosphäre von Flughäfen und sind teuer. Bei euch muss es schönerere gäben.

Die Rolle, die Duvalle spielt, ist übrigens interessant - man erkennt ihn fast nicht wieder.

Nun, das Buch ist auch an keiner Stelle witzig, sondern düster und tieftraurig, daher passt das schon. Und niemand will ihn unbedingt in Multiplexen sehen, aber Programmkinos sind in ländlichen Gegenden halt nicht so verbreitet, daher wäre ein Einsatz in Multiplexen für viele Leute die einzige Chance,den Film im Kino zu sehen.

[Des_Orphan]

Ich habe den Film vor zwei Wochen gesehen und fand ihn sehr gut (kenne das Buch nicht). (...)

Unter denselben Voraussetzungen, habe ich den Film letzten Samstag gesehen.
Viele Stimmen sagten ja, dass er nachwirken würde und dem kann ich nur zustimmen.
Ein brilliant inszenierter und gespielter Film über einen schleichenden Weltuntergang ohne Perspektive für die Überlebenden.
Über weite Strecken, wenn nicht bis zum Ende, fragt man sich, was den Vater antreibt, denn Hoffnung ist zu keiner Sekunde auch nur ansatzweise in Sicht.
Für die Darstellung des Vaters gebührt Viggo Mortensen definitiv der Oscar!
Und trotz all dem Sterben, ist der Film eventuell auch ein Plädoyer für das Leben, dass immer weiter macht, auch wenn es keine Zukunft zu geben scheint. Auch zeigt er auf beeindruckende Weise, dass der menschliche Intellekt (in der Person der Mutter) diesen Lebenwillen zu durchbrechen vermag, was allerdings den sicheren (und auch gewollten) Tod bedeutet.
Bei dem Vater hingegen scheint das Leben eine Form des Atmens zu sein, dass er nicht bewusst einzustellen vermag.
Ein ausgesprochen tiefgründiger und sehr facettenreicher Film, der nach seinem Ende zu allerlei Gedanken Anlass gibt.

[Uschi Zietsch]

Was du da berichtest, klingt sehr nah am Buch.

Ich kann euch nur empfehlen: Lesen!

Und ich warte auf die DVD. Heul ...

[T.H.]

Habe den Film nun auch gesehen. Der lief in Halle in einem kleineren Programmkino, immerhin.
War sehr beeindruckend. Wobei ich vorher befürchtete, dass er mir mehr Tränen abringt - natürlich nur heimlich, würde ich nie zugeben.
Im Gegenzug zum Buch war er rasanter, das Buch ist ruhiger, noch melancholischer, langsamer. Der Film achtet schon darauf, dass "was passiert". Was den Plot anbelangt, war er aber sehr nah am Buch, lediglich die Szenen aus der Vergangenheit mit mit der Ehefrau waren insofern überdimensioniert. Haben aber den Film bereichert, wie ich fand, denn so erfuhr man, dass die Sitatuation, in der dem Vater und sein Sohn steckt, entstanden ist und nicht sogleich da war.

Was mich besinders an der Szenerie faszinierte war das allgegenwärtige Krachen - der umkippenden Bäume, der Gewitter, in einer ansonsten toten und daher ruhigen Welt...