China Mieville - »Embassytown«

Science Fiction in Buchform
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molosovsky
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Re: China Mieville spricht über »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von molosovsky »

Ich hatte die von Euch erwähnten Probleme mit "Embassytown" nicht.
Im Gegenteil fand ich gerade den Aufbau des Romanes sehr reizvoll.
A. Zuerst ein kleines Intro, eine wichtige Situation, die Ankunft des *unmöglichen* neuen Botschafters.
B. Dann drei Kapitel aus der Kindheit und Jugend von Avice.
C. Dann eine Strecke, in der zwischen einer Vergangenheitshandlung (*Formerly*) und einer Gegenwartshandlung, welche nach einer einschneidenen Krise den neuen Botschafter betreffend angesiedelt ist (*Latterday*), hin und her gewechselt wird.
D. Schließlich verbleibt der Roman etwa ab der Mitte bei der Gegenwartshandlung.
Mit diesem Wechsel der Kapitel- / Zeitstruktur geht ein langsames Ansteigen der *Äktschn* einher. Das mag sachte sein, aber wie ich finde, ist diese Steigerung gelungen gehandhabt.

Ich gebe zu, dass der imsense Ideenreichtum und die ungezähmte Originalität von Miévilles Weltenbau die leichte Lesbarkeit solcher Dinge wie Figuren-Zeichnung und Figuren-Beziehungen, einfache Erkennbarkeit dessen, was für die Handlung und Äktschn wichtig ist, erschweren. -- Vielleicht liegt es daran, dass ich bisher noch keinen Miéville für mau oder misslungen hielt, sondern immer gehörig angefixt wurde von seinen Stoffen, so dass ich im Zweifelsfall bei Orientungsbedarf eine Phase des Zurückblätterns einlege (so auch bei "Embassytown" eben bei Beginn von Abschnitt D).

Grüße
Alex / molo
Zuletzt geändert von molosovsky am 26. Juni 2011 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: China Mieville spricht über »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

molosovsky hat geschrieben:Ich gebe zu, dass der imsense Ideenreichtum und die ungezähmte Originalität von Miévilles Weltenbau die leichte Lesbarkeit solcher Dinge wie Figuren-Zeichnung und Figuren-Beziehungen, einfache Erkennbarkeit dessen, was für die Handlung und Äktschn wichtig ist, erschweren.
Nein, der Ideenreichtum ist zwar groß, aber ich habe schon Romane mit einem mehr an Ideen und gleichzeitig mehr Romanhandlung auf den ersten 100 Seiten erlebt. Natürlich hat es einen gewissen Reiz die Figurenentwicklung mitzuverfolgen, aber irgendwann lässt dieser nach, denn so komplex sind diese nun auch wieder nicht. Ich kenne nun seine Figuren, und ich habe dem Autor und der Hauptfigur langsam auch die Prinzipien seiner Romanwelt aus der erzählerischen Nase gezogen - aber langsam muss sich jetzt eben auch was tun in dieser bunten Kulisse...
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Re: China Mieville spricht über »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von molosovsky »

Da ich den Roman im Augenblick nicht zur Hand habe, kann ich nicht genauer auf Deine Klage reagieren, Florian.
Ich guck heute Abend mal nach, auf welchem *Plateau* die Handlung auf ca. Seite 100 ruht (bzw. für Dich: abhängt).

Grüße
Alex / molo
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Re: China Mieville spricht über »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von molosovsky »

Schon weiter?
Die ›Es tut sich was‹-Handlung steigert sich langsam, oder?
Allerspätestens wenn die Wechsel zwischen Rückblenden- und Gegenwarts-Handlung endet, ist man im großen Huii der Ereignisse … oder bleibts bei (gefühlter) Handlungslosigkeit.

Grüße
Alex / molo
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Re: China Mieville spricht über »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

molosovsky hat geschrieben:Schon weiter?
Die ›Es tut sich was‹-Handlung steigert sich langsam, oder?
Ja, es hat sich etwas getan. EzRa hat gesprochen. :geek:
Was immer noch nervt, ist dieses immer noch ständig vorhandene Hin- und Herspringen zwischen den Zeiten. Letztlich dient das aber vor allem dazu, um immer mehr Hintergrund zu erzeugen, was ich zumindest erzählerisch etwas fragwürdig finde: warum präsentiert uns der Autor vieles davon nicht sofort und schnell in den ersten 50 Seiten? Soviel spannendes ist dort nun ja auch nicht gerade passiert... und nach dem Zwischenfall bremst es die Handlung doch wieder aus.
Es ist jetzt nicht so, dass ich das Buch schlecht finde, aber ich finde es auch momentan nur bedingt spannend. Die Hauptfigur bleibt mir letztlich fremd, und die Welt und das Konzept der Sprache ist interessant, aber es bringt das Buch eben nur sehr langsam voran.
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Re: China Mieville spricht über »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Habe ich etwa einen Fehler in »Embassytown« gefunden? Oder wie ist Folgendes zu verstehen?
THERE WERE game rooms, food halls, massage houses, places for sex; and there were zones designed for our Hosts. They came in large numbers, informed by their networks, the tech like town criers that we had helped to automate. I'd never seen so many Hosts in Embassytown.
Seite 178 - »tech like town criers«? Und die haben die Hosts informiert? Wie das? Haben wir nicht ellenlang gelernt, dass SPRACHE nur durch Wesen mit Bewußtsein und der Möglichkeit mit zwei Mündern synchron zu sprechen gesprochen werden kann? Wurde uns nicht gesagt, dass eben keine Maschine SPRACHE sprechen kann?
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Re: China Mieville spricht über »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von molosovsky »

Wegen der angeführten Unklarheit. Im Laufe des Romanes wird immer angeschnitten, dass…
… die ›Technik‹ der Hosts vor allem auf Genetik beruht (die züchten z.B. ihre Häuser wie wir unsere Tomaten), die Menschen über klassische Technologie wie z.B Informatik, Elektronik gebieten. Bei der Zusammenarbeit der beiden Kulturen wurden dann verschiedenen neue Schnittstellen zwischen herkömmlichen IT-Techniken und der Biotechnik der Hosts entwickelt. So funktionieren auch die town criers.
Miéville legt nur eine Eigenart an den Tag (die auch die ›Culture‹-Romane von Banks auszeichnet), die ich mag: ich werde zum Mitdenken und Vorstellungskraft einsetzten ermuntert, statt dass mir dauernd alles haarklein erklärt wird :wink:

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Re: China Mieville spricht über »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

molosovsky hat geschrieben:Wegen der angeführten Unklarheit. Im Laufe des Romanes wird immer angeschnitten, dass…
… die ›Technik‹ der Hosts vor allem auf Genetik beruht (die züchten z.B. ihre Häuser wie wir unsere Tomaten), die Menschen über klassische Technologie wie z.B Informatik, Elektronik gebieten. Bei der Zusammenarbeit der beiden Kulturen wurden dann verschiedenen neue Schnittstellen zwischen herkömmlichen IT-Techniken und der Biotechnik der Hosts entwickelt. So funktionieren auch die town criers.
Miéville legt nur eine Eigenart an den Tag (die auch die ›Culture‹-Romane von Banks auszeichnet), die ich mag: ich werde zum Mitdenken und Vorstellungskraft einsetzten ermuntert, statt dass mir dauernd alles haarklein erklärt wird :wink:
Das ist bei vielen anderen Autoren auch der Fall. Aber verzeih noch einmal die Nachfrage - wenn es diese Schnittstelle gibt: Wozu braucht man dann noch die Botschafter? :kopfkratz:
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Re: China Mieville spricht über »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von molosovsky »

Ich verspoilere die Antwort mal besser:
Town criers stelle ich mir als wandelnde Plakate/Sirenen vor, und die Menschen haben bei der ›Automatisierung‹ dieser Biotech geholfen (was immer das heißt). Town criers reichen eben grad mal, um einfachste Ankündigungen zu verbreiten. Zum Verhandeln von wirtschaftlichen und politischen Fizzelkram taugen die nicht. — Der Roman geht aber im weiteren Verlauf durchaus in die Richtung, zu zeigen, wie die Menschen sich bemühen technisch unterstützte Language-Kommunikation herzustellen (genauso wie umgekehrt die Hosts versuchen, sich von der Language zu emanzipieren).
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Re: China Mieville spricht über »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Meine Kritik zu »Embassytown«ist jetzt online:
http://www.sf-fan.de/rezensionen/china- ... ytown.html
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Re: China Mieville - »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von Gernot »

Ich habe den Roman jetzt auf Deutsch gelesen ("Stadt der Fremden").
Im Wesentlichen finde ich sowohl Breitsameters als auch Molosowskys Argumente stichhaltig, in Summe überwiegt bei mir aber der positive Eindruck. Der "Ich-kann-das-Buch-nicht-aus-der-Hand-legen"-Faktor war im oberen Bereich von dem, was ich bisher gelesen habe. Vor allem der Weltentwurf hat mich begeistert, in dieses bizarre Umfeld bin ich immer wieder gern eingetaucht. Dass sich die Handlung anfangs nur langsam entwickelt, hat mich nicht so gestört, dann diese Langsamkeit und Action-Armut passiert zugunsten der Vorstellung des Weltenwurfs einerseits und der Protagonistin andererseits, und diese Inhalte sind für sich schon das Lesen wert. Wie Miéville die Sprech- und Denkweise dieser Außerirdischen beschreibt, hat mich sehr fasziniert. Ganz besonders hat mir die Idee gefallen, dass Sprache von entscheidender Bedeutung für das Sein oder Nichtsein einer ganzen Welt sein kann, dass allein durch sprachliche Aktionen weltgefährdende Krisen ausgelöst, aber auch bewältigt werden können.
Abgesehen davon kommt die Handlung im zweiten Teil des Buchs doch noch ziemlich in Schwung.

Es ist natürlich immer ein Risiko, eine einzige Person so sehr in den Mittelpunkt zu stellen wie in diesem Roman, der sogar als Ich-Erzählung abgefasst ist. Wenn man mit dieser Hauptperson nicht so recht warm wird - was sowohl bei realen als auch bei erdachten Menschen immer wieder passiert - fehlt der menschliche Bezug. In dieser Hinsicht hatte ich Glück. Allein der Name dieser Hyperraum-Pilotin (ein Beruf, der im Roman sehr poetisch "Immer-Eintaucherin" heißt): Eine Frau, die Avice Benner Cho heißt, kann ich nur interessant finden, auch wenn ich sonst noch nichts von ihr weiß. Ich schätze es generell, wenn Autoren den Namen der von ihnen erfundenen Personen große Sorgfalt widmen. Und nachdem ich Avice kennengelernt hatte, fühlte ich mich ihr nahe genug, um Anteil an ihrem Schicksal zu nehmen - ein Schicksal, das sonst ein beliebtes Motiv in Fantasy-Geschichten ist: Unverhofft findet sich ein Mensch, der nie ein Held sein wollte, in einer Situation, in der seine Entscheidungen die Rettung oder Vernichtung einer ganzen Welt zur Folge haben könnten.

Fazit: Wer einen Action-Reißer erwartet, wird enttäuscht sein. Aber allen, die sich gern in ausführlich beschriebene, völlig fremde Welten entführen lassem und auch bereit sind, über faktische Zusammenhänge und moralische Konsequenzen in solchen andersartigen Weltentwürfen zu philosophieren, kann ich das Buch sehr ans Herz legen.
Das Fliegen wird erst möglich, wenn zuvor vom Fliegen geträumt wurde. (Stanislaw Lem)

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Re: China Mieville - »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von deval »

Ich fand es einfach nur unsagbar langweilig. Es ist schon Jahre her das ich ein Buch vor dem Ende abgebrochen
habe (das einzige überhaupt), aber dies wäre Kandidat Nummer zwei gewesen. Leider, leider war es ein Rezen-
sionsexemplar und ich mußte mich durch die Seiten bis zum Ende quälen.

Die von dir so hoch geschätzte Protagonistin ging mir einfach nur am Allerwertesten vorbei. Sie tat das, sie tat
jenes, sie schneuzte sich, redete da, redete dort, kratzte sich hier, kratzte sich da, schlief mit jenem, schlief
mit diesem, besuchte diese Versammlung, besuchte jene Versammlung, ... so zieht sich die Langeweile durch
das ganze Buch. Mievilles Zermürbungstaktik des Lesers, durch eine nicht enden wollende und nichtssagende
Handlung, ist ein Klasse für sich.

Dieses Buch dürfte es nur als E-Book geben, man sollte dafür definitiv keinen Baum fällen dürfen.
Es steht für mich auf einer Stufe mit solch grottigen Werken wie Der Sonnenheld von Philip Jose Farmer.
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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Re: China Mieville - »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von Gernot »

Ich finde es immer wieder bemerkenswert und etwas rätselhaft, wie unterschiedlich Wahrnehmungen sein können. :kopfkratz:
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Re: China Mieville - »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von deval »

Gernot hat geschrieben:Ich finde es immer wieder bemerkenswert und etwas rätselhaft, wie unterschiedlich Wahrnehmungen sein können. :kopfkratz:
Gerade bei diesem Buch von Mieville scheinen sich die Geister zu scheiden. War auch im Lesekreis
vom Netzwerk so. Die einen lieben es, die anderen hassen es. Ich hasse es vermutlich darum, weil
ich weiß, dass Mieville erheblich besser, spannender und unterhaltsamer schreiben kann.
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Re: China Mieville - »Embassytown«

Ungelesener Beitrag von Gernot »

deval hat geschrieben:... dass Mieville erheblich besser, spannender und unterhaltsamer schreiben kann.
Dann muss ich ja unbedingt noch etwas von Miéville probieren! "Stadt der Fremden" war das erste Buch, das ich von ihm gelesen habe. Gibt's etwas Empfehlenswertes? (... für jemanden, dem "Stadt der Fremden" gut gefallen hat)
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