Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

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Traan Dain
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Traan Dain »

Die Welt dreht sich unter uns wie eine Perle. Sie ist ein Ball aus Eis und Schnee. Ich frage mich, was *** *** dachte, als er sie vor achtzehn Generationen erblickte.
Ich kann mir denken, daß ihn der Mut verließ, obgleich er programmiert war, Not, Mißgeschick und Widrigkeiten jeglicher Art als Prüfung zu sehen und freudig auf sich zu nehmen. Vielleicht dachte er währen der Landung an die Größe der Erde, deren Standartenträger er war. Diesen Gedanken ziehe ich vor, denn die Vorstellung, daß jemand so weit von der Heimat der Mutlosigkeit und Verzweiflung anheimfällt, ist schwer zu ertragen.
Wir wissen zwar nicht, was wir vorfinden werden, doch wissen wir, daß er noch am Leben ist. Sein Funkfeuer, ein Satellit, der diese Welt einmal in zwei Stunden umkreist, sendet ein starkes Lebenssignal aus - und dieses Signal wird in vielen Jahren die Erde erreichen. Aber achtzehn Generationen sind eine lange Zeit. Zieht man seine Fähigkeit zu rascher Anpassung und Evolution in Betracht, so könnte er sich inzwischen in alles mögliche verwandelt haben. Wir könnten sogar einen denkenden und mit Verstand begabten Eiswürfel antreffen.
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achimh
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von achimh »

Das sagt mir jetzt grad mal [leider] nix.

Kann aber ja noch kommen.. :beanie:
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Traan Dain
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Traan Dain »

Ich wandte den Kopf, und der Lichtkegel meiner Helmlampe strich über den Körper einer aufgedunsenen Riesin. Sie lag auf dem Rücken. Die Arme waren nicht gewachsen und glichen kiemenartigen Anhängseln an der Seite des aufgeschwollenen Rumpfes. Aber der Leib war eine offene Wunde, und während ich zusah, kam die weiße Riesenameise von der anderen Seite heran und steckte den Kopf in die Wunde. Sie schien daraus zu trinken. Ich ging weiter um den Rumpf und fand, daß die Beine so verkümmert waren wie die Arme. Sie baumelten mitleiderregend und lächerlich vom nilpferdhaft angeschwollenen Gesäß.
Andere Ameisen, die mir keine Beachtung schenkten, waren offenbar mit der Pflege des Körpers betraut. Sie betasteten ihn, reinigten ihn von seinen Stoffwechselprodukten, knabberten in Hautfalten und trugen Klumpen zusammengepreßter Nahrung zum Mund des unbeweglichen Monstrums.
Ich konnte und wollte nicht in die offene Bauchwunde blicken.
Ich hatte Pionier Jinks gefunden und konnte mir den Rest denken.
Kleiner Hinweis: Der Autor ist Brite, lebt aber schon länger woanders. Bei Wikipedia (englisch) werden immerhin sieben Science-Fiction-Autoren dieses Landes aufgelistet.
Torsten
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Torsten »

Ich tippe dann einmal auf Phillip Mann "Pioniere".
Würde gerne lesen: Einen neuen Roman von Caroline Janice Cherryh
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Traan Dain
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Traan Dain »

Torsten hat geschrieben:Ich tippe dann einmal auf Phillip Mann "Pioniere".
Richtig getippt.

Sicher kein Roman für Action-Freunde, aber ansonsten hat er mir damals gut gefallen.
Torsten
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Torsten »

Traan Dain hat geschrieben:Sicher kein Roman für Action-Freunde, aber ansonsten hat er mir damals gut gefallen.
"Pioniere" war mein erster Roman, den ich von Mann gelesen habe, und er hat mir so gut gefallen, dass ich in relativ kurzer Zeit "Wolfs Garn", die "Paxwax-Bände" und "Das Auge der Königin" nachschob.

Die Sauberkeit der Bänder zu bezweifeln, war paranoid. Oh, es gab durchaus einige, die sich weigerten, sie zu benutzen; und höhere Mathematik und Wirtschaft ohne sie studierten, und die nie eine Pille schluckten und sich hinlegten, um das zu träumen, was die Massen überall in der Union träumten, wenn Wissen sich in ihre Köpfe ergoß, so viel sie in ein paar Sitzungen aufzunehmen vermochten. Ein Drama – ebenso erfahren wie gesehen – mit sorgfältig abgestimmter Intensität. Bestimmte Fertigkeiten – erworben auf der Ebene von Gewebe und Nerven. Man benutzte die Bänder, weil der Konkurrent es auch tat, weil man sich auszeichnen mußte, um in der Welt voranzukommen, weil es die einzige Möglichkeit war, sich Dinge schnell genug anzueignen, auf genügend hohem Niveau, umfassend genug, und die Welt in der Lebenszeit eines Menschen grundlegende Veränderungen durchmachte, sich unaufhörlich veränderte.
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Torsten »

Die Sauberkeit der Bänder zu bezweifeln, war paranoid. Oh, es gab durchaus einige, die sich weigerten, sie zu benutzen; und höhere Mathematik und Wirtschaft ohne sie studierten, und die nie eine Pille schluckten und sich hinlegten, um das zu träumen, was die Massen überall in der Union träumten, wenn Wissen sich in ihre Köpfe ergoß, so viel sie in ein paar Sitzungen aufzunehmen vermochten. Ein Drama – ebenso erfahren wie gesehen – mit sorgfältig abgestimmter Intensität. Bestimmte Fertigkeiten – erworben auf der Ebene von Gewebe und Nerven. Man benutzte die Bänder, weil der Konkurrent es auch tat, weil man sich auszeichnen mußte, um in der Welt voranzukommen, weil es die einzige Möglichkeit war, sich Dinge schnell genug anzueignen, auf genügend hohem Niveau, umfassend genug, und die Welt in der Lebenszeit eines Menschen grundlegende Veränderungen durchmachte, sich unaufhörlich veränderte.
Das Amt für Information untersuchte diese Bänder. Experten prüften sie. Es gab keine Möglichkeit, daß ihnen irgendwelche unterbewußt wirkenden Impulse entgingen. Mikhail war keiner dieser Extremisten, die die Regierung des Aushorchens der Kommunikationswege verdächtigen, die Allianz der Vergiftung von Frachtgut, und auf den Unterhaltungsbändern unterbewußte Impulse vermuteten, die einen geistig versklavten. Diese Art von Puristen konnten auf eine Rejuvenilisierung verzichten, mit fünfundsiebzig Jahren alt sterben und ihren Lebensunterhalt mit Jobs im öffentlichen Dienst verdienen, denn sie waren Autodidakten der Unkenntnis.
Aber verdammt, verdammt noch mal, diese Frau wurde immer wieder gewählt. Und er konnte das nicht verstehen.
Dort ging sie, ließ allmählich die Schultern etwas hängen und erlaubte einer kleinen grauen Strähne, sich in dem schwarzen Haar zu zeigen, während jeder wußte, der zählen konnte, daß sie älter als die Union war, eine Rejuvenilisierung über sich ergehen ließ und unter der Tönung silbergraues Haar hatte. Assistenten umschwärmten sie. Kameras wurden auf sie gerichtet, als gäbe es kein anderes Zentrum des Universums. Verdammtes dürres Weibsbild!
Wollte man sich einen Menschen wie einen Zuchtbullen entwerfen lassen, dann fragte man R******. Wollte man Soldaten, wollte man Arbeiter, wollte man ein starkes Kreuz und einen einfältigen Geist oder ein perfektes, garantiertes Genie, dann ging man zu R******.
Und Senatoren und Räte kamen gleichermaßen, um sich zu verbeugen, bei ihr anzubiedern und höfliches Geschwätz von sich zu geben. Lieber Himmel, jemand hatte ihr sogar Blumen mitgebracht!
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Torsten »

"Mein Gott. Ist sie darauf aus? Unsterblichkeit?"
"Nur insofern, als sich jeder Mensch Nachkommen wünscht, die so wie er sind. Es ist keine Unsterblichkeit, ganz sicher kein Gefühl von Identität. Wir reden von mentaler Ähnlichkeit, zwei Individuen, die sich mehr ähneln, als das bei eineiigen Zwillingen gewöhnlich der Fall ist, und ohne daß es einen dominanten Zwilling gibt. Im Kern geht es um die Wiederherstellung einer Fähigkeit, die in der Schnittfläche zwischen dem Genset und dem, was wir das Band in einem Azi nennen, latent vorhanden ist."
"Benutzt man ein Band dazu?".
Warrick schüttelte den Kopf. "Das kann man mit keinem Band machen. Nicht nach dem gegenwärtigen Verständnis."
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von ChuangTse »

Ist das vielleicht "Cyteen" von C. J. Cherryh?
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Torsten »

ChuangTse hat geschrieben:Ist das vielleicht "Cyteen" von C. J. Cherryh?
Ja, richtig! :prima:

"Cyteen" gewann 1989 den Hugo Gernsback-, Locus- und Science Fiction Chronicle Award als bester Roman und wurde zunächst in drei Teilen veröffentlicht:

- "Cyteen: Der Verrat", aus dem ich zitiert habe,
- "Cyteen: Die Wiedergeburt" und
- "Cyteen: Die Rechtfertigung".

Später wurde die vermeintliche Trilogie nochmals als Einzelband wie von der Autorin ursprünglich beabsichtigt unter dem Titel "Geklont" veröffentlicht.
Zur Zeit soll Cherryh an einer Fortsetzung arbeiten (Regenesis).
[Quelle: Wikipedia]
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von ChuangTse »

Dann werfe ich jetzt mal das nächste Zitat in den Ring:
Die Stimme begann: .Um die politische Situation hier zu verstehen, müssen Sie bis an die
äußerste Grenze Ihrer Vorstellungen von direkter Demokratie gehen. Auf dem Planeten
regiert kein Präsident, kein Parlament, keine Gruppe. Alles geschieht freiwillig. Jeder lebt für
sich, tut sich aber mit anderen zusammen, damit die notwendigen Aufgaben erledigt werden.
Dabei wählt er selbst den Bereich, in dem er sich betätigt. Sie mögen einwenden:
Angenommen, jeder entscheidet sich für den gleichen Beruf. Das tritt nicht ein. Die
Bevölkerung setzt sich aus verantwortungsbewußten Bürgern zusammen, die sorgfältig die
Berufslage studieren, ehe sie eine Tätigkeit ins Auge fassen.
Nehmen wir an, ein Fahnder, ein Detektiv, stirbt, tritt in den Ruhestand oder wechselt den
Beruf. Er gibt dann seine Absicht bekannt; im Falle seines Todes wird die Stelle
ausgeschrieben. Sofern er noch am Leben ist, kommen diejenigen zusammen, die sich für
seine Nachfolge interessieren, um mit ihm und miteinander ihre Qualifikationen zu
besprechen. In jedem Fall wird der Nachfolger schließlich mit der Stimmenmehrheit der
Bewerber gewählt..
An dieser Stelle kam G. ein Gedanke, der nichts mit dem Bild des Lebens auf Venus zu
tun hatte, das vor ihm entworfen wurde, dem hoffnungsvollen, faszinierenden Bild einer
Superzivilisation. Es galt vielmehr der Umstand, daß das Roboflugzeug ihm einen so
objektiven Bericht gab, wie er ihn nur je vernommen hatte.
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von ChuangTse »

Keine Idee? Dann gibt's noch einen Happen:
"Ich glaube, wir stellen besser abwechselnd jeder eine Frage. Was hat Thorson in meinem Gehirn entdeckt?"
"Zusätzliche Hirnmasse. Über ihre Beschaffenheit weiß ich nichts. Thorson schätzt ihre Möglichkeiten inzwischen als gering ein."
G. nickte. Er war bereit, diese Einschätzung zu teilen. Von Anfang an hatte er nicht den geringsten Unterschied verspürt.
"Wessen Roboflugzeug war das?" wiederholte Hardie.
"Es behauptete, daß es die Maschine vertrat."
"Behauptete?"
"Meine Frage", wehrte G. ab.
Hardie runzelte die Stirn. "Sie beantworten meine Fragen nicht vollständig. Konnte es die Behauptung nicht belegen?"
"Es kannte mehrere Tatsachen, über die auch die Maschine informiert ist, aber es drängte mich, ich sollte mich ergeben. Das halte ich für verdächtig."
Hardie wirkte nachdenklich. "Ich verstehe, worauf Sie hinauswollen, aber ich kann Ihnen in diesem Punkt auch nicht weiterhelfen.
Thorson wird gegenwärtig von Crang dominiert, und man läßt mich über manches im unklaren. Ich fürchte..." - er lächelte dünn - "man hat
mich in die Wüste geschickt."
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Torsten »

Alfred Elton van Vogt "Die Welt der Null-A"?
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von ChuangTse »

Torsten hat geschrieben:Alfred Elton van Vogt "Die Welt der Null-A"?
:prima:

Genau der! Unter anderem erschienen in der schönen weißen Heyne Bibliothek der SF-Literatur, die ich als Jugendlicher mit Hingabe gelesen und gesammelt habe.
Diese Ausgabe, aus der ich zitiert habe, enthält auch noch die beiden Folgebände "Die kosmischen Schachspieler" und "Der dritte Gosseyn".

Du bist dran!
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Torsten »

Ihr Thema war groß – eine Kopie des Letzten Abendmahls – und ihre Malfläche winzig – ein Schraubenkopf. Sie hatte ihre Sicht auf die entsprechende Schärfe eingestellt. Während der Arbeit summte sie geistesabwesend vor sich hin. Die Hüllengeschöpfe besaßen zwar ein Zwerchfell und Stimmbänder, aber die Laute wurden nicht in der Mundhöhle, sondern in einem Kehlkopfmikrophon gebildet. *****s Summen hatte daher ein sonderbares Vibrieren an sich, einen warmen, einschmeichelnden Klang.
"Oh, du hast aber eine hübsche Stimme!" meinte eine der Besucherinnen.
***** schaute auf und entdeckte ein faszinierendes Panorama gleichmäßiger dunkler Krater auf einer schuppigen rosa Schicht. Instinktiv veränderte sie ihre Sehschärfe, bis die Poren normale Proportionen annahmen.
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