Aber er ist tatsächlich besser als der letzte. Die "Story" wirkt wie aus einem Guss, es gibt mehr Handlung und die menschlichen Protagonisten kriegen so etwas wie Charakter-Entwicklung.
Das Finale ist natürlich furioso, aber das kann man natürlich von Michael Bay erwarten.
6 von 10 historischen Begebenheiten, die in Wahrheit ganz anders gelaufen sind.
Sollte es einen vierten Teil geben, gehe ich aber nicht rein. Das hat folgende Gründe:
Die Protagonisten in Transformers sind ... natürlich die Transformers! Die finde ich aber sacke langweillig. Ich interessiere mich eigentlich überhaupt nicht für das Schicksal von Optimus Prime und Ko (mal ganz zu schweigen, dass man im Film oft nicht erkennt wer wer ist oder wer ein Decepticon oder Autobot ist). Die menschlichen Protagonisten sind irgendwie nur Staffage und interessieren mich auch nicht. Und ich glaube Michael Bay sind sie auch egal, denn am Anfang der Films gibt es Szenen, die zur Charakterentwicklung beitragen sollen, das wird aber in der zweiten Hälfte sofort vergessen. In der zweiten Hälfte haben wir das typische Schema, dass die Menschen mehrheitlich zugucken, während sich die Roboter verprügeln. Ernsthaft, die gucken nur zu! Das finde ich ein bisschen langweilig. Und alle Charakterszenen vorher kriegen den Beigeschmack, dass sie nur drin sind, weil .......naja , weil man so was nunmal im Film hat.
Das Ende hat dann nen ähnliches Problem für mich wie Avatar und ähnlich neuere Actionfilme. Es ist zu lang. Für mich sind Enden im Film eigentlich immer dazu da den Kreis zu schließen. Der Protagonist geht auf eine Reise, muss seine inneren Konflikte überwinden und am Ende zeigt sich, was er gelernt hat. Das muss nicht über eine Stunde gehen. Bei Transformers haben die Enden immer mehr was von einer Sportübertragung. Man sieht jeden Spielzug, Zeug explodiert, die Welt ist gerettet, die Soldaten posieren vor einer Amerika-Flagge. Das ist einfach so meine Art von Actionfilm.
Ach ja, hier noch ein kleiner Spoiler.