Minority Report-Endlich wieder mal ein "ernster" SF
zwei fragen zur angeblichen logik des films:
- wenn die fähigkeiten der precogs räumlich begrenzt sind [so würde auch ich das szenario, das ausschliesslich in washington spielt, verstehen] warum versucht ein potentieller mörder nicht, den mord ausserhalb von washington durchzuführen sondern denkt sich eine komplexe geschichte mit zwei identischen morden zu unterschiedlichen zeiten, die als rückkoppelung gesehen werden, aus?
- warum kommt tom cruise auf die spur der person, dier er "angeblich" töten will? nur durch die version der precogs! das ist die einzige spur, die er die ganze zeit über verfolgt. dh ohne die vision hätte es nie die potenzielle mordsituation gegeben, weil wirklich keine verbindung zwischen den beiden personen bestand. die vision war also die bedingung für sich selbst? das übersteigt meinen horizont eindeutig!
nette autos, drei nette szenen, ansonsten nicht der grosse erhoffte wurf!
- wenn die fähigkeiten der precogs räumlich begrenzt sind [so würde auch ich das szenario, das ausschliesslich in washington spielt, verstehen] warum versucht ein potentieller mörder nicht, den mord ausserhalb von washington durchzuführen sondern denkt sich eine komplexe geschichte mit zwei identischen morden zu unterschiedlichen zeiten, die als rückkoppelung gesehen werden, aus?
- warum kommt tom cruise auf die spur der person, dier er "angeblich" töten will? nur durch die version der precogs! das ist die einzige spur, die er die ganze zeit über verfolgt. dh ohne die vision hätte es nie die potenzielle mordsituation gegeben, weil wirklich keine verbindung zwischen den beiden personen bestand. die vision war also die bedingung für sich selbst? das übersteigt meinen horizont eindeutig!
nette autos, drei nette szenen, ansonsten nicht der grosse erhoffte wurf!
Minority Report
Hallo,
ich habe den Film mittlerweile auch gesehen und fand ihn insgesamt sehr gut. Na klar: Blind bin ich nicht und mir ist auch aufgefallen, daß die ach so mo(r)derne High-Tech-Welt und das bürgerliche Landleben offenbar 50 Jahre auseinander liegen. Da gibt es im Film optisch einfach zu viele "Brüche".
Bedauerlicherweise wird man im Film auch mit Werbung vollgespamt.
Beim Pre-Cog "Agatha" hatte ich ständig das Gefühl, sie würde gleich "Nothing Compares To You" in die Kamera schluchzen.
Interessant fand ich aber, daß sich im ganzen Film niemand so recht für die Rechte dieser Pre-Cogs einsetzte. Jeder benutzte sie nur, doch niemand sah sie als echte menschliche Wesen an...
Ansonsten ist insbesondere die Kameraführung zu loben. Da gab es tolle Perspektiven und interessante Schwenks - achtet mal drauf!
Fazit: Für einen gestandenen SF-Fan vielleicht ein wenig enttäuschend, für die unwissende breite Masse jedoch ein guter Film um interessante SF-Themen. Auf jeden Fall besser als vieles, was in den letzten Jahren unter der SF-Flagge in die Kinos segelte.
Ach ja: In "Phantastisch!" findet sich ein guter Beitrag von Uwe Anton zu dem Streifen - NACH dem Kinobesuch lohnt die Lektüre (vorher nicht, denn Uwe verrät gnadenlos alles).
Tschau
Ichbins
ich habe den Film mittlerweile auch gesehen und fand ihn insgesamt sehr gut. Na klar: Blind bin ich nicht und mir ist auch aufgefallen, daß die ach so mo(r)derne High-Tech-Welt und das bürgerliche Landleben offenbar 50 Jahre auseinander liegen. Da gibt es im Film optisch einfach zu viele "Brüche".
Bedauerlicherweise wird man im Film auch mit Werbung vollgespamt.
Beim Pre-Cog "Agatha" hatte ich ständig das Gefühl, sie würde gleich "Nothing Compares To You" in die Kamera schluchzen.
Interessant fand ich aber, daß sich im ganzen Film niemand so recht für die Rechte dieser Pre-Cogs einsetzte. Jeder benutzte sie nur, doch niemand sah sie als echte menschliche Wesen an...
Ansonsten ist insbesondere die Kameraführung zu loben. Da gab es tolle Perspektiven und interessante Schwenks - achtet mal drauf!
Fazit: Für einen gestandenen SF-Fan vielleicht ein wenig enttäuschend, für die unwissende breite Masse jedoch ein guter Film um interessante SF-Themen. Auf jeden Fall besser als vieles, was in den letzten Jahren unter der SF-Flagge in die Kinos segelte.
Ach ja: In "Phantastisch!" findet sich ein guter Beitrag von Uwe Anton zu dem Streifen - NACH dem Kinobesuch lohnt die Lektüre (vorher nicht, denn Uwe verrät gnadenlos alles).
Tschau
Ichbins
Minority Report
gestern sah ich also nun minority report. hm. was soll man dazu sagen?
wieder zu inkonsequent, die action einlagen zum teil echt lächerlich, die slapstickeinlagen zum gähnen, einfach nicht wirklich konsequent durchdacht und zu ende gebracht, sich mal wieder ansichts des massenkommerz nicht getraut. und für wen erzählt spielberg diesen film? wer soll sein zielpublikum sein? Kinder?
Na ja, abschließend ist zu sagen, minority report ist auf jeden fall nicht so mies wie a.i. (Kubrick hat sich wahrscheinlich im grab noch umgedreht, bei diesem mist), mitunter sind sogar ein paar recht interessante ansätze und ideen verwirklicht worden, aber diesen film mit blade runner messen zu wollen grenzt schon an frevel.
ach ja, auch nett, die werbeeinlagen, von bulgari und gapp z.B.....extrem peinlich zur schau gestellt!
mein tipp:
reingehen, sich kurz amüsieren, raus und wieder vergessen.

wieder zu inkonsequent, die action einlagen zum teil echt lächerlich, die slapstickeinlagen zum gähnen, einfach nicht wirklich konsequent durchdacht und zu ende gebracht, sich mal wieder ansichts des massenkommerz nicht getraut. und für wen erzählt spielberg diesen film? wer soll sein zielpublikum sein? Kinder?
Na ja, abschließend ist zu sagen, minority report ist auf jeden fall nicht so mies wie a.i. (Kubrick hat sich wahrscheinlich im grab noch umgedreht, bei diesem mist), mitunter sind sogar ein paar recht interessante ansätze und ideen verwirklicht worden, aber diesen film mit blade runner messen zu wollen grenzt schon an frevel.
ach ja, auch nett, die werbeeinlagen, von bulgari und gapp z.B.....extrem peinlich zur schau gestellt!
mein tipp:
reingehen, sich kurz amüsieren, raus und wieder vergessen.

minority report
du sprichst mir aus der seele! und ja, leider wie immer...max von sydow....gähn! man sollte meinen wenn man so viel cash und freiheiten wie spielberg hat, dass dieser herr sich auch mal traut neue wege zu gehn. aber noch mehr innovation kann wohl nicht von ihm verlangen, ich denke, das ist einfach sein stil.Tyrell Inc. hat geschrieben:Habe den Film am Mittwoch ebenfalls in einer Prewiew gesehen.
Danach hatte ich ein sehr zwiespältiges Gefühl.
Ich glaube Steven Spielberg und ich werden wohl nie so richtig Freunde werden.
Er machte mit Minority Report wohl seinen düstersten Film, merkt aber nicht, daß die junge Regissseure wie Fincher,die Wachowski Brüder und andere Ihn aber scuon lange überholt haben.
Das betrifft sowohl den Mut der Kompromißlosigkeit oderauch Ihrer Visuellen bzw. Inhaltlichen Auseinandersetzung.
Der gute Steven kann oder will einfach seinen guten Spielberg nicht lassen
Er will einfach auf sein gutes süßes kitschiges Ende nicht verzichten, untermalt mit warmen erdigen Bildern.
Optimismus für die Popcorn-family-leicht verdaulich und schnell vergesssen.
Dabei brauchte gerade er sich von den Studios wohl am wenigsten vorschreiben lassen.
Das ein offenes oder gar "negatives" Ende ala Blade Runner oder Fight Club auch zu einem klassischen Film-Noir gehören können, begreift Spielberg wohl nie mehr.
Ein Finscher oder Verhoeven hätte hier wesentlich mehr herausholen können.
Überhaupt sehen alle Wohnungen bis auf die von Anderton warm,und altmodisch aus.
Mein Hauptkrtikpunkt aber : Minority Report ist kein SF-Film, jawohl.
Er ist ein zugegeben gutgemachter, wenn auch sehr vorhersehbarer (Max von Sydow wie immer...) Krimi im SF-Gewand.
Die einzelnen charaktere besitzen allesamt keine Tiefe oder sind sonstwie besonders hevorgehoben.
Nur während der Mitte des Films tauchten (Autobahn,Cornflakes,Augen-OP,Spinnen) einige nette Ideen aus der Welt in Fünzig Jahren auf.
Nur wozu denn das ganze Brainstorming mit den Zukunftsforschern im Vorfeld der Dreharbeiten, wenn Diese Ideen so spärlich eingesetzt
werden ?
Netter Krimi -mehr (leider) nicht-
So ähnlich wie bei Diesen Film, ging es mir schon vor Jahren bei Strange Days von K.Bigelow. Viel versprochen, wenig gehalten

-
- Neo
- Beiträge: 1
- Registriert: 13. Oktober 2002 12:37
"Minority Report" - ein SF - Film ?
Habe mir den Film gestern im Kino angesehen und war zunächst positiv überrascht von den zahlreich vorhandenen Stilmitteln, die man aus den Werken DICKs kennt - die Werbung, die Drogen, die Unterteilung der Gesellschaft in Underdogs und andere, privilegiertere Schichten und vor allem : die Darstellung eines Polizeistaates, ein Thema , das immer wieder in Romanen und Stories des Autors vorkommt(diese Elemente sind in der Originalstory kaum vorhanden, doch dazu später mehr). Beim kurzen Überfliegen der zahlreichen Kritiken fiel mir auf, das gerade die negativen Kritiken sich auf Aspekte beziehen, die sozusagen Standardschwächen der Verfilmung von SF-Stoffen sind:Ist die Zukunftswelt glaubwürdig , gibt es Ungereimtheiten, Unlogisches etc.
Als langjähriger SF-Fan (mehr Buch als Filme) bin ich der Meinung, daß diese Fragen müßig und unnötig sind. Habe heute die dem Film zugrunde liegende Story gelesen - dort werden die Daten per LOCHKARTE bearbeitet, man redet von Elektronenrechnern etc. So gesehen ist die in Minority Report Film gezeigte Welt durchaus glaubwürdig. Ich habe den Film genossen, fand ihn weder langatmig noch rührselig, mein spontanes Urteil war, (nicht schlagen!) daß ich ihn sogar besser als Blade Runner fand, was vielleicht daran liegt, das der Film Blade Runner sich wenig an den phantastischen Roman hielt .
Ein Wort zum Schluß : was wirklich schlimm ist : wenn man die Story gelesen hat, fällt einem auf, daß Spielberg alles, was an bissiger Kritik in dem Stoff steckt, völlig ausgemerzt hat : Dort sind die Manipulatoren nämlich Militärs aus dem letzten Atomkrieg, die putschen wollen, und die Precogs das Resultat von radioaktiver Strahlung . Der angekündigte Mord wird hier wesentlich intelligenter erklärt, letztendlich ein völliges Zeitparadoxon.
Als langjähriger SF-Fan (mehr Buch als Filme) bin ich der Meinung, daß diese Fragen müßig und unnötig sind. Habe heute die dem Film zugrunde liegende Story gelesen - dort werden die Daten per LOCHKARTE bearbeitet, man redet von Elektronenrechnern etc. So gesehen ist die in Minority Report Film gezeigte Welt durchaus glaubwürdig. Ich habe den Film genossen, fand ihn weder langatmig noch rührselig, mein spontanes Urteil war, (nicht schlagen!) daß ich ihn sogar besser als Blade Runner fand, was vielleicht daran liegt, das der Film Blade Runner sich wenig an den phantastischen Roman hielt .
Ein Wort zum Schluß : was wirklich schlimm ist : wenn man die Story gelesen hat, fällt einem auf, daß Spielberg alles, was an bissiger Kritik in dem Stoff steckt, völlig ausgemerzt hat : Dort sind die Manipulatoren nämlich Militärs aus dem letzten Atomkrieg, die putschen wollen, und die Precogs das Resultat von radioaktiver Strahlung . Der angekündigte Mord wird hier wesentlich intelligenter erklärt, letztendlich ein völliges Zeitparadoxon.
Zur Kritik von Elisabeth Meister
Sicherlich ist der Dame erst zum Ende des Films aufgefallen, daß es sich bei "Minority Report" NICHT um die Fortsetzung des Turboknallers "E-Mail für Dich", oder "Schlaflos in Seatlle" handelt, ansonsten hätte sie den Inhalt des Films nicht einfach ignoriert.
So wird z. B. hinlänglich erklärt, warum eben genau Holzkugeln zur Anzeige der Namen der Opfer/Täter verwendet werden. Holz hat (haben sie an der Stelle evtl. gerade einen Toilettengang in betracht gezogen?) wie ein Fingerabdruck eine einzigartige, nicht widerkehrende Maserung, die eine Fälschung nicht zuläßt.
Der Austausch, der "überdimensionalen" Massenspeicher zur Sichtung der Ereignisse dürfte auch dem aufmerksamen Zuschauer nicht entgangen sein. Nur hier liegt die Betonung auf Aufmerksam. Denn ebenso Aufmerksam hätte man festgestellt, daß die beiden Systeme strikt von einander getrennt arbeiten um eine Manipulation von aussen zu vermeiden. Auch das wird -vielleicht nicht ausführlich- aber kurz erklärt.
Wer sich im Vorfeld ein wenig mit dem Film beschäftigt hat, hätte auch erfahren, daß Spielberg aus seinen Fehlern (A.I.) gelernt hat und anstelle ein neues Melodram zu inzenieren wieder in den Mainstream zurückkehrt. Somit erklärt sich auch die Kobination aus Dark-Future, humuristischen Einlagen und nicht überladener Action.
Selbst vorhergehende Aussagen seitens Steven Spielberg scheinen sie, liebe Frau Meister, völlig übergangen zu haben. Somit ist das von ihnen beschrieben Product-Placement eine realistische Einschätzung darüber, welche Wege die Werbeindustrie in Zukunft einschlagen wird, daß Werbung immer persönlicher wird und auf den jeweilgen Konsumenten zurechtgeschnitten daher kommt (im Internet sind wir ja inzwischen soweit!).
Gerne würde ich auch wissen, welche Version des Films ihnen Zugekommen ist, denn den Wechsel zwischen -ich zitiere:"kühler, bläulich eingefärbter Stadtatmosphäre und idyllischem Landleben", kann ich erst zum ENDE des Films feststellen und nicht wie von ihnen behauptet in häufiger Ausführung. Fürwahr ist dieses Ende ein wenig holperig veranschlagt, so daß auch ich zugeben muß in dieser Hinsicht etwas anderes erwartet zu haben.
Im übrigen ist dieser Film nicht zwingend mit Special-Effects beworben worden (wo sie ja scheinbar ein besonderes Augenmerk darauf geworfen haben!?), sondern es umgibt ihm sozialkritische Aspekte (ist ihnen das eventuell entgangen?). So stellen sich doch eher drei Hauptfragen, die in ihrer Kritik gar nicht zum Tragen kommen! Erstens: Sind die Pre-Cogs Wesen, oder nur Instrument, zweitens: Ist die Zukunft, sofern sie einem bekannt ist veränderbar und drittens: ist eine totale Überwachungsgesellschaft als gut oder schlecht anzusehen.
Alleine die Tatsache, daß sie diese drei wichtigen Fragen völlig ausser acht lassen wirft die Frage auf, ob sie die Thematik des Streifens überhaupt begriffen haben. Mir scheint allerdings, daß sie die Musik und überflüssigen, stilistischen Details zum Ziel ihrer völlig indiskutabelen Kritik gewählt haben, als tatsächlich auf die Thematik einzugehen.
Sicherlich ist "Minority Report" kein oscarreifes Meisterwerk geworden, dennoch ein guter Unterhaltungsfilm, der der Gesellschaft einfach mal den Spiegel vorhält.
Ihnen, liebe Frau Meister empfehle ich in Zukunft einen Veriss über Kinderbücher zu schreiben. Die kommen ohne Specialeffects, Filmmusik und tiefschürfender Thematik daher.
So wird z. B. hinlänglich erklärt, warum eben genau Holzkugeln zur Anzeige der Namen der Opfer/Täter verwendet werden. Holz hat (haben sie an der Stelle evtl. gerade einen Toilettengang in betracht gezogen?) wie ein Fingerabdruck eine einzigartige, nicht widerkehrende Maserung, die eine Fälschung nicht zuläßt.
Der Austausch, der "überdimensionalen" Massenspeicher zur Sichtung der Ereignisse dürfte auch dem aufmerksamen Zuschauer nicht entgangen sein. Nur hier liegt die Betonung auf Aufmerksam. Denn ebenso Aufmerksam hätte man festgestellt, daß die beiden Systeme strikt von einander getrennt arbeiten um eine Manipulation von aussen zu vermeiden. Auch das wird -vielleicht nicht ausführlich- aber kurz erklärt.
Wer sich im Vorfeld ein wenig mit dem Film beschäftigt hat, hätte auch erfahren, daß Spielberg aus seinen Fehlern (A.I.) gelernt hat und anstelle ein neues Melodram zu inzenieren wieder in den Mainstream zurückkehrt. Somit erklärt sich auch die Kobination aus Dark-Future, humuristischen Einlagen und nicht überladener Action.
Selbst vorhergehende Aussagen seitens Steven Spielberg scheinen sie, liebe Frau Meister, völlig übergangen zu haben. Somit ist das von ihnen beschrieben Product-Placement eine realistische Einschätzung darüber, welche Wege die Werbeindustrie in Zukunft einschlagen wird, daß Werbung immer persönlicher wird und auf den jeweilgen Konsumenten zurechtgeschnitten daher kommt (im Internet sind wir ja inzwischen soweit!).
Gerne würde ich auch wissen, welche Version des Films ihnen Zugekommen ist, denn den Wechsel zwischen -ich zitiere:"kühler, bläulich eingefärbter Stadtatmosphäre und idyllischem Landleben", kann ich erst zum ENDE des Films feststellen und nicht wie von ihnen behauptet in häufiger Ausführung. Fürwahr ist dieses Ende ein wenig holperig veranschlagt, so daß auch ich zugeben muß in dieser Hinsicht etwas anderes erwartet zu haben.
Im übrigen ist dieser Film nicht zwingend mit Special-Effects beworben worden (wo sie ja scheinbar ein besonderes Augenmerk darauf geworfen haben!?), sondern es umgibt ihm sozialkritische Aspekte (ist ihnen das eventuell entgangen?). So stellen sich doch eher drei Hauptfragen, die in ihrer Kritik gar nicht zum Tragen kommen! Erstens: Sind die Pre-Cogs Wesen, oder nur Instrument, zweitens: Ist die Zukunft, sofern sie einem bekannt ist veränderbar und drittens: ist eine totale Überwachungsgesellschaft als gut oder schlecht anzusehen.
Alleine die Tatsache, daß sie diese drei wichtigen Fragen völlig ausser acht lassen wirft die Frage auf, ob sie die Thematik des Streifens überhaupt begriffen haben. Mir scheint allerdings, daß sie die Musik und überflüssigen, stilistischen Details zum Ziel ihrer völlig indiskutabelen Kritik gewählt haben, als tatsächlich auf die Thematik einzugehen.
Sicherlich ist "Minority Report" kein oscarreifes Meisterwerk geworden, dennoch ein guter Unterhaltungsfilm, der der Gesellschaft einfach mal den Spiegel vorhält.
Ihnen, liebe Frau Meister empfehle ich in Zukunft einen Veriss über Kinderbücher zu schreiben. Die kommen ohne Specialeffects, Filmmusik und tiefschürfender Thematik daher.
schade schade
ich finde es wirklich traurig, dass diese nette kritik von einer frau stammt, da ich sie eigentlich zuerst ernst nehmen wollte!
dieser film ist seit sehr langer zeit endlich mal wieder ein sehr guter SF streifen!! und überhaupt einer der besten filme, die so momentan und eigentlich auch seit langem auf dem markt sind!!
sehr schön finde ich übrigens die letzte zeile der kritik auf http://www.sf-fan.de/sf-film/kino/minor ... ritik.html
Nutzt dazu bitte entweder unser Forum!
entweder??? mhhh, habe ich da etwas übersehen?
dieser film ist seit sehr langer zeit endlich mal wieder ein sehr guter SF streifen!! und überhaupt einer der besten filme, die so momentan und eigentlich auch seit langem auf dem markt sind!!
sehr schön finde ich übrigens die letzte zeile der kritik auf http://www.sf-fan.de/sf-film/kino/minor ... ritik.html
Nutzt dazu bitte entweder unser Forum!
entweder??? mhhh, habe ich da etwas übersehen?

- Patric Schirrmann
- Neo
- Beiträge: 10
- Registriert: 18. April 2002 09:43
- Land: Deutschland
- Wohnort: Karlsruhe
endlich gesehen...
Dieses Wochenende hatte ich endlich Gelegenheit, Minority Report selbst zu sehen, so dass ich mir auch eine kurze Bemerkung erlauben darf.
Um es wirklich kurz zu machen: ich habe mich unterhalten lassen und war weder enttäuscht noch gelangweilt. Kleinere Logikbrüche, die sich in Filmen zum Thema "Zeit" oder "Prophezeiungen" o.ä. fast unvermeidlich einstellen (ich habe "fast" geschrieben! Ich bin überzeugt, dass es auch Beispiele gibt, die das richtig gemacht haben. Also bitte keine allzugroßen Ausführungen, dass man es auch besser machen könnte), haben mich eigentlich nicht weiter gestört. Und die eher "archaischen" Elemente wie Holzkugeln, Gewächshäuser und Prachtvillen fand ich als überraschend angenehmen Bruch zur ganzen dargestellten Hightech.
Was mir aber auf der Seele brennt: ich habe mir aufgrund der vorangegangenen Postings die "offizielle" Kritik nochmals durchgelesen. Wenn ich mich darauf verlassen hätte, wäre mir einer der wenigen interessanten SF Stoffe dieses Kinojahres entgangen. Ich kann diesen Komplettverriß (und das ist der Artikel einfach) wirklich nicht nachvollziehe. Und obwohl "Blade Runner" als Kontrast in der Kritik genannt wird, frage ich mich ehrlich, wie Ridley Scotts SF-Meisterwerk in der Kritik von Frau Meister dagestanden hätte, wenn er neu an der Kinokasse wäre? Mal abgesehen von dem Kitsch-Ende der ersten Kinoversion wahrscheinlich sowas wie "Die Räumlichkeiten bei Tyrell sind nicht futuristisch genug" oder "Die können zwar Autos fliegen lassen, aber ist es nicht oberpeinlich, dass es in der Zukunft noch so dreckig ist?" Und so weiter und so fort. Diesselben Kritikpunkte Frau Meisters in Bezug auf Minority Report ließen sich IMHO problemlos auf "Blade Runner" übertragen. Ist "Blade Runner" nicht auch ein Krimi? Die klassischen Elemente sind auf jeden Fall vorhanden. Ist "Blade Runner" deshalb kein SF? Muss ich nicht beantworten... All dies sind für mich Zeichen, dass sich die Kritik auf die falschen Punkte konzentriert und sie somit für mich nicht mehr sinnvoll ist.
EDIT: habe gerade festgestellt, dass der Punkt "Film ist Krimi kein SF" nicht aus der Kritik von Frau Meister stammt. Sorry. Es gilt aber trotzdem weiterhin: nur weil ein Film die Stilmittel und Themen mehrerer Genre vermischt, muss er deshalb nicht minderwertig sein.
Und damit mein Fazit: wer "Minority Report" noch nicht gesehen hat, soll sich den Film ruhig ansehen. Nur nicht mit übersteigerten Erwartungen reingehen.
Gruss
Patric
Um es wirklich kurz zu machen: ich habe mich unterhalten lassen und war weder enttäuscht noch gelangweilt. Kleinere Logikbrüche, die sich in Filmen zum Thema "Zeit" oder "Prophezeiungen" o.ä. fast unvermeidlich einstellen (ich habe "fast" geschrieben! Ich bin überzeugt, dass es auch Beispiele gibt, die das richtig gemacht haben. Also bitte keine allzugroßen Ausführungen, dass man es auch besser machen könnte), haben mich eigentlich nicht weiter gestört. Und die eher "archaischen" Elemente wie Holzkugeln, Gewächshäuser und Prachtvillen fand ich als überraschend angenehmen Bruch zur ganzen dargestellten Hightech.
Was mir aber auf der Seele brennt: ich habe mir aufgrund der vorangegangenen Postings die "offizielle" Kritik nochmals durchgelesen. Wenn ich mich darauf verlassen hätte, wäre mir einer der wenigen interessanten SF Stoffe dieses Kinojahres entgangen. Ich kann diesen Komplettverriß (und das ist der Artikel einfach) wirklich nicht nachvollziehe. Und obwohl "Blade Runner" als Kontrast in der Kritik genannt wird, frage ich mich ehrlich, wie Ridley Scotts SF-Meisterwerk in der Kritik von Frau Meister dagestanden hätte, wenn er neu an der Kinokasse wäre? Mal abgesehen von dem Kitsch-Ende der ersten Kinoversion wahrscheinlich sowas wie "Die Räumlichkeiten bei Tyrell sind nicht futuristisch genug" oder "Die können zwar Autos fliegen lassen, aber ist es nicht oberpeinlich, dass es in der Zukunft noch so dreckig ist?" Und so weiter und so fort. Diesselben Kritikpunkte Frau Meisters in Bezug auf Minority Report ließen sich IMHO problemlos auf "Blade Runner" übertragen. Ist "Blade Runner" nicht auch ein Krimi? Die klassischen Elemente sind auf jeden Fall vorhanden. Ist "Blade Runner" deshalb kein SF? Muss ich nicht beantworten... All dies sind für mich Zeichen, dass sich die Kritik auf die falschen Punkte konzentriert und sie somit für mich nicht mehr sinnvoll ist.
EDIT: habe gerade festgestellt, dass der Punkt "Film ist Krimi kein SF" nicht aus der Kritik von Frau Meister stammt. Sorry. Es gilt aber trotzdem weiterhin: nur weil ein Film die Stilmittel und Themen mehrerer Genre vermischt, muss er deshalb nicht minderwertig sein.
Und damit mein Fazit: wer "Minority Report" noch nicht gesehen hat, soll sich den Film ruhig ansehen. Nur nicht mit übersteigerten Erwartungen reingehen.
Gruss
Patric
Was sonst ?
Der Kritik von Frau Meister kann ich ebenfalls keineswegs zustimmen. Ich muß mich leider dem Schreiber vom 13.10. anschliessen: Fr. Meister hat nichts begriffen. Weder von dem was der Film anschaulich machen wollte, noch welchen Zwängen Spielberg bei einer solchen Hollywood-Produktion ausgesetzt ist. Und nur die Einhaltung gewisser Spielregeln, wie das Muß eines Happy-Ends, ermöglichen so eine Produktion, mit einem sozialkritischem Einschlag (siehe dem Sicherheitsfanatismus der USA von heute, und ist er nicht z.T. auch berechtigt ??).
Besonders mag ich Leute die sogenannte Zeit- oder Logikparadoxon in MR aufdecken. In welchem SF-Film gibt es die denn nicht ??? Fantastische Geschichten sind immer unlogisch. Sonst wären sie ja nicht fantastisch. Fantasie meint das Unmögliche, das Unvorstellbare. Und vieles was MR beschreibt ist absolut vorstellbar und damit nicht fantastisch sonder eigentlich Realität (siehe Netzhaut-Scan).
Geschichte die Zeitreisen beschreiben (oder Information aus der Zukunft zum Gegenstand haben) sind immer paradox und nicht verstehbar (die Quantenmechnik übrigens auch nicht). Ebenso wird man jede Beschreibung einer möglichen Zukunft ungläubig begegnen, weil was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Man erkläre mal einem Menschen aus dem 17. Jahrhundert, was ein Computer und was das Internet ist. Wird er das glauben, was man ihm erzählt ?
Manche Kritik scheint mir doch sehr klein****** zu sein und einem wahren SF-Fan nicht würdig.
Besonders mag ich Leute die sogenannte Zeit- oder Logikparadoxon in MR aufdecken. In welchem SF-Film gibt es die denn nicht ??? Fantastische Geschichten sind immer unlogisch. Sonst wären sie ja nicht fantastisch. Fantasie meint das Unmögliche, das Unvorstellbare. Und vieles was MR beschreibt ist absolut vorstellbar und damit nicht fantastisch sonder eigentlich Realität (siehe Netzhaut-Scan).
Geschichte die Zeitreisen beschreiben (oder Information aus der Zukunft zum Gegenstand haben) sind immer paradox und nicht verstehbar (die Quantenmechnik übrigens auch nicht). Ebenso wird man jede Beschreibung einer möglichen Zukunft ungläubig begegnen, weil was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Man erkläre mal einem Menschen aus dem 17. Jahrhundert, was ein Computer und was das Internet ist. Wird er das glauben, was man ihm erzählt ?
Manche Kritik scheint mir doch sehr klein****** zu sein und einem wahren SF-Fan nicht würdig.
Schon komisch diese kritischen Stimmen gegenüber dem Film Minority Report. Schon die Kritik von Frau Meißner war ja lächerlich und zeigt das diese Damen keine Ahnung von ordentlicher Unterhaltung hat. Hier werden Kleinigkeiten genannt, auf die ich beim Kinobesuch wenig geachtet habe. Wichtig ist doch die Umsetzung der Story und die war fantastisch. Der Film fesselte mich jede Minunte und das allein zählt. Vergleiche mit Blade Runner halte ich für irrelevant ( nur weil die Story vom selben Autor kommt pah).
Für mich der beste Spielberg-Film seit langem!
Tja Frau Meißner was ist denn nun der SF-Film des Jahres? Doch nicht etwa Star Wars? Nee...
Für mich der beste Spielberg-Film seit langem!
Tja Frau Meißner was ist denn nun der SF-Film des Jahres? Doch nicht etwa Star Wars? Nee...
Re: Was sonst ?
Gerade S.Spielberg ist doch finanziell relativ frei und unabhängig in seinen Entscheidungen.Gast hat geschrieben:Der Kritik von Frau Meister kann ich ebenfalls keineswegs zustimmen. Ich muß mich leider dem Schreiber vom 13.10. anschliessen: Fr. Meister hat nichts begriffen. Weder von dem was der Film anschaulich machen wollte, noch welchen Zwängen Spielberg bei einer solchen Hollywood-Produktion ausgesetzt ist. Und nur die Einhaltung gewisser Spielregeln, wie das Muß eines Happy-Ends, ermöglichen so eine Produktion, mit einem sozialkritischem Einschlag (siehe dem Sicherheitsfanatismus der USA von heute, und ist er nicht z.T. auch berechtigt ??).
Wenn nicht er, wer denn dann ?
Er hatte alle Möglichkeiten gehabt, einen echten Film-Noir-Klassiker zu machen, hat dies aber leider sinnlos verschenkt.
Ich behaupte mal, er kann und weiß es gar nicht besser zu machen.
Ihm mangelt es halt an Mut und Kompromißlosigkeit, warten wir also weiter auf junge mutige innovertive Regisseure wie Fincher und Co.
Etablierte Regisseure sind für den *****.
Re: Was sonst ?
Sie bekommen mit Kompromißlosigkeit nicht das OK der Filmbosse, sowie derart viel Geld, wenn man eine Art "Autoren-SF-Fim" mit bombastischer Tricktechnik machen will. Dass ist ja das Paradoxe. Sie müssen viel Geld in die Tricktechnik investieren, dafür aber viele Film-Elemente für die breite Masse in dem Film unterkriegen um das bezahlen zu können. Spielberg hat es mit MR hervorragend geschafft glänzende Unterhaltung mit Denkanstössen und Sozialkritik zu verbinden. Auch Fincher hat mit Alien 3, nach diesen Massstäben, seine Seele verkauft.noch welchen Zwängen Spielberg bei einer solchen Hollywood-Produktion ausgesetzt ist. Und nur die Einhaltung gewisser Spielregeln, wie das Muß eines Happy-Ends, ermöglichen so eine Produktion, mit einem sozialkritischem Einschlag
Gerade S.Spielberg ist doch finanziell relativ frei und unabhängig in seinen Entscheidungen.
Wenn nicht er, wer denn dann ?
Er hatte alle Möglichkeiten gehabt, einen echten Film-Noir-Klassiker zu machen, hat dies aber leider sinnlos verschenkt.
Ich behaupte mal, er kann und weiß es gar nicht besser zu machen.
Ihm mangelt es halt an Mut und Kompromißlosigkeit, warten wir also weiter auf junge mutige innovertive Regisseure wie Fincher und Co.
Etablierte Regisseure sind für den *****.
Ich wünschte mir auch wirklich mehr echter Scince-Fiction (die Betonung liegt auf Science), als die Billig-Massen-Ware ST, Babylon, Stargate. Diese Sachen haben nichts mit echter SF zu tun. Eher Comic. Film Noir, a la Blade Runner, muß es nicht immer sein, denn unsere Zukunft muß nicht unbedingt so aussehen. Viele Varianten sind möglich.
Die Frage ist immer: Wie sieht die Welt und wie sehen die Lebensbedingungen in der Zukunft aus. Das ist das wirklich Interessante. Und klassische Autoren bieten eine Menge an Stoff (wie P.K.Dick). Bestimmt nicht wie in Startrek. Hier werden Raumschiffe wie Schlachtschiffe aus dem 16. Jahrhundert geführt. Das sind Western.
Selbst Spielberg hat nicht die Kohle, und schon garnicht die Marketing Instrumente, um so einen Film wie MR zu machen und verwerten zu können.
MR ist bester SF der letzen Jahre (sowie Gattaca !!). Bin auf Solaris gespannt. Die Vorschau war sehr zurückhaltend. Das verspricht einiges.
Re: Was sonst ?
Hmm, erlaube mir die Frage: Was ist "echte SF"? Die billige Pulp-SF(E.E.Smith,Hamilton u.ä.) gehört genauso zur SF wie die anspruchsvolle(Dick, Aldiss,Sterling,Banks -um nur einige zu nennen-)Ich wünschte mir auch wirklich mehr echter Scince-Fiction (die Betonung liegt auf Science), als die Billig-Massen-Ware ST, Babylon, Stargate. Diese Sachen haben nichts mit echter SF zu tun.
Stimmt, sehe ST trotz der oben beschriebenen Mängel ganz gerne. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, das es mal eine SF-Serie ala Sterling(Mechanisten/Former Universum Bsp.:"Schismatrix") oder Banks(Kultur Universum Bsp.:"Bedenke Phlebas") im TV geben wird. Die in diesen Romanen geschilderten Zukunftsentwürfe sind zwar sehr viel denkbarer, aber es wird sich (zumindest im US-TV) kein Sender finden, eine Serie zu produzieren, in der Menschen das Geschlecht wechseln, Menschen an Bord von Raumschiffen mit künstlicher Intelligenz einen Status zwischen Passagier und Parasit haben, bzw die die gesamte Gesellschaftsform kommunistisch ist. Von den Kosten für die Effekte mal ganz abgesehen, realistische Aliens(das die immer menschenähnlich sind wie in ST ist nach heutigen Erkenntnissen völlig ausgeschlossen) und realistische Alienplaneten(warum wohl sehen die Landschaften außerhalb des Studios immer wie der Südwesten der USA aus?) zu kreieren.Die Frage ist immer: Wie sieht die Welt und wie sehen die Lebensbedingungen in der Zukunft aus. Das ist das wirklich Interessante. Und klassische Autoren bieten eine Menge an Stoff (wie P.K.Dick). Bestimmt nicht wie in Startrek. Hier werden Raumschiffe wie Schlachtschiffe aus dem 16. Jahrhundert geführt. Das sind Western.
Das Remake von Solaris scheint tatsächlich gelungen zu sein. Erste Kritiken(im TV:Euronews) und im Web(http://www.rottentomatoes.com) sind durchweg positiv.MR ist bester SF der letzen Jahre (sowie Gattaca !!). Bin auf Solaris gespannt. Die Vorschau war sehr zurückhaltend. Das verspricht einiges.
Neuer John Woo Film nach P.K.Dick
Lt. Moviestar sollen mehre Filme nach Dick -Vorlagen kommen u.a. einer von John Woo.
Der Regisseur lässt schon das allerschlimmste befürchten (u.a solche krankhaften Kindergarten-Actionmachwerke : wie Mission Impossible 2, Im Körper meines Feindes oder Broken Arrow
)
Der Regisseur lässt schon das allerschlimmste befürchten (u.a solche krankhaften Kindergarten-Actionmachwerke : wie Mission Impossible 2, Im Körper meines Feindes oder Broken Arrow
