P F Hamilton-Fehlfunktion (Armageddon 2)
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Es gibt bestimmt viele, die sich den Zyklus immer schonmal vorgenommen haben.
Es geht los, sobald die ersten Leser den 1. Band beendet haben
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Lese zur Zeit:
Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
Davor:
Laura Purcell - Das Korsett
Pierce Brown - Red Rising
Emily St John Mandel - Das Licht der letzten Tage
Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot
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Ich denke, alle warten irgendwie auf einen Startschuss! Ich selber werde in wenigen Tagen mit dem 2. Teil anfangen. Ich denke, alle die den 1. Teil beendet haben, können ruhig schon mit dem 2. Teil anfangen!
LOS GEHTS!
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- Knochenmann
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Na, dann fang ich doch gleich an.
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Hmm, dann komm ich mal zum 1. inhaltlichen Posting! Zu Warmwerden ein altbekanntes Thema:
Erstaunt es mich oder erstaunt es mich nicht? Ladykiller Joshua hat sogar eine starke Wirkung auf außerirdische Babys! Wahnsinn!
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- Knochenmann
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^Tja, das sollte den Zweiflern zumindest bestätigen, das Joshua mehr ist als nur ein charmebolzen.
Ich bin ebenfalls bei Kapietel 4 Anfang. Ich sag:
Band 2 fängt genau so an wie Band 1: Hamilton lässt es richtig krachen. Auf Laonde gehen ein paar einzelne Marines gegen die besessenen Siedler vor und äschern den halben Dschungel ein, anderswo findes Raumschlachen statt. Piraten, Soldaten, Geheimdienstler, Xenos und weiß der Geier war noch toben sich an allen Ecken und Enden aus.
Die Message ist klar: Das Armageddon Universum ist kein besonders friedlicher Ort.
Ich bin ebenfalls bei Kapietel 4 Anfang. Ich sag:
Band 2 fängt genau so an wie Band 1: Hamilton lässt es richtig krachen. Auf Laonde gehen ein paar einzelne Marines gegen die besessenen Siedler vor und äschern den halben Dschungel ein, anderswo findes Raumschlachen statt. Piraten, Soldaten, Geheimdienstler, Xenos und weiß der Geier war noch toben sich an allen Ecken und Enden aus.
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Bastei zerteilt den Roman
Ist ja auch klar, Bastei hat den Orginalroman in zwei Teile zertrennt (m.E. eine fragwürdige Praxis) und wie hier bereits festgestellt wurde, ist Hamilton in der Lage, sein Niveau über eine große Strecke zu halten...Knochenmann hat geschrieben:Band 2 fängt genau so an wie Band 1: Hamilton lässt es richtig krachen.
Um nochmals auf die Haupt-Kritik an Hamilton einzugehen (explizite Sex-Szenen und eine Lust an der Darstellung von Gewalt): Hier geht es mir wie bei den Filmen von Quentin Tarantino, man haßt eigentlich die Darstellung von Gewalt, aber trotzdem üben seine Filme eine Faszination ohnegleichen aus.
Genauso geht es mir bei Hamilton, man weiß, daß er kein großer Literat ist, aber trotzdem liebe ich seine Zukunftswelten, die Atmosphäre, die Kühnheit seiner Ideen und die Spannung die seine Bücher ausstrahlen, es ist einfach faszinierend darin einzutachen, beim Commenwealth-Zyklus fast noch mehr als beim Armageddon-Zyklus.
Ad Astra,
Reinhold
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- gernot1610
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Re: Bastei zerteilt den Roman
reherrma hat geschrieben:... beim Commenwealth-Zyklus fast noch mehr als beim Armageddon-Zyklus.
- Knochenmann
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Bin jetzt auf Seite 380
So, die unheimliche Bedrohung ist enthüllt: Seelen aus dem Jedenseits nehmen menschliche Wirtskörper in Beschlag. Dazu gibts noch ein ganzes Gratispaket an besonderen Fähigkeiten.
Ehrlich gesagt halte ich das für... äh... eine suboptimale Lösung für einen SF Roman. Ok, ok, Leben nach dem Tod, Jenseites usw, durchaus erhrenwerte Themen für die SF, aber für meinen Geschmak ist das doch zu sehr Fantasy. Aber womöglich ist es genau dieser Fantasy Teil, der die Armageddon Reihe so beliebt macht.
Wie dem auch sei, auch eine andere Besonderheit von Hamilton tritt zu tage. Immer die selben wichtigen Personen treffen auf andere wichtige Perseonen. Das mag vielleicht dramaturgisch notwendig sein, und die Erklärungen sind meist auch logisch und zwingend, aber irgendwie übertreibt der Autor da meiner Meinung nach.
So, die unheimliche Bedrohung ist enthüllt: Seelen aus dem Jedenseits nehmen menschliche Wirtskörper in Beschlag. Dazu gibts noch ein ganzes Gratispaket an besonderen Fähigkeiten.
Ehrlich gesagt halte ich das für... äh... eine suboptimale Lösung für einen SF Roman. Ok, ok, Leben nach dem Tod, Jenseites usw, durchaus erhrenwerte Themen für die SF, aber für meinen Geschmak ist das doch zu sehr Fantasy. Aber womöglich ist es genau dieser Fantasy Teil, der die Armageddon Reihe so beliebt macht.
Wie dem auch sei, auch eine andere Besonderheit von Hamilton tritt zu tage. Immer die selben wichtigen Personen treffen auf andere wichtige Perseonen. Das mag vielleicht dramaturgisch notwendig sein, und die Erklärungen sind meist auch logisch und zwingend, aber irgendwie übertreibt der Autor da meiner Meinung nach.
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Das ist lustig, bin auch auf Seite 380:
Insgesamt kann ich mich Knochenmanns Meinung anschliessen und habe noch ein paar Ergänzungen. Nach wie vor ist das Buch spannend und unterhaltsam. Es hat jedoch ein paar Wendungen, die ich bei einem SF Roman nicht erwartet hätte.
Zum einen der religiös, magische Teil. Das hätte eher in einen Horror ROman gepasst. Dass Vater Horst kurz wie ein Exorzist "Weiche, du Unhold!" ruft und sein Kreuz vorzeigt und sich daraufhin die Bessenen dünne machen...na ja, das hätte ich eher bei Stephen King erwartet.
Dann die Rückeroberung von Lewis durch Laton: Das passte nicht zu meinem Bild, dass ich mir von den übermächtigen Besessenen gemacht hatte. Dass Laton dann auch noch Lewis Fähigkeiten übernehmen konnte erschien mir auch nicht sofort einleuchtend.
Und was macht Lewis? Nachdem er sich viele Jahre nach einer physischen Existenz gesehnt hat, ist er mir nichts, dir nichts mit der Inselpersönlichkeit zufrieden.
Und Laton? Der bereut urplötzlich seine Sünden und wird lammfromm. Jemand, der so unbekümmert mit dem Tod umgeht wie er, wird doch nicht auf einmal zum Retter der Menschheit, oder?
Insgesamt kann ich mich Knochenmanns Meinung anschliessen und habe noch ein paar Ergänzungen. Nach wie vor ist das Buch spannend und unterhaltsam. Es hat jedoch ein paar Wendungen, die ich bei einem SF Roman nicht erwartet hätte.
Zum einen der religiös, magische Teil. Das hätte eher in einen Horror ROman gepasst. Dass Vater Horst kurz wie ein Exorzist "Weiche, du Unhold!" ruft und sein Kreuz vorzeigt und sich daraufhin die Bessenen dünne machen...na ja, das hätte ich eher bei Stephen King erwartet.
Dann die Rückeroberung von Lewis durch Laton: Das passte nicht zu meinem Bild, dass ich mir von den übermächtigen Besessenen gemacht hatte. Dass Laton dann auch noch Lewis Fähigkeiten übernehmen konnte erschien mir auch nicht sofort einleuchtend.
Und was macht Lewis? Nachdem er sich viele Jahre nach einer physischen Existenz gesehnt hat, ist er mir nichts, dir nichts mit der Inselpersönlichkeit zufrieden.
Und Laton? Der bereut urplötzlich seine Sünden und wird lammfromm. Jemand, der so unbekümmert mit dem Tod umgeht wie er, wird doch nicht auf einmal zum Retter der Menschheit, oder?
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Laton war schon ein übler Bursche, der sein ganzes Leben darauf verwendet hat, geistige Prozesse zu erforschen und die Unsterblichkeit zu erreichen. Ein Normalmensch war er mal mit sicherheit nicht - und wenn der nicht mit einem Besessenen fertig wird, wer dann?Scotty hat geschrieben: Dann die Rückeroberung von Lewis durch Laton: Das passte nicht zu meinem Bild, dass ich mir von den übermächtigen Besessenen gemacht hatte. Dass Laton dann auch noch Lewis Fähigkeiten übernehmen konnte erschien mir auch nicht sofort einleuchtend.
Und was macht Lewis? Nachdem er sich viele Jahre nach einer physischen Existenz gesehnt hat, ist er mir nichts, dir nichts mit der Inselpersönlichkeit zufrieden.
Und Laton? Der bereut urplötzlich seine Sünden und wird lammfromm. Jemand, der so unbekümmert mit dem Tod umgeht wie er, wird doch nicht auf einmal zum Retter der Menschheit, oder?
Auch halte ich Latons Wandlung nicht für komplett unglaubwürdig. Wie dem auch sei: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Laton war ja ohnehin nur eine Ablenkung im großen Massstab für den Leser. Der fragt sich ja die ganze Zeit über, ob Laton der Oberschurke sein wird (den es ja zwangsläufig geben muss). Ist er aber nicht. Er dient als Kanonenfutter, um zu demonstrieren, das man die Besessenen zwar fürchten muss aber das man sie doch kleinkriegen kann - zumindest wenn man ein größenwahnsinniges Genie ist.
Was Lewis angeht: Sterben kann er ja nicht Die Insel war die beste Mothode, Atlantis in den Griff zu kriegen. Wenns soweit gewesen wäre, hätte man die Insel einfach sterben lassen können und Lewis einen neuen Körper zuweisen können.
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Das war ja nicht ganz so mein Kritikpunkt. Lewis wirkte nur arg jämmerlich. Und wieso kann Laton Lewis Fähigkeiten übernehmen?Knochenmann hat geschrieben: Laton war schon ein übler Bursche, der sein ganzes Leben darauf verwendet hat, geistige Prozesse zu erforschen und die Unsterblichkeit zu erreichen. Ein Normalmensch war er mal mit sicherheit nicht - und wenn der nicht mit einem Besessenen fertig wird, wer dann?
So geht es mir auch: Ich halte es nicht für komplett unglaubwürdig, sondern nur für ziemlich unglaubwürdig. Die Entwicklung hat sich nicht wirklich angedeutet. Dadurch wirkte die Handlung ziemlich konstruiert und ist ein Beispiel für Hamilton Schwäche in der Darstellung von Persönlichkeiten.Knochenmann hat geschrieben: Auch halte ich Latons Wandlung nicht für komplett unglaubwürdig.
Ist den Lewis ein Taktiker? Manchesmal wirkt er wie ein grüner Junge! Hat er sich nicht eine Ewigkeit nach Physis gesehnt? Nach Essen, Trinken, Laufen, Lieben etc.? War es nicht der blanke Horror, das wieder zu verlieren? ok, nehmen wir ihm die taktischen Gründe ab. Aber wieso begeistert er sich dann für die Inselpersönlichkeit? Das ist mir zuviel des Guten.Knochenmann hat geschrieben:
Was Lewis angeht: Sterben kann er ja nicht Die Insel war die beste Mothode, Atlantis in den Griff zu kriegen. Wenns soweit gewesen wäre, hätte man die Insel einfach sterben lassen können und Lewis einen neuen Körper zuweisen können.
Wie dem auch sei, man diskutiert natürlich schnell über die Schwachpunkte. Mir gefällt die Ausgestaltung und die Spannung nach wie vor!
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Nee, ich find den Anfang von Bd. II ( bin jetzt mitten in Kap.IV) bedeutend besser als Bd. I.Knochenmann hat geschrieben:
Band 2 fängt genau so an wie Band 1.
Hamilton hat m.E. mehr Sorgfalt auf die Charakterbeschreibungen gelegt,
den zweitklassigen Medienfuzzy Nicholson, der "seine" große Story wittert, fand ich sehr glaubhaft.
Athmosphärisch gabs auch ne Steigerung, z.B.die nächtliche Krisensitzung in Durringham.
Mittlerweile machts mir richtig Spaß & Joshua überrascht mich, weil er Xenobabies und selbst Kellnerinnen ohne Höschen nicht vernascht.
Lese gerade: Brian W. Aldiss: Helliconia
Höregerade: Frank Herbert : Der Wüstenplanet
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...hast du das übersehen? Das Baby hatte keine großen Brüste! Daher war das keine Überraschung für mich. Konnte man doch zwischen den Zeilen herauslesen, oder?Lemmy hat geschrieben: Mittlerweile machts mir richtig Spaß & Joshua überrascht mich, weil er Xenobabies nicht vernascht.
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Er hat die Insel übernommen inc. Lewis... das war ja das, worauf er sein ganzes Leben lang hingearbeitet hat.Scotty hat geschrieben:Das war ja nicht ganz so mein Kritikpunkt. Lewis wirkte nur arg jämmerlich. Und wieso kann Laton Lewis Fähigkeiten übernehmen?
Lewis war kein großer Taktiker, Lewis war ein kleiner Soldat. Wer sagt das das die Besessenen keinen Plan verfolgen?Ist den Lewis ein Taktiker? Manchesmal wirkt er wie ein grüner Junge! Hat er sich nicht eine Ewigkeit nach Physis gesehnt? Nach Essen, Trinken, Laufen, Lieben etc.? War es nicht der blanke Horror, das wieder zu verlieren? ok, nehmen wir ihm die taktischen Gründe ab. Aber wieso begeistert er sich dann für die Inselpersönlichkeit? Das ist mir zuviel des Guten.
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